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Co-Vergärung - PTKA

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Abschnitt I 40<br />

Der Versuchzeitraum hatte insgesamt einen zeitlich Umfang von ca. 8 Monaten<br />

und wurde in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase wurden die Linie 2<br />

mit dem fetthaltigen Flotatschlamm beschickt. Die Fettabscheiderinhalte<br />

wurden in der dritten Phase zum Faulbehälter gegeben. In der Zwischenphase<br />

(Phase 2) wurde keine <strong>Co</strong>-Vergärung durchgeführt. Parallel zum großtechnischen<br />

Faulbetrieb wurden regelmäßig Entwässerungsversuche durchgeführt<br />

und das Filtratwasser auf die kläranlagenrelevanten Parameter untersucht.<br />

Eine kurze Übersicht zu den Phasen 1 bis 3 ist nachfolgend ersichtlich. Die graphische<br />

Darstellung des Zeitplans der Versuche kann dem Anhang entnommen<br />

werden.<br />

Phase 1<br />

Phase 2<br />

Phase 3<br />

September bis November 2002, Dauer 71 Tage<br />

Linie 1 wird weiterhin nur mit Klärschlamm betrieben, Linie 2 wird mit<br />

demselben Klärschlamm und dem <strong>Co</strong>-Substrat fetthaltiger Flotatschlamm<br />

beschickt. Das TR-Mischungsverhältnis von <strong>Co</strong>-<br />

Substrat zu Klärschlamm betrug etwa 1:2. Zusätzlich gehörten in<br />

diese Phase Entwässerungsversuche.<br />

November 2002 bis Januar 2003, Dauer 67 Tage<br />

Beide Faulbehälter der Kläranlage Schermbeck werden nur mit<br />

Rohschlamm befrachtet, um eine gegenseitige Beeinflussung der<br />

<strong>Co</strong>-Substrate auszuschließen und einen vollständigen Austausch<br />

des Faulbehälterinhalts zu gewährleisten.<br />

Januar bis April 2003, Dauer 85 Tage<br />

Linie 1 und 2 wurden weiterhin mit Klärschlamm betrieben, zusätzlich<br />

wurden in die Linie 2 die Fettabscheiderinhalte gegeben. Das<br />

TR-Mischungsverhältnis vom biogenen Abfall zu Klärschlamm wurde<br />

im Mittel bei ca. 1:2 bestimmt. Ergänzend wurden<br />

Entwässerungsversuche durchgeführt.<br />

Im Unterschied zu den halbtechnischen Untersuchungen wurde im großtechnischen<br />

Maßstab jeder Faulbehälter mit der gleichen Grundsubstratmenge<br />

beschickt. Der zweite Faulbehälter bekam zusätzlich in den Phasen 1 und 3<br />

die Fracht aus dem jeweiligen <strong>Co</strong>-Substrat.<br />

Die Tabelle 4-8 gibt einen Überblick über sämtliche Untersuchungen und deren<br />

Häufigkeit.

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