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Co-Vergärung - PTKA

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Abschnitt I 30<br />

ten sich zu gleichen Teilen auf die beiden Faulbehälter auf, wobei einer der<br />

Faulbehälter zusätzlich mit <strong>Co</strong>-Substrat gespeist wurde.<br />

Speisereste<br />

Die Speisereste (Abbildung 4-6) wurden<br />

von einer Fachspedition aus Dortmund<br />

geliefert. Es handelte sich um<br />

Kantinenabfälle und Reste aus<br />

Großküchen, die in flüssiger Phase vorlagen<br />

und abgesiebt werden mussten,<br />

um grobe Störstoffe wie z.B. Knochen<br />

auszusondern.<br />

Abbildung 4-6:<br />

Speisereste<br />

In den letzten Wochen des halbtechnischen Versuchsbetriebes waren die<br />

Speiseabfälle mit Fetten versetzt, die sich im Faulbehälter nicht abbauen ließen.<br />

Das führte zum Aufschwimmen von Fettkugeln (von im Mittel 1 cm<br />

Durchmesser) im Fermenter (Abbildung 4-7), was aber erst nach Ende der Versuche<br />

bemerkt wurde.<br />

Von einer Anwendung der Speiseabfälle<br />

im großtechnischen Maßstab<br />

wurde nach Beendigung der Vorversuche<br />

aufgrund der umfangreichen<br />

Aufbereitung und der Fettkugelproblematik<br />

abgesehen.<br />

Abbildung 4-7:<br />

Fettkugeln der Linie 2, nach Versuchsende<br />

direkt dem Faulbehälter<br />

entnommen<br />

Fettabscheiderinhalte<br />

Die Fettabscheiderinhalte wurden in den ersten Wochen der Vorversuche von<br />

einer Rohrreinigungsfirma aus Oberhausen geliefert. Leider stellte sich heraus,<br />

dass diese Fettabscheiderinhalte (Abbildung 4-8), Rückstände aus Schlachtereien<br />

und Metzgereien, sich nur ungenügend für eine <strong>Co</strong>-Vergärung eigneten.<br />

Da der sehr geringe Feststoffanteil von unter 2 % TR hauptsächlich zu einer<br />

Verdünnung des Klärschlamms nicht aber zu einer Erhöhung der Gasproduktion<br />

oder zu einem verbesserten Abbau der organischen Substanz führte.

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