Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt I 29<br />
Die Ausgangsstoffe zur <strong>Co</strong>-Vergärung waren Rohschlamm, Speiseabfälle aus<br />
Kantinen und Großküchen, Fettabscheiderinhalte sowie Flotatschlamm aus<br />
der Lebensmittelindustrie.<br />
Zunächst wurden mit den <strong>Co</strong>-Substarten Versuche im halbtechnischen Maßstab<br />
durchgeführt. In der sich anschließenden großtechnischen Versuchsphase<br />
wurden zwei zuvor getestete <strong>Co</strong>-Substrate ausgewählt und direkt in den<br />
Faulbehälter des Versuchsanlage Schermbeck in den Faulbehälter gegeben.<br />
Hierbei handelte es sich um Fettabscheiderinhalte und fetthaltige Flotatschlämme<br />
(Tabelle 4-1).<br />
Tabelle 4-1:<br />
Eingesetzte Klärschlämme und <strong>Co</strong>-Substrate<br />
Halbtechnische Versuche<br />
Versuchsstation Klärwerk Emschermündung<br />
Rohschlamm Klärwerk Emschermündung<br />
Speiseabfälle<br />
Fettabscheiderinhalte<br />
Flotatschlamm<br />
Großtechnische Versuche<br />
Kläranlage Schermbeck<br />
Rohschlamm Kläranlage Schermbeck<br />
Fettabscheiderinhalte<br />
Flotatschlamm<br />
4.2.1 Klärschlamm und <strong>Co</strong>-Substrate<br />
Rohschlamm Klärwerk Emschermündung<br />
Der in den halbtechnischen Versuchen verwendete Klärschlamm setzte sich<br />
aus einer Mischung von Überschussschlamm und Vorklärschlamm zusammen.<br />
Auf dem Klärwerk Emschermündung werden die eingedickten Rohschlämme<br />
vor der Beschickung der Faulbehälter in großen Vorlagebecken gemischt. Der<br />
für die Versuche benötigte Schlamm wurde direkt aus den Mischbecken herausgepumpt.<br />
So wurde sichergestellt, dass die Versuchsbedingungen in diesem<br />
Punkt mit den Prozessen auf der Kläranlage identisch sind.<br />
Rohschlamm Kläranlage Schermbeck<br />
In den großtechnischen Versuchen handelte es sich um den Rohschlamm der<br />
Versuchsanlage, der Kläranlage Schermbeck.<br />
Bevor der Überschussschlamm zusammen mit dem Primärschlamm in den beiden<br />
Faulbehältern der anaeroben Stabilisierung unterlag, wurde er in einem<br />
statischen Eindicker eingedickt. Beide Volumenströme der Rohschlämme teil-