Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt I 27<br />
schickt werden und sind beide mit einer Gasmengenmessung ausgestattet.<br />
Ein Parallelbetrieb der beiden Faulbehälter war daher sehr einfach zu realisieren.<br />
Auf der Anlage befindet sich ein BHKW mit der elektrischen Leistung von<br />
55 kW, welches die Verstromung aller anfallenden Gasmengen gewährleistet.<br />
Die Beschickung beider Faulbehälter sah ein Gemisch aus Primär- und Überschussschlamm<br />
vor, wobei ein Faulbehälter zusätzlich mit <strong>Co</strong>-Substrat befrachtet<br />
wurde.<br />
Die <strong>Co</strong>-Substrate wurden per LkW bzw. Tankwagen angeliefert und in der Fäkalannahmestation<br />
der Kläranlage zwischengespeichert. Der Fäkalannahmeschacht<br />
wurde während der Versuche als Substratschacht verwendet und<br />
zusätzlich mit einem<br />
Rührwerk<br />
ausgestattet.<br />
Das Rührwerk diente zur<br />
Homogenisierung<br />
der<br />
Substrate. Weiterhin war es<br />
möglich, Brauchwasser in<br />
den<br />
Speicherbehälter<br />
zuzudosieren, um so ein<br />
pumpfähiges <strong>Co</strong>-Substrat-<br />
Wasser-Gemisch zu erzeugen<br />
(Abbildung 4-4).<br />
Abbildung 4-4:<br />
Rührwerk im Speicher<br />
Nach dem Faulprozess gelangt der ausgefaulte Schlamm in die Faulschlammsilos<br />
und wird anschließend zur Konditionierung und Entwässerung zu einer<br />
anderen Kläranlage des Lippeverbandes transportiert bzw. direkt in der<br />
Landwirtschaft verwertet. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden parallel<br />
dazu regelmäßig Entwässerungsversuche auf der Versuchskammerfilterpresse<br />
durchgeführt.