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Co-Vergärung - PTKA

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Abschnitt I 18<br />

Die Gasmenge wurde in den halbtechnischen Versuchen mittels Trommelgaszähler<br />

ermittelt. In den großtechnischen Versuchen wurde die Biogasproduktion<br />

über eine thermische Massendurchflussmessung erfasst.<br />

3.3 Beurteilung der Entwässerungseigenschaften<br />

Die Entwässerung kennzeichnet einen wichtigen Verfahrensschritt der<br />

Schlammbehandlung hinsichtlich Erreichung von möglichst hohen Trockensubstanzgehalten.<br />

Damit verbunden ist die weitestgehende Volumenreduzierung<br />

durch Abtrennung eines Großteils des Schlammwassers sowie die Verbesserung<br />

der Festigkeitseigenschaften der Klärschlämme.<br />

Die Entsorgung der Klärschlämme ist mit relativ hohen Kosten verbunden und<br />

richtet sich nach dem angestrebten Entsorgungsweg und dem Entwässerungsgrad<br />

richtet, die die Kläranlage verlässt [SCHMELZ, 2000].<br />

SCHMELZ [2000] beschreibt, dass sich durch Zugabe der biogenen Abfälle zum<br />

Faulprozess die Zusammensetzung und Struktur des Faulschlammes sowie die<br />

Entwässerungseigenschaften verändern. Die Mitbehandlung von fetthaltigen<br />

Substraten kann zu einer Verschlechterung der Entwässerbarkeit beitragen<br />

[WENDLER, 1997].<br />

Bei der Beurteilung der Entwässerungseigenschaften stellen zu betrachtende<br />

Aspekte der spezifische Filtrationswiderstand, der erreichte Endfeststoffgehalt<br />

und dafür erforderliche Einsatz an Konditionierungsmitteln dar.<br />

Der Spezifischer Filtrationswiderstand gilt als Maß für die Entwässerbarkeit von<br />

Faulschlämmen. Je niedriger der Filterwiderstand liegt, desto besser ist die<br />

Entwässerbarkeit des Schlammes. Dies gilt aber nur für die Betrachtung eines<br />

einzelnen Schlammes über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Die Ermittlung<br />

des Filterwiderstands erfolgte nach einer Hausmethode von EG/LV.<br />

Zunächst wurde in einen Druckbehälter ein Filterpapier eingelegt und anschließend<br />

100 ml des ausgefaulten Schlammes in den Behälter eingefüllt. Im<br />

danach verschlossenen Druckbehälter erfolgt mittels eines Kompressors ein<br />

Druckaufbau von 8 bar. Über einen Ablaufschlauch gelangte dann Filtratwasser<br />

in ein auf einer Waage stehendes Auffanggefäß (Abbildung 3-2).

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