Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 104 -<br />
8.1 Ausgangsdaten<br />
In dem Merkblatt zur <strong>Co</strong>-Vergärung wurden die Randparameter und Mindestanforderungen<br />
definiert, die bei Anwendung der <strong>Co</strong>-Vergärung auf einer<br />
Kläranlage zu erfüllen sind [MUNLV, 2001]. Zu den Randparametern zählen:<br />
• maximale Zugabemenge des <strong>Co</strong>-Substrates durch Einhaltung der Raumbelastung<br />
von maximal 3,0 kg oTR/(m·d) und der Faulzeit von 15 bis 20 Tagen<br />
bestimmt<br />
• Kapazität des vorhandenen BHKW reicht aus, um die Verstromung aller anfallenden<br />
Gasmengen zu gewährleisten<br />
• leicht erhöhte Rückbelastung kann von der Kläranlage aufgenommen<br />
werden.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde die Zugabe des <strong>Co</strong>-Substrates derart angepasst,<br />
dass oben genannte Bedingungen eingehalten wurden. Als Substrat<br />
wurde fetthaltiger Flotatschlamm gewählt. Die Zugabemenge beträgt für die<br />
Kläranlage Schermbeck 4 m³/d, die Modellkläranlage 32 m³/d. Der mittlere TR<br />
wurde mit 13% und der Glühverlust bei 97 % angesetzt. Eine vorherige Aufbereitung<br />
ist nicht erforderlich. Weitere Randbedingungen der vereinfachten<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sind ebenfalls in der Tabelle 8-1 beschrieben.