Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 99 -<br />
Fetten und Kohlenhydraten bestehen, ist hier ein Wert von ca. von 1,8 für das<br />
CSB/oTR-Verhältnis anzusetzen. Aufgrund stöchiometrischer Beziehungen führen<br />
1 kg eleminierter CSB zu einer Methangasmenge von 0,35 m³. Somit kann<br />
bei einem Heizwert von ca. 10 kg/m³ Methan und einem elektrischen Wirkungsgrad<br />
des BHKW von 32% von folgenden zusätzlichen elektrischen Energieproduktionen<br />
ausgegangen werden:<br />
100 kg oTRabg/d · 1,8 CSB/kg oTR · 0,35 m³ ·10 kg/m³· 0,32 = 202 kWh/d.<br />
Die vorliegenden Betrachtungen zur Energiebilanz weisen darauf hin, dass die<br />
<strong>Co</strong>-Vergärung unter ökologischen Gesichtspunkten ein zukunftsweisendes<br />
Verfahren darstellt. Die <strong>Co</strong>-Vergärung liefert eine Substitutionsmöglichkeit für<br />
fossile Energiequellen und verringert somit die CO2-Emissionen in die Atmosphäre.<br />
6.7 Fazit<br />
Im Anschluss sind die Ergebnisse der großtechnischen Versuche für die verwendeten<br />
<strong>Co</strong>-Substrate Fettabscheiderrückstände und Flotatschlamm zusammengefasst.<br />
Zur besseren Übersicht werden die Versuchsergebnisse, wie bereits in den<br />
halbtechnischen Versuchen erfolgt, über eine Rangfolge (sehr gute, gute und<br />
mittlere Eignung) beurteilt. Die hierzu betrachteten Parameter sind in der<br />
Tabelle 6-17 dargestellt.<br />
Grundsätzlich bestätigten sich die Ergebnisse aus den halbtechnischen Untersuchungen.<br />
Beide Substrate Flotatschlamm und Fettabscheiderinhalte sehr<br />
gut zur Anwendung in der <strong>Co</strong>-Vergärung im großtechnischen Maßstab geeignet.