Strömungs- und Transportmodell, Langzeitsicherheit ... - PTKA - KIT
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Unterstützung des BMU bei der Aufsicht<br />
über Betrieb <strong>und</strong> Stilllegung der Asse –<br />
AP A13<br />
Freiburg, Darmstadt, Berlin<br />
Abb. 1: Auspressraten als Funktion der Zeit, aus /COL 2006b/<br />
Die Abbildung zeigt darüber hinaus auch, dass der Wert der Auspressrate mit maximal<br />
ca. 1.200 m³/a in /COL 2006b/ nur etwa ein Zehntel der von Herrn Dr. Krupp<br />
angesetzten Auspressrate beträgt. Dieser Abschätzung liegt zwar das ehemalige<br />
HMGU-Flutungskonzept zu Gr<strong>und</strong>e, in der Machbarkeitsstudie zur Vollverfüllung<br />
/COL 2009/ wird aber durchaus plausibel darauf hingewiesen, dass die Vollverfüllung<br />
nach dem modifizierten Konzept zu einer ähnlichen Auspressrate führen wird,<br />
wobei die Tendenz (höher oder niedriger) aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Einflussfaktoren<br />
nicht eindeutig angegeben wird. Für die Annahme einer um Faktor 10 höheren<br />
Auspressrate mangelt es in /Krupp 2009/ aber an einer nachvollziehbaren<br />
Begründung. Eine „mittlere Auspressrate“ von 10.000 m³/a findet sich in der Assespezifischen<br />
Literatur zwar in /GRS 2009/. Hierbei handelt es sich aber um eine<br />
konservative Annahme für den Fall des Absaufens der Schachtanlage während des<br />
Betriebs, die für die von Herrn Krupp bezweckte Aussage zur <strong>Langzeitsicherheit</strong> der<br />
Vollverfüllung sicher nicht herangezogen werden kann.