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Kostensenkung in der kommunalen Abfallentsorgung und ... - PTKA

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BMBF-Projekt „<strong>Kostensenkung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>kommunalen</strong><br />

<strong>Abfallentsorgung</strong> <strong>und</strong> Stadtre<strong>in</strong>igung“ 17<br />

Abschlussbericht<br />

Daraus ergibt sich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 12-spaltiger Bericht. Der Vorschaurechnung (Gesamtjahr)<br />

<strong>und</strong> den Abweichungen (Soll-Ist-Vergleich für das Berichtsjahr, gesamt) kommt dabei e<strong>in</strong>e<br />

beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu.<br />

E<strong>in</strong>e Verdichtung erfolgt <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Zusammenfassung von Leistungen (Gruppen / Sparten<br />

/ Gesamtbetrieb). Für diese Berichtshierarchieebenen werden die Berichte um weitere<br />

Berichtsteile ergänzt. Hierbei werden zusätzliche Informationen (z.T. über Ursache-<br />

Wirkungszusammenhänge) mittels Grafiken <strong>und</strong> Kennzahlen bereitgestellt.<br />

Leistungskatalog, Kostengr<strong>und</strong>rechnung <strong>und</strong> betriebliches Berichtswesen mit Deckungsbedarfsrechnung<br />

s<strong>in</strong>d also wesentliche Bauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es Controll<strong>in</strong>g-Systems zur Wirtschaftlichkeitssteuerung<br />

<strong>und</strong> <strong>Kostensenkung</strong>.<br />

Im Folgenden soll - im Rahmen e<strong>in</strong>es Ausblicks - gezeigt werden, wie sich das vorgestellte<br />

Controll<strong>in</strong>gkonzept s<strong>in</strong>nvoll ergänzen lässt <strong>und</strong> welchen weiteren Nutzen es <strong>der</strong> Betriebsleitung<br />

bieten kann.<br />

Wie sich auch aus Abb. 1 ergibt, lassen sich Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Entgeltbelastung nur<br />

dann beurteilen, wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen klar def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d. Es kann deshalb zusätzlich<br />

Aufgabe e<strong>in</strong>es Controll<strong>in</strong>g-Systems se<strong>in</strong>, regionale Beson<strong>der</strong>heiten (z.B. geografische<br />

Beson<strong>der</strong>heiten, Siedlungsdichte, Anteil Großwohnanlagen, nachsorgebedürftige Altanlagen)<br />

darzustellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die - zumeist politisch vorgegebene - Qualität <strong>der</strong> Entsorgung<br />

zu dokumentieren (z.B. Umfang <strong>der</strong> Getrenntsammlung, Behandlung, Voll- o<strong>der</strong> Teilservice,<br />

Abfuhrrhythmen).<br />

In diesem Zusammenhang stellt sich für die <strong>kommunalen</strong> Abfallwirtschaftsbetriebe auch die<br />

Aufgabe, die unvermeidbaren Kosten den e<strong>in</strong>zelnen Nutzern <strong>in</strong> Form von angemessenen<br />

Entgelten <strong>in</strong> Rechnung zu stellen: Entsorgungsgebührenkalkulationen werden <strong>in</strong> vielen<br />

Stadt- bzw. Kommunalparlamenten <strong>und</strong> auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit kritisch auch unter dem<br />

Aspekt <strong>der</strong> Gebührengerechtigkeit diskutiert <strong>und</strong> müssen deshalb möglichst transparent <strong>und</strong><br />

nachvollziehbar se<strong>in</strong>: Leistungskatalog, Kostenrechnung <strong>und</strong> die vorgestellte Deckungsbedarfsrechnung<br />

s<strong>in</strong>d bewusst so konzipiert worden, dass sich hierauf auch e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Entgeltkalkulation aufbauen lässt.<br />

Im Rahmen des vorliegenden Projekts dient das vorgestellte Berichtswesen im Wesentlichen<br />

<strong>der</strong> frühzeitigen Offenlegung von Schwachstellen, <strong>der</strong> Entwicklung von Vorschlägen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Effizienz <strong>und</strong> Anpassungsfähigkeit e<strong>in</strong>es Betriebes <strong>und</strong> auch <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

bzw. F<strong>und</strong>ierung dazu erfor<strong>der</strong>licher unternehmerischer Entscheidungen.

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