Kostensenkung in der kommunalen Abfallentsorgung und ... - PTKA
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BMBF-Projekt „<strong>Kostensenkung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>kommunalen</strong><br />
<strong>Abfallentsorgung</strong> <strong>und</strong> Stadtre<strong>in</strong>igung“ 10<br />
Abschlussbericht<br />
Die Planung von Wartungen, Inspektionen <strong>und</strong> Prüfungen erfolgt <strong>in</strong> allen Werkstätten nach<br />
spezifischen Plänen <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Fahre<strong>in</strong>satz <strong>und</strong> den beteiligten Fach-Ämtern.<br />
Bei den Arbeitszeitmodellen liegt das Hauptaugenmerk auf e<strong>in</strong>er Verlagerung <strong>der</strong> Werkstattarbeitszeit<br />
<strong>in</strong> Zeiten, <strong>in</strong> denen die Fahrzeuge nicht im E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d. Dies erfolgt zum Teil<br />
durch versetzte Arbeitszeiten, bei zwei Werkstätten durch klassischen 2-Schichtbetrieb.<br />
Die Zusammenarbeit mit Dritten erstreckt sich stadtspezifisch auf sehr unterschiedliche Bereiche.<br />
Vorausgegangen s<strong>in</strong>d wirtschaftliche Prüfungen <strong>und</strong> die Entscheidung, Teilbereiche<br />
durch privatwirtschaftliche Dritte durchführen zu lassen. Dies umfasst <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e selten<br />
auftretende Arbeiten (z. B. Lackierung, Beschriftung), m<strong>in</strong><strong>der</strong>qualifizierte Tätigkeiten (z. B.<br />
Conta<strong>in</strong>erreparatur) o<strong>der</strong> Arbeiten, die Spezialgeräte benötigen.<br />
Auch die Lagerwirtschaft wird zunehmend durch häufigen Lieferservice o<strong>der</strong> Consi-Lager<br />
abgebaut.<br />
Der E<strong>in</strong>satz von Software ist auch <strong>in</strong> Werkstätten nicht mehr wegzudenken. Auch die kle<strong>in</strong>eren<br />
Werkstätten betreuen e<strong>in</strong>en so großen <strong>und</strong> unterschiedlich zusammengesetzten Fuhrpark,<br />
dass e<strong>in</strong>e transparente Werkstattauftragsabwicklung, Materialbewirtschaftung <strong>und</strong><br />
Zeiterfassung an<strong>der</strong>s nicht mehr zu bewerkstelligen s<strong>in</strong>d.<br />
Probleme gibt es bei vielen Werkstätten durch die z. T. vielfältigen Schnittstellen bei unterschiedlichen<br />
Programmen für Zeiterfassung, Werkstattauftragsverwaltung, Rechnungsstellung<br />
<strong>und</strong> Lohnabrechnung. Hier bef<strong>in</strong>den sich viele Werkstätten im Umbruch, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
wenn betriebsweit neue Programme (z. B. SAP) e<strong>in</strong>geführt werden.<br />
Hier können z. T. die spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er Werkstatt an e<strong>in</strong>e Software nur begrenzt<br />
erfüllt werden.<br />
Diese Schnittstellen kosten Geld, wenn Daten manuell transferiert werden müssen <strong>und</strong> dadurch<br />
Fehle<strong>in</strong>gaben erfolgen, die nur sehr mühsam ausgemerzt werden können. Häufig erfolgt<br />
dann auch e<strong>in</strong> Werkstattcontroll<strong>in</strong>g anhand von selbsterstellten Excel-Auswertungen,<br />
um die Daten schnell <strong>und</strong> verständlich auswerten zu können.<br />
Das Controll<strong>in</strong>g ist i. d. R. noch nicht <strong>in</strong> dem Maße ausgeprägt, wie es zur wirtschaftlichen<br />
Steuerung e<strong>in</strong>er Eigenwerkstatt erfor<strong>der</strong>lich wäre. Betriebswirtschaftliche Jahresauswertungen,<br />
St<strong>und</strong>enverrechnungssätze <strong>und</strong> Berechnungen zur Personalbemessung werden bei<br />
e<strong>in</strong>igen Werkstätten schon regelmäßig durchgeführt.<br />
Mit Werkstattkennzahlen wird nur sehr wenig gearbeitet.