Arzneimittel herstellen - PTAheute
Arzneimittel herstellen - PTAheute Arzneimittel herstellen - PTAheute
Arzneimittel herstellen 1. Welche der folgenden Tabletten sind schnell freisetzend? A Matrixtabletten B Dragees C OROS-Tabletten (orale osmotische Systeme) 2. Welche Aussage zur Granulierung trifft nicht zu? A Durch die Granulierung einer Pulvermischung verschlechtert sich in der Regel das Fließverhalten, weshalb vor der Verpressung des Granulats zu Tabletten unbedingt ein Fließregulierungsmittel eingesetzt werden muss. B Bei der Granulierung mithilfe einer Bindemittellösung bildet dieses nach dem Trocknen Feststoffbrücken zwischen den Pulverpartikeln. C Unter Einsatz eines Trockenbindemittels kann die Granulierung auch durch Anwendung von Druck erfolgen. 3. Welches Sprengmittel wird häufig in Brausetabletten verwendet? A Croscarmellose-Natrium B Stärke C Eine Kombination aus Natriumhydrogencarbonat und pulverförmiger Citronensäure. 4. Welche Aussage zu magensaftresistenten Tabletten trifft zu? A Magensaftresistente Tabletten sollten unmittelbar nach dem Essen eingenommen werden, damit sie mit der zugeführten Nahrung weiter in den Darm transportiert werden können. B Magensaftresistente Tabletten sind mit funktionellen Polymeren überzogen, die im stark sauren pH-Wert des Magens unlöslich sind und sich erst im Darm bei höheren pH-Werten auflösen. C Magensaftresistente Tabletten geben den Wirkstoff über einen langen Zeitraum von etwa 24 Stunden ab und stellen somit eine lang anhaltende Wirkung sicher. 5. Welcher Stoff wird als Fließregulierungsmittel eingesetzt? A Mikrokristalline Cellulose B Hochdisperses Siliziumdioxid C Saccharose 6. Welchen Hinweis sollte man bei der Abgabe von Antibiotika- Säften nicht geben? A „Der Antibiotika-Saft muss vor jeder Gabe gut geschüttelt werden.“ B „Verwenden Sie am besten die beigelegte Dosierspritze, um das Medikament genau zu dosieren.“ C „Wenn Sie nicht den gesamten Flascheninhalt aufbrauchen, können Sie den Rest für das nächste Mal aufbewahren.“ 7. Welche Aussage zur Prüfung von Ausgangsstoffen trifft zu? A Wenn einem Ausgangsstoff ein Prüfzertifikat beiliegt, können in der Apotheke sämtliche Prüfungen entfallen und er kann sofort für eine Rezeptur verwendet werden. B Hilfsstoffe müssen grundsätzlich nicht geprüft werden, da sie keine pharmakologische Wirkung haben. C Aufzeichnungen über die Prüfung von Ausgangsstoffen sowie Prüfzertifikate externer Prüfeinrichtungen sind mindestens fünf Jahre lang aufzubewahren. 8. Welche Grundlagen dürfen nicht als Ausgangsstoff in der Rezeptur eingesetzt werden? A offizinelle Rezepturgrundlagen B zugelassene Fertigarzneimittel C kosmetische Grundlagen, die formal ausschließlich nach der Kosmetikverordnung hergestellt wurden und medizinisch unbekannte Stoffe enthalten 9. In welche Grundlage sollte man Erythromycin nicht einarbeiten? A lipophile Cremes, z.B. wasserhaltige Wollwachsalkoholsalbe DAB B vorkonservierte Grundlagen, z.B. mit Kaliumsorbat C wasserhaltige Cremes, z.B.hydrophile Basiscreme DAC 10.Welche Aussage zu Rezepturen mit Erythromycin trifft zu? A Erythromycin wird in der Dermatologie häufig bei Akne eingesetzt. Dazu werden Lösungen, Gele oder Cremes in der Regel zweimal täglich aufgetragen. B Sinnvoll ist eine Kombination von Erythromycin und einem Keratolytikum wie Salicylsäure in einer wässrigen Creme, da dadurch die Compliance verbessert wird. C Der pH-Wert einer Rezeptur mit Erythromycin sollte unbedingt im sauren Bereich liegen, da der Wirkstoff sonst auskristallisiert. Unser Service: Punkte sammeln im Internet – mit automatischer Auswertung und Zusendung des Zertifikatspunktes per E-Mail. Sie fi nden alle Frage- und Antwortbögen auch im Internet als PDF-Datei zum Ausdrucken. (Acrobat Reader erforderlich!) Schauen Sie mal rein: www.ptaheute.de Nr. 10 Mai 2013 ph 127
- Seite 2: Einsendeschluss: 15. Juni 2013 Punk
<strong>Arzneimittel</strong> <strong>herstellen</strong><br />
1. Welche der folgenden Tabletten<br />
sind schnell freisetzend?<br />
A Matrixtabletten<br />
B Dragees<br />
C OROS-Tabletten (orale osmotische Systeme)<br />
2. Welche Aussage zur<br />
Granulierung trifft nicht zu?<br />
A Durch die Granulierung einer Pulvermischung<br />
verschlechtert sich in der Regel das Fließverhalten,<br />
weshalb vor der Verpressung des Granulats<br />
zu Tabletten unbedingt ein Fließregulierungsmittel<br />
eingesetzt werden muss.<br />
B Bei der Granulierung mithilfe einer Bindemittellösung<br />
bildet dieses nach dem Trocknen<br />
Feststoffbrücken zwischen den Pulverpartikeln.<br />
C Unter Einsatz eines Trockenbindemittels kann<br />
die Granulierung auch durch Anwendung von<br />
Druck erfolgen.<br />
3. Welches Sprengmittel wird<br />
häufig in Brausetabletten<br />
verwendet?<br />
A Croscarmellose-Natrium<br />
B Stärke<br />
C Eine Kombination aus Natriumhydrogencarbonat<br />
und pulverförmiger Citronensäure.<br />
4. Welche Aussage zu magensaftresistenten<br />
Tabletten trifft zu?<br />
A Magensaftresistente Tabletten sollten unmittelbar<br />
nach dem Essen eingenommen werden,<br />
damit sie mit der zugeführten Nahrung weiter<br />
in den Darm transportiert werden können.<br />
B Magensaftresistente Tabletten sind mit funktionellen<br />
Polymeren überzogen, die im stark<br />
sauren pH-Wert des Magens unlöslich sind<br />
und sich erst im Darm bei höheren pH-Werten<br />
auflösen.<br />
C Magensaftresistente Tabletten geben den<br />
Wirkstoff über einen langen Zeitraum von<br />
etwa 24 Stunden ab und stellen somit eine<br />
lang anhaltende Wirkung sicher.<br />
5. Welcher Stoff wird als Fließregulierungsmittel<br />
eingesetzt?<br />
A Mikrokristalline Cellulose<br />
B Hochdisperses Siliziumdioxid<br />
C Saccharose<br />
6. Welchen Hinweis sollte man bei<br />
der Abgabe von Antibiotika-<br />
Säften nicht geben?<br />
A „Der Antibiotika-Saft muss vor jeder Gabe gut<br />
geschüttelt werden.“<br />
B „Verwenden Sie am besten die beigelegte<br />
Dosierspritze, um das Medikament genau zu<br />
dosieren.“<br />
C „Wenn Sie nicht den gesamten Flascheninhalt<br />
aufbrauchen, können Sie den Rest für das<br />
nächste Mal aufbewahren.“<br />
7. Welche Aussage zur Prüfung<br />
von Ausgangsstoffen trifft zu?<br />
A Wenn einem Ausgangsstoff ein Prüfzertifikat<br />
beiliegt, können in der Apotheke sämtliche<br />
Prüfungen entfallen und er kann sofort für<br />
eine Rezeptur verwendet werden.<br />
B Hilfsstoffe müssen grundsätzlich nicht geprüft<br />
werden, da sie keine pharmakologische Wirkung<br />
haben.<br />
C Aufzeichnungen über die Prüfung von Ausgangsstoffen<br />
sowie Prüfzertifikate externer<br />
Prüfeinrichtungen sind mindestens fünf Jahre<br />
lang aufzubewahren.<br />
8. Welche Grundlagen dürfen<br />
nicht als Ausgangsstoff in der<br />
Rezeptur eingesetzt werden?<br />
A offizinelle Rezepturgrundlagen<br />
B zugelassene Fertigarzneimittel<br />
C kosmetische Grundlagen, die formal ausschließlich<br />
nach der Kosmetikverordnung hergestellt<br />
wurden und medizinisch unbekannte<br />
Stoffe enthalten<br />
9. In welche Grundlage sollte<br />
man Erythromycin nicht<br />
einarbeiten?<br />
A lipophile Cremes, z.B. wasserhaltige Wollwachsalkoholsalbe<br />
DAB<br />
B vorkonservierte Grundlagen, z.B. mit Kaliumsorbat<br />
C wasserhaltige Cremes, z.B.hydrophile Basiscreme<br />
DAC<br />
10.Welche Aussage zu Rezepturen<br />
mit Erythromycin trifft zu?<br />
A Erythromycin wird in der Dermatologie häufig<br />
bei Akne eingesetzt. Dazu werden Lösungen,<br />
Gele oder Cremes in der Regel zweimal täglich<br />
aufgetragen.<br />
B Sinnvoll ist eine Kombination von Erythromycin<br />
und einem Keratolytikum wie Salicylsäure<br />
in einer wässrigen Creme, da dadurch die<br />
Compliance verbessert wird.<br />
C Der pH-Wert einer Rezeptur mit Erythromycin<br />
sollte unbedingt im sauren Bereich liegen, da<br />
der Wirkstoff sonst auskristallisiert.<br />
Unser Service:<br />
Punkte sammeln im Internet –<br />
mit automatischer Auswertung und<br />
Zusendung des Zertifikatspunktes<br />
per E-Mail.<br />
Sie fi nden alle Frage- und Antwortbögen<br />
auch im Internet als PDF-Datei<br />
zum Ausdrucken.<br />
(Acrobat Reader erforderlich!)<br />
Schauen Sie mal rein:<br />
www.ptaheute.de<br />
Nr. 10 Mai 2013 ph 127
Einsendeschluss:<br />
15. Juni 2013<br />
Punkte sammeln – so geht’s!<br />
<strong>PTAheute</strong> bietet dem nicht approbierten<br />
pharmazeutischen Personal die Möglichkeit,<br />
durch das Selbststudium ausgewählter<br />
Beiträge und eine anschließende<br />
Lernerfolgskontrolle Punkte für die freiwillige,<br />
zertifizierte Fortbildung zu erwerben.<br />
Dieses Verfahren ist von der Bundesapothekerkammer<br />
anerkannt.<br />
Pro erfolgreich absolvierter „Lektion“<br />
kann ein Punkt in der Kategorie 7 „Bearbeitung<br />
von Lektionen (z.B. E-Learning,<br />
Zeitschriften, Video)“ erworben werden.<br />
Zu unserem Thema „<strong>Arzneimittel</strong> <strong>herstellen</strong>“<br />
(Artikel ab S. 18) sind zehn Fragen zu<br />
beantworten. Jeweils eine Antwort ist<br />
richtig. Eine erfolgreiche Bearbeitung<br />
wird Ihnen bescheinigt, wenn Sie mindestens<br />
sieben Fragen richtig beantwortet<br />
haben.<br />
Sie fi nden den Fragebogen auch unter<br />
www.ptaheute.de als PDF-Datei zum<br />
Ausdrucken. Acrobat Reader erforderlich.<br />
Bitte ausfüllen<br />
Antwortfeld<br />
(bitte nur eine Antwort<br />
pro Frage ankreuzen!)<br />
Name/Vorname<br />
Abonnentennummer*<br />
Apotheke<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Ich versichere, alle Fragen selbstständig beantwortet zu haben.<br />
Ich habe einen adressierten und frankierten Rückumschlag beigelegt.<br />
Datum/Unterschrift<br />
*Die in der Regel sechsstellige Abonnentennummer fi nden Sie auf dem gelben Adressaufkleber<br />
der Zeitschrift in der zweiten Zeile direkt hinter der ersten Raute # oder auf Ihrer<br />
Abo-Rechnung. Wenn Sie die <strong>PTAheute</strong> als Beilage zu einem DAZ-Abonnement erhalten,<br />
geben Sie bitte die DAZ-Abo-Nummer an.<br />
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Bitte schreiben Sie deutlich lesbar!<br />
Bitte beachten Sie, dass wir nur Antwortbögen<br />
mit frankiertem Rückumschlag zurücksenden<br />
können. Außerdem ist eine<br />
Auswertung nach dem Einsendeschluss<br />
nicht mehr möglich, weil<br />
die Ergebnisse unmittelbar<br />
danach im Internet veröffentlicht werden.<br />
Senden Sie den Antwortbogen zusammen<br />
mit einem adressierten und<br />
frankierten Rückumschlag bitte bis<br />
zum 15. Juni 2013 an<br />
Ihr Fortbildungspunkt<br />
Mindestens 70%<br />
der Fragen sind richtig<br />
beantwortet = 1 Punkt<br />
in der Kategorie 7,<br />
Bearbeitung von Lektionen<br />
(z.B. E-Learning, Zeitschriften, Video),<br />
Veranstaltungsnummer BAK 2012/436<br />
Frau Petra Petea<br />
Apothekenstraße 1<br />
70000 Musterstadt<br />
58c<br />
<strong>PTAheute</strong><br />
Stichwort: Fortbildungspunkt<br />
ph-Redaktion<br />
<strong>PTAheute</strong><br />
Stichwort: Fortbildungspunkt<br />
Postfach 101061<br />
70009 Stuttgart<br />
58c<br />
Postfach 101061<br />
70009 Stuttgart<br />
Stuttgart, im Juni 2013<br />
Unterschrift<br />
128<br />
ph Nr. 10 Mai 2013