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Weltklasse made in Austria

Zu Besuch bei Jasmin Lindner und Lukas Wacha

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sport<br />

Zu Besuch bei …<br />

foto: daniel kaiser<br />

Mit dem Weltcupsieg <strong>in</strong> Bordeaux kam<br />

e<strong>in</strong> weiterer Titel auf die Erfolgsliste<br />

von Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner und Lukas Wacha.<br />

<strong>Weltklasse</strong> <strong>made</strong> <strong>in</strong> <strong>Austria</strong><br />

Das tonangebende Pas-de-deux-Paar im Voltigiersport – Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner und Lukas Wacha –<br />

hat wie alle Leistungssportler e<strong>in</strong>en straff durchorganisierten Tagesplan, dazu aber<br />

noch se<strong>in</strong> ganz eigenes Erfolgsrezept. Pferderevue-Autor<strong>in</strong> Andrea Kerssenbrock hat das Paar<br />

<strong>in</strong> Tirol besucht und den Alltag des weltbesten Voltigier-Duos kennengelernt.<br />

Mit Jacquel<strong>in</strong>e Helm-Hartog hatte ich<br />

nun wirklich nicht gerechnet, als ich<br />

das schmucke Haus der L<strong>in</strong>dners<br />

im Zillertal betrete, um Tochter Jasm<strong>in</strong><br />

und ihren Partner Lukas Wacha zu treffen.<br />

Doch die ehemalige Voltigierqueen aus<br />

Tirol (Helm startete 2002 bei den Weltreiterspielen<br />

<strong>in</strong> Jerez de la Frontera, PR<br />

11/2002) gehört mit zum Team rund um<br />

L<strong>in</strong>dner und Wacha – sie unterstützt das<br />

vielfache Meisterpaar choreographisch.<br />

Ich freue mich, e<strong>in</strong> altbekanntes Gesicht zu<br />

sehen, was auch den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Welt<br />

der erfolgreichsten Pas-de-deux-Voltigierer<br />

erleichtert. Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner und Lukas<br />

Wacha s<strong>in</strong>d das Pas-de-deux-Paar des<br />

Voltigiersports. Kompromisslos haben sie<br />

sich ihrem Sport verschrieben. Wochenlang<br />

tüfteln die beiden an neuen Übungen,<br />

an Figuren, technischen Möglichkeiten,<br />

künstlerischer Umsetzung, an der Musik.<br />

Sie s<strong>in</strong>d überzeugt: Die Möglichkeiten s<strong>in</strong>d<br />

noch nicht ausgereizt. Bei der neuen Kür,<br />

die ihre Uraufführung bei den diesjährigen<br />

Weltreiterspielen <strong>in</strong> der Normandie erleben<br />

wird, darf mit der e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

Überraschung gerechnet werden. Noch ist<br />

das Programm aber streng geheim.<br />

Spezialgebiet Kür<br />

In der Kür toben sich Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner und<br />

Lukas Wacha aus. Mit turnerischen Komponenten<br />

und Bewegungselementen der<br />

Sonderklasse schaffen sie es immer wieder<br />

aufs Neue, die Konkurrenz <strong>in</strong> den Schatten<br />

zu stellen. Mit Nachdruck arbeiten sie an<br />

ihrer „persönlichen Note“, an der Unverkennbarkeit<br />

ihrer Vorstellungen. Im Wettkampfzirkel<br />

schießt das Adrenal<strong>in</strong> hoch.<br />

Die beiden wollen gesehen werden, wollen<br />

performen – wollen siegen: „Das Schönste,<br />

wenn man so viel Zeit <strong>in</strong>vestiert und<br />

Schmerzen <strong>in</strong> Kauf nimmt – bis zu e<strong>in</strong>em<br />

pferderevue 4 | 2013


Zu Besuch bei …<br />

sport<br />

71<br />

foto: daniel kaiser<br />

Lukas Wacha und Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner, auch privat e<strong>in</strong> Paar, verfolgen zielstrebig und diszipl<strong>in</strong>iert ihre sportlichen Ziele.<br />

bestimmten Moment h<strong>in</strong> – ist, wenn zu<br />

hundert Prozent alles klappt. Wenn Richter<br />

und Publikum die Leistung honorieren.“<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> den Trophäenschrank und h<strong>in</strong>über<br />

zu den Schärpen beweist: Dieses Paar<br />

macht alles richtig.<br />

Es ist Sonntag, und bereits am Vormittag<br />

haben Miss und Mister Gold e<strong>in</strong> technischakrobatisches<br />

Trockentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g h<strong>in</strong>ter sich<br />

gebracht. Überhaupt spielt sich die Vorbereitung<br />

der Weltcupsieger, Staats-, Europaund<br />

Weltmeister – um gleich alle aktuellen<br />

Titel angeführt zu haben – überraschend<br />

viel im „Trockenen“ ab. Bei ihrer Wettkampfvorbereitung<br />

arbeiten sie hauptsächlich<br />

auf dem Holz- und dem mechanischen<br />

Pferd, weil dies weniger aufwendig und weniger<br />

riskant ist als auf dem Voltigierpferd.<br />

Jasm<strong>in</strong> und Lukas s<strong>in</strong>d durchtra<strong>in</strong>ierte<br />

Athleten – Sprungkraft, Schnellkraft und<br />

Kraftausdauer, aber Hallo! – und radikale<br />

Perfektionisten. Dank ihrer Überlegenheit<br />

und ihrer Erfolge s<strong>in</strong>d Lukas und Jasm<strong>in</strong><br />

auch für sämtliche anstehende Großereignisse<br />

wie die Weltreiterspiele 2014 <strong>in</strong> der<br />

Normandie von vornhere<strong>in</strong> qualifiziert.<br />

Ungeheure Willensstärke und Diszipl<strong>in</strong><br />

hat das Paar an die Weltspitze gebracht –<br />

mit all dem Licht und den Schatten, die<br />

dieser Erfolg mit sich br<strong>in</strong>gt – wie etwa<br />

e<strong>in</strong>e ramponierte Schulter, e<strong>in</strong>e Schwachstelle,<br />

über die der Physiotherapeut – Bachelor<br />

of Science <strong>in</strong> Health Studies (BSc) –<br />

Wacha selbst am allerbesten Bescheid weiß.<br />

Wacha hält es darum für „g’scheiter, Kraft<br />

aufzuheben“, denn er ist sich sicher, dass<br />

„die Schulter im Sommer bestimmt wieder<br />

zu bocken beg<strong>in</strong>nt“. Ruhephasen s<strong>in</strong>d<br />

daher unverzichtbar, und deshalb unterwirft<br />

er sich auch ke<strong>in</strong>en offiziellen Kadertra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs:<br />

„Der Verband redet uns da auch<br />

nichts dre<strong>in</strong>.“ Das Paar ist froh über jede<br />

Unterstützung, <strong>in</strong> diesem Fall die des Österreichischen<br />

Pferdesportverbandes.<br />

Vor Meisterschaften tra<strong>in</strong>ieren die beiden<br />

sieben- bis achtmal pro Woche. Von<br />

der Geme<strong>in</strong>de Fügen wird ihnen die Turnhalle<br />

zur Verfügung gestellt, das hilft. Jasm<strong>in</strong><br />

besucht noch das Sport-BORG <strong>in</strong><br />

Innsbruck, während der 26-jährige Lukas<br />

sich se<strong>in</strong>e Zeit als selbstständiger Therapeut<br />

weitgehend frei e<strong>in</strong>teilen kann. Beide<br />

gehören dem Team Rot-Weiß-Rot an und<br />

werden vom Leistungszentrum Tirol gefördert.<br />

Daneben bleibt nicht viel Zeit für<br />

Freizeitvergnügen oder andere sportliche<br />

Aktivitäten wie etwa Skifahren, denn Wacha<br />

weiß: „Das Risiko ist e<strong>in</strong>fach zu groß!“<br />

Die Gesundheit geht vor. Was er sich alternativ<br />

zum Voltigieren vorstellen könne?<br />

Breakdance und Parkour (die neue Kunst<br />

der „effizienten Fortbewegung“ über verbaute<br />

Flächen) würden ihm gefallen. Für<br />

die Zeit nach der Voltigierkarriere freut er<br />

sich auf Hundesport: Se<strong>in</strong>es geliebte weiße<br />

Schäferhünd<strong>in</strong> Kira ist überaus engagiert<br />

und verzeichnet bereits schöne Erfolge<br />

beim Agility.<br />

Jasm<strong>in</strong> läuft ebenfalls gerne Ski, auch<br />

sie hat eigentlich ke<strong>in</strong>e Zeit dafür, zumal<br />

sie heuer maturieren wird. Klettern fällt<br />

ihr noch als Ausgleichssport e<strong>in</strong>, aber „am<br />

liebsten gönne ich mir e<strong>in</strong>en freien Tag“, so<br />

die aufrichtige Antwort.<br />

Der Weg zum Voltigieren<br />

Zum Voltigieren s<strong>in</strong>d die Widderfrau und<br />

der Löwemann eher zufällig gekommen.<br />

Randvoll: der Trophäenschrank von Wacha und L<strong>in</strong>dner<br />

Schäferhünd<strong>in</strong> Kira ist als Maskottchen fast immer mit dabei – und außerdem selbst e<strong>in</strong>e erfolgreicher Agility-Sportler<strong>in</strong>.<br />

fotos: Andrea kerssenbrock (li.)/helmut wacha<br />

4 | 2013 pferderevue


72<br />

sport<br />

Zu Besuch bei …<br />

Jasm<strong>in</strong> hat als K<strong>in</strong>d mit sechs Jahren im benachbarten<br />

Stall zu reiten begonnen, sich<br />

aber recht schnell dem Turnen zu Pferde<br />

zugewandt. Sie sieht sich eher als leidliche<br />

Reiter<strong>in</strong> und bewegt pflichtbewusst e<strong>in</strong>mal<br />

pro Woche e<strong>in</strong>s der Voltigierpferde. Am<br />

liebsten geht sie dann spazierenreiten.<br />

Lukas reitet gar nicht. Se<strong>in</strong>e Taufpat<strong>in</strong><br />

hatte zwei Pferde und hat ihn als K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

den Stall mitgenommen. In Elixhausen<br />

hat er das Voltigieren zuerst beschnuppert,<br />

dann regelmäßig ausgeübt und sich bald<br />

dem Leistungssport verschrieben. Obwohl<br />

er mit neun Jahren schon relativ spät dran<br />

war, wie er selbst sagt. Schnell hat er die<br />

Grenzen se<strong>in</strong>er Voltigiergruppe erkannt,<br />

denn er wollte höher h<strong>in</strong>aus: Lukas Wacha,<br />

das hört man immer wieder – direkt<br />

und auch zwischen den Zeilen – hat die<br />

Leistungslatte von Anfang an hoch gelegt.<br />

Jahrelang ist der Salzburger mehrmals pro<br />

Woche nach Tirol gependelt, weil hier die<br />

Pferde und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbed<strong>in</strong>gungen besser<br />

waren. Bis er 2007 – nach dem Zivildienst –<br />

endgültig se<strong>in</strong>en Wohnort nach Tirol verlegt<br />

hat. Er, der von sich sagt, dass er Druck<br />

gewohnt ist und nicht nur gut damit umgehen<br />

kann, sondern ihn geradezu braucht,<br />

ist e<strong>in</strong> „totaler Turniertyp“.<br />

Große Augenblicke<br />

Die Performance des Sports liegt Jasm<strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>dner und Lukas Wacha im Blut. Wenn<br />

sie von der akribischen Vorbereitung erzählen,<br />

beg<strong>in</strong>nen beider Augen zu glänzen<br />

wie die gesponserten Swarovskikristalle auf<br />

den Kostümen. Für ihren Auftritt proben<br />

sie hart, tüfteln an kreativen Figuren und<br />

wagen große Momente – etwa mit dem<br />

erstmals bei den Europameisterschaften<br />

2013 <strong>in</strong> Ebreichsdorf gezeigten Doppelhandstand,<br />

der nach menschlichen Maßstäben<br />

gar nicht möglich se<strong>in</strong> sollte.<br />

Für solche Sensationen üben sie heimlich,<br />

fiebern dem Moment der Überraschung<br />

entgegen – und kosten, wenn es<br />

soweit ist, jeden Moment ihres Auftritts<br />

aus. Vor Turnieren wird „die Vorfreude mit<br />

jedem Tag größer“, Applaus und Stand<strong>in</strong>g<br />

Ovations s<strong>in</strong>d ihnen sicher.<br />

Dem Weltmeistertitel 2012 <strong>in</strong> Le Mans<br />

(siehe PR 9/2012) folgten Höchstwertungen<br />

von 9,5 für Artistik und Technik sowie<br />

der daraus resultierende – fast logische –<br />

Titelgew<strong>in</strong>n bei den Europameisterschaften<br />

2013 <strong>in</strong> Ebreichsdorf. Artistische Weltneuheiten,<br />

akrobatische Übungen, Siege<br />

<strong>in</strong> Serie – dafür geben L<strong>in</strong>dner und Wacha<br />

alles. Neben den Pas-de-deux-Erfolgen<br />

verzeichnen die Voltigierer auch Siege und<br />

Titel im E<strong>in</strong>zel (Lukas) und <strong>in</strong> der Gruppe<br />

(Jasm<strong>in</strong>).<br />

Lukas Wacha und Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dner machen Unmögliches möglich: Der Doppelhandstand feierte bei den EM 2013 Premiere.<br />

Mit der Höchstnote 10 für die Artistik<br />

(die das Paar übrigens auch beim Weltcupf<strong>in</strong>ale<br />

<strong>in</strong> Bordeaux erhielt) <strong>in</strong> München und<br />

dem Weltcup-Vorrundensieg <strong>in</strong> Salzburg<br />

beendete das Gold-Duo die Saison 2013.<br />

Und im neuen Jahr g<strong>in</strong>g es gleich <strong>in</strong> derselben<br />

Tonart weiter: Das ehrgeizige Paar<br />

holte sich <strong>in</strong> Bordeaux (7. bis 9. Februar)<br />

den Sieg im Weltcup, und das mit dem niederländischen<br />

Pferd KCM Vault<strong>in</strong>ghorses<br />

Bram mit Longenführer Maurits de Vries.<br />

Was für e<strong>in</strong> Saisonauftakt und was für e<strong>in</strong><br />

positives Zeichen für die Weltreiterspiele<br />

<strong>in</strong> der Normandie!<br />

Flexibel und fokussiert<br />

Wenn Lukas und Jasm<strong>in</strong> auf dem (echten)<br />

Pferd tra<strong>in</strong>ieren, muss es nicht immer das<br />

gewohnte und auch nicht immer das gleiche<br />

se<strong>in</strong>. Mit ihrem Vermögen, sich auf<br />

unterschiedliche Pferdetypen e<strong>in</strong>zustellen,<br />

machen sich die beiden unabhängig. Denn<br />

oft ist die Anreise zum Wettkampf zu weit<br />

und zu kostspielig, um das „eigene“ Pferd<br />

mitzunehmen. Wobei das „eigene“ Pferd<br />

Elliot im Besitz der VG Pill um Longenführer<br />

Klaus Haidacher ist. Obwohl sie<br />

immer wieder auch auf anderen Pferden<br />

voltigieren, verb<strong>in</strong>den das Goldpaar mit<br />

Schmunzelmonster Elliot kaum zu überbietende<br />

Momente – der Titelgew<strong>in</strong>n bei<br />

den EM 2013 <strong>in</strong> Ebreichsdorf vor dem<br />

enthusiastischen heimischen Publikum gehört<br />

unwiderruflich dazu. Wie Jasm<strong>in</strong> und<br />

Lukas kann auch der große Braune Druck<br />

gut aushalten und lässt sich nicht so leicht<br />

aus der Ruhe br<strong>in</strong>gen. Pferd und Voltigierer<br />

können ihre Stärken im richtigen<br />

Moment ausspielen, und als Longenführer<br />

steht Klaus Haidacher – e<strong>in</strong> Vollprofi und<br />

Könner – <strong>in</strong> der Mitte des Longierzirkels.<br />

Besuch im Stall<br />

Bevor wir den Tag mit e<strong>in</strong>em späten Mittagessen<br />

auskl<strong>in</strong>gen lassen, besuchen wir<br />

noch die Pferde im Stall. Elliot hat gerade<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspause und zeichnet sich nicht gerade<br />

als Schmuser aus. Im Stalltrakt stehen<br />

noch mehrere bewährte Voltigierpferde,<br />

darunter Nachwuchspferd Macchiato – er<br />

foto: Andrea Fuchshumer<br />

pferderevue 4 | 2013


Zu Besuch bei …<br />

sport<br />

73<br />

fotos: andrea kerssenbrock (Li.)/Daniel Kaiser<br />

Mit Elliot gelangen dem Paar se<strong>in</strong>e schönsten Erfolge, wie etwa der EM-Titel im Vorjahr.<br />

Macchiato ist das Nachwuchspferd, mit ihm siegte das Duo beim CVIO 2013 <strong>in</strong> Stadl-Paura.<br />

ist def<strong>in</strong>itiv e<strong>in</strong> Schmusepferd und mag se<strong>in</strong>en<br />

Kopf gar nicht mehr zurücknehmen,<br />

als wir die Boxentüre schließen. Jasm<strong>in</strong> und<br />

Lukas setzen große Hoffnungen <strong>in</strong> ihn.<br />

Beim Mittagessen, bei dem auch Jasm<strong>in</strong>s<br />

Eltern mit am Tisch sitzen, wird dann viel<br />

geblödelt und gelacht – damit auch der<br />

Spaß nicht zu kurz kommt. Jasm<strong>in</strong>s Eltern<br />

s<strong>in</strong>d bei fast allen Turnieren dabei und<br />

unterstützen den Sportsgeist der Tochter<br />

und ihres Partners ideell wie auch f<strong>in</strong>anziell<br />

– leise und aus dem H<strong>in</strong>tergrund. Die<br />

familiäre Unterstützung und Harmonie<br />

hält den Kopf frei und gibt Kraft, das ist<br />

spürbar. Denn die hohen Eigenkosten tragen<br />

die Sportler. Voltigieren ist trotz aller<br />

Erfolge e<strong>in</strong>e Nischensportart – und auch<br />

nicht olympisch, was die Sponsorensuche<br />

nicht leichter macht. Da kam e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung<br />

zum Turnier Mitte März nach Doha,<br />

Al Shaqab, im arabischen Emirat Katar, wie<br />

bestellt.<br />

In den kommenden Monaten steht aber<br />

e<strong>in</strong> Ziel im Mittelpunkt: die Vorbereitungen<br />

auf die WEG im August. Was Jasm<strong>in</strong><br />

und Lukas antreibt, ist ihre Lust am Auftritt.<br />

„Alles noch e<strong>in</strong>mal zeigen zu dürfen“<br />

bestimmt den Alltag, das Leben folgt dem<br />

Turnierkalender. „Wir haben’s Ziel klar vor<br />

Augen“, ist e<strong>in</strong>e typische Botschaft der beiden.<br />

Dass sie dabei Gold um Gold um Gold<br />

gew<strong>in</strong>nen, verleiht den Triumphen e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Glanz. Andrea Kerssenbrock l<br />

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4 | 2013 pferderevue

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