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PSC 5-12 - FSP

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Editorial<br />

Vadim Frosio<br />

Rédaction francophone<br />

Arriver trop tôt<br />

Tant attendue et désirée, une naissance devrait être synonyme<br />

de joie, de bonheur et d’émotions. Mais cela<br />

ne se passe pas toujours ainsi. Lorsque l’enfant naît<br />

prématurément, cela peut devenir pour les parents une<br />

source d’angoisse, de stress voire de peur. Comment se<br />

comporter face à son enfant, cet être si fragile ? Rejet<br />

ou amour exclusif ? Ce numéro de Psychoscope aborde la<br />

problématique de la prématurité.<br />

Le risque d’une naissance prématurée est source de<br />

stress pour les couples, s’ajoutant à l’appréhension de la<br />

grossesse et de l’accouchement. Pour les psychologues<br />

Corinne Urech, Sandra Scherer et Judith Alder, les mécanismes<br />

en jeu sont multifactoriels, notamment une<br />

association entre un renforcement de l’activité des systèmes<br />

de stress physiologiques chez la mère et l’activité<br />

placentaire et utérine.<br />

Pour Margarete Bolten, psychologue spécialiste en psychothérapie<br />

<strong>FSP</strong>, une naissance prématurée peut avoir<br />

des conséquences importantes pour l’enfant au niveau<br />

des fonctions exécutives. Selon elle, un diagnostic précoce<br />

et des mesures d’encouragement ciblées sont décisifs<br />

pour le pronostic des prématurés.<br />

Koviljka Barisnikov et Fleur Lejeune, psychologues, décrivent<br />

les déficits spécifiques d’attention, d’inhibition<br />

et de régulation émotionnelle observés chez les enfants<br />

prématurés. Elles présentent ensuite les moyens existants<br />

pour tenter de minimiser ces troubles neurodéveloppementaux.<br />

Un enfant prématuré encourt des risques quant à son<br />

développement futur. Pour les parents, cette situation<br />

est également difficile à gérer, ces derniers n’étant pas<br />

tous égaux face à cet événement. Ayala Borghini, psychologue<br />

<strong>FSP</strong>, aborde dans son article ces différents aspects<br />

et prône une prise en charge et un accompagnement<br />

efficaces tant pour l’enfant prématuré que pour<br />

les parents.<br />

Zu früh geboren<br />

Eine Geburt, die lange erwartet und herbeigesehnt<br />

wurde, sollte mit Freude und Glück verbunden sein.<br />

Das ist jedoch nicht immer der Fall. Wenn das Kind zu<br />

früh geboren wird, kann dies bei den Eltern zu Ängsten,<br />

Stress und Sorgen führen. Wie soll man sich seinem<br />

Kind, diesem zerbrechlichen Wesen gegenüber<br />

verhalten? Eher abweisend oder mit bedingungsloser<br />

Liebe? In dieser Ausgabe von Psychoscope wird das<br />

schwierige Thema Frühgeburt umfassend behandelt.<br />

Das Risiko einer Frühgeburt führt bei den zukünftigen<br />

Eltern zu Stress, der zu den Ängsten vor der Schwangerschaft<br />

und der Geburt hinzukommt. Für die Psychologinnen<br />

Corinne Urech, Sandra Scherer und Judith<br />

Alder sind die relevanten Mechanismen durch<br />

zahlreiche Faktoren bestimmt; besonders wird ein Zusammenhang<br />

zwischen einer erhöhten Aktivität der<br />

mütterlichen physiologischen Stresssysteme und der<br />

plazentären und Uterus-Aktivität vermutet.<br />

In den Augen von Margarete Bolten, Fachpsychologin<br />

für Psychotherapie <strong>FSP</strong>, kann eine Frühgeburt für die<br />

exekutiven Funktionen beim Kind weitreichende Folgen<br />

haben. Sie ist überzeugt, dass eine frühe Diagnose<br />

und gezielte Fördermassnahmen für die Prognose von<br />

Frühgeborenen entscheidend sind.<br />

Die Psychologinnen Koviljka Barisnikov und Fleur<br />

Lejeune beschreiben die Aufmerksamkeits-, Wachstums-<br />

und emotionalen Regulationsdefizite, die bei<br />

frühgeborenen Kindern beobachtet werden. Sie stellen<br />

bestehende Methoden vor, mit denen diese Störungen<br />

bei der neuronalen Entwicklung vermindert werden<br />

könnten.<br />

Die künftige Entwicklung eines Frühgeborenen ist mit<br />

Risiken verbunden. Zudem ist es für die Eltern äusserst<br />

schwierig, einen Umgang mit dieser Situation zu finden.<br />

Ayala Borghini, Psychologin <strong>FSP</strong>, erörtert in ihrem<br />

Beitrag diese verschiedenen Aspekte und plädiert für<br />

eine Betreuung und wirkungsvolle Begleitung sowohl<br />

des Frühchens als auch der Eltern.

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