PSC 5-12 - FSP
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20<br />
Vorstand – Comité – Comitato<br />
PSYCHOSCOPE 5/20<strong>12</strong><br />
actu – <strong>FSP</strong> – aktuell<br />
psychoscope 5/20<strong>12</strong><br />
Solidarisch und engagiert<br />
Im Februar haben wir die Strategie<br />
der <strong>FSP</strong> 2013–2017 für die Zeit ab<br />
Inkrafttreten des PsyG skizziert und<br />
mit entsprechenden Überlegungen<br />
zur finanziellen Situation der <strong>FSP</strong><br />
den Gliedverbänden zur Stellungnahme<br />
unterbreitet. Das Papier informierte<br />
umfassend über zukünftige<br />
Herausforderungen, aus denen der<br />
Vorstand ableitete:<br />
1. Verbandsziele aus der Umsetzung<br />
des PsyG (zum Beispiel definieren<br />
der Qualitätskriterien psychotherapeutischer<br />
Weiterbildung).<br />
2. Verbandsziele aus den Veränderungen<br />
im Gesundheitswesen, welche<br />
die Psychotherapeutinnen und<br />
-therapeuten besonders betreffen,<br />
wie zum Beispiel Psychotherapie in<br />
der Grundversicherung oder Managed<br />
Care.<br />
Gerade die aus diesen Zielen abgeleiteten<br />
<strong>FSP</strong>-Aktivitäten binden logischerweise<br />
die meisten Ressourcen:<br />
Grundlagen müssen aufgearbeitet,<br />
verlässliches Datenmaterial erst erhoben<br />
werden (zum Beispiel: Wie viel<br />
psychologische Psychotherapie wird<br />
angeboten, wer bietet sie an?).<br />
Berufssolidarität geht vor<br />
Die mittelfristige Ausrichtung der<br />
<strong>FSP</strong>-Aktivitäten wird deshalb bei definitiver<br />
Annahme der Strategie besonderen<br />
Fokus auf die psychotherapeutische<br />
Tätigkeit legen. Für uns<br />
stellte sich daher die Frage, wie weit<br />
die Fach- und Regionalverbände<br />
eine, wenn auch zeitlich befristete,<br />
Strategie zugunsten der Psychotherapie<br />
unterstützen würden.<br />
Aus dem Vorstand<br />
Du Comité<br />
Dal Comitato<br />
Sämtliche Stossrichtungen wurden<br />
klar unterstützt, die Herausforderungen<br />
als solche erkannt und mitgetragen.<br />
Aktionen oder Massnahmen<br />
wurden weitgehend gutgeheissen und<br />
Vorschläge, die eine fachspezifische<br />
Differenzierung aufwiesen, grossmehrheitlich<br />
abgelehnt.<br />
Das Resultat freut uns, denn es widerspricht<br />
dem, was uns öfters zugetragen<br />
wird: Unsere Mitglieder<br />
würden ein berufspolitisches Engagement<br />
für eine spezifische Fachrichtung,<br />
zum Beispiel der Psychotherapie,<br />
nicht dulden. Das deutliche Ja<br />
zur Berufssolidarität beweist das Gegenteil<br />
und auch, dass der Grundsatz<br />
der <strong>FSP</strong>-Gründerinnen und Gründer,<br />
«solidarischer Zusammenschluss aller<br />
psychologischer Fachrichtungen»,<br />
immer noch gelebt wird.<br />
Was auch immer die <strong>FSP</strong> zugunsten<br />
einer Fachrichtung initiiert und aufbaut,<br />
es ist immer eine Investition in<br />
die Zukunft anderer Fachrichtungen<br />
und nützt allen.<br />
Danke<br />
Von unseren 48 Gliedverbänden hat<br />
rund die Hälfte geantwortet – 14 von<br />
15 Regional- und 11 von 34 Fachverbänden.<br />
Wir danken den Gliedverbänden,<br />
die sich äusserst kompetent<br />
und engagiert zur <strong>FSP</strong>-Strategie<br />
2013–2017 geäussert haben, und<br />
freuen uns auf die reiche Diskussion<br />
an der Delegiertenversammlung.<br />
Ihr <strong>FSP</strong>-Vorstand<br />
Sybille Eberhard<br />
Solidaire et engagée<br />
En février, la stratégie <strong>FSP</strong> 2013–2017<br />
pour l’entrée en vigueur de la LPsy a<br />
été esquissée puis soumise, avec les réflexions<br />
sur la situation financière de<br />
la <strong>FSP</strong>, aux associations affiliées afin<br />
qu’elles prennent position. Le document<br />
donnait une information complète<br />
sur les défis qui nous attendent,<br />
et le Comité mettait l’accent sur:<br />
1. Les objectifs <strong>FSP</strong> résultant de la<br />
mise en œuvre de la LPsy, tels que la<br />
définition des critères de qualité de<br />
la formation postgrade en psychothérapie.<br />
2. Les objectifs <strong>FSP</strong> découlant des<br />
changements dans le monde de la<br />
santé, tout spécialement ceux touchant<br />
les psychothérapeutes, comme<br />
l’intégration de la psychothérapie<br />
dans l’assurance de base ou les soins<br />
intégrés.<br />
C’est à la réalisation de ces objectifs et<br />
aux activités qui en découlent que s’attachent<br />
logiquement la plupart des ressources:<br />
pour travailler sur une base solide,<br />
il s’agit d’abord de rassembler des<br />
données fiables, du type: à combien se<br />
chiffre l’offre en psychothérapie effectuée<br />
par des psychologues ? qui en sont<br />
les prestataires ?<br />
Priorité à la solidarité<br />
A moyen terme, la <strong>FSP</strong> orientera en<br />
priorité ses activités, en cas d’adoption<br />
définitive de la stratégie proposée, sur<br />
la profession de psychothérapeute.<br />
D’où la question qui s’est posée à nous:<br />
jusqu’à quel point les associations spécialisées<br />
ou régionales sont-elles prêtes,<br />
même pour un temps limité, à soutenir<br />
la stratégie en faveur de la psychothérapie<br />
?<br />
Alfred Künzler