PSC 6-12 - FSP

Frauengewalt 

Eine kaum erforschte Realität 

La violence au féminin 

Une réalité peu étudiée 

Managed Care 

Eine Chance für die Psychologie? 

Managed care 

Une opportunité pour la psychologie? 

www.psychologie.ch 

Föderation der Schweizer 

Psychologinnen 

und Psychologen FSP 

Fédération Suisse 

des Psychologues FSP 

Federazione Svizzera 

delle Psicologhe 

e degli Psicologi FSP 

6/2012 

vol. 33

Impressum 

Inhalt/Sommaire 

Psychoscope 6/2012 

Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation 

der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

(FSP). 

Psychoscope est le magazine de la 

Fédération Suisse des Psychologues (FSP). 

Psychoscope è la rivista della 

Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli 

Psicologi (FSP). 

Chefredaktorin/Rédactrice en chef/ 

Caporedattrice 

Simone Eberhart, redaktion@fsp.psychologie.ch 

Frankofone Redaktorin/ Rédactrice 

franco phone/Redattrice francese 

Eve Céline Tschur, redaction@fsp.psychologie.ch 

Redaktionskommission/Commission 

de rédaction/Comitato di redazione 

Carla Lanini-Jauch, lic. phil. (Präsidentin/ 

Présidente/Presidente) 

Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. 

Rafael Millan, Dr psych. 

Susy Signer-Fischer, lic. phil. 

Hans Menning, Dipl.-Psych., Dr. rer. medic. 

Redaktionsadresse/Adresse de la rédaction/ 

Indirizzo della redazione 

Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, 

Tel. 031 388 88 00 (FSP-Sekretariat), 

Fax 031 388 88 01, 

psychoscope@fsp.psychologie.ch 

Abonnemente/Abonnements/Abbonamenti 

Christian Wyniger 

Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, 

Tel. 031 388 88 28, Fax 031 388 88 01 

Inserate/annonces/annunci 

Stämpfli Publikationen AG, Postfach 8326, 

3001 Bern, Tel. 031 300 63 83, 

Fax 031 300 63 90, inserate@staempfli.com 

Auflage/Tirage/Tiratura 

6863 (WEMF beglaubigt) 

Erscheinungsweise/Mode de parution/ 

Pubblicazione 

10-mal jährlich/10 fois par année/10 volte l’anno 

Insertionsschluss/Délai pour les annonces/ 

Termine d’inserzione 

der 10. des vorangehenden Monats/le 10 du 

mois précédent/il 10 del mese precedente 

Grafisches Konzept/Conception graphique/ 

Concezione grafica 

PLURIAL VISION (www.plurialvision.ch) 

graphic design & communication, Fribourg 

Layout/Mise en page/Impaginazione 

Sandra Khlifi, Stämpfli Publikationen AG 

Druck/Impression/Stampa 

Stämpfli Publikationen AG, 3001 Bern 

Jahresabonnement/Abonnement annuel/ 

Abbonamento annuale 

Fr. 85.– (Studierende/Etudiants/Studenti Fr. 48.–) 

Der Abonnementspreis ist im Jahresbeitrag der 

FSP-Mitglieder eingeschlossen. 

L’abonnement est inclus dans la cotisation 

annuelle des membres FSP. 

Il prezzo dell’abbonamento é incluso nella quota 

annuale dei membri FSP. 

Insertionspreise/Tarif des annonces/Inserzioni 

1 Seite/page/pagina Fr. 2100.– 

1/2 Seite/page/pagina Fr. 1150.– 



Copyright: FSP 

ISSN-Nr.: 1420-620X 

Dossier: Frauengewalt/La violence au féminin 

Opfer oder Vorteil 

Von Leena Hässig Ramming 4 

Herausforderung für die Forschung 

Marianne Schär Moser, Theres Egger, Ursula Thomet 8 

Victimes ou prédatrices 

Par Leena Hässig Ramming 12 

L’homme violenté dans son couple 

Par Maria Martinez Alonso, Yves Dufour 16 

Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s 

Die Artikel stellen die Meinung der Autoren/Autorinnen dar 

Vorstand/Comité/Comitato 20 

PsyG praktisch/La LPsy en pratique 

Akkreditierte Curricula und PsyG – Teil 2 22 

Psychologieberufekommission ist eingesetzt 23 

Les cursus de formation accrédités – 2 e partie 25 

Commission des professions de la psychologie 26 

FSP aktuell/Actu FSP 

Managed Care 28 

Wie ist das eigentlich rechtlich? – Die Witwe 28 

Runder Tisch: Psychologie trifft Psychiatrie 29 

Runder Tisch Bundesamt für Justiz 29 

Strategie der FSP 2013–2017 30 

psyCH auf Kurs 31 

Kurzmeldungen 32 

Stratégie de la FSP 2013–2017 33 

Managed care 34 

Que dit le droit ? – La veuve 34 

Table ronde des psychologues et psychiatres 35 

Table ronde de l’Office fédéral de la justice 35 

psyCH tient le cap 36 

En bref 37 

Panorama 

Porträt: Revital Ludewig 

Rechtspsychologin und Traumatologin 38 

Drei Fragen an ... Katrin Meier 40 

Trois questions à ... Katrin Meier 41 

Agenda 42 

Titelbild/Photo de couverture: © EBG/Franziska Frutiger

Editorial 

Simone Eberhart 

Chefredaktorin 

Weibliche Gewalt 

Gewalt von Frauen wird selten thematisiert. Von Männern 

mit körperlich ausgelebten Aggressionen und gewalttätig-krimineller 

Ader liest man hingegen in jeder 

Zeitung. Bedeutet dies, dass Frauen seltener oder weniger 

gewalttätig sind? Oder ist deren Gewalt nur stärker 

tabuisiert? 

Die Fachpsychologin für Rechtspsychologie und klinische 

Psychologie FSP Leena Hässig Ramming beschreibt 

in ihrem Artikel die Gewalt von Frauen, die zu 

einer Gefängnisstrafe verurteilt worden sind. Sie geht 

den Fragen nach, ob Frauen heute öfter Gewalt anwenden 

als früher und ob sie, wenn sie gewalttätig sind, 

dies heute auf brutalere Art und Weise tun. Um Letzteres 

beantworten zu können, schlägt die Autorin eine 

Unterscheidung der Täterinnen anhand deren Motive 

vor. 

Das Thema Frauengewalt in Paarbeziehungen ist zu 

weiten Teilen unerforscht. Um sie wirksam zu bekämpfen, 

müssen Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge 

besser verstanden werden. Die Psychologinnen 

Marianne Schär Moser, Theres Egger und Ursula Thomet 

stellen in ihrem Beitrag ausführlich dar, welche 

Fragen in diesem Wissenschaftsgebiet wichtig, aber 

noch unbeantwortet sind, und machen ihr Anliegen 

deutlich, dass alle Forschungsvorhaben die Geschlechterperspektive 

einbeziehen sollten. 

Die Psychologen und Sexologen Maria Martinez Alonso 

und Yves Dufour befassen sich mit häuslicher Gewalt 

gegen Männer. In ihrem Beitrag thematisieren 

sie die Stereotypen von Mann und Frau in Bezug auf 

Frauengewalt und deren Tabuisierung. Anschliessend 

beschreiben sie die häufigsten Gewaltformen, deren 

Wirkungen sowie Strategien der Männer, mit solchen 

Gewaltsituationen umzugehen. 


La violence féminine est un sujet rarement abordé. Au 

contraire, les agressions corporelles commises par des 

hommes et le sang de leur violence criminelle s’étalent 

à la une des journaux. Est-ce à dire que les femmes 

recourent plus rarement ou moins volontiers à la violence 

? Ou leur violence se heurte-t-elle à un tabou qui 

l’escamote ? 

Leena Hässig Ramming, psychologue spécialiste en 

psychologie légale et en psychologie clinique FSP, décrit 

dans son article la violence de femmes qui ont été 

condamnées à une peine d’emprisonnement. Elle se 

demande si les femmes ont plus souvent recours à la 

violence qu’autrefois et si, quand elles en usent, elles 

le font de manière plus brutale qu’auparavant. Pour répondre 

à la question, l’auteure propose de faire une distinction 

entre criminelles sur la base du mobile qui les 

anime. 

La thématique de la violence féminine au sein du 

couple a été en grande partie laissée de côté par la recherche. 

Pour la combattre avec efficacité, le cadre 

relationnel dans lequel naît la violence et s’opère le 

passage à l’acte demande à être mieux connu. Les psychologues 

Marianne Schär Moser, Theres Egger et Ursula 

Thomet abordent dans leur article les questions 

qui sont importantes dans ce domaine scientifique 

mais qui n’ont pas encore reçu de réponse, et elles insistent 

sur la nécessité d’intégrer la dimension du genre 

dans tout projet de recherche. 

Les psychologues et sexologues Maria Martinez Alonso 

et Yves Dufour se penchent sur le phénomène de la violence 

domestique s’exerçant à l’encontre des hommes. 

Ils examinent les stéréotypes homme-femme en relation 

avec la violence féminine et le tabou qui lui est attaché. 

Ils décrivent ensuite les formes de violence les 

plus fréquemment utilisées, les séquelles engendrées 

et les stratégies qui permettent aux hommes d’esquiver 

ces situations ou de s’en accommoder.

4 

Dossier 

Frauengewalt 

DOSSIER: ??? Frauengewalt 

PSYCHOSCOPE X-X/200X 6/2012 

Opfer 

oder 

Vorteil 

Wann Frauen zu 

Mörderinnen werden 

Frauen werden im Vergleich zu Männern 

nur selten kriminell. Und wenn, dann 

stehlen und betrügen sie primär. Aber 

auch sie können gewalttätig werden. 

Wann und warum dies passieren kann, 

zeigt die Fachpsychologin für Klinische 

Psychologie und Rechtspsychologie 

FSP Leena Hässig Ramming auf. 

Wann und unter welchen Bedingungen Frauen gewalttätig 

werden, ist bisher unzureichend erforscht. Interessiert 

die weibliche Gewaltkriminalität, dann steht 

deren Veränderung in Bezug auf die Häufigkeit oder 

Intensität über die Zeit hinweg im Fokus: Gibt es heute 

mehr gewalttätige Frauen als früher? Oder sind Frauen 

aggressiver und gewalttätiger geworden? 

Zahlen 

Unter Frauenkriminalität wird die Summe der registrierten 

Straftaten von Personen weiblichen Geschlechts 

verstanden. Handlungen, die nicht gemeldet 

werden, finden dementsprechend auch keinen Eingang 

in diese Zahlen. Betrachtet man die statistischen Angaben, 

so fällt die Kriminalität von Frauen (im Vergleich 

zu männlicher Delinquenz) nach wie vor gering aus. 

So waren beispielsweise im Jahr 2010 nur gerade etwas 

mehr als ein Zwanzigstel aller in der Schweiz Inhaftierten 

Frauen (5,6 Prozent). Ausgehend von den Verurtei-

Foto: © twobee – Fotolia.com 

5 

lungen im selben Jahr machten auch hier die Frauen 

einen kleinen Anteil aus (14,5 Prozent). 

So kommt auch die Juristin Andrea Linder in ihrer 

2006 publizierten Untersuchung «100 Jahre Frauenkriminalität» 

zum Schluss, dass sich die Kriminalität 

der Frau hauptsächlich durch ihren niedrigen Anteil 

(20 Prozent) an der Gesamtkriminalität kennzeichnet. 

Ferner belegt die Autorin seit den 70er Jahren einen 

flachen Anstieg weiblicher Kriminalität. Es sei jedoch 

verfehlt, deswegen von einer Zunahme der Frauenkriminalität 

zu sprechen. Erhöht habe sich nämlich einzig 

die Straffälligkeit der unter 21-Jährigen. 

Die von einigen Autoren (zum Beispiel am Berliner Institut 

für Gewaltprävention) prognostizierte sukzessive 

Angleichung der weiblichen und männlichen Kriminalität 

kann daher anhand der statistischen Daten der 

letzten Jahre nicht bestätigt werden. 

Art der Delikte 

Der Schwerpunkt der weiblichen Delinquenz (Verurteilungen 

gemäss StGB) liegt bei den Eigentums- und 

Vermögensdelikten. Das häufigste von Frauen ausgeübte 

Delikt ist der einfache Diebstahl. An zweiter Stelle 

folgt der Betrug. Frauen favorisieren also Straftaten, 

die ohne Einsatz von Gewalt verübt werden können 

und die auf einfache und wenig risikoreiche Art möglich 

ist. 

Der Frauenanteil an der Gewaltkriminalität ist folglich 

noch viel geringer. Die häufig vermerkte Veränderung 

der weiblichen Deliktstruktur – hin zu einer vermehrten 

Gewaltbereitschaft der Frau – kann durch statistische 

Daten nicht belegt werden. Nur bei den Mädchen 

(zwischen 16 und 18 Jahren) lassen sich häufiger einfache 

Körperverletzung und Raub feststellen. Ob dieser 

Zuwachs auf einen tatsächlichen Wandel oder auf ein 

verändertes Anzeigeverhalten zurückzuführen ist, lässt 

sich erst in ein paar Jahren abschätzen. 

Kriminalitätsforschung 

Straffälligkeit ist ein komplexes Phänomen, welches 

sich nicht anhand einer einzigen Theorie erklären lässt. 

Unterschiedliche Delikte beinhalten unterschiedliche 

Motivationen. Die meisten der gängigen Theorien 

stützen sich nur auf Forschung zur männlichen Delinquenz. 

Untersuchungen über und mit Frauen sind wegen des 

geringen Anteils der Frauen an der Gesamtzahl aller registrierten 

Straftaten schwieriger zu gestalten. Die bisherigen 

Erklärungsmodelle können die weibliche Kriminalität 

und ihre Besonderheiten nicht befriedigend 

erklären. Bisher diskutierte Ansätze gelten als einseitig 

oder veraltet. Ebenso ist die Annahme, dass die Frauenkriminalität 

ein «geschlechtseigenes Dunkelfeld» 

hat, empirisch nicht bewiesen. Ein brauchbares Erklärungsmodell 

für Frauenkriminalität gibt es daher aktuell 

noch nicht. 

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist die der friedliebenden, 

fürsorglichen und aufopferungsbereiten 

Frau. Wenn Frauen delinquieren oder gar töten, verletzen 

sie nicht nur das Gesetz, sondern gleichsam auch 

ihr Selbstverständnis in der Gesellschaft. 

Gewalttätige Frauen 

Wenn Frauen kriminell werden, dann stehlen oder betrügen 

sie hauptsächlich. Diese Delikte führen selten 

zu einem Freiheitsentzug. Inhaftierte Frauen haben 

getötet, mit Drogen gehandelt oder diese transportiert. 

Gewalttäterinnen werden zu jahrelangem Freiheitsentzug 

verurteilt. In der Schweiz kommen sie in der einzigen 

Frauenstrafanstalt, in den Anstalten Hindelbank, 

zusammen. Im Jahr 2011 sassen dort 32 (von insgesamt 

98) Frauen wegen Delikten gegen Leib und Leben ein 

(29 infolge Tötung und 3 aufgrund von Körperverletzung). 

Das heisst, dass zirka 30 Prozent der Insassinnen 

Gewalttäterinnen sind. Ist man mit der Frauenkriminalität 

hinter Gittern konfrontiert, verschiebt sich 

der Blickwinkel auf Frauen mit schwerwiegenden Delikten, 

auf Frauen, die Gewalt anwenden und töten. 

Das in der Schweiz zur Verfügung stehende statistische 

Material ist wenig aufschlussreich bei der Beantwortung 

der Frage: Gibt es heute mehr gewalttätige Frauen? 

Erhärten lässt sich anhand des Zahlenmaterials des 

Bundesamtes für Statistik, dass die Anzahl der Verurteilungen 

sowohl bei Frauen als auch Männern stark 

zugenommen hat: von 1984 bis 2006 bei den Frauen 

um 100 Prozent, bei den Männern um 75 Prozent.

6 

DOSSIER: Frauengewalt 

PSYCHOSCOPE 6/2012 

Die kontinuierliche Zunahme an in den Anstalten Hindelbank 

gehaltenen Gewalttäterinnen (Jahresberichte 

1984 bis 2011) auf heute ein Drittel der inhaftierten 

Frauen lässt sich nicht ohne Weiteres damit erklären, 

dass es heute per se mehr Gewalttäterinnen gibt. Veränderungen 

in der Strafvollzugspraxis oder härtere 

richterliche Urteile könnten hierfür ebenso verantwortlich 

sein. In diesem Zusammenhang wäre es hilfreich, 

das Zahlenmaterial systematisch aufzuarbeiten. Das 

Bundesamt für Statistik hält bezüglich der Entwicklung 

der Frauenkriminalität in der Schweiz von 1984 

bis 2006 unter anderem auch folgende Entwicklungen 

fest: Der Anteil der Frauen unter den Personen, welche 

eine Strafe zu verbüssen haben, ist leicht im Steigen begriffen. 

Die Zahl der Verurteilungen von Frauen wegen 

grober Verletzung der Verkehrsregeln hat sich innerhalb 

von 22 Jahren verzehnfacht – und Frauen können 

bei einem Urteilsspruch mit vergleichsweise milderen 

und kürzeren Strafen rechnen als die Männer. 

Die Art weiblicher Gewalt 

Aus der eingangs gestellten Frage zur Quantität der 

Gewaltdelikte lässt sich folgende weitere interessante 

Frage zur Qualität hinzufügen: Sind die Frauen heute 

im Vergleich zu früher aggressiver oder gewaltbereiter, 

wenn sie töten? 

Eine mögliche Herangehensweise zur Erklärung der 

Qualität der Gewaltausübung liegt darin, die Gewalttäterinnen 

in zwei Typen zu unterteilen, und zwar in 

sogenannte Opfertäterinnen und Vorteilstäterinnen. 

Diese Unterscheidung drängte sich aus der Sicht der 

psychotherapeutischen Deliktarbeit vor Ort in den Anstalten 

Hindelbank auf. 

Die Opfertäterin möchte mit der Tat ihrer Last ein 

Ende setzen. Meist ist es ein über Jahre erduldetes Leiden. 

Es wird fast durchwegs durch den Ehemann oder 

Freund verursacht und umfasst Schläge, Vergewaltigung 

oder verbale Demütigungen. Opfertäterinnen 

sind zuvor ausnahmslos Opfer gewesen. 

Die Tat erlöst sie aus der bisherigen Sprachlosigkeit, 

aus der Haltung des Erleidens. Es ist eine reaktive Tat, 

weil ihr aggressives Handeln zum Ziel hat, den Verursacher 

des Leidens – den Aggressor – auszulöschen. Es 

scheint für sie nur den Ausweg über die Tötung zu geben, 

um aus der gelebten Hölle – in der sie sich subjektiv 

befinden – herauszukommen. Wichtig ist an dieser 

Stelle jedoch zu vermerken, dass nicht alle Opfer zu 

Mörderinnen werden. 

Die Vorteilstäterin steht nicht in einem vergleichbaren 

Leiden wie die Opfertäterin. Vielmehr ist sie vor der 

Tat davon überzeugt, ein Recht auf mehr zu haben oder 

ein Recht, auch zu haben. Sie erhofft sich einen Vorteil 

für sich. Ihre Handlung ist proaktiv, sie ist aggressiv, 

gewalttätig, mit dem Ziel, die Realität an ihr irreales 

Wunschbild beziehungsweise ihren Traum anzupassen. 

Zum Beispiel: ihren Geliebten ganz für sich alleine zu 

haben. Sie handelt geplant und damit vorsätzlich. 

Gesellschaftlich erfährt die reaktive Aggression der 

Opfertäterin mehr Verständnis als die Tat der Vorteilstäterin. 

Ihr Handeln wird als Aggression verstanden 

und wird daher von der Gesellschaft strenger bewertet. 

Sie kann als diejenige Täterin angesehen werden, die 

besonders gewalttätig ist und mit einer aussergewöhnlichen 

Brutalität tötet. 

Um diese Unterscheidung vornehmen zu können, interessiert 

uns demnach das Motiv für die Tötung. 

Wenn Frauen heute gewalttätiger – sprich brutaler – 

sind, müsste über die Zeit eine Zunahme der Vorteilstäterinnen 

festgestellt werden können. Ob eine solche 

Entwicklung stattfand, müssen zukünftige Untersuchungen 

zeigen. 

Art der Opfer bei Gewaltdelikten 

In Bezug auf weibliche Gewaltkriminalität sind insbesondere 

auch folgende Delikte zu erwähnen: Neonatizid 

(Tötung eines Neugeborenen innert 24 Stunden 

nach der Geburt), Infantizid (Tötung eines Kindes im 

Alter von einem Tag bis zu einem Jahr) sowie Filizid 

(Tötung eines Kindes, welches älter als ein Jahr alt ist). 

Alle diese Delikte werden deutlich häufiger von Frauen 

als von Männern begangen. 

In Bezug auf die Art der Opfer kann daher festgestellt 

werden, dass sich schwere Gewaltkriminalität von 

Frauen auf den engsten familiären Lebensraum bezieht. 

Ein Erklärungsansatz dafür wäre, dass sich unter 

den weiblichen Gewalttäterinnen nach wie vor mehr 

Opfer- als Vorteilstäterinnen finden. Die Frage, inwieweit 

insbesondere Kindstötungen durch die Opfertäterinnen 

begangen werden, ist noch zu untersuchen. 

Forschungsbedarf 

Im Rahmen eines Forschungsprojekts innerhalb des 

Forensisch-Psychiatrischen Dienstes der Universität 

Bern werden daher aktuell Hypothesen zum Thema 

Frauengewalt empirisch untersucht. Zu diesem Zweck 

wurden jene Frauen in die Studie aufgenommen, die 

im Zeitraum von 1984 bis 2011 in der Schweiz wegen 

eines Gewaltdelikts – das heisst wegen Tötungsdelikten, 

versuchter Tötung und schwerer Körperverletzung 

– zu einer freiheitsentziehenden Strafe verurteilt 

worden sind und ihre Strafe in diesem Zeitraum angetreten 

haben. Da die Datensammlung noch nicht abgeschlossen 

ist, lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch keine 

Ergebnisse kommunizieren. 

Um die Frauenkriminalität sinnvoll einordnen zu können, 

braucht es dringend mehr Untersuchungen. Es 

bedarf der Forschung bezüglich des tatsächlichen Vorkommens 

der Gewalttaten von Frauen und der genau-

en Analyse des Musters für deren Entstehung. 

Diese Erkenntnisse würden zudem erlauben, den Vollzug 

der Sanktion von straffälligen Frauen zu überdenken. 

Dadurch liesse sich die Frage beantworten: Wird 

die aktuelle Vollstreckung der Strafe, welche sich fast 

ausschliesslich an der gängigen Praxis mit Männern 

anlehnt, den Frauen gerecht, und wenn nein, weshalb 

nicht? Im Rahmen der geplanten Neuerrichtung 

der einzigen Frauenstrafanstalt in der Schweiz wäre es 

deshalb hilfreich zu wissen, welche spezifisch auf das 

weibliche Geschlecht zugeschnittenen architektonischen 

und/oder konzeptuellen Bedingungen Frauen für 

eine günstige Legalprognose brauchen. 

 

LeenaHässigRamming 

Literatur 

Bundesamt für Statistik BFS (2011). Frauen und Strafrecht, 

Entwicklung der Frauenkriminalität. BFS aktuell. Bern. 

Hässig, L. (2005): Sind die Frauen von heute gewalttätiger 

als die Frauen von gestern? Vortrag anlässlich der 20. 

Münchner Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für Methodik 

und Dokumentation in der Forensischen Psychiatrie 

(AGFP). 

Linder, A. (2006). 100 Jahre Frauenkriminalität, Würzburger 

Schriften zur Kriminalwissenschaft (Band 22). Peter Lang, 

Europäischer Verlag der Wissenschaften: Frankfurt am 

Main. 

Möller, H. (Hrsg.) (1996). Frauen legen Hand an, Untersuchungen 

zu Frauen und Kriminalität. dgvt-Verlag: Tübingen. 

Urban-Gohlke, V. (2006). Frauendelinquenz unter besonderer 

Berücksichtigung von Tötungsdelikten innerhalb und 

aus serhalb sozialer Beziehungen. Grauer Verlag: Berlin. 

Die Autorin 

Lic. phil. Leena Hässig Ramming ist Fachpsychologin für 

Klinische Psychologie und Rechtspsychologie FSP, Strafrechtlerin 

und Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft 

für Rechtspsychologie SGRP. Sie arbeitet seit 1984 

im Forensisch-Psychiatrischen Dienst der Universität 

Bern und führt gerichtlich verordnete Einzel- und Gruppentherapien 

mit Strafgefangenen durch, in dieser Funktion 

seit 1984 mit Insassinnen in Hindelbank und seit 2004 

mit Strafgefangenen der geschlossenen Männeranstalt 

Thorberg. Sie ist zudem Mitglied des Fachausschusses 

für Modellversuche im Straf- und Massnahmenvollzug des 

Bundesamtes für Justiz und der Fachgruppe «Reform im 

Strafwesen» der Caritas Schweiz. 

Kontakt 

Lic. phil. Leena Hässig Ramming, Forensisch- 

Psychiatrischer Dienst der Uni Bern, Abteilung Therapie, 

Falkenplatz 18, 3012 Bern. 

leena.haessig@bluewin.ch 

7

8 



Herausforderung 

für die Forschung 

Gewalt von Frauen in Paarbeziehungen 

Gewalt in Paarbeziehungen ist ein soziales 

Problem mit tiefgreifenden Folgen. 

Um sie wirksam zu bekämpfen, müssen 

Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge 

besser verstanden werden. Dies 

gilt auch für die Gewaltausübung durch 

Frauen. Ein vom Eidgenössischen Büro 

für die Gleichstellung von Frau und 

Mann EBG herausgegebener Bericht 

zeigt, wo vorrangig wissenschaftlich 

gearbeitet werden soll, und plädiert für 

eine geschlechtersensible Perspektive. 

Paargewalt ist regelmässig Gegenstand von gesellschaftlichen 

Kontroversen. Zu den besonders heftig geführten 

Diskussionen gehört jene zur Paargewalt von 

Frauen an Männern. Während die einen Gewalt von 

Frauen gegenüber Partnern als kaum existent oder auf 

Notwehrsituationen beschränkt verstehen, kritisieren 

andere, dass Beziehungsgewalt gleich häufig oder sogar 

häufiger von Frauen ausgehe, wobei das Unterstützungsangebot 

gegenüber männlichen Opfern blind sei. 

Der vorliegende Artikel plädiert für eine geschlechtersensible, 

vorurteilsfreie und breite Auseinandersetzung 

mit der Thematik in Wissenschaft und Praxis. Um 

Paargewalt wirksam zu bekämpfen und nachhaltig zu 

verhindern, braucht es ein vertieftes und umfassendes 

Verständnis der Zusammenhänge. Polemische Debatten 

und generalisierte einzelfaktorielle Erklärungen gehen 

auf Kosten der Opfer und verunmöglichen eine effektive 

Hilfe für Tatpersonen beiderlei Geschlechts. 

Was sagen die Zahlen? 

«Gewalt in Paarbeziehungen» erfasst alle Formen von 

körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt in Ehe 

und Partnerschaft bei heterosexuellen und homosexuellen 

Paaren, bei gemeinsamem und getrenntem 

Wohnsitz und auch in der Phase der Trennung oder danach. 

Seit 2004 ist sie nicht mehr «Privatsache», sondern 

ein Offizialdelikt, das vom Staat verfolgt wird. 

Verlässliche Aussagen zum tatsächlichen Ausmass von 

Gewalt in Paarbeziehungen sind nicht möglich. Für die 

Schweiz lässt sich aufgrund von Prävalenzstudien vermuten, 

dass 10 bis 20 Prozent der Frauen im Laufe ihres 

Erwachsenenlebens körperliche und/oder sexuelle 

Gewalt und rund 20 bis 40 Prozent psychische Gewalt 

durch ihren (Ex-)Partner erleben. Bezogen auf männliche 

Opfer lassen sich keine Aussagen machen, weil für 

sie entsprechende Studien fehlen. Verfügbar sind lediglich 

Zahlen zu polizeilich registrierter Paargewalt, die 

aber nur einen kleinen Teil der Problematik erfassen, 

da Paargewalt häufig versteckt stattfindet. Die vorhandenen 

Statistiken zeigen, dass Männer seltener Opfer 

von Gewalt ihrer Partnerinnen sind als umgekehrt: Die 

polizeiliche Kriminalstatistik 2011 weist 5608 polizeilich 

erfasste Fälle von Gewalt an Frauen durch 

(Ex-)Partner und 1215 Fälle von Gewalt an Männern 

durch (Ex-)Partnerinnen aus. In den Jahren 2000 bis 

2004 wurden 250 Frauen und 54 Männer Opfer eines 

versuchten oder vollendeten Tötungsdelikts durch den 

(Ex-)Partner beziehungsweise die (Ex-)Partnerin. 

Wie erwähnt gibt es für die Schweiz keine Erhebungen, 

welche bezogen auf Männer Aussagen zur Dunkelziffer 

der nicht registrierten Paargewalt erlauben. 

Ausländische Untersuchungen kommen aufgrund unterschiedlicher 

methodischer Vorgehensweisen zu sehr 

divergierenden Schlüssen. Studien, die ein auf die Geschlechter 

gleichverteiltes Gewaltverhalten aufzeigen, 

beziehen in der Regel alle Formen von aggressiven Verhaltensweisen 

in Paarkonstellationen ein und kommen 

zum Schluss, dass Frauen mit ihren Partnern – auch 

physisch – mindestens genau so aggressiv umgehen wie 

umgekehrt. Wird allerdings die Schwere der Verletzungen 

oder der Kontext des Gewaltverhaltens berücksichtigt, 

zeigen Befragungen, dass die von Frauen ausgehende 

Gewalt meist weniger gravierend und häufiger 

eine Einzelreaktion ist, kürzer dauert und für die Opfer 

weniger schwerwiegende Folgen hat. 

Bereits die Diskussion um die Verbreitung macht 

deutlich, dass es bezüglich Paargewalt noch viel Forschungsbedarf 

gibt. Dies gilt besonders für Gewalt 

von Frauen an Männern, die bisher kaum systematisch 

wissenschaftlich untersucht wurde.

Foto: © EBG/Rita Palanikumar 

Viele Fragen, kaum Antworten 

Zu Ursachen und Folgen von Paargewalt von Männern 

an ihren (Ex-)Partnerinnen gibt es eine Vielzahl von 

Studien und einige gut belegte Erkenntnisse. In Forschung 

und Praxis ist breit anerkannt, dass es keine 

einfachen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge gibt. 

Vielmehr ist Gewalt in Paarbeziehungen durch ein 

sich gegenseitig beeinflussendes Netz von Ursachen 

und Risikofaktoren bedingt. Es sind also nie einzelne 

Faktoren, die zur Gewalt führen. Diese generelle Feststellung 

zur Gewalt von Männern lässt sich auch auf 

Gewalt von Frauen übertragen. Doch haben auch inhaltliche 

Erkenntnisse zu männlicher Gewaltausübung 

im Bezug auf Frauen Gültigkeit? Es ist beispielsweise 

gut belegt, dass Männer, die als Kind Gewalt des Vaters 

gegenüber der Mutter beobachtet haben, häufiger 

gegenüber ihrer Partnerin gewalttätig werden. Gilt das 

auch für Frauen? Wie die intergenerationale Weitergabe 

von Paargewalt genau funktioniert, ist zu wenig 

bekannt. Im Hinblick auf die Durchbrechung dieses 

Gewaltkreislaufs wäre dies aber – bei beiden Geschlechtern 

– von zentralem Interesse. 

Für verschiedenste weitere Aspekte der Paargewalt von 

Frauen sind Fragen offen. Was charakterisiert Männer 

und Frauen, die Gewalt gegen ihre Partnerin respektive 

ihren Partner ausüben oder es, trotz Vorliegen von Risikofaktoren, 

nicht tun? Junge Frauen sind ausserdem 

stärker gefährdet, Opfer von Paargewalt zu werden. 

Gilt dies auch für junge Männer? Oder sind vielmehr 

ältere Männer besonders betroffen, etwa wenn sie von 

der Unterstützung und Pflege ihrer Partnerinnen abhängig 

sind? 

Paargewalt kann entweder nur von einem oder von beiden 

Teilen des Paares ausgehen. Studien aus den USA 

und Grossbritannien deuten darauf hin, dass von Frauen 

angewendete Gewalt häufig in Beziehungen stattfindet, 

in welchen beide Gewalt ausüben. Dabei gibt 

es sowohl Konstellationen, in welchen Frau und Mann 

in annähernd gleichem Ausmass gewalttätig sind, als 

auch solche, in denen entweder die Frau oder (häufiger) 

der Mann mehr Gewalt anwendet. Was zeichnet 

die verschiedenen Beziehungskonstellationen aus? 

Aber auch damit sind noch nicht alle offenen Fragen 

aufgezählt. Sind die kritischen Lebensereignisse 

Schwangerschaft/Geburt und Trennung, die als Risikofaktoren 

für die Gewalt von Männern bekannt sind, 

auch für Gewalt von Frauen relevant? Oder sind es (zusätzlich) 

andere Faktoren wie Streit um ökonomische 

Ressourcen, Erziehungskonflikte oder die Regelung 

von Kinderbelangen bei einer Trennung? 

In Beziehungen mit ausgeglichener Entscheidungsmacht 

und Kompromissbereitschaft wird der Mann weniger 

wahrscheinlich gewalttätig, als wenn dieser das 

letzte Wort für sich beansprucht. Gilt dies auch umge- 

9

10 



kehrt? Es gibt zudem Belege dafür, dass eine Stärkung 

der Gleichberechtigung der Geschlechter das Risiko 

von Männergewalt senkt. Gleichzeitig kann aufgezeigt 

werden, dass Männer häufiger gewalttätig werden, 

wenn ihre Partnerin einen höheren beruflichen Status 

hat. Wie lässt sich dies erklären? Welche Arbeitsteilungen 

im Bezug auf die Erwerbs-, Erziehungs- und Hausarbeit 

tragen unter welchen Bedingungen zur Entstehung 

oder Verhinderung von Paargewalt durch Männer 

und durch Frauen bei? 

Fehlende Angebote 

Erfahrungen aus der Beratung von Täterinnen zeigen, 

dass Frauen ihr Handeln häufig aus einer Opferrolle 

heraus rechtfertigen. Bei männlichen Tätern sind 

kognitive Strategien wie Verleugnen und Ablenken als 

normales Verhalten bekannt. Wie unterscheiden sich 

die Bewältigungsstrategien von Täterinnen und Täter? 

In der Schweiz gibt es nur wenig spezifische Angebote 

für gewaltausübende Frauen, ihnen stehen vor allem 

für beide Geschlechter offene Angebote zur Verfügung, 

die aber im Kontext der Arbeit mit männlichen Tätern 

entstanden sind. Inwieweit lassen sich diese Beratungsund 

Therapiekonzepte auf die Arbeit mit Frauen übertragen? 

Wie sind Haltung, Wissensstand und Handlungsspielräume 

der dabei involvierten Berufsgruppen 

zu beurteilen? Männlichen Opfern von Paargewalt stehen 

in der Schweiz verschiedene Unterstützungsangebote 

zur Verfügung, die meisten sind nicht spezifisch 

auf Männer ausgerichtet. Qualitative Studien weisen 

darauf hin, dass von Paargewalt betroffene Männer seltener 

institutionelle Unterstützung suchen. Inwieweit 

werden die bestehenden Angebote männlichen Opfern 

gerecht? Wie können diese Männer besser erreicht werden? 

Gewalt von Frauen an ihren Partnern wird gesellschaftlich 

oft nicht als solche wahrgenommen. Dies belegt 

auch eine Vignetten-Studie mit 128 Studierenden 

der Universität Bern aus dem Jahr 2007. Sie zeigt, dass 

sowohl Studentinnen als auch Studenten körperliche 

Übergriffe von Frauen auf Männern in Paarbeziehungen 

milder beurteilen als umgekehrt. Wie kommt das? 

Welchen Einfluss haben Männlichkeits- und Weiblichkeitsvorstellungen 

auf die Wahrnehmung von Gewalt? 

Zusammenstellung des Forschungsbedarfs 

Die aufgeführten Fragestellungen verdeutlichen, dass 

es sich bei der Gewalt in Paarbeziehungen um eine 

Themenbereiche 

In den folgenden fünf Themenbereichen besteht Bedarf 

an geschlechtersensibler wissenschaftlicher Forschungsarbeit: 

1. Vorkommen, Muster, Dynamik und Auswirkungen von 

Gewalt in Paarbeziehungen 

Aktuelle Erkenntnisse bezüglich Vorkommen, Auftreten 

und Entwicklung von Paargewalt und deren Auswirkungen 

für beide Geschlechter sind unabdingbar, 

um effektive zielgruppenspezifische Massnahmen zur 

Prävention und Bekämpfung der Gewalt zu entwickeln 

und deren gesellschaftliche Bedeutung abzubilden. 

2. Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen von 

gewaltbelasteten und -freien Beziehungen 

Ein elementarer Beitrag zur Prävention leistet die Erforschung 

der Ursachen von Paargewalt bei Frauen und 

Männern und die Differenzierung von Ursachen und 

Risikofaktoren nach beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren 

Aspekten. Dabei interessiert vor allem auch 

die Frage, wie trotz Vorliegen von Risikoaspekten gewaltfreie, 

wohlwollende Partnerschaften gelebt werden 

können. 

3. Staatliche und zivilgesellschaftliche Präventions- und 

Interventionsmassnahmen 

In der Schweiz werden auf unterschiedlichen Ebenen 

Massnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von 

Gewalt in Paarbeziehungen durch staatliche und zivilgesellschaftliche 

Akteurinnen und Akteure ergriffen. 

Hier besteht ein Bedarf nach Studien, die Ausgestaltung, 

Umsetzung, erwünschte und unerwünschte Wirkungen, 

Effizienz und Wirksamkeit dieser Massnahmen 

untersuchen und die Best Practice identifizieren. 

4. Paargewalt im Familiensystem: Paare und 

mitbetroffene Kinder 

Paargewalt prägt in entscheidendem Masse das System 

der Kernfamilie. Aktuell arbeiten verschiedene 

Kantone an der Einrichtung von spezifischen Unterstützungsmodellen 

für mitbetroffene Kinder. Damit bietet 

sich Gelegenheit, diese kindbezogenen Interventionen 

bezüglich Konzeption, Umsetzung und Wirkungen 

zu untersuchen. 

5. Paargewalt in Fachwelt und Öffentlichkeit 

Die Wahrnehmung der Paargewalt-Problematik bei 

Fachpersonen und ihr Fachwissen beeinflussen das 

Handeln und sind im Hinblick auf erfolgreiche Interventionen 

und die Qualifizierung von Fachpersonen 

wichtig. Bezogen auf die Öffentlichkeit ist die Wahrnehmung 

von Paargewalt in verschiedenen Bevölkerungsteilen 

und deren Auswirkungen auf den Umgang 

mit der Thematik bedeutsam.

umfassende und komplexe Thematik handelt. Ein Bericht 

des Fachbereichs Häusliche Gewalt des EBG aus 

dem Jahr 2011 bietet einen systematischen Raster der 

verschiedenen Themenfelder für wissenschaftliche 

Fragestellungen. Der Bericht versteht sich als Arbeitsinstrument 

für die Forschungspraxis und möchte die 

Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure 

in Forschung, Praxis und Forschungsförderung 

unterstützen. Er beschreibt fünf inhaltliche Themenfelder, 

an denen in den nächsten Jahren aufgrund der 

Erkenntnislage in Forschung und Praxis vorrangig wissenschaftlich 

gearbeitet werden sollte (siehe Kasten 

links). Die Dimensionen Geschlecht sowie Mi gration/ 

Herkunft werden als Querschnittperspektiven definiert, 

das heisst, sie sollen bei der Erforschung aller 

fünf Themenfelder berücksichtigt werden. Bezogen 

auf Geschlecht wurde vorangehend verdeutlicht, dass 

hinsichtlich männlicher Opfer und Gewalt ausübender 

Frauen in empirischer Forschung und Theoriebildung 

eine Wissenslücke besteht, die geschlossen werden 

muss. 

Der Forschungsbericht schlägt vor, die Dimension Geschlecht 

im Sinne eines Mainstreaming-Ansatzes systematisch 

in die Forschung einzubringen. Das bedeutet, 

die Geschlechterperspektive bei Forschungsvorhaben 

in Empirie und Theorie aufzunehmen. Geschlechtersensible 

Forschung wird es längerfristig ermöglichen, 

Grundlagen für zielgruppenspezifische, wirksame 

Massnahmen zur Paargewalt zu erarbeiten. 

Geschlechtersensible Forschung als Basis 

Erklärtes politisches und gesetzgeberisches Ziel ist, 

Gewalt in Paarbeziehungen zu bekämpfen und zu verhindern 

– damit steht der Nutzen von Forschungsergebnissen 

für die Praxis im Vordergrund. Gewünscht 

sind Studien, die eine Grundlage für die Ableitung von 

konkreten Empfehlungen und die Lösung von Praxisproblemen 

bieten. Derartige Erkenntnisse sind dringend 

nötig, um die gesellschaftliche Diskussion auf 

eine sachlichere Ebene zu bringen und angemessene 

Unterstützungsangebote auch für weibliche Täterinnen 

und männliche Opfer aufbauen zu können. Der ernsthafte 

Einbezug einer Geschlechterperspektive ist eine 

Grundvoraussetzung für die Nützlichkeit der Ergebnisse. 

Die Gleichsetzung der Gewalt beider Geschlechter 

ist eben so wenig zielführend wie die Ausblendung der 

Gewalt von Frauen in Partnerschaften. 

Marianne Schär Moser 

Theres Egger 

Ursula Thomet 

Literatur 

Egger, T., & Schär Moser, M. (2008). Gewalt in Paarbeziehungen. 

Ursachen und in der Schweiz getroffene Massnahmen. 

Bern: EBG. 

Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und 

Mann EBG. (2011). Aktueller Forschungsstand zu Opfern 

und Tatpersonen häuslicher Gewalt. Informationsblatt des 

Fachbereichs Häusliche Gewalt. Bern. 

Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und 

Mann EBG. (2011). (Hrsg.). Gewalt in Paarbeziehungen. Bericht 

zum Forschungsbedarf. Bern. 

Gabriel, U., Gassmann S., & Locher, R. (2007). Geschlechtsunterschiede 

bei der Beurteilung von häuslicher 

Gewalt. Trauma & Gewalt, 2(07), 42–52. 

Gloor, D., & Meier, H. (2003). Gewaltbetroffene Männer – 

wissenschaftliche und gesellschaftlich-politische Einblicke 

in eine Debatte. FamPra.ch, 3(03), 526–547. 

Die Autorinnen 

Marianne Schär Moser, Psychologin FSP, Arbeits- und 

Organisationspsychologin SGAOP, selbstständige Forscherin 

und Beraterin im Bereich Gleichstellung von Frau 

und Mann. 

Theres Egger, lic. phil., Sozialwissenschaftlerin, Leiterin 

Fachbereich Evaluation im Büro für arbeits- und sozialpolitische 

Studien BASS. 

Ursula Thomet, Dr. phil., Philosophin, Stellvertreterin der 

Direktorin im Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung 

von Frau und Mann EBG. 

Kontakt 

Marianne Schär Moser, Forschung und Beratung, 

Wasserwerkgasse 2, 3011 Bern. 

www.schaermoser.ch 

Résumé 

La violence dans les relations de couple est un problème 

social qui a de graves conséquences. Pour lutter efficacement 

contre ce fléau, il importe de mieux connaître 

les relations de cause à effet. Ce constat s’applique 

en particulier à la violence exercée par des femmes, un 

thème très controversé au sein de la société. Un rapport 

publié par le Bureau fédéral de l’égalité entre femmes et 

hommes met en évidence les éléments qui devront prioritairement 

être étudiés de manière scientifique ces prochaines 

années. Dans ce contexte, la prise en considération 

systématique d’une perspective des genres dans 

tous les projets de recherche revêt un caractère fondamental. 

11

12 

Dossier 


DOSSIER: ??? La violence au féminin 


Victimes 

ou 

prédatrices 

Quand les femmes deviennent des 

meurtrières 

En comparaison des hommes, les 

femmes ne deviennent que rarement 

des criminelles. Si elles le sont, c’est 

d’abord dans des spécialités comme le 

vol ou l’escroquerie. Mais il arrive qu’elles 

deviennent violentes. Quand et pourquoi, 

c’est ce que nous révèle Leena 

Hässig Ramming, psychologue spécialiste 

en psychologie clinique et en psychologie 

légale FSP. 

Les circonstances et les conditions dans lesquelles les 

femmes font preuve de violence n’ont pas fait jusqu’ici 

l’objet de recherches poussées. L’usage de la violence 

criminelle par celles-là est certes un sujet qui intéresse, 

mais on a tendance à mettre l’accent sur les changements 

de fréquence ou d’intensité au cours du temps: 

y a-t-il aujourd’hui davantage de femmes usant de 

violence que par le passé ? Sont-elles devenues plus 

agressives et passent-elles plus facilement 

à l’acte ? 

Quelques données statistiques 

Le terme de criminalité féminine recouvre la somme 

des délits recensés commis par des personnes de 

sexe féminin. Les actes qui ne font pas l’objet d’une 

plainte n’entrent donc pas dans les statistiques. 

Si l’on observe les indications que celles-ci fournis-

Photo: © photlook – Fotolia.com 

13 

sent, la part de la criminalité des femmes, comparée 

à la délinquance masculine, reste aujourd’hui comme 

hier très faible. En 2010, par exemple, à peine plus d’un 

vingtième de toutes les personnes incarcérées en Suisse 

étaient féminines (5,6 pour cent). Et si on se base sur 

les conda-mnations prononcées la même année, elles 

représentent ici aussi un petit pourcentage (14,5 pour 

cent). 

Dans son étude, la juriste Andrea Linder arrive aussi 

à la conclusion que la criminalité de la femme se caractérise 

surtout par son faible taux (20 pour cent) par 

rapport à l’ensemble de la criminalité. L’auteure note 

cependant une légère hausse de la criminalité féminine 

à partir des années 70. Néanmoins, il serait abusif de 

parler à ce propos d’un accroissement. La seule chose 

qui ait changé est la délinquance des moins de 21 ans. 

La mise à niveau prochaine des criminalités féminine 

et masculine, pronostiquée par certains auteurs, tel 

l’Institut berlinois de prévention de la violence, ne saurait 

donc être corroborée par les données statistiques 

de ces dernières années. 

Les catégories de délits 

Au cœur de la délinquance féminine sanctionnée par 

des condamnations pénales se situent les délits contre 

la propriété et le patrimoine. Le délit le plus fréquent 

chez les femmes est le vol simple. En deuxième position, 

se trouve l’escroquerie. Elles privilégient donc les 

délits qui peuvent être commis sans recourir à la violence, 

qui impliquent un mode opératoire simple et peu 

risqué. 

La part des femmes à la criminalité violente est par 

conséquent encore beaucoup plus restreinte. Le changement 

le plus souvent signalé dans la nature des délits, 

à savoir une propension plus marquée à user de 

violence, ne peut pas être démontré par des données 

statistiques. Seule une hausse dans deux types de délit, 

les lésions corporelles simples et le brigandage, a 

été constatée chez les jeunes filles entre 16 et 18 ans. 

Il faudra attendre quelques années pour savoir si cette 

évolution est due à un réel changement ou s’il faut l’expliquer 

par une modification des comportements en 

matière de plaintes. 

La recherche sur la criminalité féminine 

La délinquance est un phénomène complexe qui ne 

se laisse pas expliquer sur la base d’une seule théorie. 

Des délits différents recouvrent des mobiles différents. 

La plupart des théories actuelles s’appuient sur les recherches 

menées sur la délinquance masculine. 

Etant donné leur rareté, les recherches menées sur les 

femmes sont plus difficiles à comparer au nombre total 

des délits recensés. Les modèles d’analyse en usage ne 

parviennent pas à rendre compte de façon satisfaisante 

de la criminalité féminine et de ses particularités. On a 

eu jusqu’ici une manière d’aborder le sujet trop unilatérale 

ou archaïque. Et l’idée selon laquelle la criminalité 

des femmes comporte «une zone d’ombre propre à ce 

sexe» n’a jamais été démontrée, même empiriquement. 

Force est d’admettre aujourd’hui qu’il n’existe pas encore 

de modèle explicatif utilisable pour la criminalité 

féminine. 

Le rôle de la femme dans la société est vu comme celui 

d’une personne pacifique, prévenante et dévouée. 

Quand elle entre dans la délinquance ou va jusqu’à 

commettre un meurtre, elle ne porte pas seulement atteinte 

à la loi, mais aussi à son image au sein de la société. 

Données quantitatives 

Nous l’avons dit, quand les femmes franchissent le pas 

de la criminalité, elles le font principalement en s’adonnant 

au vol ou à l’escroquerie. Ces délits les conduisent 

rarement à une peine de privation de liberté. 

Celles qui connaissent l’incarcération ont commis un 

meurtre, transporté des drogues ou en ont fait le trafic. 

En Suisse, elles sont concentrées dans le seul pénitencier 

de femmes de Hindelbank. En 2011, elles étaient 

32 (sur un total de 98) à être incarcérées pour des délits 

contre la vie et l’intégrité physique (29 pour homicide 

et 3 pour lésions corporelles). Cela signifie qu’environ 

30 pour cent des femmes auteures d’actes de violence 

sont des meurtrières. 

Quand on est confronté à la criminalité féminine derrière 

les barreaux, la perspective change: on a affaire à 

des femmes auteures de graves délits, qui recourent à la 

violence et assassinent.

14 

DOSSIER: La violence au féminin 


Le matériel statistique dont on dispose en Suisse est 

peu concluant si l’on entend répondre à la question de 

savoir s’il y a aujourd’hui plus de personnes de sexe féminin 

qui font preuve de brutalité. En se basant sur les 

chiffres de l’Office fédéral de la statistique, on constate 

que le nombre des condamnations, femmes et hommes 

confondus, a fortement augmenté: de 1984 à 2006, il a 

doublé chez les unes, et s’est accru de 75 pour cent chez 

les autres. 

Le chiffre en augmentation constante des auteures de 

crimes violents au pénitencier de Hindelbank (selon 

les rapports annuels de 1984 à 2011), qui atteint aujourd’hui 

un tiers des détenues, ne s’explique pas simplement 

par le fait qu’il y a de nos jours davantage de 

femmes violentes. L’évolution de la pratique en matière 

d’exécution des peines, ou un accroissement de la sévérité 

des juges et des sentences en sont aussi responsables. 

A cet égard, il vaudrait la peine d’analyser les 

chiffres de manière systématique. 

Pour ce qui a trait à l’évolution de la criminalité féminine 

en Suisse entre 1984 et 2006, l’Office fédéral de 

la statistique fait notamment les constatations suivantes: 

le pourcentage des femmes par rapport au total 

des personnes qui ont une peine à purger est en légère 

augmentation. Le nombre de celles condamnées pour 

violation grave des règles de la circulation a décuplé en 

l’espace de 22 ans, alors qu’elles peuvent s’attendre à 

des sentences prononçant des peines comparativement 

plus légères et plus courtes que les hommes. 

Variantes qualitatives 

A la première question, qui portait sur la quantité de 

délits usant de violence, s’ajoute une seconde question 

intéressante, d’ordre qualitatif: en comparaison avec le 

passé, les femmes sont-elles aujourd’hui plus agressives 

ou plus enclines à la violence quand elles commettent 

un crime ? 

Une approche possible pour étudier ce phénomène sous 

son aspect qualitatif est de partager les auteures en 

deux catégories: les criminelles-victimes et les criminelles 

par profit. Cette distinction se base sur un travail 

de pychothérapie effectué sur place auprès de détenues 

du pénitencier de Hindelbank. 

En passant à l’acte, la criminelle-victime entend mettre 

fin à sa propre souffrance. La plupart du temps, c’est 

une douleur qu’elle endure depuis des années. Un mari 

ou un amant en est presque toujours la cause, et les 

coups, le viol ou les humiliations verbales en sont l’expression. 

Les criminelles-victimes ont toutes, sans exception, 

été elles-mêmes des victimes avant de produire 

de la violence. 

Le passage à l’acte les libère du silence qui a été le leur 

jusqu’ici, de toute la souffrance accumulée. Il s’agit 

d’un acte réactif, qui libère une agressivité dont le but 

est de faire disparaître la source de la souffrance, c’està-dire 

la personne qui les a agressées. Commettre un 

meurtre leur paraît la seule issue pour sortir de l’enfer 

dans lequel elles vivent et pensent subjectivement 

se trouver enfermées. A ce point de la discussion, il est 

cependant important de faire remarquer que toutes les 

victimes ne deviennent pas des meurtrières. 

Par contre, la criminelle par profit ne se trouve pas 

dans une souffrance comparable à celle de la criminelle-victime. 

Avant de passer à l’acte, elle est ellemême 

persuadée de posséder un droit à «avoir plus» 

ou un droit à «avoir aussi». Elle cherche à obtenir un 

avantage pour elle-même. Son action est proactive, 

agressive, violente, et vise à faire coïncider la réalité 

avec quelque vœu imaginaire et sans fondement, avec 

un rêve: par exemple, garder son amant pour elle seule. 

Elle a tout arrangé d’avance, de façon délibérée et préméditée. 

La société montre plus de compréhension pour la réaction 

agressive de la criminelle-victime que pour l’acte 

de la criminelle par profit, qui est considéré comme 

une agression et donc appréhendé avec davantage de 

sévérité. Elle est assimilée aux criminelles particulièrement 

violentes qui assassinent avec une brutalité extraordinaire. 

En résumé, la distinction des deux catégories d’auteures 

de violence extrême s’appuie sur le mobile du 

meurtre. 

Si les femmes sont aujourd’hui plus violentes – on devrait 

dire plus brutales –, il serait logique de constater 

avec le temps une augmentation du nombre des criminelles 

par profit. 

Les recherches futures montreront si ce genre d’évolution 

se produit. 

Les cibles de crimes violents 

Concernant les victimes, il est constaté que les criminelles 

usant de violences graves se limitent au cadre familial 

le plus proche. 

Aujourd’hui comme hier, le fait qu’il y ait davantage de 

femmes ayant elles-mêmes subi de la maltraitance parmi 

les auteures de crimes violents explique cette 

situation. 

La question de savoir dans quelle mesure les meurtres 

d’enfants sont surtout perpétrés par des femmes ellesmêmes 

victimes de violences devrait encore faire l’objet 

de recherches. 

A ce sujet, il convient de mentionner aussi les délits suivants: 

néonaticide (meurtre d’un nouveau-né moins de 

24 heures après sa naissance), infanticide (enfant entre 

un jour et une année) et filicide (enfant de plus d’un 

an). Tous ces délits sont devenus nettement plus fréquents, 

commis aussi bien par des femmes que par 

des hommes.

Des recherches nécessaires 

Dans le cadre d’un projet de recherche du Service de 

psychiatrie forensique de l’Université de Berne, des 

recherches empiriques sont actuellement menées sur 

la thématique de la violence féminine. C’est dans ce 

but qu’a été entreprise l’étude concernant des femmes 

condamnées à une peine de privation de liberté en 

Suisse, entre 1984 et 2011, pour meurtre, tentative 

de meurtre ou lésions corporelles graves, et qui ont 

commencé à purger leur peine durant cette période. 

Comme la collecte des données n’est pas encore achevée, 

aucun résultat ne peut pour l’instant être communiqué. 

Si l’on veut classifier de manière pertinente la criminalité 

féminine, davantage de recherches sont nécessaires, 

et ceci sans attendre. Des études sont à mener 

sur l’incidence réelle des actes de violence commis par 

des femmes et sur l’analyse exacte des raisons de leur 

développement. 

Ces connaissances devraient permettre de réfléchir à 

la meilleure manière de sanctionner les coupables. On 

devrait dès lors pouvoir répondre à cette question: l’exécution 

des peines telle qu’elle se présente aujourd’hui, 

presque toujours calquée sur ce qui se fait exclusivement 

pour les hommes, est-elle adaptée aux femmes, et 

si non, pourquoi ? 

Dans le cadre de la réorganisation prévue du seul établissement 

pénitentiaire pour détenues de Suisse, il 

serait vraiment utile de connaître quels seraient les 

aménagements architecturaux et/ou conceptuels à faire 

spécifiquement pour cette population, susceptibles de 

créer les conditions d’un pronostic favorable. 

Leena Hässig Ramming 

Bibliographie 

Hässig, L. (2005). Sind die Frauen von heute gewalttätiger 

als die Frauen von gestern? Vortrag anlässlich der 20. 

Münchner Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für Methodik 

und Dokumentation in der Forensischen Psychiatrie 

(AGFP). 

Linder, A. (2006). 100 Jahre Frauenkriminalität, Würzburger 

Schriften zur Kriminalwissenschaft (Band 22). Frankfurt am 

Main: Peter Lang.. 

Möller, H. (éd.) (1996). Frauen legen Hand an. Untersuchungen 

zu Frauen und Kriminalität. Tübingen: dgvt-Verlag. 

Office fédéral de la statistique OFS. (2011). Femmes et 

droit pénal. Evolution de la criminalité des femmes. Neuchâtel: 

OFS. 

Urban-Gohlke, V. (2006). Frauendelinquenz unter besonderer 

Berücksichtigung von Tötungsdelikten innerhalb und 

aus serhalb sozialer Beziehungen. Berlin: Grauer Verlag. 

L’auteure 

Leena Hässig Ramming, lic. phil., est psychologue spécialiste 

en psychologie clinique et en psychologie légale 

FSP, pénaliste et présidente de la Société Suisse de 

Psychologie Légale (SSPL). Elle travaille depuis 1984 au 

Service depsychiatrie forensique de l’Université de Berne 

et dispense des thérapies individuelles ou de groupe 

prescrites par la justice à des détenues du pénitencier 

de Hindelbank (depuis 1984) et des détenus du pénitencier 

de Thorberg (depuis 2004). Elle est aussi membre du 

Comité pour des projets pilotes d’exécution des peines 

et des mesures au sein de l’Office fédéral de la justice et 

membre du groupe «Réforme de la pratique pénale» de 

Caritas Suisse. 

Adresse 

Lic. phil. Leena Hässig Ramming, Forensisch-Psychiatrischer 

Dienst der Universität Bern, Abteilung Therapie, 

Falkenplatz 18, 3012 Berne. 

leena.haessig@bluewin.ch 

15

16 



L’homme violenté 

dans son couple 

Une réalité socialement inconcevable 

Maria Martinez Alonso et Yves Dufour, 

psychologues FSP et sexologues cliniciens, 

abordent une réalité taboue au 

21 e siècle, liée à des stéréotypes sociaux 

tenaces. La violence n’est pas associée 

au genre, et le contexte du couple n’y 

fait pas exception. Les auteurs dissèquent 

ce processus et expliquent 

quelles sont les conséquences dramatiques 

engendrées. 

Le présent article s’appuie sur notre expérience clinique 

en cabinet privé et dans les diverses institutions 

dans lesquelles nous avons travaillé. Nos réflexions ont 

été enrichies par des recherches bibliographiques, des 

discussions avec des structures spécifiques dans le 

canton de Vaud, comme le Centre LAVI et le Bureau 

de l’égalité, et des échanges avec nos collègues. Nous 

remercions également nos patients de nous avoir aidés 

à mieux comprendre leur souffrance liée à cette problématique. 

Daniel, 52 ans, vient consulter pour des problèmes 

concernant la sexualité. Il connaît depuis plusieurs 

mois des difficultés à obtenir une érection avec sa 

partenaire. Durant notre premier entretien, il rapporte 

que sa compagne exige d’avoir des relations sexuelles 

de façon quotidienne, voire parfois plus souvent encore, 

et qu’elle n’accepte pas qu’il n’éprouve pas les mêmes 

envies. Elle le rabaisse et le dénigre sans arrêt par des 

remarques négatives sur sa capacité à être un homme. 

Elle menace de le quitter ou de chercher un amant s’il 

n’arrive pas à résoudre ce problème. Daniel se sent 

blessé, honteux et coupable de cette situation. 

Cédric a 45 ans, marié avec 3 enfants. Il se plaint d’être 

continuellement agressé verbalement et physiquement 

par sa femme lorsqu’il n’est pas d’accord avec elle. Il 

souffre de fatigue chronique, se sent déprimé et n’arrive 

plus à se concentrer au travail. 

Ces deux situations illustrent ce que certains hommes 

vivent au sein de leur couple. En effet, il est de moins 

en moins rare d’entendre ce type de témoignage entre 

les murs des cabinets de psychothérapeutes et sexologues, 

ainsi que des services sociaux. Dès lors, une 

question s’impose: comment aborder et penser la 

problématique des victimes masculines de violence 

conjugale ? 

La principale difficulté réside dans le fait que, socialement, 

l’idée qu’un homme soit maltraité par sa femme 

est impensable et difficile à accepter. Elle bouscule 

l’organisation de notre société où il est perçu comme le 

dominateur: l’homme «fort» doit protéger la femme 

«faible». Ces stéréotypes sociaux sont tellement ancrés 

dans nos esprits qu’ils complexifient le débat et l’analyse. 

Influencés par les représentations sociales, il nous 

est difficile d’imaginer une telle inversion des rôles. De 

de fait, le sujet est très peu documenté. En effet, rares 

sont les auteurs à s’être interrogés de manière objective 

sur le sujet. Quant aux services sociaux et institutionnels, 

certains commencent seulement à venir en aide 

aux victimes masculines. 

Regardons d’un peu plus près ce que sous-tend la 

notion de victime masculine de violence conjugale. 

De quelle violence parle-t-on ? Les hommes subissentils 

les mêmes sévices que les femmes ? Dans quelles 

proportions ? 

Les types de violence dans le couple 

Indépendamment de son genre, dans le contexte de la 

violence conjugale, l’un des partenaires essaie d’imposer 

par la force son pouvoir. C’est un mode de relation 

ancré dans le contrôle et la domination. Il s’agit d’une 

maltraitance intime, liée à la proximité et à la dépendance 

affective des partenaires. Nous parlons de 

violences au pluriel et en différencions quatre types: 

psychologique, physique, sexuelle et économique. 

La violence psychologique, dite aussi morale ou verbale, 

s’exprime par des mots (injures, cris, insultes, chantage 

au suicide) et par la façon de les dire (gestes, tonalité), 

ainsi que par des attitudes comme le contrôle (surveiller 

de façon malveillante), l’isolement social, la 

jalousie pathologique et la possessivité, le harcèlement 

moral, le dénigrement, l’humiliation, les actes d’intimidation 

(violence indirecte), l’indifférence systématique

Photo: © Dan Race – Fotolia.com 

et méprisante aux demandes affectives et sexuelles, 

ou encore les menaces. Nous constatons que, la plupart 

du temps, les sévices psychologiques précèdent toutes 

les autres formes de violence. Il s’agit d’un processus 

graduel qui crée un rapport d’emprise de 

l’agresseur(euse) sur l’agressé(e). La plupart des conjoint(e) 

s recourant à la maltraitance préparent le terrain avec 

des paroles et des gestes qui visent à dénigrer et déstabiliser 

l’autre psychologiquement. Cette forme de 

violence est subtile, difficile à repérer étant donné 

l’imprécision de ses limites, ainsi qu’à mesurer et 

prouver, car souvent invisible et non reconnue. Elle 

génère une douleur morale qui provoque une rupture 

identitaire et un effondrement intérieur dans lesquels 

le sentiment de honte va se nourrir. L’intégrité psychique 

de la victime (l’estime de soi, la confiance en 

soi, l’identité personnelle) est également atteinte dans 

tous les autres scénarios brutaux qui pourraient suivre. 

Dans la violence physique, l’intégrité corporelle est 

en jeu. Celle-là s’exprime par des pincements, bousculades, 

gifles, coups de pied et de poing, morsures, 

agression avec une arme (mais le plus souvent un objet 

domestique), séquestration, voire meurtre. C’est la 

forme de maltraitance la moins difficile à identifier par 

la victime et par les autres, car elle laisse des séquelles 

visibles. 

La violence sexuelle comprend un éventail d’agressions, 

comme le harcèlement sexuel, le viol conjugal ou 

l’exploitation sexuelle. En général, il s’agit d’imposer à 

l’autre une relation sexuelle non désirée par la menace 

ou la manipulation. Elle peut aussi se manifester par 

un rejet constant et un dénigrement de l’intimité avec 

l’autre. 

La violence économique ou financière s’exerce de différentes 

manières: vérification et contrôle systématiques 

de tous les comptes, refus de donner suffisamment 

d’argent à l’autre, remarques culpabilisantes sur les dépenses, 

refus d’accorder à son/sa partenaire une carte 

bancaire, l’empêcher de travailler ou le/la convaincre 

de cesser son activité professionnelle. Cette situation 

de dépendance financière peut rendre particulièrement 

difficile toute tentative de séparation. 

Les hommes sont surtout victimes de violence psychologique, 

les femmes ayant tendance à utiliser plus 

fréquemment cette forme d’agression. Cependant, ils 

peuvent également subir les autres formes de sévices 

évoqués plus haut. 

17 

Le cercle de la violence conjugale 

La violence se déroule normalement de façon répétitive 

en quatre phases. Pendant la première phase, dite de 

tensions, l’irritabilité du/de la partenaire maltraitant(e) 

monte progressivement. La victime met en place des 

stratégies de survie pour éviter l’explosion de la vio-

18 



lence, mais elle peut aussi essayer de la déclencher 

promptement pour mettre fin aux tensions. Dans la 

deuxième étape, l’agresseur(euse) perd le contrôle et 

passe à l’acte. S’ensuit une phase de repentance et d’excuses. 

Finalement, l’étape de réconciliation, appelée 

«lune de miel», finit souvent par clore le cycle. La victime 

reprend espoir dans la relation et/ou est juste soulagée 

d’arriver à une période de répit. Normalement, 

ces phases vont s’intensifier avec le temps et montrer 

une recrudescence des violences. Intéressons-nous 

à présent aux conséquences engendrées par la maltraitance 

chez la victime masculine. 

Séquelles et stratégies de survie 

Etre agressé en permanence par son/sa conjoint(e) dans 

le havre de sécurité qu’est supposé être le foyer familial 

est déstabilisant et laisse une profonde blessure. Les 

séquelles apparaissent sur les plans psychique, physiologique, 

relationnel, social et professionnel. Des sentiments 

de mépris, d’impuissance, de désespoir, de 

culpabilité, de honte, de frustration, de déchéance, 

d’humiliation, d’isolement, de peur, d’angoisse ou encore 

d’insécurité sont fréquents. 

L’homme se sent atteint dans son intégrité personnelle, 

sociale et professionnelle. Il souffre d’une blessure 

identitaire au niveau de sa représentation du masculin. 

Notre société est imprégnée par la figure masculine 

dominante. Par conséquent, l’homme violenté dans 

son couple est considéré comme un «raté» social, sa situation 

est inconcevable. Il ne peut pas se reconnaître 

dans cette étiquette et la société n’admet pas non plus 

le droit d’être victime de violence conjugale. En plus de 

subir de la maltraitance, il doit gérer l’humiliation découlant 

de ce stigmate. En se taisant par peur de ne pas 

être cru ou de devenir l’objet de moqueries, il contribue 

à son isolement social puisqu’il va essayer de toutes 

ses forces de cacher cette étiquette qui le discrédite et 

tenter de conserver une bonne image sociale, autant 

vis-à-vis des autres que de lui-même. Par conséquent il 

évite le contact avec les institutions du réseau médical 

et psychosocial. 

Après la rupture de la relation, des symptômes liés à 

des états de stress post-traumatique ou à la dépression 

peuvent se manifester. Des comportements de dépendance 

à des substances peuvent apparaître, comme par 

exemple à l’alcool ou aux médicaments. Dans les cas 

graves, les conséquences de la violence s’apparentent 

aux traumatismes subis par des personnes placées dans 

des situations extrêmes, victimes de tortures ou de catastrophes. 

Dans cette situation de tension excessive, l’homme a 

souvent peur de perdre le contrôle à son tour et de ne 

pas maîtriser sa propre force physique. Par conséquent, 

il se retrouve dans une position de tension continue. 

Dès lors, il va essayer de se protéger en mettant en 

place des stratégies de survie qui vont l’aider à rendre 

la violence tolérable et à justifier le maintien de la relation, 

comme la négation de la maltraitance, le déni, la 

minimisation, la banalisation, la rationalisation, la déculpabilisation 

ou encore la déresponsabilisation. 

Dans la répartition des rôles, il assume souvent une 

bonne partie des tâches domestiques pour satisfaire sa 

conjointe et/ou pour se maintenir occupé dans une ambiance 

tendue à la maison. Sa profession peut aussi devenir 

un refuge dans lequel échapper aux tensions du 

couple. Ainsi, il a tendance à prolonger son temps de 

présence au travail. La qualité de celui-ci peut être altérée, 

car sa capacité de concentration est diminuée. Il 

a peur que le stigmate soit découvert, que ses collègues 

remettent en question ses compétences à mettre des limites. 

Par conséquent, il protège une image de vie de 

couple épanouie. Il s’investit également dans d’autres 

activités qui lui apportent la reconnaissance sociale et 

la valorisation dont il manque à la maison. Quand la 

situation devient insoutenable, l’idée du départ peut se 

profiler. 

La prise de conscience et le départ 

La décision de s’extraire de la situation de violence 

conjugale est prise après une reconnaissance et une 

évaluation de la problématique du couple. Elle est liée 

à divers facteurs, ainsi qu’aux ressources de l’homme. 

La dimension affective a un poids considérable dans le 

choix de mettre fin à la relation. Le sentiment d’amour 

complique la décision de partir, particulièrement dans 

un contexte de dépendance affective ou psychologique. 

La présence d’enfant(s) rend la situation encore plus 

complexe. En tant que père, il a peur de ne pas avoir la 

garde et/ou craint pour sa/leur sécurité. 

La honte, la culpabilité et le mépris de soi le vulnérabilisent 

dans sa décision de partir. Parfois, il cherche aussi 

à sauver sa femme, victime d’une histoire familiale 

douloureuse. Dans ces conditions, combien d’hommes 

font le pas? 

Quelques données statistiques 

Les rapports de police et les statistiques des services 

sociaux présentent des chiffres (un homme victime de 

violence conjugale pour douze à quinze femmes victimes) 

qui ne reflètent qu’une partie de la réalité, car 

ils ne comptabilisent que le nombre de plaintes. Or, les 

hommes en déposent rarement, comme en témoigne 

M. Dubrit, responsable du centre LAVI (Loi fédérale 

sur l’aide aux victimes d’infraction) à Lausanne: «La 

problématique de la violence domestique à l’encontre 

des hommes est sous-évaluée. La honte et la culpabilité 

ressenties constituent la plupart du temps des obstacles 

à entreprendre cette démarche. Le doute d’être cru et

entendu constitue également un frein à une telle démarche. 

D’ailleurs, ce sont parfois les voisins qui alertent 

eux-mêmes la police.» Entre 2000 et 2010, 

350 victimes masculines ont consulté le centre LAVI 

du canton de Vaud suite aux violences exercées par leur 

compagne ou compagnon. 

Dans la littérature, la plupart des recherches faites 

sur la violence conjugale corroborent un tel ratio (un 

homme pour douze femmes), voire nient encore les cas 

de violence subie par celui-ci. Néanmoins, certaines 

études, comme au Canada et aux Etats-Unis, ont démontré 

qu’il existe autant de victimes masculines que 

féminines, et que la même répartition s’observe chez les 

agresseur(euse)s. En Suisse, une enquête réalisée en 

2002 par l’Institut de la famille de l’Université de Fribourg 

a confirmé une distribution similaire. 

Aides et services à disposition 

Depuis quelques années, des réflexions ont été menées 

entre les différents services sociaux et les autorités 

compétentes afin de combler le manque relatif à cette 

problématique. 

Dans le canton de Zurich, en première suisse, il a été 

décidé de créer un poste de préposé aux questions masculines, 

sous la houlette du Bureau de l’égalité. Le psychologue 

et sociologue Markus Theunert prendra ses 

fonctions à partir du 1 er juillet prochain. 

Dans le canton de Vaud, le BEFH (Bureau de l’égalité 

entre les femmes et les hommes) qui préside la Commission 

cantonale de lutte contre la violence domestique, 

en étroite collaboration avec le Centre LAVI, va 

éditer prochainement une brochure s’adressant tout 

spécialement aux hommes victimes de maltraitance au 

sein de leur couple. Elle contient notamment des informations 

sur ce qu’est la violence conjugale, la nécessité 

d’en parler et les aides existantes. 

Conclusion 

La violence, un outil de domination sur l’autre, ne 

connaît pas de sexe. Le couple n’échappe pas à ce 

constat, la position de victime n’est pas l’apanage des 

femmes. Cependant, approcher la problématique de 

la violence domestique à l’encontre des hommes nous 

confronte à un tabou social. Si cette réalité est de plus 

en plus reconnue par les professionnels, une question 

reste en suspens: la société d’aujourd’hui est-elle prête à 

bouleverser ses croyances et à reconnaître enfin l’existence 

de l’homme maltraité ? Le sujet semble être encore 

peu étudié, documenté et divulgué. Parler ouvertement 

de ce thème contribue à lever un peu le voile sur 

cette réalité cachée. 

Maria Martinez Alonso 

Yves Dufour 

Bibliographie 

Bodenmann, G., & Gabriel, B. (2004). Le bien-être des 

couples suisses. Questions familiales, 2, 48–50. 

Guillot, P. (2010). La Misandrie. Histoire et actualité du 

sexisme anti-hommes. Bron: Groupe d’études sur leS 

sexismeS. 

Hirigoyen, M.-F. (2005). Femmes sous emprise. Les ressorts 

de la violence dans le couple. Paris: Oh Editions. 

Straus, M. A., Gelles, R. J., & Steinmetz, S. K. (1980). 

Behind closed doors: Violence in the American Family. New 

York: Anchor Books. 

Torrent, S. (2001). L‘homme battu, un tabou au cœur du tabou. 

Québec: Option Santé. 

Les auteurs 

Maria Martinez Alonso est psychologue-psychothérapeute 

FSP (pca.acp), thérapeute praticienne EMDR, sexologue 

clinicienne ASPSC, sexoanalyste senior ISS/IIS. Elle 

est installée en cabinet privé à Lausanne et travaille à l’association 

«Faire le Pas». 

Yves Dufour est psychologue FSP et sexologue clinicien 

ASCLIF. Il travaille en cabinet privé à Nyon et collabore au 

sein d’une clinique active dans le domaine de la PMA. Il 

travaille également à l’association «Faire le Pas». 

Adresses 

Maria Martinez Alonso, Rue du Petit-Chêne 22, 

1003 Lausanne. 

maria.martinezalonso@psychologie.ch 

Yves Dufour, Rue de la Gare 39, 1260 Nyon. 

yves.dufour@bluewin.ch 

www.yves-dufour.ch 

Zusammenfassung 

Die Psychologen Maria Martinez Alonso und Yves Dufour 

befassen sich mit einem Tabuthema: der häuslichen 

Gewalt gegen Männer. Denn aufgrund deren Unvereinbarkeit 

mit stark verwurzelten Stereotypen (der «starke» 

Mann – die «schwache» Frau) ist diese Form der Gewalt 

sozial undenkbar. Im Beitrag beschreiben die Autoren die 

am häufigsten angewendeten Gewaltformen und die genauen 

Vorgänge. Um mit der Situation umzugehen, setzen 

Männer verschiedene Überlebensstrategien ein. Häufig 

isolieren sie sich und leiden an den Folgen, die sich auf 

alle Bereiche ihres Lebens auswirken. Einige statistische 

Daten zeugen von der Schwierigkeit, über diese verdeckte 

Wirklichkeit zu informieren. 

19

20 

Vorstand – Comité – Comitato 


actu – FSP – aktuell 

psychoscope 6/2012 

Strategie und Abschied 

Bei der kommenden Delegiertenversammlung 

(DV) stehen wichtige 

Entscheidungen an: Die FSP-Strategie 

2013–2017 soll definitiv verabschiedet 

werden, nachdem sie im 

Frühling durch einen breiten Vernehmlassungsprozess 

ging und an 

der Präsidialkonferenz (PK) in Ascona 

noch einmal diskutiert wurde. 

Wir danken allen Gliedverbänden 

herzlich für die rege Beteiligung 

an dieser Diskussion über die Ausrichtung 

der FSP für die nächste Legislaturperiode, 

deren Vorbereitung 

uns schon bald intensiv beschäftigen 

wird. 

Teil dieser Strategie ist auch die Erhöhung 

des Mitgliederbeitrags. 

Dieser wurde seit 2004 nicht mehr 

an die Teuerung angepasst. Wir sind 

von der Notwendigkeit einer Beitragserhöhung 

überzeugt und freuen 

uns, dass alle Gliedverbände, die 

sich in der Vernehmlassung zu Wort 

meldeten, das nachvollziehen können. 

Die Mehrzahl spricht sich dabei 

für eine generelle und gegen eine 

differenzierte Erhöhung aus. Dasselbe 

Bild ergab sich ebenfalls in der 

Debatte an der PK. Zur Diskussion 

steht noch die Frage, ob ein Teil der 

Erhöhung auf fünf Jahre zu befristen 

ist. Der Vorstand bevorzugt ganz klar 

eine unbefristete Erhöhung. 

Ein weiteres wichtiges Traktandum 

dieser kommenden DV sind die 

Wahlen. Dabei gilt es, zwei verdiente 

Mitglieder des Vorstandes zu ersetzen. 

Karin Stuhlmann hat sich nach 

bald acht Jahren, in denen sie sich 

Aus dem Vorstand 

Du Comité 

Dal Comitato 

mit viel Energie und riesigem Engagement 

den Aufgaben als FSP-Vorstandsmitglied 

widmete, dazu entschlossen 

zurückzutreten. Karin hat 

durch ihre sehr aktive Art und dank 

ihrem grossen Wissen in Sachen Verbandsmanagement, 

das sie sich unter 

anderem in einer Weiterbildung 

am VMI der Universität Fribourg erarbeitete, 

die Entwicklung der FSP 

massgeblich mitgeprägt. Bei der Entwicklung 

der FSP-Strategie einschliesslich 

Sicherung der Finanzen 

leistete sie einen unschätzbaren Beitrag. 

Wir werden ihre spontane, unkomplizierte 

Art, ihre Dossiersicherheit 

und ihr strukturiertes Denken 

vermissen. 

Auch Sybille Eberhard, die dem 

Vorstand seit November 2005 angehört, 

tritt nach knapp sieben Jahren 

engagierten Schaffens in unserem 

Gremium aus persönlichen Gründen 

zurück. Sie brachte ihr Wissen 

und ihre Erfahrung als selbstständige 

Unternehmens- und Personalentwicklerin 

ein und machte immer 

wieder wertvolle Vorschläge für die 

Anpassung des FSP-Organisationsund 

Geschäftsmodells. Innerhalb des 

Vorstandes war sie für das Ressort 

Personal zuständig und war in dieser 

Funktion die Ansprechperson für die 

Geschäftsleiterin. 

Wir danken Sybille und Karin ganz 

herzlich für ihren gewaltigen Einsatz 

für unseren Berufsverband und 

wünschen ihnen für die Zukunft alles 

Gute. 

Ihr Vorstand 

Sybille Eberhard 

Stratégie et démissions 

Lors de la prochaine Assemblée des 

Délégué(e)s (AD), d’importantes 

décisions nous attendent: la stratégie 

FSP 2013–2017 doit être définitivement 

adoptée. Ce document a 

fait l’objet, ce printemps, d’une large 

consultation et d’une nouvelle discussion 

lors de la Conférence présidentielle 

(CP) qui a eu lieu à Ascona. 

Nous remercions chaleureusement 

toutes les associations affiliées de leur 

participation active aux débats sur 

l’orientation de la FSP pour la prochaine 

période de législature, tâche 

à laquelle nous allons d’ailleurs nous 

atteler sans tarder. 

La hausse des cotisations fait partie 

intégrante de cette stratégie. Elles 

n’ont plus été adaptées au renchérissement 

depuis 2004. Nous sommes 

convaincus de la nécessité de cette 

augmentation et nous nous félicitons 

que toutes les associations affiliées 

qui ont donné leur avis lors de la 

consultation l’aient compris. La majorité 

s’est prononcée en faveur d’une 

hausse générale, non différenciée. 

Les réflexions de la CP ont abouti à 

la même conclusion. Il reste encore à 

discuter si une part de la hausse doit 

être limitée à cinq ans. Le Comité 

privilégie clairement une augmentation 

non limitée dans le temps. 

A l’ordre du jour de la prochaine AD 

figure un autre point important, les 

élections. Il s’agira de remplacer deux 

membres sortants du Comité. Karin 

Stuhlmann a décidé de se retirer 

après huit années durant lesquelles 

elle s’est consacrée avec une énergie 

Alfred Künzler

21 

Roberto Sansossio Peter Sonderegger Karin Stuhlmann Anne-Christine Volkart 

et un engagement exemplaires aux 

tâches dévolues à un membre du Comité. 

Par sa manière très dynamique 

d’aborder les problèmes de gestion et 

ses vastes connaissances en la matière, 

Karin a marqué de son empreinte 

le développement de la FSP. 

Sa contribution à l’élaboration de la 

stratégie FSP, incluant le volet de la 

consolidation des finances, s’est révélée 

aussi précieuse que décisive. Sa 

manière bien à elle d’aborder les problèmes, 

faite de spontanéité et de naturel, 

sa solide connaissance des dossiers 

et son esprit logique et structuré 

nous manqueront. 

Entrée en fonction en novembre 

2005, Sybille Eberhard désire également 

se retirer, pour des raisons 

personnelles, après presque sept ans 

de travail et d’engagement au sein 

du Comité. Elle nous a apporté les 

connaissances et l’expérience qu’elle 

avait acquises comme indépendante 

en matière de développement d’entreprise 

et de gestion du personnel. 

Ses propositions d’adaptation du modèle 

d’organisation et de fonctionnement 

de la FSP ont toujours été précieuses. 

Au sein du Comité, elle était 

responsable du secteur du personnel 

et, dans cette fonction, elle a été l’interlocutrice 

privilégiée de la Secrétaire 

générale. 

Nous les remercions de tout cœur de 

leur engagement sans faille au service 

de notre association et nous leur souhaitons 

bonne route pour l’avenir. 

Le Comité 

Strategia e avvicendamenti 

Alla prossima Assemblea dei delegati 

(AD) verranno prese importanti 

decisioni, prima fra tutte l’adozione 

definitiva della strategia FSP 2013– 

2017. In primavera il documento è 

stato sottoposto a un’ampia consultazione 

ed è stato discusso nuovamente 

in occasione della Conferenza presidenziale 

(CP) organizzata ad Ascona. 

Ringraziamo le associazioni affiliate 

che hanno fornito un contributo fondamentale 

alla discussione sull’orientamento 

della Federazione per il 

prossimo periodo legislativo, un argomento 

di cui cominceremo ad occuparci 

intensamente. 

Tra le misure previste dalla strategia 

vi è anche l’aumento della quota associativa, 

che dal 2004 non è più stata 

adattata al rincaro. Siamo convinti 

della necessità di questo aumento e 

prendiamo atto con soddisfazione del 

fatto che tutte le associazioni affiliate 

che hanno partecipato attivamente 

alla consultazione hanno capito le 

nostre ragioni, tanto che la maggioranza 

di esse si è pronunciata a favore 

dell’aumento generale e contro quello 

differenziato. Un quadro analogo è 

emerso dai dibattiti della CP, dove si 

è discussa anche l’opzione di limitare 

a cinque anni una parte dell’aumento. 

Il Comitato ha una chiara preferenza 

per un aumento a tempo indeterminato. 

Un altro importante argomento all’ordine 

del giorno della prossima AD 

sono le elezioni. Si tratterà di sostituire 

due membri del Comitato: Karin 

Stuhlmann e Sybille Eberhard. 

Dopo otto anni di grande dedizione e 

impegno in seno al Comitato, Karin 

Stuhlmann ha infatti deciso di lasciare 

il mandato. Grazie al suo dinamismo 

e alla sua grande competenza 

nel campo della gestione di associazioni, 

maturata tra l’altro frequentando 

un corso di perfezionamento 

all’istituto VMI dell’Università di 

Friborgo, Karin ha dato un apporto e 

un’impronta determinanti per lo sviluppo 

della Federazione e ha fornito 

un contributo essenziale all’elaborazione 

e alla formulazione della strategia 

FSP, inclusa la questione del finanziamento 

futuro. Ci mancherà il 

suo atteggiamento franco e spontaneo, 

la sua competenza, la sua coerenza 

e sistematicità. 

Sybille Eberhard, membro del Comitato 

dal novembre 2005, lascia l‘ 

incarico per motivi personali. Sybille 

ha messo al servizio della FSP la sua 

competenza ed esperienza di specialista 

di sviluppo imprenditoriale e personale, 

formulando proposte sempre 

molto pertinenti per adeguare il modello 

organizzativo e operativo della 

Federazione. In seno al Comitato si è 

occupata anche del settore del personale, 

fungendo da interlocutore di riferimento 

del segretariato generale. 

Ringraziamo vivamente Sybille e Karin 

per l’impegno profuso al servizio 

della Federazione e auguriamo loro 

un futuro ricco di soddisfazioni. 

Il Comitato 

Vorstand – Comité – Comitato 

PSYCHOSCOPE 6/2012

Akkreditierte Curricula und PsyG – Teil 2 

22 

ACTU PsyG praktisch FSP AKTUELL: ??? 


Das Psychologieberufegesetz (PsyG) gibt die Voraussetzungen 

für einen eidgenössischen Weiterbildungstitel 

vor. Anschliessend an die letzte Ausgabe werden die 

wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet. 

Führt ein FSP-Fachtitel in Neuropsychologie 

auch zum eidgenössischen 

Weiterbildungstitel? 

Bei den Fachtiteln für Neuropsychologie 

wie auch für Kinder- und Jugendpsychologie, 

Klinische Psychologie 

und Gesundheitspsychologie 

handelt es sich um freiwillige Fachtitel, 

da das PsyG einzig für die psychotherapeutische 

Tätigkeit eine Berufsausübungsbewilligung 

vorsieht, 

die einen eidgenössischen Weiterbildungstitel 

bedingt (Art. 22 und 24 

PsyG). Ein eidgenössischer Fachtitel 

in diesen Bereichen kann allerdings 

erst erworben werden, wenn die betreffenden 

Weiterbildungsgänge das 

ordentliche Akkreditierungsverfahren 

gemäss PsyG bestanden haben. 

Das wird frühestens ab 2014 der Fall 

sein, da solche Verfahren einige Zeit 

in Anspruch nehmen. 

Ich möchte mich provisorisch 

akkreditieren lassen. Was muss 

ich tun? 

Provisorisch akkreditiert werden 

nicht Personen, sondern nur Weiterbildungsgänge 

– und dies nur in Psychotherapie. 

Insofern müssen sich 

nur Anbieter psychotherapeutischer 

Weiterbildungen um eine provisorische 

(und später auch definitive) 

Akkreditierung ihrer Curricula bemühen. 

Die Anträge für die provisorische 

Akkreditierung der psychotherapeutischen 

Weiterbildungsgänge 

sind von der FSP Ende März beim 

BAG eingereicht worden. Sobald der 

Bundesrat die Liste der provisorisch 

akkreditierten Weiterbildungsgänge 

veröffentlicht hat, wird die FSP alle 

ihre Mitglieder mit einem Psychotherapiefachtitel 

orientieren, dass sie bei 

Bedarf via die FSP eine Bestätigung 

über die eidgenössische Geltung dieses 

Titels erhalten können. Dies wird 

höchstwahrscheinlich gegen Ende 

des Jahres der Fall sein. 

Muss ich in Zukunft einen eidgenössischen 

Weiterbildungstitel in 

Psychotherapie vorweisen, damit 

meine Praxisbewilligung ihre Gültigkeit 

behält? 

Alle kantonalen Praxisbewilligungen, 

die bisher vergeben worden sind oder 

noch bis Ende 2012 ausgestellt werden, 

behalten ihre Gültigkeit (gemäss 

dem Prinzip der Besitzstandswahrung). 

Dies allerdings nur im entsprechenden 

Kanton. Wer ab 2013 den 

Arbeitsort in einen anderen Kanton 

verlegen möchte, braucht hingegen 

einen eidgenössischen Weiterbildungstitel 

(oder eine Bescheinigung, 

die den bisherigen Titel als eidgenössisch 

geltend ausweist). Zu beachten 

ist: Wer eine kantonale Praxisbewilligung 

ohne FSP-Fachtitel (beziehungsweise 

mit dem Fachtitel eines 

anderen Berufsverbandes oder ohne 

Fachtitel) erhalten hat, kann bei der 

FSP keine eidgenössische Bescheinigung 

beantragen. Gemäss PsyG 

(Art. 49) müssen zudem Psychotherapeutinnen 

und -therapeuten, die 

(in gewissen Kantonen) bisher keine 

Praxisbewilligung benötigt haben, 

spätestens fünf Jahre nach Inkrafttreten 

des PsyG über eine gültige Bewilligung 

verfügen. 

Ich habe meinen FSP-Fachtitel in 

Psychotherapie auf dem individuellen 

Weiterbildungsweg erlangt. Was 

muss ich unternehmen, um einen 

eidgenössischen Titel zu erhalten? 

Personen, welche in früheren Jahren 

auf dem individuellen Weiterbildungsweg 

einen FSP-Fachtitel erhalten 

haben (oder einen solchen noch 

bis Ende 2017 bekommen werden), 

können voraussichtlich ab 2013 bei 

der FSP eine eidgenössische Bescheinigung 

beantragen. Die FSP hat zu 

diesem Zweck ihren bisherigen individuellen 

Weiterbildungsweg auf 

organisatorischer Ebene umgestaltet 

und als «individuellen Weiterbildungsgang 

Psychotherapie» beim 

Bund zur provisorischen Akkreditierung 

angemeldet (die inhaltlichen 

Anforderungen bleiben jedoch dieselben). 

Offen ist derzeit einerseits 

noch, ob diese provisorische Akkreditierung 

vom Bundesrat bestätigt 

wird (wobei die FSP davon ausgeht). 

Andererseits kann man zum jetzigen 

Zeitpunkt noch nicht abschliessend 

sagen, in welcher Form dieser 

Weiterbildungsgang auch über 2018 

hinaus zur definitiven Akkreditierung 

gelangen soll. Personen, die derzeit 

noch in Weiterbildung sind, wird 

deshalb empfohlen, ihre Ausbildung 

wenn möglich vor Ende 2017 abzuschliessen. 

Was passiert, wenn eine via FSP 

abgeschlossene Weiterbildung in 

Psychotherapie und eine kantonale 

Praxisbewilligung vorhanden sind, 

das ursprünglich besuchte Curriculum 

aber nicht auf der Liste der 

provisorisch akkreditierten Weiterbildungsgänge 

ist? 

Dieser Fall sollte nicht eintreten, da 

die FSP dem Bund auch diejenigen 

(von ihr früher anerkannten) Curricula 

gemeldet hat, die heute nicht 

mehr angeboten werden. Sollte jemand 

dennoch diese Erfahrung machen, 

bitten wir diese Person, sich 

bei der FSP zu melden. Grundsätzlich 

gilt, dass die bestehende kantonale 

Bewilligung ihre Gültigkeit im 

ausstellenden Kanton behält, jedoch 

nicht auf eidgenössischer Ebene. 

Was wird sich bei der definitiven 

Akkreditierung gegenüber der bevorstehenden 

provisorischen Akkreditierung 

ändern?

Für die Absolvierenden der spätestens 

bis Ende 2017 definitiv zu akkreditierenden 

psychotherapeutischen 

Weiterbildungsgänge wird sich nicht 

viel ändern, da die wichtigsten Vorschriften 

des PsyG bereits ab der provisorischen 

Akkreditierung Gültigkeit 

haben. Für die Weiterbildungsanbieter 

bedeutet die definitive Akkreditierung 

jedoch ein relativ aufwendiges, 

teures und recht lange dauerndes 

Verfahren, bei welchem durch externe 

Experten überprüft wird, ob die 

jeweiligen Weiterbildungsgänge den 

vom Bund etablierten minimalen 

Qualitätsstandards entsprechen. Ein 

positiver Akkreditierungsentscheid 

des Bundes wird sieben Jahre Gültigkeit 

haben. Anschliessend muss sich 

jeder Weiterbildungsgang wiederum 

einer Re-Akkreditierung stellen. 

Rudolf Nägeli 

Leiter Weiterbildung 

Dolores Krapf 

Leiterin Recht und Berufspolitik 

Weitere Informationen 

In der Rubrik «PsyG praktisch» beantworten 

wir online sowie im Psychoscope 

Ihre Fragen zum PsyG. 

Folgende Themen wurden bereits bearbeitet: 

• Titelschutz (Psychoscope 11/2011) 

• Fachtitel und eidgenössische 

Weiterbildungstitel (12/2011) 

• Berufsausübungsbewilligung 

(1-2/2012) 

• Akkreditierte Curricula 1 (5/2012) 

23 



Psychologieberufekommission ist eingesetzt 

Im Zusammenhang mit dem Psychologieberufegesetz 

(PsyG) ist immer wieder die Rede von der Psychologieberufekommission 

(PsyKo). Worum es sich dabei handelt 

und welche Aufgaben sie übernehmen wird, erklärt die 

Projektleiterin PsyG des BAG, Marianne Gertsch. 

Was ist die PsyKo? 

Die Psychologieberufekommission 

ist eine sogenannte ausserparlamentarische 

Kommission, welche sowohl 

beratende als auch entscheidende 

Kompetenz hat. Sie wird den Bundesrat 

und das eidgenössische Departement 

des Innern in allen Fragen 

zur Umsetzung und zum Vollzug 

des PsyG beraten. Die Kommission 

wird aber auch die Aufgabe haben, 

über die Gesuche um Anerkennung 

von ausländischen Studienabschlüssen 

und Weiterbildungstiteln zu entscheiden. 

Sie wird zudem Stellung nehmen zu 

allen Anträgen auf Akkreditierung 

von Weiterbildungsgängen seitens der 

Weiterbildungsanbieter und zu allfälligen 

neu zu schaffenden eidgenössischen 

Weiterbildungstiteln. Zu guter 

Letzt kann die Kommission auch von 

sich aus ihre Haltungen zu bestimmten 

Themen an den Bundesrat herantragen. 

Wie könnte zum Beispiel eine ganz konkrete 

Entscheidungssituation aussehen? 

Das ist noch nicht abschliessend definiert, 

wir sind immer noch in der 

Vorbereitung des Vollzugs. Die Kommission 

wird Richtlinien und Standards 

anwenden, um beispielsweise 

zu beurteilen, ob ein ausländischer 

Studienabschluss einem Schweizer 

Master in Psychologie gleichwertig 

ist. Sie muss bestimmen, woran 

diese Entscheidung festzumachen 

ist, und klären, wo man sich gegebenenfalls 

hinwendet, um diese Kriterien 

zu überprüfen. Die Kommission 

wird eine Geschäftsstelle haben, die 

Anerkennungsgesuche zuhanden der 

Kommission vorbereitet. Das heisst, 

sie muss kontrolloeren, ob die Belege 

komplett sind und die formalen 

Anforderungen für die Prüfung des 

Dossiers erfüllen. 

Wie wird sich die Kommission zusammensetzen? 

Die Kommission hat elf Mitglieder 

und ist damit relativ klein (siehe 

Kasten auf S. 24). Es ist gesetzliche 

Vorschrift, dass jede eidgenössische 

Kommission hinsichtlich Geschlecht, 

Sprache und Regionen ausgewogen 

besetzt ist. Für die PsyKo spezifisch 

gilt, dass ihre Mitglieder die Wissenschaft, 

die Hochschulen, die Kantone 

und die betroffenen Berufskreise 

ausgewogen vertreten. Wir haben 

uns daher dazu entschieden, Exponenten 

entsprechender Institutionen 

als Mitglieder zu wählen. So vertreten 

die SGP die Wissenschaft und 

die FSP, der SBAP und die ASP die 

Berufskreise. Aufgrund ihrer Bedeutung 

und Grösse ist die FSP zweifach 

vertreten. Für die Hochschullandschaft 

stehen die KDIPS und 

die KFH (Abkürzungen siehe Kasten). 

Die Kantone sind mit je einem 

Delegierten aus dem Kanton Tessin 

und Genf vertreten. Das trägt zur 

sprachlichen und regionalen Ausgewogenheit 

der Kommission bei. 

Diese beiden Kantone sind noch aus 

einem anderen Grund wichtig: Sie 

sind Grenzkantone und bringen grosse 

Erfahrung mit Gesuchen ausländischer 

Psychologinnen und Psychologen 

mit. Das Präsidium bekleidet

24 



Jean-Pierre Dauwalder, emeritierter 

Professor von Lausanne. Er vertritt 

keine spezifischen Interessen und ist 

in dem Sinne eine unabhängige Person 

– die allerdings mit der Thematik 

sehr vertraut ist. Als Vizepräsidentin 

wurde Verena Schwander bestimmt, 

die Geschäftsleiterin der FSP. 

Wie geht es nun weiter? 

Die Kommission wurde auf den 

1. Mai eingesetzt und für vier Jahre 

gewählt. Am 14. Mai fand die erste 

Kommissionssitzung statt. Solange 

das Gesetz noch nicht in Kraft 

ist, das heisst voraussichtlich noch 

im Jahr 2012, hat sie rein beratende 

Kompetenz. Ihre Entscheidungskompetenz 

wird sie nach der Inkraftsetzung 

übernehmen. Der nächste 

Schritt ist, dass die Kommission zu 

einzelnen Aspekten der Verordnung 

zum PsyG angehört wird, so zum 

Beispiel zu der Liste der provisorisch 

zu akkreditierenden Weiterbildungsgänge. 

Dieses Jahr sollen aber 

auch Grundlagen für die Anerkennungstätigkeit 

gelegt werden, damit 

die PsyKo nach dem Inkrafttreten 

des PsyG ihre Arbeit sofort beginnen 

kann. Die Kommission wird sich 

dazu auch über die Praxis in anderen 

Ländern informieren und die benötigten 

Informationsquellen ausfindig 

machen. Sie muss sehr schnell 

die gesetzlichen Vorschriften für sich 

interpretieren, Standards setzen und 

Kriterien definieren. Das ist eine Herausforderung, 

denn die PsyKo wird 

in einem Gebiet aktiv, wo es bisher 

noch keine gemeinsamen praktischen 

Regelungen gab. 

Interview: 


Belästigung 

und Gewalt 

Mary Ann Dutton 

Gewalt gegen Frauen 

Diagnostik und Intervention 

2002. 256 S., 1 Abb., 5 Tab., Kt 

€ 29.95 / CHF 49.80 ISBN 978-3-456-83633-1 

Ein notwendiges Buch für alle, 

die misshandelten Frauen helfen 

wollen, wieder Kraft zu schöpfen 

und neues Vertrauen zu gewinnen. 

Mitglieder der Psychologieberufekommission 

Prof. hon. Jean-Pierre Dauwalder, Universität Lausanne, Präsident PsyKo 

Dr. Verena Schwander, Geschäftsleiterin Föderation der Schweizer 

Psychologinnen und Psychologen FSP, Vizepräsidentin PsyKo 

Dr. Peter Sonderegger, Vorstandsmitglied Föderation der Schweizer 

Psychologinnen und Psychologen FSP 

Heidi Aeschlimann, Präsi dentin Schweizerischer Berufsverband für 

Angewandte Psychologie SBAP 

Gabriela Ruettimann, Präsidentin Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen 

und Psychotherapeuten ASP 

Prof. Dr. Christoph Steinebach, Präsident Fachkonferenz Angewandte 

Psychologie der Konferenz der Fachhochschulen der Schweiz KFH 

Prof. Dr. Jérôme Rossier, Präsident Konferenz der Direktoren und 

der Direktorinnen der universitären Institute für Psychologie in der Schweiz 

KDIPS 

Prof. Dr. Martin Grosse Holtforth, Vorstandsmitglied Schweizerische 

Gesellschaft für Psychologie SGP 

Paolo Lavizzari, Delegierter Kanton Tessin, Psychologe und Psychotherapeut 

Dr. Georgette Schaller, Delegierte Kanton Genf, stellvertretende 

Kantonsärztin GE 

Christine Gallas / Ulrike Klein / 

Harald Dreßing 

Beratung und Therapie von Stalking-Opfern 

Ein Leitfaden für die Praxis 

2010. 182 S., 3 Abb., 4 Tab., Kt 

€ 24.95 / CHF 37.40 ISBN 978-3-456-84874-7 

E-Book € 21.99 / CHF 29.99 

Der Leitfaden vermittelt praxisrelevante 

Ergebnisse der aktuellen 

Stalking-Forschung und gibt konkrete 

Hinweise für die Gesprächsführung 

mit Stalking-Opfern und 

deren Gefährdungseinschätzung. 

www.verlag-hanshuber.com 

Marianne Gertsch, Vertreterin BAG, Projektleiterin PsyG

Les cursus de formation accrédités – 2 e partie 

La Loi sur les professions de la psychologie (LPsy) fixe 

les conditions d’obtention des titres de formation postgrade 

fédéraux. Voici la suite des réponses aux principales 

questions qui nous sont posées. Elles complètent les 

réponses données dans le dernier numéro. 

Un titre de spécialisation FSP en 

neuropsychologie mène-t-il aussi 

à un titre de formation postgrade 

fédéral ? 

Pour les titres de spécialisation en 

neuropsychologie ainsi qu’en psychologie 

de l’enfance et de l’adolescence, 

en psychologie clinique et en psychologie 

de la santé, il s’agit de titres facultatifs 

puisque la LPsy ne prévoit 

d’autorisation de pratiquer que pour 

l’activité de psychothérapeute, laquelle 

nécessite un titre de formation 

postgrade fédéral (LPsy art. 22 et 24). 

Ce dernier pourra cependant être obtenu 

dans ces domaines dès que les 

filières de formation postgrade correspondantes 

auront passé la procédure 

d’accréditation ordinaire prévue 

par la LPsy. Ceci n’interviendra pas 

avant 2014 au plus tôt, puisque de 

telles procédures demandent un certain 

temps pour être mises en place. 

J’aimerais me faire accréditer à 

titre provisoire. Que dois-je faire ? 

L’accréditation provisoire ne concerne 

pas les personnes, mais seulement 

les filières de formation, et ceci 

uniquement dans le domaine de la 

psychothérapie. Seuls les prestataires 

de formations postgrades en psychothérapie 

ont donc à se préoccuper 

de faire accréditer provisoirement (et 

ultérieurement à titre définitif) leurs 

cursus de formation. A la fin du mois 

de mars, les demandes d’accréditation 

provisoire des cursus de formation 

en psychothérapie ont été déposées 

par la FSP auprès de l’Office 

fédéral de la santé publique (OFSP). 

Dès que le Conseil fédéral aura publié 

la liste des filières de formation 

postgrade accréditées à titre provisoire, 

la FSP informera l’ensemble 

de ses membres titulaires d’un titre 

de spécialisation en psychothérapie 

qu’ils peuvent obtenir, si nécessaire 

par l’intermédiaire de la FSP, la 

confirmation de la validité de ce titre 

sur le plan fédéral. Ceci sera le cas 

très vraisemblablement vers la fin de 

l’année. 

Devrai-je à l’avenir produire un 

titre de formation postgrade fédéral 

en psychothérapie pour 

que mon autorisation de pratique 

conserve sa validité ? 

Toutes les autorisations de pratique 

cantonales qui ont été délivrées jusqu’à 

ce jour ou qui le seront encore 

jusqu’à la fin de l’année 2012 conservent 

leur validité (selon le principe 

des droits acquis), mais seulement 

dans le canton pour lequel l’autorisation 

a été délivrée. A partir de 2013, 

les personnes qui voudront changer 

de lieu de travail pour s’installer dans 

un autre canton devront présenter un 

titre de formation postgrade fédéral 

(ou une attestation prouvant que leur 

titre de spécialisation est reconnu sur 

le plan fédéral). Nous attirons votre 

attention sur le fait que les personnes 

qui ont obtenu une autorisation de 

pratique cantonale sans posséder de 

titre de spécialisation FSP (ou qui 

possèdent un titre de spécialisation 

délivré par une autre association professionnelle, 

voire qui n’ont aucun 

titre de spécialisation) ne peuvent pas 

déposer de demande d’attestation fédérale 

auprès de la FSP. Si l’on se réfère 

au texte de la LPsy (art. 49), les 

psychothérapeutes qui n’avaient pas 

besoin jusqu’ici d’une autorisation de 

pratique (c’était le cas dans un certain 

nombre de cantons) devront au 

plus tard cinq ans après l’entrée en 

vigueur de la LPsy disposer d’une autorisation 

valable. 

J’ai obtenu mon titre de spécialisation 

FSP en psychothérapie après 

avoir suivi une filière de formation 

individuelle. Que faut-il que je 

fasse pour obtenir un titre fédéral ? 

Les personnes qui, au cours des années 

passées, ont obtenu un titre de 

spécialisation FSP en suivant une 

formation postgrade de type individuel 

(ou une des formations postgrades 

de ce type qui seront encore 

dispensées jusqu’à fin 2017) pourront 

faire une demande d’attestation 

fédérale auprès de la FSP, vraisemblablement 

à partir de 2013. Dans 

ce but, la FSP a complètement remanié 

l’organisation de sa filière de 

formation postgrade individuelle et 

déposé auprès de la Confédération 

une demande d’accréditation provisoire 

sous l’intitulé «filière de formation 

individuelle en psychothérapie» 

(les exigences en matière de contenu 

restent cependant les mêmes). Personne 

ne peut dire pour l’instant si 

cette accréditation à titre provisoire, 

comme la FSP l’espère, va être validée 

par la Confédération. D’un autre 

côté, au point où nous en sommes, 

nous ne pouvons pas encore déterminer 

la forme que devra prendre ce 

cursus de formation au-delà de 2018, 

au moment où il s’agira d’obtenir une 

accréditation définitive. Nous ne pouvons 

donc que recommander aux personnes 

qui sont actuellement encore 

en formation postgrade d’achever leur 

cursus si possible avant la fin de l’année 

2017. 

Que se passe-t-il si une personne 

peut attester qu’elle dispose via la 

FSP d’une formation postgrade en 

psychothérapie terminée et d’une 

autorisation de pratique cantonale 

sans que le cursus suivi au départ 

figure sur la liste des filières de 

formation postgrade accréditées à 

titre provisoire ? 

Ce cas ne devrait pas se produire, car 

la FSP a également communiqué à 

la Confédération la liste des cursus 

qu’elle reconnaissait auparavant mais 

25 

ACTU LPsy en FSP pratique AKTUELL: ??? 

PSYCHOSCOPE X-X/200X 6/2012

26 

ACTU LPsy en FSP pratique AKTUELL: ??? 


qui ne sont plus offerts aujourd’hui. 

Si quelqu’un devait néanmoins se 

trouver dans cette situation, nous 

prions cette personne de s’annoncer 

auprès de la FSP. Le principe qui régit 

la question des autorisations est le 

suivant: une autorisation cantonale 

existante conserve sa pleine validité 

dans le canton où elle a été délivrée, 

mais elle n’est en aucun cas valable 

sur le plan fédéral. 

Qu’est-ce qui changera lors de l’accréditation 

définitive par rapport 

à l’accréditation provisoire qui va 

bientôt entrer en vigueur ? 

Pour les diplômés et les diplômées 

des filières de formation postgrade 

en psychothérapie qui devront être 

accréditées à titre définitif jusqu’à la 

fin de l’année 2017 au plus tard, il 

n’y aura pas de grands changements, 

puisque les dispositions les plus importantes 

de la LPsy sont déjà valables 

pour l’accréditation provisoire. 

Pour les instituts et les personnes qui 

dispensent une formation postgrade, 

l’accréditation définitive est cependant 

synonyme de démarches complexes, 

longues et coûteuses, au cours 

desquelles des experts externes sont 

chargés d’examiner si chacune des 

filières de formation correspond bien 

aux normes et standards de qualité 

minimaux fixés par la Confédération. 

Une décision d’accréditation positive 

aura une validité de sept ans; passé ce 

délai, chaque filière sera à nouveau 

soumise à une procédure d’accréditation. 

Rudolf Nägeli 

Resp. Formation postgrade 

Dolores Krapf 

Resp. Droit et politique professionnelle 

Autres informations 

Sous la rubrique «La LPsy en pratique», 

nous répondons sur Internet 

ou dans Psychoscope à vos questions 

sur la LPsy. 

Les sujets suivants ont déjà été 

abordés: 

• Protection du titre 

(Psychoscope 11/2011) 

• Titres de spécialisation et titres 

de formation postgrade fédéraux 

(12/2011) 

• Autorisation de pratique (1-2/2012) 

• Cursus de formation accrédités 1 re 

partie (5/2012) 

Commission des professions de la psychologie 

En relation avec la Loi sur les professions de la psychologie 

(LPsy), il est toujours question de la Commission 

des professions de la psychologie (CoPsy). Marianne 

Gertsch, cheffe du projet LPsy à l’OFSP, nous présente 

la commission et les tâches qui lui seront confiées. 

Qu’est-ce que la CoPsy? 

La Commission des professions de 

la psychologie est une commission 

extraparlementaire qui possède à la 

fois un pouvoir consultatif et décisionnel. 

Elle sera chargée de fournir au Conseil 

fédéral et au Département fédéral 

de l’intérieur (DFI) des avis sur toutes 

les questions ayant trait à la mise en 

œuvre et à l’exécution de la LPsy. 

Mais la Commission s’occupera aussi 

de statuer sur les demandes de reconnaissance 

de diplômes de fin d’études 

et de titres de formation postgrade 

obtenus à l’étranger. 

Elle aura aussi la responsabilité de 

traiter toutes les demandes d’accréditation 

des filières de formation postgrade 

déposées par les instituts de 

formation, ainsi que les éventuelles 

requêtes portant sur de nouveaux 

titres de formation postgrade fédéraux 

à créer dans le futur. 

Enfin la Commission peut aussi 

prendre l’initiative de présenter au 

Conseil fédéral ses propres prises de 

position sur certains sujets. 

Auriez-vous un exemple concret à nous 

donner d’une situation où elle serait appelée 

à prendre une décision ? 

C’est un point qui n’est pas encore 

complètement défini, car nous 

sommes toujours en train de préparer 

la mise en œuvre complète de la loi. 

La Commission va suivre des lignes 

directrices et appliquer des standards, 

par exemple pour déterminer 

si un diplôme de fin d’études étranger 

possède ou non la même valeur 

qu’un master suisse en psychologie. 

Elle devra préciser les critères sur lesquels 

s’appuie sa décision et expliquer 

où il conviendra de s’adresser le cas 

échéant pour les vérifier. La Commission 

disposera d’un secrétariat 

pour préparer les demandes de reconnaissance 

à l’intention de la commission, 

en vérifiant que les dossiers sont

effectivement complets et qu’ils remplissent 

les conditions formelles pour 

être examinés. 

Quelle est la composition de la Commission 

? 

La Commission comprend onze 

membres et reste ainsi relativement 

petite (voir encadré ci-dessous). La 

loi exige que chaque commission 

fédérale respecte un certaine équilibre 

entre sexes, langues et régions. 

Pour la CoPsy, le souhait spécifique 

est que les milieux scientifiques, les 

hautes écoles, les cantons et les professions 

concernées soient équitablement 

représentés. Nous avons donc 

décidé de choisir comme membres de 

la Commission les chefs de file des 

institutions en question. C’est ainsi 

que la science est représentée par la 

SSP et la FSP, les milieux professionnels 

par l’APSPA et l’ASP. En rai- 

Membres de la Commission des professions de la psychologie 

Pr Jean-Pierre Dauwalder, Professeur honoraire de l’Université de 

Lausanne, Président de la CoPsy 

Dr Verena Schwander, Secrétaire générale de la Fédération Suisse 

des Psychologues (FSP), Vice-présidente de la CoPsy 

Dr Peter Sonderegger, membre du Comité de la Fédération Suisse 

des Psychologues (FSP) 

Heidi Aeschlimann, Présidente de l’Association Professionnelle Suisse 

de Psychologie Appliquée (APSPA) 

Gabriela Ruettimann, Présidente de l’Association Suisse des 

Psycho thérapeutes (ASP) 

Pr Jérôme Rossier, Président de la Conférence des Directeurs et 

Directrices des Instituts de Psychologie en Suisse (CDIPS) 

Pr Christoph Steinebach, Président de la Conférence des Recteurs des 

Hautes Ecoles Spécialisées Suisses (KFH) 

Pr Martin Grosse Holtforth, membre du Comité de la Société Suisse 

de Psychologie (SSP) 

Paolo Lavizzari, délégué du Canton du Tessin, psychologue et 

psychothérapeute 

Dr Georgette Schaller, déléguée du Canton de Genève, 

médecin cantonal adjoint 

son de son importance et de sa taille, 

la FSP a deux représentants. Pour 

les hautes écoles, les sièges vont à la 

CDIPS et à la KFH (pour les abréviations, 

voir encadré). Les cantons 

sont représentés par deux délégués, 

l’un provenant du Canton du Tessin 

et l’autre du Canton de Genève, 

ce qui assure l’équilibre linguistique 

et régional de la Commission. Ces 

deux cantons ont aussi leur importance 

pour une autre raison: ce sont 

des cantons-frontières et ils apportent 

avec eux une vaste expérience 

en matière de demandes provenant 

de psychologues étrangers. Jean- 

Pierre Dauwalder, professeur émérite 

de l’Université de Lausanne, 

préside la Commission. Il ne représente 

pas d’intérêts spécifiques et, 

dans ce sens, il est une personne indépendante, 

mais qui a l’avantage de 

connaître parfaitement le dossier. La 

Marianne Gertsch, représentante de l’OFSP, cheffe du projet LPsy 

vice-présidence a été confiée à Verena 

Schwander, secrétaire générale 

de la FSP. 

Et la suite ? 

Nommée pour quatre ans, la Commission 

est entrée en fonction le 1 er 

mai. Sa première séance a eu lieu le 

14 mai. Tant que la loi n’est pas encore 

en vigueur, c’est-à-dire jusqu’à la 

fin de l’année 2012, la Commission 

n’a que des pouvoirs consultatifs. Ses 

compétences décisionnelles n’entreront 

en jeu qu’avec l’entrée en vigueur 

de la loi. La prochaine étape verra la 

Commission se pencher sur certains 

aspects de l’ordonnance d’exécution 

de la LPsy, telle la liste des filières de 

formation postgrade à accréditer à 

titre provisoire. Cette année encore, 

il s’agira aussi d’établir les principes 

de base qui seront appliqués en matière 

de reconnaissance, afin que, 

dès l’entrée en vigueur de la loi, le 

travail puisse démarrer immédiatement. 

Pour ce faire, la Commission 

s’informera sur les pratiques en usage 

dans d’autres pays et se mettra à la 

recherche des sources d’information 

disponibles. Elle devra très rapidement 

interpréter les dispositions légales 

qui la concernent, établir des 

normes et définir des critères. Tout 

ceci représente un véritable challenge, 

car la CoPsy aura à travailler 

dans un domaine dans lequel il n’y a 

pas encore eu jusqu’ici de réglementations 

générales pratiques. 

Interview: 


27 

LPsy en pratique 

ACTU FSP AKTUELL: ??? 


PSYCHOSCOPE X-X/200X

28 

ACTU FSP AKTUELL FSP AKTUELL: ??? 


Managed Care 

Am 17. Juni kommt die Managed-Care-Vorlage vors 

Volk. Damit soll die Qualität der Gesundheitsversorgung 

gesteigert und gleichzeitig das Kostenwachstum gebremst 

werden. Die Auswirkungen für Psychologinnen 

und Psychologen sind umstritten. 

Wenn die Managed-Care-Vorlage 

angenommen wird, werden Anreize 

geschaffen, die die Versicherten 

dazu bewegen sollen, sich von einem 

Ärztenetzwerk behandeln zu lassen. 

Sie wählen also einen Hausarzt, der 

einem Ärztenetzwerk angehört. Dieser 

Hausarzt spielt von da an die Rolle 

des sogenannten Gatekeepers und 

koordiniert die gesamte Gesundheitsversorgung 

seiner Patienten. 

Das hat den Vorteil, dass eine Instanz 

den Überblick über sämtliche in Anspruch 

genommenen Leistungen behält. 

Es hat aber auch den Nachteil, 

dass nur dann ein Spezialarzt konsultiert 

oder eine Zweitmeinung eingeholt 

werden kann, wenn der Hausarzt 

damit einverstanden ist. Zudem beinhaltet 

die Vorlage ein zusätzliches 

Instrument zur Kostenkontrolle. Die 

Ärztenetze müssen nämlich mit den 

Krankenkassen ein Budget für die 

Behandlung der jeweiligen Versicherten 

vereinbaren. Kritiker bemängeln, 

damit bestehe die Gefahr, dass Leistungen, 

die eigentlich sinnvoll wären, 

von den Ärzten verweigert werden. 

Optimistischere Stimmen nehmen 

an, dass dies nicht der Fall sein wird, 

da die Ärztenetzwerke keinerlei Interesse 

daran haben, ihren eigenen Ruf 

zu schädigen. Denn die Versicherten 

können ihr Netzwerk bei Unzufriedenheit 

problemlos wechseln. 

? 

Philipp Thüler 

Stv. Leiter Kommunikation 

und Marketing 

Fluch ... 

Auch die Meinungen darüber, welche 

Haltung die Psychologinnen und 

Psychologen einnehmen sollen, gehen 

auseinander: Die einen plädieren 

für ein Nein, da sie der Meinung 

sind, dass die Vorlage zu viel Macht 

in die Hände der Hausärzte legt. Psychiater, 

bei denen viele Psychologinnen 

und Psychologen angestellt sind, 

sind bei einem Ja in Zukunft darauf 

angewiesen, dass ihnen die Hausärzte 

und Hausärztinnen Patientinnen 

und Patienten zuweisen. Und es gibt 

Studien, die besagen, dass Hausärzte 

nur rund die Hälfte der Patientinnen 

und Patienten mit psychischen Problemen 

als solche erkennen. In Zukunft 

könnten damit unter Umständen 

wesentlich weniger Menschen 

von einer Psychotherapie profitieren. 

... oder Segen? 

Andere sind hingegen für ein Ja zu 

Managed Care, weil sich dadurch 

die Position der Psychologinnen und 

Psychologen verbessere. Schon heute 

nämlich sind in vielen bestehenden 

Ärztenetzwerken Psychologinnen 

und Psychologen angestellt. Diese 

nehmen teil an den Diskussionen, die 

zwischen den Ärzten beziehungsweise 

Ärztinnen stattfinden und bringen 

die psychologische Perspektive 

ein. Sie kriegen dadurch die Chance 

zu zeigen, dass eine psychologische 

Behandlung oft viel bringt und 

vergleichsweise wenig kostet. Die 

Befürworter der Vorlage gehen also 

davon aus, dass Managed Care für 

die Psychologie eine Chance ist, ihr 

Ansehen zu erhöhen und über die 

Netzwerke mehr Patientinnen und 

Patienten zugewiesen zu bekommen. 

Der FSP-Vorstand gewichtet die Vorteile 

der Vorlage höher. Die Diskussion 

an der Präsidialkonferenz führte 

dagegen eher in die andere Richtung. 

Die FSP verzichtet daher auf eine Parolenfassung. 

Wie ist das eigentlich rechtlich? 

Die Witwe 

Ich habe erfahren, dass sich ein 

ehemaliger Klient leider das Leben 

genommen hat. Nun möchte 

die Witwe Einsicht in die Patientenakte, 

um mehr über eine allfällige 

Krankheit ihres verstorbenen 

Mannes zu erfahren und die 

Geschehnisse besser verarbeiten 

zu können. Kann beziehungsweise 

muss ich ihr Auskunft erteilen? 

Bei privaten Behandlungsverhältnissen 

räumt das Datenschutzgesetz 

den Ehepartnerinnen und -partnern 

ein Auskunftsrecht ein. Das heisst 

jedoch nicht, dass die Fachperson sozusagen 

automatisch der Schweigepflicht 

enthoben ist. Auch in diesem 

Fall muss eine Entbindung von der 

Schweigepflicht bei der zuständigen 

kantonalen Instanz (je nach Kanton 

Gesundheitsdepartement oder 

Kantonsarzt) eingeholt werden. Nur 

wenn es lediglich darum geht, direkt 

nach dem Tod einer Person ihrem 

Ehepartner Auskünfte über die konkreten 

Todesumstände zu geben, gilt 

diese Voraussetzung nicht. Allerdings 

nur dann nicht, wenn der Ehepartner 

der verstorbenen Person verbunden 

und über deren Krankheitsverlauf 

informiert war. So kann der Ehepartner 

zum Beispiel über die konkreten 

Todesumstände informiert werden, 

wenn eine Person im Spital verstirbt, 

während er nicht anwesend war. Diese 

Ausnahme scheint in dem von Ihnen 

geschilderten Fall nicht zuzutreffen, 

zumal Sie die Patientenakte 

schon vor einigen Jahren geschlossen 

haben. Daher muss eine behördliche 

Entbindung von der Schweigepflicht 

vorliegen, bevor Sie der Witwe in 

dem ihr gewünschten Umfang Auskunft 

erteilen können. 

Dolores Krapf, Leiterin für Recht und 

Berufspolitik, beantwortet in der neuen 

Rubrik «Wie ist das eigentlich rechtlich?» 

juristische Fragen aus dem Berufsalltag 

der Mitglieder.

Runder Tisch: Psychologie trifft Psychiatrie 

Zwei Mal im Jahr treffen sich die Berufsverbände der 

Psychologinnen und Psychologen sowie der Psychiaterinnen 

und Psychiater, um Fragen und Projekte zu 

besprechen, die beide Berufsgruppen betreffen. 

Am 27. April 2012 war es erneut so weit. 

Vertreterinnen und Vertreter von FSP, 

SBAP, ASP, GeDaP, FMPP, SGKJPP 

und SGPP trafen sich am «Runden 

Tisch». Seitens der FSP wurde über 

die geplante «Erhebung psychologischpsychotherapeutischer 

Leistungen» 

berichtet (siehe Psychoscope 3/2012 

und 5/2012). Die Informationen stiessen 

bei den anderen Verbänden auf 

starkes Interesse. Begrüsst wurde insbesondere, 

dass es eine bessere Datenlage 

zur Tätigkeit von Psychotherapeutinnen 

und -therapeuten geben 

wird, so dass auch die Kostenfolgen 

einer Aufnahme der psychologischen 

Psychotherapie in den Leistungskatalog 

der Grundversicherung verlässlich 

abgeschätzt werden können. 

Intensiv diskutiert wurde auch die 

Tarifgestaltung für die psychologische 

Psychotherapie, sobald sie denn 

in der Grundversicherung wäre. Dabei 

ging es noch nicht um konkrete 

Zahlen, sondern allein um das Verhältnis 

zur ärztlichen Psychotherapie. 

Hier gilt es, besonders seitens der 

Psychiaterinnen und Psychiater eine 

Art gordischen Knoten zu lösen: So 

bestehen einerseits Ängste bezüglich 

Lohndumpings, wenn die Tarife der 

psychologischen Psychotherapeutinnen 

und -therapeuten viel niedriger 

wären. Andererseits existieren 

gewisse Erwartungen, einen höheren 

Tarif verbuchen zu können, da in der 

Medizin der Fachtitel Psychotherapie 

nur zusammen mit jenem der Psychiatrie 

erworben werden kann. Auch 

wenn viele Fragen noch offen sind – 

es zeigte sich einmal mehr, dass ein 

konstruktives Zusammenarbeiten 

möglich ist und viele der Interessen 

der verschiedenen Verbände kompatibel 

sind und gemeinsam verfolgt werden 

können. 

Dolores Krapf 

Leiterin Recht und Berufspolitik 

Verbandsglossar 

SBAP: Schweizerischer 

Berufsverband für angewandte 

Psychologie 

ASP: Assoziation Schweizer 

Psychotherapeutinnen und 

Psychotherapeuten 

GeDaP: Gesellschaft delegiert 

arbeitender Psychotherapeutinnen 

und Psychotherapeuten 

FMPP: Dachverband der psychiatrisch-psychotherapeutisch 

tätigen Ärzte und Ärztinnen 

SGKJPP: Gesellschaft für 

Kinder- und Jugendpsychiatrie 

und -Psychotherapie 

SGPP: Schweizerische 

Gesellschaft für Psychiatrie und 

Psychotherapie 

29 



Runder Tisch Bundesamt für Justiz 

Am 30. April 2012 lud Frau Bundesrätin Sommaruga verschiedene 

Interessengruppen ein, um die Stossrichtung 

der Revision des Unterhaltsrechts geschiedener und unverheirateter 

Eltern zu diskutieren. 

Die FSP war an diesem Anlass durch 

Hans Gamper (Fachpsychologe für 

Kinder- und Jugendpsychologie FSP 

und von 1986 bis 2010 Leiter der Erziehungsberatung 

in Bern) und Dolores 

Krapf vertreten. Grosse Einigkeit 

bestand bei allen Anwesenden, 

dass bei der Frage des Unterhalts das 

Wohl des Kindes im Vordergrund stehen 

muss. Ebenfalls unbestritten war 

die – längst überfällige – Gleichstellung 

ehelicher und unehelicher Kinder 

in Bezug auf die ihnen zustehenden 

Unterhaltsrechte. Die Höhe des 

«angemessenen Unterhalts» sowie 

die Dauer der Unterhaltspflicht wurden 

nicht im Detail besprochen. Es 

ist anzunehmen, dass die Meinungen 

in diesen Punkten stark auseinandergehen. 

Der Bundesrat beabsichtigt, vor den 

Sommerferien einen Entwurf in die 

öffentliche Vernehmlassung zu geben. 

Gerade Psychologinnen und 

Psychologen, die im Bereich der Erziehungsberatung 

tätig sind, werden 

häufig mit unterhaltsrechtlichen Fragen 

konfrontiert, und es ist wichtig, 

dass ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen, 

aber auch ihre Forderungen 

in die neue Regelung einfliessen 

können. Daher wird die FSP in Absprache 

mit den Gliedverbänden eine 

Stellungnahme verfassen. 

Dolores Krapf 

Leiterin Recht und Berufspolitik

30 



Strategie der FSP 2013–2017 

Das PsyG macht eine Neuausrichtung der FSP notwendig. 

An der Präsidialkonferenz (PK) vom 20. April in Ascona 

wurden deshalb auch die strategischen Ziele der 

FSP 2013–2017 diskutiert. Die folgenden Ziele werden 

nun an der Delegiertenversammlung zur Debatte stehen 

und bilden, wenn sie einmal verabschiedet sind, die 

Grundlage des Legislaturprogramms 2014–2017. 

Ber ufspolitik 

Gesundheits-undandere 

Politikbereiche(Ziel 1) 

Die FSP verfolgt systematisch die politischen 

und rechtlichen Entwicklungen 

der Psychologieberufe, insbesondere 

im Gesundheitsbereich. Sie 

setzt sich gezielt zugunsten besserer 

Rahmenbedingungen für Psychologinnen 

und Psychologen ein, insbesondere 

solche in Weiterbildung. 

«PsychotherapieFSP»(Ziel 2) 

Die FSP hat alle geeigneten und nötigen 

Massnahmen getroffen, damit 

die psychologische Psychotherapie 

als Leistung der Grundversicherung 

aufgenommen ist. 

Weiter-undFortbildung 

Qualitätssicherung (Ziel 3) 

Die FSP stellt eine hohe und gleichmässige 

Qualität bei denjenigen Weiterbildungsgängen 

sicher, die entweder 

über sie als «verantwortliche 

Organisation» gemäss PsyG akkreditiert 

sind oder die sie auf privatrechtlicher 

Basis zertifiziert hat (im 

Hinblick auf Verleihung des eidgenössischen 

Weiterbildungstitels beziehungsweise 

FSP-Fachtitels). 

Qualitätsentwicklung(Ziel 4) 

Die FSP begleitet die Weiterentwicklung 

der von ihr anerkannten Weiterbildungsgänge 

im Hinblick auf eine 

hohe Qualität (zum Beispiel eine verstärkte 

Kompetenzorientierung). 

QualitätundEthik 

Berufsregister(Ziel 5) 

Das FSP-Berufsregister für gesetzlich 

anerkannte Psychologinnen und 

Psychologen ist eingerichtet und wird 

rege genutzt. 

Fortbildung(Ziel 6) 

Die FSP hat ein geeignetes Instrument 

zur Überprüfung der Fortbildungspflicht 

insbesondere für 

Mitglieder mit einem FSP-Fachtitel 

eingeführt. 

Kommunikation 

InterneKommunikation(Ziel 7) 

• Die Kommunikation der FSP über 

die Berufspolitik und Verbandstätigkeit 

vermag die berufliche Tätigkeit 

der Mitglieder zu bereichern. 

• Die Kommunikationsinstrumente 

der FSP halten mit den neuen Medien 

Schritt. 

• Die FSP stellt ihren Mitgliedern 

Dienstleistungen zur Nutzung der 

neuen Medien bereit. 

ExterneKommunikation(Ziel 8) 

Die FSP stellt verlässliche Informationen 

über die Psychologieberufe 

zuhanden relevanter Zielgruppen zur 

Verfügung. 

Mitgliedergewinnung(Ziel 9) 

Die FSP verfügt über die nötige Attraktivität, 

um neue Mitglieder, insbesondere 

Studienabgängerinnen 

und -abgänger sowie Psychologinnen 

und Psychologen in Weiterbildung, 

zu gewinnen. 

StrategieundFührung 

Zusammenarbeitinnerhalbder 

FSP(Ziel 10) 

• Die FSP und ihre Gliedverbände 

haben geklärt, wer welche Aufgabe 

erfüllt, und verfügen über eine 

Organisationsstruktur, die allen 

Beteiligten eine optimale, effiziente 

und effektive Aufgabenerfüllung 

erlaubt. 

• Die FSP bietet den Gliedverbänden 

Dienstleistungen zur administrativen 

Vereinfachung der Zusammenarbeit 

an. 

MitgliederohneFachtitel(Ziel 11) 

Die FSP wird zusammen mit den 

Gliedverbänden eine Strategie entwickeln, 

welche die Kernanliegen von 

Mitgliedern ohne Fachtitel aufnimmt 

und Massnahmen zu deren Umsetzung 

enthält. 

Sowohl in der schriftlichen Vernehmlassung 

als auch während der 

Diskussion an der PK zeigte sich, 

dass diese Ziele bei den Gliedverbänden 

auf breite Akzeptanz stossen. Es 

muss aber betont werden, dass die gegenwärtigen 

finanziellen Ressourcen 

der FSP nicht ausreichen, all diese 

wichtigen Ziele mit der nötigen Konsequenz 

zu verfolgen. Deshalb beantragt 

der Vorstand an der kommenden 

Delegiertenversammlung (DV) 

vom 23. Juni in Bern eine Erhöhung 

des Mitgliederbeitrags um 75 Franken. 

Auch dieses Anliegen – es handelt 

sich um die erste Beitragserhöhung 

seit 2004 – stiess weder in der 

Vernehmlassung noch an der PK auf 

grundlegende Ablehnung. Verschiedene 

Gliedverbände wünschen sich 

allerdings, einen Teil der Erhöhung 

nur befristet einzuführen. Die DV 

wird das letzte Wort in dieser Frage 

haben. 


Stv. Leiter Kommunikation 

und Marketing

psyCH auf Kurs 

Mit dem psyKo’12, dem Nationalen Kongress für Psychologie 

Studierende, schloss der Studentische Dachverband 

Psychologie Schweiz (psyCH) die Amtszeit 11/12 

ab. Neben der Neubesetzung ist er nun bereits mit dem 

EFPSAMeeting 2012 beschäftigt, einem internationalen 

Treffen von PsychologiestudierendenVerbänden. 

Im Herbst 2011 verteilte das p-Team 

(bestehend aus Präsidentin und den 

zwei Vizepräsidentinnen von psyCH) 

an fünf Universitäten und an einer 

Fachhochschule 2000 psyCH-Info- 

Kits und stellte Psychologieverbände 

wie psyCH, die FSP, den SBAP 

(Schweizerischer Berufsverband für 

Angewandte Psychologie) sowie EFP- 

SA (European Federation of Psychology 

Students’ Associations) in einer 

Präsentation vor. Auch für den psyKo 

wurde intensiv geworben. Das Ziel 

war, den Verband und die jeweiligen 

Events bekannter zu machen und mit 

anderen Studierenden in Kontakt zu 

treten. 

Absage psyLive 

Im November fand zudem ein 

«Boardmeeting» statt, an dem das 

psyCH-Team diverse anstehende 

Themen besprach. Unter anderem 

wurde hier leider offiziell bekannt 

gegeben, dass der «psyLive-Event» 

abgesagt werden musste. Dieser hätte 

das Ziel verfolgt, in der Schweizer 

Bevölkerung Vorurteile gegenüber 

der Psychologie zu revidieren, die 

persönliche Auseinandersetzung mit 

Psychologie anzuregen und das breite 

Spektrum der Fachrichtung näherzubringen. 

Nach vielen Stunden harter 

Arbeit hatte das psyLive-Team aber 

feststellen müssen, dass es aufgrund 

fehlender finanzieller sowie akademischer 

Unterstützung nicht möglich 

sein würde, diese Veranstaltung wie 

gewollt stattfinden zu lassen. 

Ebenfalls im November trafen sich 

studentische Vertreter aller Universitäten 

und Fachhochschulen zum ersten 

von zwei «Local-Org-Meetings» 

im psyCH-Jahr 2011/2012 zum Austausch. 

Des Weiteren durfte das 

p-Team an der FSP-Präsidialkonferenz 

teilnehmen. 

Ausverkaufter psyKo’12 

Dank des fantastischen psyKo’11, 

aber sicherlich auch durch die Werbepräsentationen 

an den Universitäten 

und Fachhochschulen ist das 

Interesse am psyKo stark angestiegen. 

Wir staunten nicht schlecht, als 

der Kongress nach drei Tagen bereits 

ausverkauft war – wo doch die Poster 

und Flyer erst frisch aus dem Druck 

kamen (siehe Psychoscope 5/2012). Am 

30. März konnten 120 Psychologiestudierende 

in Schüpfheim (Luzern) 

begrüsst werden. Ganz besonders 

freute es uns, dass die zwei psyCH- 

Gründer Markus Hausammann und 

Sven Gross unserer Einladung gefolgt 

und extra aus Estland und Österreich 

angereist waren. Ausserdem durften 

wir Peter Sonderegger vom FSP-Vorstand 

willkommen heissen, der den 

Teilnehmenden das Psychologieberufegesetz 

(PsyG) näherbrachte. Natürlich 

wurden auch psyCH und EFP- 

SA vorgestellt. Ferner fand das zweite 

«Local-org-Meeting» statt. 

Ein riesiges Dankeschön an unser 

Team, die FSP, den SBAP, die 

Schweizer Universitäten und Fachhochschulen, 

unsere weiteren Sponsoren 

und Gönner sowie an alle 

teilnehmenden Studierenden. Wir 

freuen uns jetzt schon auf das Zehn- 

Jahre-Jubiläum des psyKo im Jahr 

2013! 

Generalversammlung 

Am psyKo fand auch die jährliche 

Generalversammlung von psyCH 

statt. Das neue p-Team besteht aus 

Antje Stahnke (Präsidentin, Uni 

Bern), Eva Eggemann (Vizepräsidentin, 

Uni Fribourg) und Rebekka 

Kuhn (Vizepräsidentin, Uni 

Fribourg). Caroline Richter (Uni Fribourg) 

ist die neue psyCH-Vertretung 

bei EFPSA, und um die Finanzen 

wird sich von nun an Victoria Wolf 

(Uni Fribourg) kümmern. 

Ein riesiges Merci geht an Tilman 

Pfäfflin für seinen unermüdlichen 

Einsatz in den letzten Jahren sowie 

auch an alle anderen, die zum Gelingen 

dieser Zeit beigetragen haben! 

EFPSA-Meeting in der Schweiz 

Im April folgten 250 Studierende 

aus 33 Ländern, darunter auch zwölf 

Schweizer Studierende, der Einladung 

der Dänen zum 26. EFPSA- 

Kongress zum Thema «Mind the 

body». 

Im Oktober wird psyCH die aktiven 

EFPSA-Mitglieder der Schweiz in 

Basel zu einem einwöchigen Treffen 

zum Austausch und Arbeiten begrüssen 

dürfen. Um den europäischen 

Psychologiestudierenden eine tolle 

Arbeitsatmosphäre, Unterkunft und 

Verpflegung bieten zu können, freuen 

wir uns über Unterstützung jeglicher 

Art. 

Informationen: 

www.psynet.ch 

www.psypra.ch 

www.psyKo.ch 

www.efpsa.org 

Mirjam Zeiter 

Vizepräsidentin 11/12 

31 



32 

FSP AKTUELL 


Anbietertagung FSP 

Weiterbildung 

Psychotherapie 

Am 28. Juni 2012 organisiert die 

FSP in Bern einen breit angelegten 

Informationstag für Anbieter 

(vorwiegend) psychotherapeutischer 

Weiterbildungen. Die diesjährige 

Tagung fokussiert hauptsächlich 

auf aktuelle Fragen rund um die 

provisorische sowie die zukünftige 

definitive Akkreditierung von 

psychotherapeutischen Weiterbildungsangeboten. 

Daneben 

soll aber auch über den 

weiteren Fortgang der sich in 

Planung befindlichen FSP 

Weiterbildungsreform orientiert 

werden. Die Moderation 

übernehmen Rudolf Nägeli (FSP) 

und André Widmer (Präsident 

WFBK). 

Über die genauen Inhalte und 

Ergebnisse der Diskussionen wird 

in der Septemberausgabe des 

Psychoscope zu lesen sein. 

Psychoscope 

Themen 2012 

Für das Thema Spieltherapie, das 

in der Dezemberausgabe beleuchtet 

wird, sucht Psychoscope noch 

Autorinnen und Autoren. Sind Sie 

Fachperson auf diesem Gebiet und 

möchten gerne einen Artikel dazu 

verfassen? Dann zögern Sie nicht 

und kontaktieren Sie die Redaktion: 

redaktion@fsp.psychologie.ch 

Themen 2013 

Sie möchten schon lange zu einem 

bestimmten Thema einen Artikel 

lesen? Oder Sie sind Fachperson 

und wollen die Psychoscope 

Leserinnen und Leser über Ihr 

Gebiet informieren? Schreiben Sie 

uns Ihre Vorschläge! Wir freuen 

uns über jede Idee. 


Testleser/-innen 

gesucht! 

Wir möchten bis 2013 das 

Psychoscope für Sie hinsichtlich 

Inhalt sowie Layout verbessern. 

Dazu brauchen wir Ihre Meinung! 

Anhand eines Fragebogens können 

Sie in den nächsten Monaten eine 

bestimmte Ausgabe bewerten. Für 

Ihren Einsatz erhalten Sie einen 

symbolischen Betrag. 

Bei Interesse melden Sie sich bei: 


«Im Problem 

steckt die Lösung.» 

Auswahl aktueller Fortbildungen am IEF: 

Spuren des Erfolgs — Systemische Therapie trifft Neurobiologie 

Mi/Do, 12./13. Sept. 2012, Zürich; mit Rainer Schwing 

Humor und provokative Herausforderung bei Depressionen, Ängsten und Zwängen 

Fr/Sa, 9./10. November 2012, Zürich; mit Peter Hain 

Stressbewältigung durch Achtsamkeit — 

«Mindfulness-Based Stress Reduction Programm» 

Do/Fr, 6./7. Dezember 2012, Zürich; mit Susanna Püschel-Attinger 

Beschränkte 

Platzzahl: 

Jetzt anmelden! 

IEF, Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, 

Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch

Stratégie de la FSP 2013–2017 

La LPsy nécessite une réorientation de la FSP. La Conférence 

présidentielle (CP) du 20 avril, à Ascona, a donc 

été l’occasion de discuter des objectifs stratégiques 

de la FSP pour la période 2013–2017. Ils seront soumis 

à l’Assemblée des Délégué(e)s et constitueront, s’ils 

sont adoptés, la base du programme de législature 

2014–2017. Voici les objectifs retenus. 

Politique professionnelle 

Santé et autres domaines 

politiques (objectif 1) 

La FSP suit systématiquement les développements 

politiques et juridiques 

des professions de la psychologie, 

en particulier dans le domaine de la 

santé. Elle s’engage de manière ciblée 

en faveur de meilleures conditionscadres 

pour les psychologues, notamment 

pour ceux qui suivent une formation 

postgrade. 

«Psychothérapie FSP» (objectif 2) 

La FSP a pris toutes les mesures appropriées 

et nécessaires afin que la 

psychothérapie effectuée par un(e) 

psychologue psychothérapeute soit 

admise en tant que prestation de l’assurance 

de base. 

Formation postgrade et 

continue 

Garantie de la qualité (objectif 3) 

La FSP garantit une qualité élevée 

et uniforme des filières de formation 

postgrade accréditées par elle-même 

en tant qu’«organisation responsable» 

selon la LPsy ou certifiées par elle sur 

une base de droit privé (en vue de l’attribution 

du titre fédéral de formation 

postgrade, plus exactement du titre 

de spécialisation FSP). 

Développement de la qualité 

(objectif 4) 

La FSP suit attentivement le développement 

futur des filières de formation 

postgrade qu’elle reconnaît afin 

de garantir leur haut niveau de qualité 

(par exemple, en mettant plus fortement 

l’accent sur les compétences 

à acquérir). 

Qualité et éthique 

Registre professionnel (objectif 5) 

Le registre professionnel FSP pour 

les psychologues reconnu(e)s par la 

loi est institué et largement utilisé. 

Formation continue (objectif 6) 

La FSP a instauré un instrument 

permettant de contrôler l’obligation 

de suivre une formation continue, en 

particulier pour les membres titulaires 

d’un titre de spécialisation FSP. 

Communication 

Communication interne (objectif 7) 

• La communication de la FSP portant 

sur la politique professionnelle 

et les activités de l’association 

constitue un enrichissement pour 

les membres dans l’exercice de 

leurs activités professionnelles. 

• Les instruments de communication 

de la FSP évoluent au même 

rythme que les nouveaux médias. 

• La FSP met à disposition de ses 

membres des prestations servant à 

tirer profit des nouveaux médias. 

Communication externe 

(objectif 8) 

La FSP met à disposition des groupes 

cibles importants des informations 

fiables sur les professions de la psychologie. 

Recrutement des membres 

(objectif 9) 

La FSP est suffisamment attrayante 

afin de pouvoir recruter de nouveaux 

membres, notamment parmi 

les diplômé(e)s qui ont terminé leurs 

études ainsi que parmi les psychologues 

en formation postgrade. 

Stratégie et gestion 

Collaboration au sein de la FSP 

(objectif 10) 

• La FSP et ses associations affiliées 

ont clarifié la question de 

savoir «qui fait quoi» et elles disposent 

d’une structure organisationelle 

qui permet à tous les organes 

concernés de remplir leurs tâches 

de manière efficiente et efficace. 

• La FSP offre aux associations affiliées 

des prestations de service 

visant à simplifier les tâches administratives 

de leur coopération. 

Membres sans titre de 

spécialisation (objectif 11) 

D’entente avec les associations qui lui 

sont affiliées, la FSP développe une 

stratégie qui réponde aux préoccupations 

fondamentales de ses membres 

sans titre de spécialisation et qui 

comporte des mesures de mise en 

œuvre de ladite stratégie. 

Dans la consultation écrite comme 

au cours des discussions au sein de 

la CP, il est apparu que ces objectifs 

recueillaient une large approbation 

de la part des associations affiliées. 

Il faut cependant souligner que les 

ressources financières actuelles de la 

FSP ne suffisent pas pour poursuivre 

l’ensemble de ces objectifs importants 

avec la cohérence nécessaire. Aussi 

le Comité sollicite-t-il de la prochaine 

Assemblée des Délégué(e)s (AD) du 

23 juin à Berne une hausse de la cotisation 

de membre de 75 francs. 

Cette demande – il s’agit en fait de la 

première hausse de cotisation depuis 

2004 – n’a pas rencontré d’opposition 

de principe, aussi bien lors de la 

consultation qu’au sein de la CP. Un 

certain nombre d’associations affiliées 

souhaitent néanmoins qu’une 

part de l’augmentation soit limitée 

dans le temps. L’AD aura à se prononcer 

sur la question. 


Resp. adj. Communication et Marketing 

33 



34 



Managed care 

Si le projet de managed care est accepté, 

les conditions sont créées pour 

inciter les assurés à se faire soigner 

dans un réseau de médecins. Les assurés 

choisissent ainsi un médecin de 

famille appartenant à un réseau de 

soins. Ce médecin est dès lors appelé 

à jouer le rôle d’aiguilleur ou de gardien 

contrôlant l’accès aux soins – on 

parle de «gatekeeper» – et à coordonner 

l’ensemble de la prise en charge 

de ses patients. 

L’avantage du système est de confier 

à une instance le contrôle et la vue 

d’ensemble sur toutes les prestations 

qui entrent en jeu. Mais il présente 

aussi, pour le patient, l’inconvénient 

de ne pouvoir consulter un spécialiste 

ou solliciter un second avis que 

si le médecin de famille est d’accord 

avec la démarche. En outre, le projet 

introduit un outil de contrôle des 

coûts supplémentaire. Les réseaux de 

soins doivent en effet convenir avec 

les caisses-maladie d’un budget pour 

le traitement des assurés concernés. 

Les opposants au projet déplorent 

que, dans ces conditions, le risque 

est grand de voir les médecins refuser 

au malade des prestations qui seraient 

pourtant judicieuses. Les plus 

optimistes tablent sur le fait que ce 

ne sera pas le cas du moment que les 

médecins n’ont aucun intérêt à porter 

atteinte à leur propre réputation. Car 

les assurés ont toujours la possibilité 

de changer de réseau s’ils ne sont pas 

satisfaits. 

Malédiction ... 

Les avis divergent aussi sur l’attitude 

que doivent adopter les psychologues: 

les uns plaident pour le non dans 

l’idée que le modèle donne trop de 

pouvoir aux médecins de famille. En 

?Que dit le droit ? 

La veuve 

cas de oui, les psychiatres – qui emploient 

de nombreux psychologues – 

sont à l’avenir tributaires des médecins 

de famille, car ce sont eux qui 

leur adresseront les patients. Or certaines 

études affirment que ceux-là 

n’identifient que la moitié environ des 

personnes qui souffrent de problèmes 

psychiques. Le risque est donc qu’à 

l’avenir le nombre des personnes bénéficiant 

d’une psychothérapie diminue 

encore. 

... ou bénédiction ? 

D’autres en revanche sont pour le oui 

aux soins intégrés parce qu’ils sont 

d’avis que la position des psychologues 

s’en trouverait améliorée. Il est 

vrai qu’aujourd’hui déjà ceux-ci sont 

employés dans beaucoup de réseaux 

de soins. Ils prennent part aux discussions 

qui ont lieu entre médecins et y 

apportent le point du vue du psychologue. 

Ils ont ainsi l’opportunité de 

montrer qu’un traitement psychologique 

peut souvent faire beaucoup, et 

coûte relativement peu. Les partisans 

du projet soutiennent donc l’idée que 

le managed care offre aux psychologues 

une chance de se faire mieux 

considérer et de se voir adresser davantage 

de patients par les réseaux 

de soins. 

Le Comité de la FSP estime que les 

avantages du managed care l’emportent 

sur ses inconvénients. Mais 

la discussion lors de la Conférence 

présidentielle n’est pas allée dans le 

même sens. La FSP renonce donc 

à se prononcer publiquement sur le 

sujet. 


Resp. adj. Communication et marketing 

Le 17 juin, le projet de loi sur le managed care sera soumis 

au vote populaire. Il est censé augmenter la qualité 

des soins et en même temps freiner la hausse des coûts 

de la santé. Ses conséquences pour les psychologues 

suscitent la controverse. 

J’ai appris qu’un ancien client 

s’était malheureusement suicidé. 

Sa veuve aimerait consulter son 

dossier médical afin d’en savoir 

plus sur une éventuelle maladie de 

son mari décédé et pouvoir mieux 

comprendre ce qui s’est passé. 

Puis-je ou dois-je lui donner des 

renseignements ? 

Dans les relations de traitement 

d’ordre privé, la loi sur la protection 

des données accorde au conjoint ou à 

la conjointe un droit de regard et d’information. 

Mais cela ne signifie pas 

pour autant que le professionnel de la 

santé est automatiquement délié de 

son devoir de discrétion. Même dans 

ce cas, une demande de libération 

doit être déposée auprès de l’autorité 

cantonale compétente (le département 

de la santé publique ou le médecin 

cantonal). Cette condition n’a 

pas à être remplie lorsqu’il s’agit simplement 

de renseigner le conjoint ou 

la conjointe sur les circonstances précises 

de la mort d’une personne immédiatement 

après son décès. Et ce, 

seulement si le(la) partenaire d’une 

personne défunte était très proche 

d’elle et informé(e) de l’évolution de 

sa maladie. Ainsi, le conjoint ou la 

conjointe peut, par exemple, recevoir 

des renseignements sur les circonstances 

précises de la mort d’une personne 

si celle-ci décède à l’hôpital 

alors qu’il (elle) n’était pas présent(e). 

Cette exception ne paraît pas s’appliquer 

au cas que vous évoquez, d’autant 

plus que le dossier de ce patient 

était clos depuis un certain nombre 

d’années. Vous devez donc être officiellement 

libéré de votre devoir de 

discrétion avant de pouvoir communiquer 

à la veuve des renseignements 

aussi détaillés qu’elle le souhaite. 

Dolores Krapf, Responsable Droit et politique 

professionnelle, répond à des questions 

juridiques concernant le quotidien 

professionnel des membres.

Table ronde des psychologues et psychiatres 

Deux fois par an, les associations de psychologues et de 

psychiatres se rencontrent pour parler de questions et 

projets qui concernent les deux professions. La dernière 

réunion a eu lieu le 27 avril 2012. 

Les représentants de la FSP, de 

l’APSPA, de l’ASP, de la GeDaP, 

de la FMPP, de la SSPPEA et de la 

SSPP se sont retrouvés autour de la 

«table ronde». La FSP a présenté son 

projet d’enquête et d’«inventaire des 

prestations psychothérapeutiques 

effectuées par des psychologues» 

(Psychoscope 3/2012 et 5/2012). Ces 

informations ont suscité un vif intérêt 

dans les autres associations. Elles 

ont notamment salué le fait qu’une 

meilleure base de données concernant 

l’activité des psychothérapeutes 

permettra aussi d’évaluer de manière 

fiable les coûts consécutifs à l’admission 

de la psychothérapie effectuée 

par les psychologues dans le catalogue 

des prestations de l’assurance de 

base. 

La discussion a tourné autour de 

la question du tarif à appliquer dès 

qu’elle y sera admise. Les débats 

ne portaient pas sur des chiffres 

concrets mais seulement sur le rapport 

entre cette prestation et la psychothérapie 

médicale. Il s’agit en 

l’occurrence, avant tout pour les psychiatres, 

de trancher une sorte de 

nœud gordien. 

D’une part, ils craignent un dumping 

salarial si les tarifs des psychologues 

psychothérapeutes sont sensiblement 

plus bas. D’autre part, ils 

espèrent pouvoir demander un tarif 

plus élevé puisqu’en médecine le titre 

de spécialisation en psychothérapie 

ne peut être acquis qu’avec celui de 

psychiatre. 

Même si de nombreuses questions 

restent encore en suspens, la rencontre 

a démontré, une fois de plus, 

qu’une collaboration constructive est 

possible, que les intérêts des différentes 

associations sont largement 

compatibles et peuvent être défendus 

ensemble. 

Dolores Krapf 

Resp. Droit et politique professionnelle 

Glossaire des associations 

APSPA: Association 

Profes sionnelle Suisse de Psychologie 

Appliquée 

ASP: Association Suisse des 

Psychothérapeutes 

FMPP: Fédération des médecins 

psychiatres-psychothérapeutes 

GeDaP: Société des psychothérapeutes 

travaillant en délégation 

SSPP: Société Suisse de 

Psychiatrie et Psychothérapie 

SSPPEA: Société suisse de 

psychiatrie et psychothérapie 

d’enfants et d’adolescents 

35 



Table ronde de l’Office fédéral de la justice 

Le 30 avril 2012, la Conseillère fédérale Simonetta Sommaruga 

a invité différents groupes d’intérêt à discuter de 

la révision des dispositions régissant les contributions 

d’entretien des parents non mariés ou divorcés. 

A cette occasion, la FSP était représentée 

par Dolores Krapf et Hans 

Gamper (psychologue FSP spécialiste 

en psychologie de l’enfance et 

de l’adolescence et, de 1986 à 2010, 

directeur du Service psychologique 

pour enfants et adolescents à Berne). 

Les participants ont largement souligné 

qu’en matière d’entretien, c’est 

le bien de l’enfant qui doit primer sur 

toute autre considération. En ce qui 

concerne l’octroi des contributions 

d’entretien, la mise sur pied d’égalité 

des enfants nés dans et hors mariage 

n’a pas non plus été contestée. 

Le montant de la «équitable» et la 

durée de l’obligation d’entretien n’ont 

pas été discutés en détail. Il faut s’attendre 

à ce que les avis sur ces deux 

points soient profondément divergents. 

Le Conseil fédéral a l’intention de 

mettre un projet de loi en consultation 

publique avant les vacances 

d’été. Les psychologues intervenant 

dans le domaine du conseil en éducation 

sont souvent confrontés aux 

questions juridiques relevant de l’obligation 

d’entretien. Par conséquent, il 

est important que leurs expériences, 

leurs connaissances professionnelles 

et aussi leurs demandes puissent être 

prises en compte dans la nouvelle réglementation. 

D’entente avec les associations 

affiliées, la FSP publiera une 

prise de position à ce sujet. 

Dolores Krapf 

Resp. Droit et politique professionnelle

psyCH tient le cap 

36 



L’Association suisse des étudiants en psychologie 

(psyCH) a achevé son mandat 11/12 avec psyKo’12, le 

Congrès national des étudiant(e)s en psychologie. Outre 

son renouvellement, psyCH se préoccupe déjà du 

meeting de l’EFPSA 2012, une rencontre internationale 

d’associations d’étudiant(e)s en psychologie. 

En automne 2011, le p-team, composé 

de la présidente et des deux 

vice-présidentes de psyCH, a distribué 

2000 exemplaires de «psyCHinfo-kits» 

à cinq Universités et à une 

Haute école spécialisée (HES), ainsi 

que présenté les associations de psychologues 

telles que la FSP, l’APSPA 

(Association Professionnelle Suisse 

de Psychologie Appliquée) ou encore 

l’EFPSA (European Federation of 

Psychology Students‘ Associations). 

Le congrès psyKo a également fait 

l’objet d’une publicité intense. Le but 

était de faire mieux connaître l’association 

et ses manifestations, ainsi 

que d’entrer en contact avec d’autres 

étudiant(e)s. 

Annulation de psyLive 

En novembre s’est déroulé un «boardmeeting» 

durant lequel le psyCHteam 

a parlé de divers points en suspens. 

Nous avons notamment dû 

communiquer officiellement qu’il 

fallait hélas renoncer au «psyLiveevent». 

Celui-ci avait pour objectifs 

de corriger dans la population suisse 

les préjugés à l’égard de la psychologie, 

de stimuler la réflexion à son 

sujet et de rapprocher les positions 

d'un très large éventail de disciplines. 

Après des heures de dur labeur, il a 

fallu se rendre à l’évidence: à cause 

du manque de moyens financiers et 

de l’absence de soutien académique, 

il n’était pas possible d’organiser la 

manifestation souhaitée. 

En novembre également, les représentants 

estudiantins de toutes les 

Universités et HES se sont retrouvés 

pour des échanges de points de vue 

lors du premier des «local-org-meetings» 

de l’année psyCH 2011/2012. 

Par ailleurs, le p-team a eu l’occasion 

de prendre part à la Conférence présidentielle 

de la FSP. 

Le congrès psyKo’12 pris d’assaut 

Grâce à la réussite de psyKo’11, mais 

sûrement aussi grâce à la publicité 

faite dans les Universités et les HES, 

psyKo a connu un fort regain d’intérêt. 

Nous avons été surpris de voir le 

Congrès – où posters et flyers sentaient 

encore l’encre d’imprimerie 

(voir Psychoscope 5/2012) – être en 

rupture de stock après seulement 

trois jours. 120 étudiant(e)s en psychologie 

ont été accueilli(e)s le 30 

mars, à Schüpfheim (Lucerne). Ce 

qui nous a fait le plus grand plaisir, 

c’est que les deux fondateurs de psy- 

CH, Markus Hausammann et Sven 

Gross, avaient répondu à notre invitation 

en faisant le voyage, l’un depuis 

l’Estonie, l’autre depuis l’Autriche. 

Nous avons aussi pu saluer la présence 

de Peter Sonderegger, membre 

du Comité de la FSP, qui a présenté 

aux participant(e)s la Loi sur les professions 

de la psychologie (LPsy). Naturellement, 

psyCH et l’EFPSA ont 

aussi fait l’objet d’une présentation. 

De plus, le second «local-org-meeting» 

a eu lieu. 

Un grand merci à notre team, à 

la FSP, à l’APSPA, aux Universités 

et aux HES suisses, à nos sponsors 

et mécènes, ainsi qu’à tous les 

étudiant(e)s qui ont pris part au 

Congrès ! Nous nous réjouissons déjà 

du psyKo du jubilé (dix ans d’âge !) 

en 2013. 

Assemblée générale 

A l’occasion du psyKo s’est aussi tenue 

l’assemblée générale annuelle de 

psyCH. Le nouveau p-team se compose 

d’Antje Stahnke (présidente, 

Université de Berne), Eva Eggemann 

(vice-présidente, Université de Fribourg) 

et Rebekka Kuhn (vice-présidente, 

Université de Fribourg). Caroline 

Richter (Université de Fribourg) 

est la nouvelle représentante de psy- 

CH auprès de l’EFPSA et Victoria 

Wolf (Université de Fribourg) s’occupera 

désormais des finances. 

Un grand merci va à Tilman Pfäfflin 

pour son infatigable engagement au 

cours des dernières années, ainsi qu’à 

tous ceux qui ont contribué à la réussite 

pendant cette période ! 

Meeting de l’EFPSA en Suisse 

En avril, 250 étudiant(e)s de 33 pays, 

parmi lesquels douze personnes étudiant 

en Suisse, ont répondu à l’invitation 

des Danois à participer au 26 e 

Congrès de l’EFPSA sur le thème 

«Mind the body». 

En octobre, psyCH pourra saluer 

les membres suisses de l’EFPSA à 

Bâle pour une semaine de rencontre, 

d’échanges et de recherches. Afin 

d’offrir aux étudiant(e)s en psychologie 

européen(ne)s une atmosphère de 

travail stimulante et des conditions 

de séjour agréables, nous nous félicitons 

d’ores et déjà de pouvoir compter 

sur des soutiens de toutes sortes. 

Informations: 

www.psynet.ch 

www.psypra.ch 

www.psyKo.ch 

www.efpsa.org 

Mirjam Zeiter 

Vice-présidente 11/12

37 


PSYCHOSCOPE X-X/200X 

Psychoscope 

Lecteurs et lectrices 

tests ! 

Nous aimerions améliorer Psychoscope 

pour vous. Votre avis nous intéresse 

! En répondant à un questionnaire, 

vous pourrez évaluer un 

numéro lors des prochains mois. 

Pour votre participation, vous recevrez 

un montant symbolique. 

Les personnes intéressées sont 

priées de s’annoncer à: 

redaction@fsp.psychologie.ch 

Politique de la santé 

Dossier du 

patient 

Le Conseil fédéral a chargé le Département 

fédéral de l’Intérieur 

d’élaborer d’ici à fin 2012 un message 

et un projet de loi sur le dossier 

électronique du patient. En 

décembre, la FSP avait déjà pris 

position sur ce point (Psychoscope 

1-2/2012). Lors de la consultation, 

une nette majorité s’était prononcée 

en faveur de l’avant-projet. 

Journée des formateurs FSP 

Formation postgrade 

en psychothérapie 

Le 28 juin 2012, à Berne, la FSP 

organise à l’intention surtout des 

prestataires de formations postgrades 

en psychothérapie une journée 

d’information qui abordera 

un large éventail de sujets. Cette 

année, la réunion sera axée avant 

tout sur les questions que soulève 

aujourd’hui l’accréditation provisoire 

et, plus tard, définitive des 

offres de formation postgrade en 

matière de psychothérapie. Il s’agira 

aussi d’orienter les participants 

sur la poursuite de la réforme de la 

formation postgrade FSP, actuellement 

en cours d’élaboration. Rudolf 

Nägeli (FSP) et André Widmer 

(Président de la Commission de 

formation postgrade et de formation 

continue ou CFPFC) auront la 

charge de conduire les débats. 

Le numéro de septembre de Psychoscope 

vous renseignera sur les 

thèmes abordés et les résultats des 

discussions. 

Commissions 

Nouveaux titres 

Lors de sa séance du 28 avril 

2012, la Commission des titres 

de spécialisation et des certificats 

(CTSC) a délivré les titres suivants: 

PSYCHOLOGIE DU COACHING 

Rüetschi, Barbara 

PSYCHOLOGIE DE L'ENFANCE 

ET DE L'ADOLESCENCE 

Dambach, Marion 

Hehli Nussbaumer, Claudia 

PSYCHOLOGIE CLINIQUE 

Bianchi, Estelle 

Fiorellino, Catherine 

DEVELOPPEMENT DE CAR- 

RIERE ET RESSOURCES HU- 

MAINES 

Lüthi, Denise 

NEUROPSYCHOLOGIE 

Bellion, Martine 

Beni, Catia 

Hoffmann-Schacher, Martina 

PSYCHOTHERAPIE 

Arboleda, Lina Maria 

Arnone, Fabricio 

Ast Hoffmann, Hildegard 

Borella, Paloma 

Briffod, Sara 

Caruzzo Evéquoz, Emmanuelle 

Castanon Rousset, Sylvie 

Chainaud, Chantal 

Chevrolet, Raphaëlle 

Colmant, Shirley 

Coste Groenendijk, Florence 

Dahinden, Barbara 

Degen, Elisabeth 

Dietschi Pisani, Simone 

Dirhold, Thomas 

Fahy, Célia Regina 

Gamboa, Lorena 

Gay-Meichtry, Irene 

Gianinazzi, Vanessa 

Glaus, Eva 

Guarin Changkakoti, Aida 

Guidoux, Anne 

Häberlin Lanz, Christina 

Hämmerli-Christoffel, Esther 

Hart, Caroline 

Henderson, Silvia 

Jann (-Schibler), Muriel 

Käch, Susanne 

Kocsis, Esther Brigitte 

Kohle, Katinka 

Kunz, Lorenz 

Leemann, Claudia 

Liard, Stéphane 

Maillefer, Julia 

Momeni Canellini, Sahba Assal 

Montani, Tristan 

Mosch, Simone 

Müller, Eva 

Naudin, Barbara 

Pfister, Gaby 

Poyetton de Riedmatten, Marie- 

Valérie 

Raithel, Jürgen 

Reich Buser, Jacqueline 

Rezny, Linda 

Rosenkranz, Geraldine 

Roth, Verena 

Sahli, Karin 

Saxer-Nirkko, Silja 

Schmelzer Bennett, Nancy 

Schwald Diller, Alexandra 

Steffen-Sozinova, Olga 

Stein, Maria 

Tamcan, Özgür 

Uebelhart, Annette 

Vogel, Sonja 

von Pachelbel, Georg-Alexander 

Wagner, Birgit 

Weber, Paul 

Zschokke, Vania 

PSYCHOLOGIE LEGALE 

Bechtler, Barbara 

Bersier-Buhowicz, Katharina 

Kohle, Katinka 

Roth, Diane 

Schekter, Viviane 

Stöckli, Béatrice 

Zumbino, Ana Gabriela 

37 

ACTU FSP 


porträt 

38 

PANORAMA 


Die FSP-Psychologin Revital Ludewig hat 

sich den Gebieten Rechtspsychologie und Traumatologie 

verschrieben. Ein Lieblingsthema: Moraldilemmas. 

«Mich interessieren die Opfer und 

die Täter», antwortet Revital Ludewig 

auf die Frage, warum sie sich 

heute gerade mit Rechtspsychologie 

und Traumatologie beschäftigt. 

Auch wenn sie Taten wie sexuellen 

Missbrauch verurteilt, versucht sie 

die Hintergründe zu verstehen. Denn 

nicht nur die Opfer benötigten Therapie, 

sondern auch die Täter – damit 

sich die Tat nicht wiederholt. 

Schon als Jugendliche fragte sich die 

heute 44-Jährige, ob Menschen von 

Natur aus gut oder böse sind. Die Geschichten 

von Menschen faszinierten 

sie aber auch grundsätzlich. Recht, 

Geschichte, Philosophie oder Psychologie: 

Verschiedene Studienrichtungen 

hätten ihren Wissensdurst stillen 

können. Aber sie wollte auch helfen – 

und so studierte sie Klinische sowie 

Rechtspsychologie in Berlin. 

Gegen Ende des Studiums arbeitete 

sie in der Sozialpsychiatrie der Freien 

Universität Berlin, wo sie einigen 

Therapiesitzungen mit Familien beiwohnen 

durfte. Die Ressourcenorientierung 

begeisterte sie so sehr, dass 

sie nach dem Studium eine Weiterbildung 

in systemischer Therapie 

begann. «Ich sehe Therapie als Hilfe 

zur Selbsthilfe. Ich rette die Patientinnen 

und Patienten nicht, sondern 

zeige ihnen, wie sie mit ihren eigenen 

Ressourcen einen guten Weg gehen 

können.» 

Gut versus Gut 

Heute ist Ludewig überzeugt, dass 

Menschen nicht entweder gut oder 

böse sind. Alle Menschen würden 

es in sich tragen, sich gut, aber auch 

böse verhalten zu können. «Dies gilt 

auch für die Nationalsozialisten. Sie 

töteten Menschen systematisch und 

zugleich waren einige von ihnen auf 

der individuellen Ebene gute Väter 

und Ehemänner.» Für die heutige 

Tätertherapie bedeute dies, dass die 

Tat verurteilt werden muss und nicht 

die Person als Ganzes. Diese therapeutische 

Haltung motiviert auch die 

Täter für die Mitarbeit. 

Noch während der Therapieweiterbildung 

begann sie ein Doktorat zum 

Thema «Opfer und Täter zugleich?». 

Darin untersuchte sie Moraldilemmas 

von Holocaust-Überlebenden, 

die zur Zeit des Nationalsozialismus 

dazu gezwungen waren, mit Nationalsozialisten 

zu kooperieren. So 

wurde etwa gefordert, sich zwischen 

dem Wohl der eigenen Familie und 

dem der Gemeinde zu entscheiden. 

Sie schätzt die Promotion als wichtig 

für ihre therapeutische und wissenschaftliche 

Tätigkeit ein. Denn da 

habe sie festgestellt, dass die schwierigsten 

Entscheidungen nicht die 

zwischen Gut und Böse sind, sondern 

die zwischen Gut und Gut. Als 

Beispiel führt sie die kürzlich geführte 

Debatte um den Schwimmunterricht 

eines Mädchens an. Der muslimische 

Vater wollte ihn ihr verbieten, 

die Lehrer fanden ihn nötig. Das 

Bundesgericht musste zwischen den 

Werten Religionsfreiheit und Integration 

abwägen. 

Solche Moraldilemmas von Richterinnen 

und Richtern interessieren 

Ludewig heute insbesondere. Ihre 

Forschungsprojekte beschäftigen sich 

zum Beispiel mit der Frage, wie diese 

Berufsgruppe zu ihren Entscheidungen 

gelangt, wenn vor Gericht beide 

Parteien berechtigte Forderungen 

haben. «Ein Dilemma entsteht, wenn 

sich die Richterin oder der Richter 

als Rechtsakteur zweier Werte verpflichtet 

fühlt, aber nur einen realisieren 

kann.» Das Ziel des Projekts 

war, den Umgang damit systematisch 

zu untersuchen. 

Foto: zVg

«Arbeit mit Tätern bedeutet 

Opferschutz» 

Psychologie für Richter/-innen 

Die Erkenntnisse aus der Forschung 

verstauben aber nicht in der Schublade, 

sondern kommen in rechtpsychologischen 

Weiterbildungen für 

Richterinnen und Richter zum Einsatz, 

die Ludewig auch selbst durchführt. 

Vermittelt werden psychologische 

Aspekte richterlicher Tätigkeit. 

Der Inhalt betrifft zweierlei: psychologisches 

Wissen und die Richterin 

beziehungsweise den Richter selbst. 

Das bedeutet, dass auf der einen Seite 

Grundlagen der Opferpsychologie, 

Täterpsychologie, Aussagepsychologie, 

Begutachtung, Familienpsychologie 

etc. behandelt werden. Auf 

der anderen Seite stehen aber auch 

das Erkennen der eigenen Entscheidungsmuster 

sowie Kompetenzen, 

die Kommunikation mit den Parteien, 

Bewältigungsstrategien und der 

Umgang mit Belastungssituationen 

im Fokus. Das Ziel ist, die Qualität 

der Rechtsprechung zu optimieren 

und zugleich die Richterinnen und 

Richter auf der individuellen Ebene 

zu unterstützen, das heisst ihre Zufriedenheit 

mit der Arbeit zu steigern. 

Diese Weiterbildungen führt sie im 

Rahmen des Kompetenzzentrums 

für Rechtspsychologie an der Universität 

St. Gallen durch, das sie 2006 

gegründet hat. Die Nachfrage nach 

psychologischer Forschung, Lehre, 

Weiterbildung und Begutachtung sei 

damals stark gestiegen und ohne eine 

Institution nicht mehr zu bewältigen 

gewesen. Das Kompetenzzentrum 

leistet damit eine interdisziplinäre Arbeit. 

Es ist am Institut für Rechtswissenschaft 

und Rechtspraxis angesiedelt 

und steht auch Psychologinnen 

und Psychologen offen. «Ich freue 

mich heute, dass ich damals diesen 

Schritt wagte, und bin mit dem Ergebnis 

sehr zufrieden.» 

Neben den Weiterbildungen, auch 

beispielsweise für Opferhilfeberatungsstellen, 

führt sie an der Universität 

St. Gallen pro Semester vier 

Lehrveranstaltungen für Rechts- und 

Wirtschaftsstudierende durch, zurzeit 

etwa «Psyche und Verbrechen: 

Psychologie für die Rechtspraxis» 

oder «Psychologie: Trauma und Bewältigung». 

Unterstützendes Umfeld 

Nach Europa hat Ludewig die Liebe 

gebracht. Im Kibbutz in Israel, wo sie 

geboren und aufgewachsen ist, lernte 

sie noch vor ihrem 18. Geburtstag 

einen Mann aus Deutschland kennen, 

der später ihr Lebenspartner 

werden sollte. Eine Forschungsarbeit 

ihres Mannes verschlug das Paar 

schliesslich in die Schweiz. Die liberale 

Erziehung habe ihre Denkweise 

sicherlich beeinflusst, besonders die 

Liebe zum Spagat zwischen Praxis 

und Forschung. Sie schätze an ihrer 

Arbeit gerade diese Kombination – 

auch wenn sie dies manchmal an 

zeitliche Grenzen bringe: Neben der 

Forschung gehören auch das Schreiben 

von Gutachten, Supervisionen 

mit Richterinnen und Richtern sowie 

Therapien zu ihrem Alltag. Ausserdem 

arbeitet sie bei Tamach, der 

psychosozialen Beratungsstelle für 

Holocaust-Überlebende, und ist Vorstandsmitglied 

der Schweizerischen 

Gesellschaft für Rechtspsychologie 

SGRP. Die Kolleginnen und Kollegen 

hätten viel dazu beigetragen, dass sie 

den Alltag mit diesen vielen verschiedenen 

Aufgaben bewältigen kann. 

Auch Zeit mit der Familie zu verbringen, 

gleicht ihren Arbeitsalltag aus. 

Ihr Mann interessierte sich immer 

für ihre Arbeiten und unterstützte 

sie. Auch Freunde übten hin und 

wieder konstruktive Kritik. Nur ihre 

elfjährige Tochter mache sich lustig 

über die therapeutische Arbeit: 

Man könne doch nicht mit der Frage 

«Und, wie fühlen Sie sich?» Geld verdienen! 

– Doch mit einer erfahrenen 

Dozentin und Therapeutin als Mutter 

wird sie das sicher bald anders 

sehen. 


Résumé 

La psychologue FSP Revital 

Ludewig s’est spécialisée dans les 

domaines de la psychologie légale 

et de la traumatologie. Dans sa jeunesse 

déjà, elle se demandait si les 

hommes sont bons ou mauvais par 

nature. S’intéressant aussi bien aux 

victimes qu’aux criminels, elle choisit 

d’étudier ensemble la psychologie 

clinique et la psychologie légale 

à Berlin. Ses études achevées, elle 

accomplit une formation postgrade 

en thérapie systémique. 

Dilemmes moraux 

En pleine formation, elle commence 

un doctorat sur le thème «Victime 

et criminel en même temps ?». Sa 

recherche porte alors sur les dilemmes 

moraux des survivants de 

l’Holocauste, obligés, à l’époque 

du national-socialisme, de collaborer 

avec les nazis. Elle constate 

alors que les décisions les plus difficiles 

à prendre ne consistent pas 

à trancher entre le bon et le mauvais, 

mais entre le bon et le bon. 

Ce type de dilemme moral continue 

à intéresser Revital Ludewig, 

aujourd’hui âgée de 44 ans, sur 

des questions du type: comment 

les juges arrivent-ils à prendre leur 

décision quand, devant un tribunal, 

les deux parties présentent l’une et 

l’autre des demandes légitimes ? 

Enseignement et pratique 

Les connaissances acquises dans 

la recherche trouvent leur application 

dans les formations postgrades 

en psychologie légale 

qu'elle dispense aux juges au sein 

du Centre de compétence de psychologie 

légale, qu’elle a fondé à 

St-Gall en 2006. Parallèlement, elle 

donne aux étudiant(e)s en droit et 

en sciences économiques de l’Université 

de St-Gall quatre cours par 

semestre. 

A côté de la recherche et de l’enseignement, 

son quotidien est 

aussi fait d’expertises et de rapports 

à rédiger, de supervisions 

de juges, et de thérapies. Elle travaille 

en outre au Tamach, le Centre 

d’information psychosociale pour 

survivants de l’Holocauste. Revital 

Ludewig est aussi membre du comité 

de la Société Suisse de Psychologie 

Légale (SSPL). 

39 

PANORAMA 


40 

Drei Fragen an … 

Katrin Meier, Projektleiterin Stiftung Kinderschutz Schweiz 

PANORAMA 


Erratum 

Psychoanalyse 

an der Uni 

Im Psychoscope 4/2012 zum 

Thema «Psychoanalyse» wurde 

im Editorial sowie im Interview 

mit Frau Professor Brigitte 

Boothe fälschlicherweise 

geschrieben, es werde nach deren 

Emeritierung im Jahr 2013 an 

Schweizer Universitäten keinen 

Lehrstuhl sowie keine universitäre 

postgraduale Weiterbildung für 

Psychoanalyse mehr geben. Korrekt 

ist jedoch: Professor Pascal Roman 

hat an der Universität Lausanne 

einen Lehrstuhl für Klinische 

Psychotherapie, Psychopathologie 

und Psychoanalyse inne. Des 

Weiteren kann in Lausanne eine 

postgraduale Weiterbildung in 

Psychoanalyse und Klinischer 

Psychologie (FSPanerkannt) sowie 

in Genf eine in psychoanalytischer 

Psychotherapie absolviert werden. 

Die Redaktion entschuldigt sich in 

aller Form für diesen Fehler. 

Leserbriefe 

Hier steht 

Ihre Meinung 

Fanden Sie einen Artikel besonders 

interessant? Oder haben Sie eine 

andere Meinung zum Hauptthema 

dieser Ausgabe? Dann schreiben 

Sie Ihre Gedanken nieder, wir 

drucken sie an dieser Stelle. 

Wir freuen uns auf Ihren Input! 


Trois questions à … 

Katrin Meier, Cheffe de projet à la Fondation Suisse pour la Protection de l’Enfant 

Häusliche Gewalt betrifft nicht nur 

Erwachsene, sondern auch Kinder. 

Wie gravierend schätzen Sie 

die Situation diesbezüglich in der 

Schweiz ein? 

Partnerschaftsgewalt ist weit verbreitet. 

Etwa jede fünfte Frau wird 

Opfer, für Männer fehlen repräsentative 

Studien. Das Thema ist leider immer 

noch ein grosses Tabu. Man geht 

davon aus, dass etwa fünf Prozent der 

Männer betroffen sind. 

In Familien mit gewalttätigen Mitgliedern 

leben jedoch häufig Kinder, 

die diese Gewalt unmittelbar miterleben. 

Gemäss der aktuellen Forschung 

muss davon ausgegangen werden, 

dass in der Schweiz 10 bis 30 Prozent 

aller Kinder direkt oder indirekt 

von Partnerschaftsgewalt betroffen 

sind, das heisst Gewalt beobachten 

oder selber erleben müssen. Die Folgen 

können gravierend sein: Es kann 

zu Störungen im Verhalten, zu kognitiven 

und emotionalen Auffälligkeiten 

oder zu Problemen im Sozialverhalten 

kommen. 

Zudem erleben diese Kinder häufig 

andere Formen von Misshandlungen, 

wie zum Beispiel Körperstrafen und 

psychische Gewalt. 

Wie wird dieses Problem von der 

Stiftung Kinderschutz Schweiz angegangen? 

Aktuell planen wir eine Kampagne 

für eine gewaltfreie Erziehung. In 

diesem Kontext soll die Partnerschaftsgewalt 

als besondere Risikosituation 

für Kinder gezielt angegangen 

werden. Wir stehen auch 

Fachpersonen mit Rat und Fachinfor 

mationen zur Verfügung. Weiter sind 

wir in verschiedenen Arbeitsgruppen 

zu diesem Thema aktiv und setzen 

uns innerhalb der Stiftung mit 

dieser Thematik auseinander, um in 

Zukunft Projekte anbieten zu können. 

Wie können Sie als Psychologin Ihr 

Wissen einfliessen lassen? 

Neben der Argumentation aus Sicht 

der Kinderrechte, die eine gewaltfreie 

Erziehung fordern, ist die psychologische 

Perspektive mit ihrem Wissen 

über Gewalt und deren Auswirkungen 

sehr zentral. Dazu gehört 

zum Beispiel Kenntnis darüber, dass 

und inwiefern sich erlebte Gewalt 

negativ auf die Entwicklung eines 

Kindes auswirken kann, wie der 

Gewaltkreislauf funktioniert und 

welche Vorbildfunk tion Eltern als 

Modell für ihre Kinder haben. Diese 

Erkenntnisse tragen entscheidend 

dazu bei, dass die Thematik präventiv, 

gezielt und nachhaltig bei den verschiedenen 

Zielgruppen angegangen 

werden kann. 

Katrin Meier ist als Psychologin bei der 

Stiftung Kinderschutz Schweiz tätig. Sie 

entwickelt das Konzept der nationalen 

Kampagne für eine gewaltfreie Erziehung 

und ist Fachverantwortliche für das Thema 

Kinder, die von Partnerschaftsgewalt 

betroffen sind. 

www.kinderschutz.ch

Panorama 

psychoscope 6/2012 

41 

La violence domestique ne concerne 

pas que les adultes, mais touche 

aussi les enfants. Quelle est à vos 

yeux la gravité de la situation en 

Suisse sur ce point précis ? 

La maltraitance dans le couple est 

très répandue. Près d’une femme 

sur cinq en est la victime, alors que, 

pour les hommes, on ne dispose pas 

d’études représentatives. Le sujet est, 

hélas, toujours un grand tabou. On 

estime qu’environ cinq pour cent des 

hommes sont touchés par ce phénomène. 

Dans les familles dont les membres 

sont violents vivent souvent des enfants 

qui sont en contact direct avec 

ces comportements brutaux. Selon 

des recherches récentes, on estime 

qu’en Suisse 10 à 30 pour cent de tous 

les enfants sont touchés directement 

ou indirectement par cette situation 

problématique entre partenaires, en 

étant les témoins ou les victimes de 

ces actes. Les conséquences peuvent 

être graves: le risque est grand qu’ils 

développent des troubles du comportement, 

des déficits cognitifs et émotionnels, 

ou encore des problèmes de 

sociabilité. 

En outre, ces enfants vivent fréquemment 

d’autres formes de maltraitance, 

comme les punitions corporelles ou la 

violence psychologique. 

Interview: Simone Eberhart 

Comment la Fondation Suisse pour 

la Protection de l’Enfant aborde-telle 

ce problème ? 

Nous préparons actuellement une 

campagne en faveur d’une éducation 

non violente. Dans ce cadre, la maltraitance 

dans le couple doit être spécifiquement 

abordée comme une situation 

à risque pour les enfants. 

Nous mettons aussi à disposition du 

public des spécialistes pour dispenser 

conseils et informations. Nous 

sommes également actifs dans divers 

groupes de travail et menons une réflexion 

au sein même de la Fondation, 

en vue de projets pour le futur. 

Vous qui êtes psychologue, comment 

pouvez-vous faire passer votre 

savoir ? 

En parallèle de l’argumentation fondée 

sur les droits de l’enfant, qui 

prône une éducation non violente, la 

perspective psychologique a un rôle 

central à jouer grâce à sa connaissance 

des phénomènes de maltraitance 

et de leurs conséquences. 

Citons par exemple le savoir des psychologues 

à propos des effets négatifs 

de la violence sur le développement 

d’un enfant, du fonctionnement 

cyclique de cette dernière et de la 

fonction de modèle qu’ont les parents 

visàvis de leurs enfants. Ces 

connaissances contribuent significativement 

à ce que cette thématique 

soit abordée de manière préventive, ciblée 

et durable auprès des différents 

groupescibles. 

Katrin Meier travaille comme psychologue 

au sein de la Fondation Suisse pour 

la Protection de l’Enfant. Chargée de développer 

le concept de la campagne nationale 

pour une éducation exempte de 

violence, elle est aussi la spécialiste responsable 

de la problématique des enfants victimes 

de la violence au sein du couple. 

www.kinderschutz.ch 

Erratum 

La psychanalyse 

à l’université 

Dans Psychoscope 4/2012, numéro 

consacré à la «Psychanalyse», 

l’éditorial ainsi que l’interview de 

la Professeure Brigitte Boothe 

comportaient une erreur: l’un et 

l’autre mentionnaient en effet 

qu’après la retraite de Mme Boothe, 

en 2013, il n’y aurait plus de 

chaire ni de formation postgrade 

universitaires en psychanalyse. 

En réalité, le Professeur Pascal 

Roman occupe une chaire 

de psychothérapie clinique, 

psychopathologie et psychanalyse à 

l’Université de Lausanne. D’autre 

part, il est possible d’accomplir 

une formation postgrade en 

psychanalyse et psychologie 

clinique (reconnue par la FSP) 

à Lausanne et une formation 

postgrade en psychothérapie 

psychanalytique à Genève. 

La rédaction tient à s’excuser 

publiquement et en bonne et due 

forme de cette erreur. 

Formulation 

Une autre erreur s'est glissée 

concernant la formulation de l'une 

des formations de la Professeure 

Brigitte Boothe de l'Université 

de Zurich. En français, il aurait 

fallu écrire qu'elle est formée en 

psychodrame et en «psychothérapie 

centrée sur la personne», et non 

en «thérapie conversationnelle». 

Nous présentons nos excuses à nos 

lecteurs et lectrices. 

PANORAMA 


agenda 

Veranstaltungsagenda der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP 

Agenda des manifestations de la Fédération Suisse des Psychologues FSP 

Calendario della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 

42 

AGENDA I PSYCHOSCOPE 6/2012 

Juni/juin 2012 

Weiterbildung in Klientenzentrierter Psychotherapie 

(focusing und körperorientiert) GFK 

Datum Informationsabend: Freitag, 8. Juni 2012, 

18.30–21.00 Uhr 

Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK 

Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB 

Informationen: gfk.kontakt@bluewin.ch, 

www.gfk-institut.ch 

Die sportliche Praxis in der Psychotherapie: 

Bewegung effizient eingesetzt 

Leitung: Markus Grindat, dipl. Soz. 

Datum: 8. 6. 2012 

Ort: Bern 

Information und Anmeldung: Zentrum für Systemische 

Therapie und Beratung ZSB, Villettemattstrasse 15, 

3007 Bern, Tel. 031 381 92 82, info@zsb-bern.ch, 

www.zsb-bern.ch 

INTEGRATION DES CYCLES DE LA VIE – 

Lifespan Integration 

Date niveau I: 8 et 9 juin 2012 

Lieu: Genève 

Formatrice: Dr.Catherine Clément,psychiatre 

Information: H.Tombeur, psychologue 

Psychothérapeute FSP tombeurhelena@bluewin.ch 

ou Dr. E. Biro, psychiatre, elbiro@mail.com 

Fachliche Hilfen im Umgang mit hocheskalierten 

Familienkonflikten 

Datum: Dienstag-Mittwoch, 12.–13. Juni 2012 

Leitung: Heiner Krabbe 

Ort: IEF Zürich 

Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und 

Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch 

PsychoSexualität: sexuelles Erinnern, 

Phantasieren und Wünschen in der Analyse 

Datum: 15. Juni 2012, 20.30 Uhr 

Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 

8008 Zürich 

Leitung: Referent: Thomas Stark, 

Dr. med. (Winterthur) 

Informationen: www.freud-institut.ch 

Eintritt: CHF 30.–/Studierende CHF 10.– 

ONLINESUCHT – BEHANDLUNG UND SYSTEMISCHE 

INTERVENTIONEN 

Leitung: Lic. phil. Franz Eidenbenz 

Datum: 15.–16. 6. 2012 

Ort: Zürich 

Informationen: info@gammer.ch, 

www.phasischesystemtherapie.ch 

2. Hypnosystemische Tagung in Zürich 

15.–17. Juni 2012. Mit Joseph Barber, Reinhold 

Bartl, Kai Fritzsche, Stefan Geyerhofer, Woltemade 

Hartmann, Liz Lorenz Wallacher, Ortwin 

Meiss, Burkhard Peter, Gunther Schmidt, Claudia 

Weinspach, Charlotte Wirl u.v. A. 

Anmeldung: www.hypnosystemische-tagung.ch 

(in Zusammenarbeit Ghyps und IEF) 

Gestalterische Mittel in der systemischen 

Therapie (Übungen) 

Datum: 18./19. Juni 2012 

Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 

8032 Zürich 

Leitung: Annette Pestalozzi-Bridel 

Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut 

Meilen, Systemische Therapie und Beratung, 

Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, 

mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch 

Alexithymie – Eine Störung der Affektregulation 

Gastseminar mit PD Dr. med. Michael Rufer 


Ort: Bern 





State of the Art Seminar 

«Paartherapeutische Interventionen» 

Leitung: Prof. Donald H. Baucom, Ph. D. 

Datum: 21./22. Juni 2012, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr 

Informationen: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische 

Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich 

Zielpublikum: Fortgeschrittene PsychotherapeutInnen 

mit verhaltenstherapeutischem oder systemischem 

Schwerpunkt 

Anmeldung: per E-Mail an info@ifpt.ch oder telefonisch 

044 251 24 40. Maximal 20 Teilnehmer. 

Einführungskurs «IBP erleben» 

Zum lebens- und praxisnahen Kennnenlernen der 

Konzepte der Integrativen Körperpsychotherapie IBP. 


Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt, SH 

Leitung: Dr. med. Markus Fischer 

Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 

Forum: Karl Abraham – eine neu entdeckte 

Fallgeschichte 

Datum: 22. Juni 2012, 20.30 Uhr 

Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 

8008 Zürich 

Leitung: Referentin: Sabine Richebächer, Dr. phil. 

Moderation: Vera Hortig, lic. phil. 

Informationen: www.freud-institut.ch 

Eintritt frei 

Patientencoaching am Krankenbett, Fachtagung 

für Pflegende und Ärzte in Zürich, 23. Juni 2012. 

Mit Irene Brenneisen, Peter Hain, Thomas Hess, 

Gerd Nagel, Delia Schreiber, Ruedi Josuran 

Anmeldung: www.patientencoaching.ch 

Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie 

Fortbildung in Gestalttherapie 

Informations- und Auswahlseminar: 

23. 6.–24. 6. 2012 in Zürich 

Leitung: Lic. Phil. I. Gabriela Frischknecht und 

Dipl. Päd. Werner Gill 

Informationen: Peter Schulthess, E-Mail: Peter.Schulthess@igw-schweiz.ch; 

Gabriela Frischknecht, E-Mail: 

Gabriela.Frischknecht@igw-schweiz.ch; 

igw Schweiz GmbH, Tel. 044 796 2349, 

www.igw-schweiz.ch, E-Mail: info@igw-schweiz.ch 

Impulse aus der Bindungstheorie – Relevanz 

für die Systemtherapie bei Jugendlichen mit Entwicklungsproblemen 

Leitung: Dr. med. Jürg Liechti 

Datum: 28./29. 6. 12 (Donnerstag–Freitagmittag) 

Ort: Bern 





Fortbildungstag: 

«… Das kann ich einfach nicht vergessen!» 

Kränkungen verstehen – Kränkungen auflösen 

Leitung: Friedgard Blob, dipl. Psychologin, Psychotherapeutin 

Datum: 30. Juni 2012 

Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK, Zürich 

Informationen: www.gfk-institut.ch/kp_kraenkung.html 

Juli/juillet 2012 

«Intimacy is always only one sentence away» – 

Collaborative Couple Therapy according to 

Dan Wile (Workshop in englischer Sprache) 

Datum: 3./4. Juli 2012 


8032 Zürich 

Leitung: Uri Weinblatt 





August/août 2012 

Erotik im Fokus der Paartherapie 

Datum: 13./14. 8. 2012 


8032 Zürich 

Leitung: Esther Perel 





KurzZeitMediation 

Datum: Montag–Dienstag, 20.–21. August 2012 

Leitung: Heiner Krabbe 




Infoabend für die Fortbildungsprogramme 

«Integrative Körperpsychotherapie IBP» und 

«Integratives Coaching/Integrative Beratung IBP» 

Datum: 23. 8. 2012, 19.30–21.30 Uhr 

Ort: IBP Institut, Winterthur 


Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30

agenda 

43 


«Bridging the Gap: Neue Erkenntnisse über wechselseitige 

Zusammenhänge zwischen den psychischen 

Erkrankungen der Kinder und psychische 

Erkrankungen der Eltern und deren Bedeutung für 

die psychotherapeutische Praxis» 

Leitung: Prof. Dr. rer. nat. Nina Heinrichs 

Datum: 24. August 2012, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr 




Tel. 044 251 24 40. Maximal 20 Teilnehmer. 

Zeit und Familie – Reflexion, Prävention und 

Intervention 

Fachtagung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie 

mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien, 

Universität Zürich 

Organisation: Prof. Dr. Guy Bodenmann, 

Dr. Kathrin Widmer und Dr. Irina Kammerer 

Datum: 24. 8. 2012, 9.00–17.30 Uhr 

Ort: Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, 

8032 Zürich 

Informationen: Frau Flavia Reginato, Universität Zürich, 

Attenhoferstrasse 9, 8032 Zürich, Tel. 044 634 52 54, 

Mail: flavia.reginato@psychologie.uzh.ch, 

Download des Flyers: www.psychologie.uzh.ch/ 

fachrichtungen/kjpsych/tagung/2012.html 

Spuren des Erfolges: Systemische Therapie trifft 

Neurobiologie 

Datum: Mittwoch–Donnerstag, 12.–13. September 2012 

Leitung: Rainer Schwing 




Cybersex II. Virtuelle Sexualität im Internet? 

Psychoanalytische Arbeitstage Zürich 


Ort: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, 

Lenggstrasse 31, 8032 Zürich. 

Inhalt: Die zweite Tagung zum Thema Sexualität und 

Internet fragt nach der Bedeutung des sogenannt virtuellen 

Raums für die Sexualität. Welche Wechselwirkungen 

ergeben sich zwischen dem Internet und unserem Fantasieleben? 

Zu welchen Zwecken nutzen wir es, wozu verführt 

es uns? Vorträge, Diskussionen und Arbeitsgruppen 

mit den 

Referenten: Reimut Reiche, Frankfurt; Michael Günter, 

Tübingen; Martin Dannecker, Berlin; Michael Pfister, 

Zürich. 

Verantwortlich für das Programm: Thomas Koch, 

Agatha Merk, Heinz Müller-Pozzi, Freud-Institut Zürich. 

Informationen: Sekretariat Freud-Institut Zürich, 

Zollikerstrasse 144, 8008 Zürich, sekretariat@ freudinstitut.ch, 

Tel. 044 382 34 19, Fax 044 382 04 80 

Tagungsprogramm: www.freud-institut.ch 

MiniMaxInterventionen 

Leitung: Dr. phil. Dipl.-Psych. Manfred Prior 


Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, 

Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, 

www.psychotherapieausbildung.ch 


«Qualität der frühen ElternKindInteraktion 

und deren langfristige Auswirkungen auf die psychische 

Gesundheit» 

Leitung: Prof. Dr. Manfred Laucht, Dipl.-Psych. und 

Dr. Patricia Trautmann-Villalba, Lic. Psic. 

Datum: 20. September 2012, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr 




044 251 24 40. Maximal 20 Teilnehmer. 

Weiterbildung Paartherapie mit systemischem 

Schwerpunkt 2012–2013 

7 Module und Supervision (14 Monate) 

Beginn: 20. 9. 2012 





SGAZ Seminar für Gruppenanalyse Zürich 

14. Workshop: «SICHERER RAHMEN – INNERE 

FREIHEIT» Einführung in die Gruppenanalyse 

Geeignet für alle Personen, die sich für Gruppenanalyse 

nach S.H. Foulkes und für das Thema interessieren. 

Datum: Samstag und Sonntag, 25./26. August 2012 

Ort: Psychoanalytisches Seminar (PSZ), Quellenstr. 25 

(Innenhof), 8005 Zürich 

Informationen: Sekretariat SGAZ, Quellenstr. 27, 

8005 Zürich, Tel. 044 271 81 73, Fax 044 271 73 71, 

E-Mail: sgaz@bluewin.ch 

Kosten: Fr. 320.– 

September/septembre 2012 

Logosynthese Live 

Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung 

in Psychotherapie und Coaching 

Leitung: Dr. Willem Lammers 

Ort: ias AG, Bristol, Bad Ragaz 

Daten: 14.–15. September 2012 

Informationen: www.logosynthese.ch 

Anmeldung: info@iasag.ch oder Tel. 081 302 77 03 

Qualitätsentwicklung im Coaching 

Datum: 17. Sept. 2012, 9.00–17.00 Uhr 

Ort: Bern, UniS 

Leitung: Lisbeth Hurni, Dr. phil., SSCP-Ausbildnerin, 

Dr. R. Nägeli, FSP und weitere ReferentInnen 

Organisation: Coaching Academy SSCP 

Infos und Anmeldung: www.coaching-psychologie.ch 

MAS Kinder & Jugendpsychotherapie 

Beginn: 18. Oktober 2012 

Ort: IAP Institut für Angewandte Psychologie, 

Merkurstrasse 43, Zürich 

Informationen: Im Zentrum dieser Ausbildung steht 

eine methodenübergreifende Ausrichtung, die an Stärken 

und Ressourcen der Kinder, Jugendlichen und Familien 

anknüpft. Verschiedene evidenzbasierte Ansätze sowie 

Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie werden 

integriert. 

Infoveranstaltung: 21. September 2012, 18.15 Uhr, 

am IAP 

Anmeldung: Tel. 041 58 934 83 30, 

margrit.voneuw@zhaw.ch, www.iap.zhaw.ch/mas-kjpt 

Der Crucible Approach in der Praxis 

Leitung: David Schnarch, Ruth Morehouse 



Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich 


Krisen in der Paarbeziehung – 

neue Interventionsmöglichkeiten 

Leitung: Dr. Carole Gammer 


Ort: Zürich 

info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch 

Kinderschutz durch Elternarbeit 

Datum: Montag–Dienstag, 10.–11. September 2012 

Leitung: Anna Flury Sorgo 




Umbruchszeit mittleres Lebensalter – 

Was sind die relevanten Entwicklungsthemen 

für die CoachingPraxis? 

Datum: 17. Sept. 2012, 9.00–17.00 Uhr 

Ort: Bern, UniS 

Leitung: Prof. Pasqualina Perrig-Chiello, 

Dr. Sara Hutchison, Uni Bern 

Organisation: Coaching Academy SSCP 

Infos und Anmeldung: www.coaching-psychologie.ch 

Systemische Selbsterfahrung: 

Eigene Familien und Lebensthemen 

Datum: 19./20. September 2012 

Ort: Tagungs- und Studienzentrum Boldern, 8708 

Männedorf (Zürich) 

Leitung: Bruno Hildenbrand und Ulrike Borst 





Ressourcenarbeit und Stabilisierungstechniken 

in der Traumatherapie 

Leitung: Hanne Hummel 

Datum: 21. und 22. September 2012 

Ort: Schaffhausen 

Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches 

Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, 

Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch 

Nouvelles perspectives sur la psychose 

et la schizophrénie: Trauma, dissociation et 

attachement 

Date: 21 et 22 septembre 2012 

Lieu: Lausanne – site de Cery 

Formateur: Andrew Moskowitz, Professeur de psychologie 

clinique 

Organisation: Institut Romand de Psychotraumatologie 

Information et inscription: secretariat.irpt@gmail.com, 

www.irpt.ch

agenda 

44 


MAS Systemische Psychotherapie 

mit kognitivbehavioralem Schwerpunkt 

In Kooperation mit dem ZSB 




Informationen: Der MAS ist eine empirisch abgesicherte, 

störungsbezogene Psychotherapie-Weiterbildung, 

in der die praktische Umsetzung im Zentrum steht. 


IAP, Zürich 

Anmeldung: Tel. 058 934 83 72, veronika.bochsler@ 

zhaw.ch, www.iap.zhaw.ch/wb-therapie 

Kognitive und verhaltenstherapeutische Ansätze, 

Verfahren und Interventionen in der Traumatherapie 

Leitung: Dr. phil. Doris Denis 

Datum: 28. und 29. September 2012 



Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, 

Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch 

Supervision für Supervisoren 

Daten: 28./29. September 2011 

Ort: Bern 

Leitung: Dr. Maren Langlotz-Weis 

Informationen: www.sgvt-sstcc.ch 

Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige 

Datum: 28.–30. September 2012 

Ort: Haus Rutishauser, Mattwil 

Kosten: Seminarkosten Fr. 320.–, 

Honorar, Kost und Logis Fr. 200.– 

Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin 

für Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 

8006 Zürich, Telefon 044 281 32 82, 

Mail: monika.schaeppi@psychologie.ch 

Oktober/octobre 2012 

Intervention de crise 

Animation: Philippe Wandeler, formateur acp 

Date: du 15 au 18 octobre 2012 

Lieu: Suisse romande 

Informations: pca.acp, Société Suisse pour l’approche 

centrée sur la personne, Josefstr. 79, 8005 Zurich, 

Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch 

CAS Grundlagen der Kinder & Jugendpsychotherapie 




Informationen: Der CAS beinhaltet Grundlagen der 

Kinder- Jugendpsychotherapie mit besonderem Fokus 

auf entwicklungsbezogene Aspekte. Die Ausbildung ist 

als Basis für die therapeutische Arbeit mit Kindern und 

Jugendlichen geeignet. 


am IAP 

Anmeldung: Tel. 058 934 83 30, margrit.voneuw@ 

zhaw.ch, www.iap.zhaw.ch/mas-kjpt 

INTEGRATION DES CYCLES DE LA VIE – 

Lifespan Integration 

Date niveau II: 19 et 20 octobre 2012 

Lieu: Genève 

Formatrice: Peggy Pace, MA, LMHC, LMFT 

Information: H.Tombeur,psychologue 

Psychothérapeute FSP tombeurhelena@bluewin.ch 

ou Dr. E. Biro, psychiatre, elbiro@mail.com 

SITT Weiterbildungsseminar «Resilienzorientierte 

Kunsttherapie» 

Leitung: Isabelle Rentsch, lic.phil. Psychotherapeutin 

FSP, Kunsttherapeutin DFKGT/GPK 

Datum: Fr. 26./Sa. 27. Oktober 2012 

Ort: wird noch bekannt gegeben (Raum Zürich) 

Informationen und Anmeldung bei: 

Institut für Trauma Therapie SITT, www.sitt.ch 

Für die Teilnahme ist keine Ausbildung in Kunsttherapie 

notwendig. 

vorbereiten wollen, mit diesen Themen fundiert, professionell 

und mit Einbezug des Körpererlebens zu arbeiten. 

Besuchen Sie einen der Infoabende in Bern (22. 6. 2012) 

und Winterthur (24. 8. 2012) für mehr Informationen. 

Start: 7.–9. 11. 2012 

Ort: Seminarhaus Idyll, Gais (AR) 

Leitung: Dr. med. Robert Fischer, Facharzt für 

Psychiatrie und Psychotherapie FMH, SGT Trainer und 

Notburga S. Fischer, Coach IBP, SGT Trainerin 


EMDREinführungsseminar 

Leitung: Hanne Hummel, EMDR-Institut Schweiz 

Datum: 8. bis 10. November 2012 mit Praxistag am 

19. Januar 2013 



Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen 

Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch, 

www.emdr-institut.ch 

Logosynthese Basic 

Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung 

in Psychotherapie und Coaching 

Leitung: Dr. Willem Lammers 

Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz 

Daten: 8.–10. November 2012 

Informationen: www.logosynthese.ch 

Anmeldung: info@iasag.ch oder Tel. 081 302 77 03 

Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz 

Datum: 9. November 2012 

Ort: Olten 

Leitung: Dr. Andreas Dick 


Cohérence cardiaque en TCC 

Dates: 9 et 10 novembre 2012 

Lieu: Lausanne 

Conférencier: Docteur Charly Cungi 

Informations: www.sgvt-sstcc.ch 

«ich schaff’s» – das lösungsorientierte Programm 

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 

Datum: Montag–Dienstag, 1.–2. Oktober 2012 

Leitung: Thomas Hegemann 




Marte Meo Basisausbildung 

Datum: Beginn 3. Oktober 2012 

Leitung: Simone d’Aujourd‘hui 




Einführung in die Klärungshilfe und die Lust 

am Doppeln 

Datum: Donnerstag– Freitag, 4.–5. Oktober 2012 

Leitung: Christian Prior 




November/novembre 2012 

72. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative 

Psychotherapie KIP 

Datum: 1. bis 4. November 2012, Thun 

Informationen: Sekretariat SAGKB/GSTIC 

Marktgasse 55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch 

Einführung in die systemische Therapie 

Leitung: lic. phil. Bernhard Limacher, 

med. pract. Yvonne Imlauer Kuhn 





Fortbildung «Sexualtherapie und Sexualberatung» 

Für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen, welche 

in ihrer Arbeit mit dem Thema Sexualität und sexueller 

Beziehungsfähigkeit konfrontiert sind oder sich darauf 

Einführungsseminar in die Grundstufe der 

Postgradualen Weiterbildung in Psychotherapie 

mit phasischsystemischem Schwerpunkt 

(3 Jahre) 

Leitung: Dr. Carole Gammer 

Beginn Grundstufe der 3jährige Weiterbildung: 

5.–9. 3. 2013 (Seminar 1) 


Ort: Zürich, Weiterbildungsinstitut für Phasische Paarund 

Familientherapie 

Informationen: info@gammer.ch, 

www.phasischesystemtherapie.ch, Tel. 044 253 28 60 


«Dialektisch Behaviorale Therapie für komplexe 

Posttraumatische Belastungsstörungen nach sexuellem 

Missbrauch in der Kindheit (DBTPTSD)» 

Leitung: Prof. Dr. Marin Bohus 

Datum: 15. November 2012, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr 




044 251 24 40. Maximal 20 Teilnehmer.

agenda 

45 

Kompromisslos systemisch 

Datum: Mittwoch-Donnerstag, 21.–22. November 2012 

Leitung: Claudia Starke und Thomas Hess 




Stationäre Systemtherapie (inkl. Jugendhilfe) und 

hilfreiche Komplexitätsreduktion in Netzwerken 

Leitung: Markus Grindat, dipl. Soz. 


Ort: Bern 





Bewusstseinsmedizin und die Macht der Vorstellungskraft 

Datum: Freitag–Samstag, 23.–24. November 2012 

Leitung: Gary Bruno Schmid 




Systemisches Elterncoaching Jahreskurs 

Datum: Beginn 26. November 2012 

Leitung: Anna Flury Sorgo 




Traumafolgestörungen 

Datum: 30. November 2012 

Ort: Olten 

Leitung: lic.phil. Anja Jossen 


Angst und Panikstörungen 

Leitung: Dr. med. Thomas Utz 

Datum: 30. 11.–1. 12. 2012 

Ort: Trigon-Bildungszentrum, 

Heuelstrasse 7, 8032 Zürich, 

info@gammer.ch; www.phasischesystemtherapie.ch 

Focusing für AnfängerInnen und Fortgeschrittene 

Leitung: Paula Ritz, Ausbilderin pca 

Datum: 30. 11.–2. 12. 2012 

Ort: Zürich 

Informationen: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft 

für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 

8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, 

www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch 

Dezember/décembre 2012 

Praxis des Elterncoaching / Reflecting Team 

Datum: Mittwoch, 5. Dezember 2012 

Leitung: Anna Flury Sorgo und Rainer Kreuzheck 




Fortbildung zum/r Integrativen Körperpsychotherapeut/in 

IBP 

4-jähriger berufsbegleitender Fortbildungslehrgang für 

PsychiaterInnen, ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen. 

Start: 9.–13. 12. 2012 

Ort: Deutschschweiz 



Traumatherapie aus systemischer Sicht 

Leitung: Dr. med. Jochen Binder 

Datum: 13.–15.12.2012 




Januar/janvier 2013 

Postgraduale Weiterbildung in Personzentrierter 

Psychotherapie (anerkannt durch FSP und SBAP) 

Weiterbildungsphase I: Einführung, Selbsterfahrung, 

Basistraining 

Leitung: Regula Häberli, Walter Joller, Simone Grawe, 

AusbilderInnen pca 

Datum: ab Januar 2013 

Ort: verschiedene Tagungshäuser 

Informationen: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft 

für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 

8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, 

info@pca-acp.ch 

Preise/Tarifs 

Grundtarif pro Eintrag: CHF 50.–. 

Im Grundtarif enthalten sind 5 Zeilen. Je weitere 

angefangene Zeile erhöht sich der Preis um CHF 5.–. 

Tarif de base par annonce: CHF 50.–. 

Le tarif de base concerne les textes de 5 lignes. 

Chaque ligne supplémentaire coûte CHF 5.– 

Informationen / Informations: 

www.psychologie.ch / agenda@psychoscope.ch 


 

 

 

Einblick in die Systems-Centered 

Therapy (SCT) mit der Begrnderin 

usa 

22./23. August 2012 

Eine Gebrauchsanweisung fr sozial 

fundierte und systemisch optimierte 

Lebensformen 

4. Zrcher Traumatage 

ü 

Optimierungen und Gefahren 

im Kindesalter 

usa 

usa 

d 

22. - 24. Juni 2012 

6. Schweizer Bildungsfestival 

 

 

Trauma, 

Psychophysiologie 

und Stressreduktion 

17. - 20. August 2012 in Weggis 

usa 

usa 

dk 

Special Guest: 

usa 

die Begrnderin der 

Systems-Centered Therapy (SCT) 

ZENTRUM FR INNERE KOLOGIE (ZIO) 

Zwinglistrasse 21 | 8004 Zrich | info@traumahealing.ch | Tel: 044 218 80 80 

Lausanne plein centre, 

dans Cabinet de psychothérapeutes, local 30 m 2 

avec kitchenette, 

à sous-louer 2 jours, fr 470.–. 

Tél. 079 235 45 77 entre 12 h 00 et 12 h 30. 

Anfragen an n.holtz51@gmail.com 

Wir, eine lebendige Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrische 

Praxis in Rorschach 

(mit Seesicht und Farbkonzept), suchen 

eine/n Delegierte/n Psychotherapeutin/en, 

wenn möglich mit kantonaler Bewilligung, 

mit institutioneller klinischer Erfahrung, Pensum 

in Absprache, 50 % minimal, im Bereich der 

Kinderpsychiatrie, Arbeit mit Erwachsenen in der 

Praxis erwünscht. 

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: 

Praxis Dr Schneider, FA Kinder-Jugend psychiatrie 

FMH, FA Psychiatrie und Psychotherapie FMH, 

Scholastika 18, 9400 Rorschach. 

www.praxisdrschneider.ch 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie 

IHP 

Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern 

CAS Grundlagen der Kinder- & 

Jugendpsychotherapie 

Der CAS beinhaltet Grundlagen der Kinder- & Jugendpsychotherapie 

mit besonderem Fokus auf entwicklungsbezogene 

Aspekte. Die Ausbildung vermittelt das Basiswissen für 

die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der 

CAS ist ein Teilmodul des MAS Kinder- & Jugendpsychotherapie. 

Abschluss: Certificate of Advanced Studies. 


MAS Kinder- &Jugendpsychotherapie 

Im Zentrum der Ausbildung steht eine methodenübergreifende 

Ausrichtung, die an Stärken und Ressourcen der 

Kinder, Jugendlichen und Familien anknüpft. Es werden 

verschiedene evidenzbasierte Ansätze sowie Erkenntnisse 

aus der Entwicklungspsychologie integriert. 

Abschluss: Master of Advanced Studies ZFH. 


Infoveranstaltung CAS und MAS: 

Montag, 14. Mai 2012, 18.15 Uhr 

IAP, Merkurstrasse 43, Zürich 

Info und Anmeldung: 

Telefon +41 58 934 83 30, margrit.voneuw@zhaw.ch, 

www.iap.zhaw.ch/mas-kjpt 

MAS Systemische Psychotherapie 

mit kognitivbehavioralem 

Schwerpunkt 

In Kooperation mit dem ZSB, Bern 

Das IHP ist eine moderne Fachstelle für die psychotherapeutische Begleitung 

von traumatisierten Kindern und Jugendlichen (und deren Bezugspersonen) 

und von jungen Menschen mit frühen psychischen Störungen. 

Fachkompetenz und langjähriges Knowhow zeichnen die nachhaltigen Dienstleistungen 

des IHP in den Bereichen Therapie, Abklärung und Supervision/ 

Weiterbildung aus. 

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort einen 

PSYCHOTHERAPEUTEN (80–100%) 

welcher die Entwicklung und die Positionierung des IHP in den oben genannten 

Bereichen aktiv mitgestaltet. 

Ihre Aufgaben: 

• Beratung, Therapie im Einzel- oder Gruppensetting 

• Coaching von Bezugssystemen (u.a. Eltern, Sozialpädagogen, 

Lehrpersonen) 

• Supervisions- und Schulungstätigkeit 

• Testpsychologische Diagnostik (in einem geringen Umfang) 

Wir erwarten: 

• FSP-Titel Fachpsychologe in Psychotherapie, evtl. auch in Kinder- und 

Jugendpsychologie 

• Praxisbewilligung im Kanton Luzern oder in einem anderen Kanton 

(oder im Begriff, diese zu erlangen) 

• Anerkannte Ausbildung im Bereich Trauma- und/oder Gruppentherapie 

• Erfahrung in Supervisions- oder Lehrtätigkeit von Vorteil 

Wir bieten: 

• selbstständiges, eigenverantwortliches Handeln in einem spannenden, 

herausfordernden Umfeld 

• intensiver fachlicher Austausch innerhalb des Teams 

• zeitgemässe Anstellungsbedingungen 

Die Stelle eignet sich auch für einen jungen Einsteiger mit FSPFachtitel, der 

bereit ist, sich die Erfahrung in den angeführten Fachbereichen anzueignen. 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen. 

Gerne steht Ihnen Frau lic. phil. Franziska Zumstein, Institutsleiterin, für Fragen 

zur Verfügung. 

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an: 

IHP Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie, Moosmattstrasse 12, 

6005 Luzern 

Moosmattstrasse 12 6005 Luzern Tel 041 317 0033 Fax 041 317 0034 E-mail info@ihpl.ch www.ihpl.ch 

Der MAS ist eine empirisch abgesicherte, störungsbezogene 

Psychotherapie-Weiterbildung, in der die praktische 

Umsetzung im Zentrum steht. 

Abschluss: Master of Advanced Studies ZFH. 


Infoveranstaltungen: 

Dienstag, 8. Mai 2012, 18.15 Uhr 

ZSB, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern 

Dienstag, 25. September 2012, 18.15 Uhr 

IAP, Merkurstrasse 43, Zürich 

Info und Anmeldung: 

Telefon +41 58 934 83 72, veronika.bochsler@zhaw.ch, 

www.iap.zhaw.ch/wb-therapie 

^â~ÇÉãáÉ ÄÉá h∏åáÖ C jääÉê 

pÉããÉäëíêK PS L PU 

VTT têòÄuêÖ 

qÉäKW HQV VPJQSTVPP 

c~ñW HQV VPJQSTVPQ 

~â~ÇÉãáÉ]âçÉåáÖuåÇãuÉääÉêKÇÉ 

ïïïKâçÉåáÖuåÇãuÉääÉêKÇÉ 

`Ü~åÅÉå uåÇ j∏ÖäáÅÜâÉáíÉå ÇÉê ^åJ 

ïÉåÇuåÖ ÅoJåoêãáÉêíÉê qÉëíîÉêÑ~ÜJ 

êÉå áå ÇÉê åÉuêoéëóÅÜoäoÖáëÅÜÉå aáJ 

~Öåoëíáâ 

QKVKOO èJ hêÉuòäáåÖÉå 

aêK éÜáäK `Üêáëíá~å _~äòÉê C 

`¨äáåÉ bÖÖÉåI äáÅK éÜáäKX U píÇX UU 

häáåáëÅÜÉ kÉuêoJmëóÅÜoJ 

mÜ~êã~âoäoÖáÉ áå ÇÉê kÉuêoäoÖáëÅÜÉå 

oÉÜ~Äáäáí~íáoå 

OKJPKKOOèJhêÉuòäáåÖÉå 

aêK hä~uë pÅÜÉáÇíã~ååX S píÇKX OVV 

mê~ñáë ÇÉê _ÉëÅÜïÉêÇÉåî~äáÇáÉêuåÖ 

OSKJOTKKOOèJ_~ëÉä 

aáéäKJmëóÅÜK ^åÇêÉ~ mäçÜã~ååI aáéäKJmëóÅÜK 

vîçååÉ táÅâá C mêçÑK aêK o~äéÜ j~ÖÉêX 

S píÇKX QR 

GhçëíÉåáåâäK jïpíK 

www.kvt-tcc.ch 

Fort-und Weiterbildung, 

Kongresse in kognitiver 

Verhaltenstherapie 

www.tcc-kvt.ch 

Formation postgrade, 

continue et congrès 

en thérapie comportementale 

et cognitive

Wir suchen zur Unterstützung des Teams per sofort oder nach Vereinbarung 

eine/en versierte/en 

Berater/in Coach 60–80 % 

(für den Bereich Abklärung und Testpsychologie) 

Aufgaben 

• Fachliche und persönliche Beratung von stellenlosen Klientinnen und 

Klienten in Bezug auf die berufliche Reintegration/Neu orientierung 

• Durchführen von Testpsychologischen Abklärungen 

• Führen von Auswertungsgesprächen und Verfassen von zielgruppenorientierten 

Berichten 

• Nachführen von Klientinnen und Klientendossiers 

• Erledigen von organisatorischen, telefonischen und administrativen 

Aufgaben 

• Pflege und Ausbau von Kontakten zu Auftraggebenden sowie internen 

und externen Stellen 

Anforderungen 

• Fundierte höhere Ausbildung mit entsprechender Weiterbildung, 

Psychologiestudium mit Ausrichtung klinische Psychologie und psychologische 

Diagnostik von Vorteil 

• Berufserfahrung im klinisch diagnostischen Bereich und/oder 

in der PersonalauswahlDiagnostik mit Erwachsenen erwünscht 

• Zusatzausbildung in Coaching / Beratung 

• Erfahrung im Begleiten von Menschen in Übergangssituationen 

• Berufserfahrung in der Privatwirtschaft und in sozialen Organi sationen 

• Gutes Sprachverständnis und Freude an interdisziplinärer 

Zusammenarbeit 

• Selbständige und zielorientierte Arbeitsweise, Fremdsprachenkenntnisse 

erwünscht 

• Integere, belastbare Persönlichkeit mit Humor und Sozialkompetenz 

Interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen 

mit Foto an die Personalverantwortliche, Frau Marlies Degen, 

Kiebitz, auf dem Wolf 17, Postfach, 4020 Basel oder per Email an: marlies. 

degen@kiebitz.ch – Tel. 061 377 57 57. Weitere Infos zum Unternehmen 

finden Sie unter www.kiebitz.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! 

www.formation-continue-unil-epfl.ch 

Certificate of Advanced Studies (CAS) / Diploma of Advanced Studies (DAS) 

Psychanalyse et 

psychopathologie clinique 

Certificat (CAS) 

• Décembre 2012à 

novembre 2014 

• 237 heures de formation 

• 21 crédits ECTS 

Public concerné 

Psychologues en formation, psychiatres 

en formation et autres 

professionnels travaillant dans le 

domaine de la santé mentale 

Programme 

Groupes de parole / Enseignement 

(Métapsychologie; Psychopathologie 

psychanalytique; 

Théorie de la technique) / 

Séminaires de lecture clinique / 

Formation complémentaire/ 

Mémoire 

Formation courte 

Approche cognitive basée sur la 

pleine conscience pour les aidants 

• Novembre 2012 à juin 2013 

• Entraînement sur 8 mois 


Professionnels aidants travaillant 

dans les domaines de la santé, 

du social ou de l’éducation : psychologues, 

soignants, travailleurs 

sociaux, éducateurs 

Diplôme (DAS) 

• Décembre 2012àjuin 2014 

• 340 heures de formation 

• 38 crédits ECTS 


Psychologues et psychiatres déjà 

engagés dans une pratique clinique 

de psychothérapie et pouvant 

justifier d’une première formation 

postgrade à la psychanalyse et la 

psychopathologie clinique 

Programme 

Enseignement(Groupeetinstitution; 

Traitements psychanalytiques avec 

enfantsetadolescents; Cliniques du 

corps; Consultation thérapeutique 

brève de l’adulte; Passage et transmission) 

/ Supervision/Mémoire 

Objectif 

Grâce à la Mindfulness (pratique de 

la méditation en pleine conscience), 

apprendreàmieux gérer son stress 

professionnel et à mieux se 

prémunir face aux processus 

psychologiques d’épuisement 

Pour plus d’informations : 

www.formation-continue-unil-epfl.ch 

Formation Continue UNIL-EPFL 

Tél.: +41 21 693 71 20, formcont@unil.ch 

 

ä 

 

ä 

Prof. N. Schneider, Dsseldorf 

Prof. Josef Duss-von Werdt, Luzern 

Prof. Guy Bodenmann, Zrich 

Dipl. Psych. Anne Milek, Zrich 

Dr. Irina Kammerer, Zrich 

Dr. Anke Birnbaum, Hamburg 

Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, Bern 

Dr. Gisela Full, Frankfurt 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nouvelles perspectives sur la psychose et la 

schizophrénie: Trauma, dissociation et attachement 

Prof. Andrew Moskowitz 

Prof. de psychologie clinique à l’Université d’Aarhus-Danemark 

Editeur principal de «Psychosis, trauma and dissociation: 

emerging perspectives on severe psychopathology» (Wiley 2008) 

21 & 22 septembre 2012, Lausanne, Site de Cery 

Organisation: Institut Romand de Psychotraumatologie 

www.irpt.ch – e-mail: info@irpt.ch – Tél. 021 311 96 71 

Offre de site web FSP 

Découvrez l’offre de site web 

pour nos membres: 

www.eagweb.ch/fsp/francais 

Pour nos 

membres!

Association suisse pour la psychanalyse 

de lenfant et de ladolescent 

annonce son prochain cycle de formation continue en 

psychothérapie psychanalytique de lenfant et de ladolescent 

Thme du Module I (2012-2013) 

 

 

Au total, 96 heures, comprenant des séminaires théorico-cliniques, des 

supervisions en groupe et des journées danalyse de cas. 

Cot de linscription : CHF 2500.- (ou son équivalent en euros) 

Lieu : Genve 

 

 

Cette formation est réservée des médecins et des psychologues 

pratiquant la psychothérapie psychanalytique denfants et/ou adolescents 

et ayant une expérience analytique personnelle terminée ou en cours. 

 

 

 

 

Certificate Master of Advanced of Advanced Studies (MAS) Studies in Schulpsychologie (CAS) in Paartherapie 

Im Im Frühling Herbst 20122013 startet der startet berufsbegleitende der berufsbegleitende postgraduale Weiterbildungsgang postgraduale MAS in Schulpsychologie Weiterbildungsgang 

der Universität CAS in Zürich. Paartherapie Die erfolgreiche an der Absolvierung Universität führt zum Zürich. Titel Master Die erfolgreiche of Advanced Studies Absolvie- 

in 

an 

Schulpsychologie. Die Weiterbildung erfüllt weitgehend die Anforderungen zur Erlangung des Fachtitels 

rung führt zum Titel Certificate of Advanced Studies in Paartherapie. 

Fachpsychologe/in Kinder- und Jugendpsychologie FSP“. 

Ziele 

Der MAS-Studiengang in Schulpsychologie vermittelt Wissen, Können, methodische 

Ziele 

Grundlagen Der und CAS praktische vermittelt Anwendung fundierte im Bereich praktische der allgemeinen und Kenntnisse 

in der Diagnostik von Partnerschafts störungen 

klinischen 

Kinder- und Jugendpsychologie im Kontext Schule. 

Zielpublikum Fachpersonen mit Hochschulabschluss auf Masterstufe (Universitäten oder 

Fachhochschulen) und deren in Psychologie, Behandlung die im Gebiet gemäss der Schulpsychologie dem neusten oder in einer 

ähnlichen Institution der psychosozialen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und 

Forschungsstand. Die Ausrichtung ist kognitivverhaltenstherapeutisch 

mit einem bewältigungs- 

Familien arbeiten. 

Abschluss Master of Advanced Studies in Schulpsychologie (60 ECTS) der Universität Zürich 

orientierten Schwerpunkt. 

Dauer 

2 Jahre 

Zielpublikum PsychologInnen mit Hochschulabschluss oder 

Studienbeginn Herbst 2012 

Fachpersonen mit einschlägiger Qualifikation in 

Leitung 

Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und 

Paare/Familien, Paar- und Prof. Dr. Eheberatung 

Guy Bodenmann und Dr. Irina Kammerer 

Abschluss 

Anmeldung und bis Ende Certificate Mai 2012 of Advanced Studies in Paartherapie 

Informationen Dr. Irina Kammerer 

Universität (15 Zürich, ECTS) Psychologisches der Universität Institut, Lehrstuhl Zürich für Klinische Psychologie mit 

Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann), 

Dauer 

Attenhoferstrasse 1.5 Jahre 9, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 634 52 55, 

irina.kammerer@psychologie.uzh.ch, http://www.weiterbildung.uzh.ch 

Studienbeginn 26. April 2013 

Leitung Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt 

Kinder/Jugendliche und Paare/Familien, 

Prof. Dr. Guy Bodenmann und Dr. Kathrin Widmer 

Anmeldung 30. September 2012 

Informationen Dr. Kathrin Widmer, Universität Zürich, 

Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Klinische 

Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche 

und Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann) 

Attenhoferstrasse 9, 8032 Zürich, 

Telefon +41 (0)44 634 52 93, 

kathrin.widmer@psychologie.uzh.ch 

http://www.weiterbildung.uzh.ch 

Psychologisches Institut 

Klinische Psychologie 

Kinder/Jugendliche & Paare/Familien 

Prof. Dr. Guy Bodenmann 

SBAP. 

Schweizerischer Berufsverband für Angewandte Psychologie 

Association Professionnelle Suisse de Psychologie Appliquée 

Associazione Professionale Svizzera della Psicologia Applicata 

Schweiz. Berufsverband für Angewandte Psychologie 

in Zusammenarbeit mit ZHAW IAP und Carelink 

NOTFALLPSYCHOLOGIE 

Am 28./29. September 2012 startet erneut die NNPN 

zertifizierte SBAP. Ausbildung in Notfallpsychologie. 

Vermittelt werden aktuelles Wissen und die Kompetenz 

zur psychologischen Akut- und Krisenintervention 

in Notfallsituationen, sei es im Alltag oder bei Gross- 

Schadenereignissen. 

Zielgruppe: PsychologInnen, SozialpädagogInnen, 

Pflegepersonal, PädagogInnen, Einsatzkräfte und 

Notfallseelsorger. 

Kursdaten 2012: 28./29. 9., 26./27. 10., 16./17. 11., 

7./8.12., 18./19.1. 2013 und 8./9. 2. 2013 

Kosten: 6 Module CHF 3750.– 

Prüfungskosten inkl. Zertifikat CHF 300.– 

Detailprogramm und Anmeldung: info@sbap.ch oder 

Tel. 043 268 04 05 

Nächste Weiterbildung: 

Start 1./2. März 2013 – 5./6. Juli 2013 

Die SPK bietet in Zusammenarbeit mit dem Institut KJF folgende Fortbildung 

an: 

Spielwerkstatt 

die hohe Kunst des therapeutischen Spiels 

in der Kinderpsychotherapie 

Das therapeutische Spiel ist ein zentrales Medium in der Kinderpsychotherapie. 

Mit Alfons Aichinger holen wir einen Meister nach Luzern, der 

mit seiner kreativen Arbeitsweise die Seelen der Kinder und ihrer Eltern 

erreicht und heilende Prozesse in Gang bringt. 

Inhalt: 

In der Gesamtgruppe und in geleiteten Kleingruppen trainieren die 

TeilnehmerInnen anhand konkreter Beispiele aus ihrem Therapiealltag 

werkstattartig das therapeutische Spiel mit unterschiedlichen Medien, 

in unterschiedlichen Settings, zu verschiedenen Fragestellungen und mit 

verschiedenen psychotherapeutischen Interventionstechniken. 

Leitung: 

Alfons Aichinger, Dip. Psych., Psychotherapeut, Psychodramaleiter 

Co-Leitung: 

Ruth Enz, lic.phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP 

Udo Schleissinger, Psychotherapeut SPV 

Daten: 

11./12. Januar; 22./23. März; 10./11. Mai; 13./14. September 2013 

Die Seminare bauen inhaltlich aufeinander auf, können aber auch 

einzeln belegt werden. TeilnehmerInnen, die alle vier Seminare belegen, 

werden vorrangig aufgenommen. 

Ort: Luzern, Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie IHP 

Weitere Informationen und Detailprogramm: 

Udo Schleissinger, Präsident SPK, St. Karlistrasse 6, 6004 Luzern 

www.spkspk.ch, Tel. 076 585 35 70, e-mail: spk@bluewin.ch

UPK 

Universitäre 

Psychiatrische Kliniken 

Basel 

Neuer Weiterbildungsgang 

in Schematherapie 

nach J. Young (2012/13) 

Die UPK Basel bieten eine integrale Weiterbildung in Schemathera-pie für 

Fachpersonen aus Psychiatrie und Psychotherapie an. 

Das Programm besteht aus einführenden und vertiefenden, sowie störungsund 

problemorientierten Workshops. Die Weiterbildung beinhaltet neben der 

Informationsvermittlung viele übende Elemente. Ausserdem werden Supervisions- 

und Selbsterfahrungsgruppen angeboten. Die Workshops können auch 

einzeln belegt werden. 

Der Weiterbildungsgang ist von der internationalen Gesellschaft für Schematherapie 

(ISST) anerkannt und ermöglicht Interessentinnen und Interessenten 

die internationale Zertifizierung zum Schema-therapeuten. 

Programm 2012 

30./31.08.12 «Einführung in Schematherapie» 

Lukas Nissen 

14./15.09.12 «Die wichtigsten Therapie-Tools aus der Verhaltenstherapie» 

Isabelle Schumann 

27./28.09.12 «Selbsterfahrung – Eigene Schemata» 

Lukas Nissen 

18./19.10.12 «Schematherapeutische Interventionen I» 

Schwerpunkt: Imaginationsübungen, Elternverhalten u. 

Limited Reparenting, kognitive Interventionen» 

Michael Sturm 

01./02.11.12 «Disarming the Narcissist: Schema Therapy – 

The Art of Empathic Confrontation and more …» 

Wendy Behary (New York) 

16.11.12 Gruppensupervisionstag mit Michael Sturm 

29./30.11.12 «Einführung in das Modusmodell» 

Eckhard Roediger 

13./14.12.12 «Schematherapeutische Interventionen II – 

Schwerpunkt: Stuhlarbeit, Arbeit in der therapeutischen 

Beziehung & Pattern Breaking» 

Marina Poppinger 

Das vollständige Programm 2012/13 ist auf der Homepage der UPK 

http://www.upkbs.ch/aus-und-weiterbildung/aus-undweiterbildung/schematherapie/Seiten/default.aspx 

aufgeschaltet. 

Kontakt 

Sandra Eugster, Sekretariat Verhaltenstherapie-Ambulanz 

Tel. 061 325 56 70, schematherapie@upkbs.ch 

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel 

Wilhelm Klein-Strasse 27 | 4012 Basel | Tel. +41 61 325 51 11 

Fax +41 61 325 52 58 | info@upkbs.ch | www.upkbs.ch 

AIM AVM-CH 

Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration 

Neue Weiterbildungsgänge in kognitiver 

Therapie und Methodenintegration 

ab September 2012 (Bern, Basel) 

Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen bilden 

kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch 

begründbare Therapieansätze anderer Therapieschulen werden ebenfalls 

berücksichtigt. Die Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und 

«Selbsterfahrung». Der erfolg reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung 

führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». 

Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden. 

Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne 

Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. 

Nächste Veranstaltungen: 

30.06./01.07.12 Ehrig Christian, Dr. med. 

Essstörungen 

30.06./01.07.12 Stahl Jutta, Dipl.-Psych. 

Ältere Menschen 

07./08.07.12 Kosarz Peter, Dr. biol. hum., Dipl.-Psych. 

Einführung in die Problem- und 

Verhaltensanalyse/Therapieplanung 

08./09.09.12 Thomas Reisch, Priv.-Doz. Dr. med. 

Suizidalität und Krisenintervention 

08./09.09.12 Hans Reinecker, Prof. Dr. phil. 

Einführung und Grundlagen der 

Verhaltens therapie/Verhaltensmedizin 

15./16.09.12 Michael Witthöft, Dr. phil. 

Somatoforme Beschwerden 

15./16.09.12 Jörg Petry, Dr. phil. 

Suchterkrankungen 

15./16.09.12 Peter Zorn, Dr. phil. 

Persönlichkeitsstörungen I 

Anmeldung und weitere Infos 

AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil 

Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar: 

Mo-/Mi-Morgen und Freitag), egli@aim-verhaltenstherapie.ch oder 

www.aim-verhaltenstherapie.ch 

Neuer Weiterbildungsgang in Humanistischer Psychotherapie mit Schwerpunkt Psychodrama ab November 2012 

 

 

ö 

 

 

 

 

 

– ö 

 

– 

 

www.ipda.ch 

– 1. Psychodramakongress fr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen der Lnder Deutschland – sterreich – Schweiz 

Ö

Psychologisches Institut 

CAS Gerontopsychologie 

1-jährige Weiterbildung für Psychologinnen & Psychologen. 

Ermöglicht die FSP-Zusatzqualifikation Gerontopsycholo- 

Dem wachsenden Bedarf an gerontopsychologisch qualifi- 

ierten sychologinnen und sychologen begegnet diese 

Weiterbildung. Sie vermittelt - basierend auf dem Studienabschluss 

sychologie - weiterfhrendes gerontopsychologisches 

achwissen und gerontopsychologische ertigeiten 

auf qualitativ hohem iveau. 

Inhalte und Module 

erontopsychologische rundlagen linische erontopsychologie 

europsychologie des lterns eragogi Beratung 

oaching im lter. raiserfahrung Supervision. 

Daten, Dauer, Ort 

.. bis .. samstags .-. hr in rich. 

nterrichtstage und bschlussolloquium. 

Information und Anmeldung (bis 30. Juni 2012) 

niversitt rich arion andis Binmhlestrasse 

rich cas-geropsychpsychologie.uh.ch 

www.cas-gerontopsychologie.ch 

Workshops 

Gestalterische Mittel in der systemischen Therapie (Übungen) 

18./19.6.2012 Annette Pestalozzi-Bridel 

„Intimacy is always only one sentence away“ – Collaborative Couple 

Therapy according to Dan Wile (Workshop in englischer Sprache) 

3./4.7.2012 Uri Weinblatt 

Erotik im Fokus der Paartherapie 

13./14.8.2012 Esther Perel 

Systemische Selbsterfahrung: Eigene Familien- und Lebensthemen 

19./20.9.2012 Bruno Hildenbrand, Ulrike Borst 

Einführung in das Meilener Konzept 

(Grundlage des zweijährigen Grundkurses) 

19.–21.11.2012 Robert Wäschle, Gabriella Selva, Andrea Lanfranchi 

Einführung in das Meilener Konzept 

(Grundlage des zweijährigen Grundkurses) 

14.–16.1.2013 Dominique Simon, Rochelle Allebes, Ulrike Borst 

Fortlaufende Weiterbildungen 

Zweijähriger Grundkurs: Systemische Therapie und Beratung, 

Beginn: Jährlich im März/April 

Vertiefungskurs (3. Kursjahr): Systemische Therapie und Beratung, 

Beginn: November 2012 

Weiterbildung in systemischem Coaching und systemischer Supervision, 

Beginn: Oktober 2012 

Programme, Informationen und Anmeldung: 

Ausbildungsinstitut Meilen 

Systemische Therapie und Beratung 

Klosbachstrasse 123 | 8032 Zürich 

Tel. +41 (0)44 923 03 20 | mail@ausbildungsinstitut.ch 

Unser Angebot laufend aktuell auf: www.ausbildungsinstitut.ch 

Sie sind Psychologe/in? Wir suchen Sie! 

Stellenangebote auf www.psych.ch 

stelleanzeige_menschen_quer_190X135mm.indd 1 16.05.12 10:38

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

Fédération Suisse des Psychologues 

Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi 

Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 

031 388 88 00, fsp@psychologie.ch 

www.psychologie.ch 

Kantonal-/Regionalverbände 

Associations cantonales 

régionales / Associazioni cantonali/regionali 

AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ 

Freiburger PsychologInnen-Verband 

P: Karin Wörthwein, S: Elisabeth Rumo, Dép. de Psychologie, 

2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 026 300 73 60/76 33, 

elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch 

AGPsy: Association Genevoise des Psychologues 

P: Loïc Deslarzes, S: Nicole Picard, Rue des Cordiers 12, 1207 

Genève 1, 022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch 

AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone 

des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Simone Montavon Vicario, 

S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray, 

032 481 40 41, info-ajbfpp@psychologie.ch, www.ajbfpp.ch 

ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et 

Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Jean-Christophe Berger, S: Magali Kraemer Voirol, 

Ch. de l‘Orestie 3, 2053 Cernier, 079 767 93 03, 

magali_kraemer@yahoo.com, www.anpp.ch 

APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes 

du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und 

Psychotherapeuten 

APPV: P: Ambroise Darbellay, S: Nadine Ecabert-Constantin, 

Rte d’Italie 71, 1958 Uvrier, 079 369 23 46, nadine.constantin@ 

gmail.com, www.psy-vs.ch, VWPP: P: Christine Sidler, S: Samuel 

Bischoff, Oberdorfstrasse 5, 3930 Eyholz, 027 946 11 14, 

samuel.bischoff@gmail.com, www.psy-vs.ch 

ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti 

P: Fabian Bazzana, S: Segretaria ATPP, Mariela Browne Balestra, 

CP 112, 6850 Mendrisio, info.atpp@ticino.com, www.atpp.ch 

AVP: Association Vaudoise des Psychologues 

P: Carlos Iglesias, S: Sonia Serra, Case postale 62, 1001 Lausanne, 

021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch 

OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie 

und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau, 

071 354 71 01, rolf.franke@ar.ch, www.ospp.ch 

PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel 

P: Sandrine Burnand, S: Eliane Scheidegger, Baselmattweg 145, 

4123 Allschwil, 061 264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb. 

psychologie.ch 

VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen 

P: Sara Michalik-Imfeld, S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 

Küttigen, info@vap-psychologie.ch, www.vap-psychologie.ch 

VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen 

P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, 

vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch 

VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Franziska Eder, S: Margareta Reinecke, Berglistrasse 17 a, 

6005 Luzern, margareta.reinecke@psychologie.ch, www.vipp.ch 

VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Franz Schlenk, 

S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch 

ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Peter Hain, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 

8006 Zürich, 044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch 

Fachverbände 

Associations professionnelles 

Associazioni professionali 

APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des 

Psycho therapeutes d’Orientation Psychanalytique de 

Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband 

Psychoanalytischer Richtung 

P: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex, 

appops@bluewin.ch, www.appops.ch 

APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des 

Organisations en Suisse Romande 

P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis, 

info@apsytra.ch, www.apsytra.ch 

ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie 

cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein 

für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion 

P: Christine Favre, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 

Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, 

www.aspco.ch 

ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues 

sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband 

Klinischer Sexologen 

P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève, 

022 344 62 67, contact@aspsc-spvks.ch, www.aspsc-spvks.ch 

AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für 

Verhaltensmodifikation Schweiz 

P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion 

PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42, Pf 4146, 

2500 Biel 4, 032 321 59 90, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch 

GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische 

Hypnose Schweiz 

P: Josy Höller, S: Carmen Beutler, Bernstrasse 103a, 3052 

Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch 

IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für 

Integrative Körperpsychotherapie IBP 

P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 

052 212 34 30, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch 

IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für 

Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section 

Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de 

Psychothérapie Charles Baudouin 

P: Thierry Freléchoz, S: Danielle Pfenniger, rue Virginio-Malnati 28, 

1217 Meyrin, secretariat.iipb@yahoo.fr, 

www.institut-baudouin.org 

NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/ 

Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique 

P: Daniela Belarbi, S: Linda Rezny, Stauffacherstr. 1, 3014 Bern, 

nwp@psychologie.ch, www.nwpsy.ch 

pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen 

Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP 

de la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne 

P: Karin Hegar, S: Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 044 271 71 70, 

info@pca-acp.ch, www.pca-acp.ch 

PDH: Psychodrama Helvetia 

P: Lilo Steinmann, S: Sekretariat PDH, c/o Brunau-Stiftung, 

Edenstr. 20, 8045 Zürich, sekretariat@pdh.ch, www.pdh.ch 

RR: Relance Relationnelle 

P: Rodolphe Soulignac, S: Alain Bochud, Bonne Fontaine 53, 

1700 Fribourg, 026 466 66 93, abochud@bluewin.ch, 

www.relancerelationnelle.ch 

SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft 

für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues 

du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme 

P: Anna Sieber-Ratti, S: Sekretariat SAGKB, Pf 721, Marktgasse 55, 

3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch 

SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association 

Suisse de Psychologie du Sport 

P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 

044 942 12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch 

SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen 

Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie 

P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, 

sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com 

SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und 

Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du 

Travail et des Organisations 

P: Toni Wäfler, S: SGAOP, c/o Silvia Moser Luthiger, Steinmühle 5, 

8854 Siebnen, 055 442 91 02, E-Mail: info@sgaop.ch, 

www.sgaop.ch 

SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund 

Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training 

und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la 

Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant 

le Training Autogène et méthodes apparentées 

P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@ 

psychologie.ch, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch 

SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in 

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 

P: Bernhard Meyer, S: Geschäftsstelle SGFBL, Seestrasse 52, 

8712 Stäfa, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch 

SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Santé 

P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, 

Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 

4600 Olten, 062 311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, 

www.healthpsychology.ch 

SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft 

für Integrative Therapie/Section des psychologues de 

la société suisse de thérapie intégrative 

P: Andreas Collenberg, S: Lotti Müller, Birt 519, 9042 Speicher, 

071 244 25 58, lomueseag@bluewin.ch, 

www.integrativetherapie-schweiz.ch 

SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ 

Société Suisse de Psychologie 

P: Sabine Sczesny, S: Heidi Ruprecht, Universität Bern, Institut für 

Psychologie, Muesmattstrasse 45, 3000 Bern 9, 078 902 26 95, 

sekretariat@ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch 

SGPO: Sektion FSP der Schweiz. Ges. für Psycho-Onkologie/ 

Section FSP de la Société Suisse de Psycho-Oncologie 

P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz, 

Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30, 

kontakt@psycho-onkologie.ch, www.psycho-onkologie.ch 

SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie Légale 

P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich, 

078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch 

SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der 

Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive 

Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de 

Thérapie Comportementale et Cognitive 

P: Andi Zemp, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, 

Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvtsstcc.ch, 

www.sgvt-sstcc.ch 

SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und 

Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de 

l’enfance et de l’adolescence 

P: Philipp Ramming, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Pf 

4138, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch 

SPK: Sektion FSP der Schweiz. Ges. der PsychotherapeutInnen 

für Kinder und Jugendliche/Section FSP de la Société Suisse 

des Psychothérapeutes d’enfants et d’adolescents 

P: Roland Straub, Brambergerstrasse 3, 6004 Luzern, 

041 410 46 25, roland.straub@bluemail.ch, www.spkspk.ch 

SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology 

P: Ursula Niederhauser, Postfach 855, 3000 Bern 9, 

info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch 

SSS: Swiss Society of Sexology, Section psychologues 

P: Xavier Pislor, S: Rodolphe Soulignac, Rue des Eaux-Vives 15, 

1207 Genève, 076 30 35 478, rodolphe.soulignac@ 

ecoleducouple.ch, www.swissexology.ch 

SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für 

Gestalttherapie und Integrative Therapie 

P: Daniel Emmenegger, Scheibenschachenstr. 10, 5000 Aarau, 

062 822 71 58, daniel.e@gmx.ch, www.gestalttherapie.ch 

SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen 

und Psychologen/Association Suisse des Psychologues 

Cliniciennes et Cliniciens 

P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Baselmatt 145, 

4123 Allschwil, 061 264 84 44, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch 

SVNP/ASNP: Schweiz. Vereinigung der Neuropsychologinnen 

und Neuropsychologen/Ass. Suisse des Neuropsychologues 

P: Joachim Kohler, S: Sekretariat SVNP, Gabriela 

Deutsch, c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG, 

Münsterberg 1, 4001 Basel, 061 271 35 51, svnp@imk.ch, 

www.neuropsychologie.ch 

systemis.ch: PsychologInnensektion der 

Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie 

P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 

6004 Luzern, 041 410 66 57, www.systemis.ch 

VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Circulation 

P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, 

andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch 

VNP.CH: Verein notfallpsychologie.ch 

P: Jacqueline Frossard, S: Katharina Lyner, Bammertackerweg 23, 

4105 Biel-Benken, 079 734 92 42, lynkat@intergga.ch, 

www.notfallpsychologie.ch

PSC 6-12 - FSP

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?