PSC 4-08 - FSP

Euro 2008 und Psychologie
Von Heimvorteil bis Fanarbeit
Euro 2008 et psychologie
Echauffement mental
Notfallpsychologie
7 Jahre FSP-Engagement
Psychologie d‘urgence
Rétrospective
www.psychologie.ch
Föderation der Schweizer
Psychologinnen
und Psychologen FSP
Fédération Suisse
des Psychologues FSP
Federazione Svizzera
delle Psicologhe
e degli Psicologi FSP
4/2008
vol. 29

Impressum
Inhalt/Sommaire
Psychoscope 4/2008
Psychoscope ist offizielles Informationsorgan
der Föderation der Schweizer Psychologinnen
und Psychologen (FSP).
Psychoscope est l’organe officiel de la
Fédération Suisse des Psychologues (FSP).
Psychoscope è l’organo ufficiale della
Federazione Svizzera delle Psicologhe edegli
Psicologi (FSP).
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Vadim Frosio (vf)
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ISSN-Nr.: 1420-620X
Dossier:
Fussball ist auch Kopfsache
Von Patric Eisele und Simone Schoch 4
Das Misskonzept der Meister
Von Jan Rauch und Moritz Daum 8
Die Räume nicht eng machen!
Von David Zimmermann 12
Course au résultat ou fête de l'excellence?
Par Alexandre Etter 16
Des deux côtés de la barrière
Interview de Lucio Bizzini 21
Kuhn plus fort qu'Hercule
Par Jérôme Nanchen 24
La psychologie au service des arbitres
Par Mattia Piffaretti 28
Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s
Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen
FSP-aktuell / Actu FSP 32
Spitalpauschalen, Psychiatrie und Psychologie 33
FSP-Qualität für Notfallpsychologie 34
So bunt wie die Welt 35
In Kürze 36
Les DRG sur la psychiatrie et la psychologie 37
La qualité en psychologie d'urgence 38
Un monde coloré 39
Brèves 40
Panorama 41
Porträt: Dania Schiftan
Psychologin, künftige Sexualtherapeutin 42
Agenda 47
Titelbild / Photo de couverture:
BASPO, Daniel Käsermann

Editorial
Susanne Birrer
deutsche Redaktion
03
«König Fussball»
Ausgerechnet eine Sportbanause wie ich soll sich zur
Euro 2008ein Editorialausden Fingernsaugen ...
Aussichtslos? Nein: Angesichts der offensichtlich zahlreichen
faszinierenden psychologischen Aspektevon
«König Fussball» fällt mir dies nämlich in keiner Weise
schwer.
Le «Roi Football»
Pourlabéotienne quejesuis dans le domainedusport,
un éditorial sur l’Euro 08, je devrais «m’en sucer les
doigts»…Uncas désespéré ?Pas vraiment:les aspects
psychologiques du «Roi Football» sont en définitive si
nombreux et si fascinants que l’entreprise est loin de
me paraître trop ardue.
Im deutschsprachigen Teil erläutert Patric Eisele, welche
psychologischen Interventionen für eine optimale
Leistung derSportlerhilfreichsind, und inwiefern der
Sportpsychologe dabei Individuum und Team gleichermassen
berücksichtigen muss. Jan Rauch und Moritz
Daum untersuchen u.a. die psychologische Dimension
von verfehlten Kopfbällen und David Zimmermann
widmet sich dem nicht weniger psychologisch relevanten
Phänomen der «Fankultur».
Aus der Westschweiz stammen die Beiträge von AlexandreEtter,der
SportlerInnen dabeihilft,sichjenseits
allerStressorenaufdas wirklichWesentlicheihres Jobs
zu konzentrieren – nämlich auf das Spiel. Jérôme Nanchen
würdigt die heroische Dimension der Trainerfunktion
und Mattia Piffaretti berichtet von der mittlerweile
etablierten Rolle der Sportpsychologie in der
Ausbildung und Begleitung von Schiedsrichtern. Nicht
zu vergessen,das Interviewmitjemandem,der nicht
nur als ehemaliger Spieler, sondern auch als langjähriger
Sportpsychologe der Nationalmannschaft, spannende
Einblicke vermitteln kann: Lucio Bizzini.
Dans la partie en langue allemande, Patric Eisele expliquequellesinterventionspsychologiques
sontutiles
pouroptimiser lesperformancesdes sportifs, etdans
quelle mesure le psychologue du sport doit y prendre
en considération etl’individuetl’équipe. JanRauch et
Moritz Daum analysent, entre autres, la dimension
psychologique des têtes manquées et David Zimmermann
se penche sur le phénomène de la «culture fan»,
qui n’intéresse pas moins la psychologie.
Alexandre Etter aide les adeptes du sport à se concentrer
sur l’essentiel de leur job, c’est-à-dire le jeu, nonobstant
tous les facteurs de stress. Jérôme Nanchen rend
hommage à la dimension héroïque de la fonction d’entraîneur
et Mattia Piffaretti rappelle le rôle nouvellement
développé de la psychologie du sport dans la formation
et l’accompagnement des arbitres.
On se garderad’oublierl’entretien avec unhomme à
même d’apporter des points de vue captivants, non seulementen
tantqu’ancien joueurmaisaussi, durantde
longues années, comme psychologue du sport de l’équipe
nationale: Lucio Bizzini.
Erfreulicherweise ist es in diesem Psychoscope somit
gelungen, ein facettenreiches Dossier zu komponieren.
Und zwar so, dass das sportpsychologische Potenzial
für verschiedenste Akteure im Spitzensportbetrieb
auch für potenziell fussballresistente LeserInnen hoffentlich
eindrücklich zurGeltung kommt.Indiesem
Sinn allen Beteiligten herzlichen Dank!
C’est donc une joie d’avoir pu réunir dans ce numéro
de Psychoscope undossier aux multiplesfacettes.Et
de voir le potentiel de la psychologie du sport magnifiquement
mis en valeur, aussi bien pour les acteurs
lesplusdiversdudomainedusportde compétition
quepourdes lecteurs etlectricesaprioriquelquepeu
réticent(e)s vis-à-vis du football. Que tous les participants
en soient donc vivement remerciés !

04
Dossier
Euro 2008 und Psychologie
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Fussball
istauch
Kopfsache!
Sportpsychologische Trainingsmethoden
im modernen Spitzensport
Ballgefühl und gute Kondition reichen
nicht: Europameister imFussball wird
nur eine Mannschaft mit Teamgeist und
mental starken Spielern.
Die PsychologInnen Patric Eisele und
Simone Schoch zeigen, mit welchen
sportpsychologischen Trainingsmethoden
man so weit kommt – und wie der
Heimvorteil wirkt.
Fans,Sportkommentatoren und Athleten ziehen siegleichermassen
als Erklärung bei: die psychologischen Faktoren.
Insbesondere bei überraschenden Siegen und
Niederlagen heisst es, sie wurden «im Kopf» errungen
respektive verspielt. Auch an der Fussball-Europameisterschaft
wird heiss über die mentale Stärke, Motivation,
Teamgeist etc. diskutiert werden. Bei dieser Popularität
der Psyche im Sport stellt sich die Frage, inwiefern
diese Faktoren beeinflussbar sind.
Im heutigen Spitzensport herrscht eine hohe Leistungsdichte.
Viele Athleten trainieren zielstrebig nach neusten
Trainingsprinzipien und sind dementsprechend
körperlich bestmöglich austrainiert. Dadurch ist es
schwierig, sich durch physische oder technische Aspekte
noch einen Wettkampfvorteil zu verschaffen.

Foto: BASPO, Daniel Käsermann
05
Auch an der Euro 2008 treten nur talentierte Spieler
an – die meisten von ihnen in körperlicher Bestform.
Umso entscheidender werden die mentalen Faktoren:
Ganz vorne dabei zu sein schafft nur, wer neben
den körperlichen auch die psychischen Prozesse konsequentaufden
sportlichen Erfolgauszurichten vermag.
Dies gelingtnurden wenigsten Athleten von «Natur
aus».Wie dieForschung zeigt,können dieseFähigkeit
aber durchkonsequentes Training gesteigertwerden.
Dementsprechend finden sportpsychologische Trainingsformen
zusehends Eingang in alle Sportarten.
Auch im Fussball.
Konsequente Arbeit am mentalen Potenzial
DieSportpsychologie isteine relativjungeDisziplin
der wissenschaftlichen Psychologie. Ihre Anfänge reichen
in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück.
Das Streben im Spitzensport nach immer höherenLeistungen
war der eigentlicheMotor fürihre
Entwicklung. Bis heute hat sie sich so weit weiterentwickelt,dasssie
sich alseigenständige wissenschaftliche
Disziplinbehaupten kann.Insbesondereimmodernen
Spitzensportistder Einschluss von psychologischen
Prinzipien und Übungen während des Trainings, als
Wettkampfvorbereitung und auch während des Wettkampfs
zu einem wichtigen Bestandteil geworden.
In der Schweizwirddie Weiterentwicklung vor allem
durchdie SchweizerischeArbeitsgemeinschaftfür
Sportpsychologie SASP vorangetrieben. Sie ist die
Drehscheibe fürsportpsychologischeDienstleistungen,
Angebote und Informationen. Dem Thema dieses
Artikels, Leistungssteigerung durchpsychologische
Trainingsmethoden, widmet sich innerhalb der SASP
eine eigene Arbeitsgruppe. Sie geht zum Beispiel der
Fragenach, wie sportpsychologischeTechniken am
wirkungsvollsten vermittelt werden.
Optimalerweise werden psychologischeTrainingsmassnahmen
schonbei sehr jungen Spielern geschultund
auf natürliche Weise ins Training integriert. Diese Basiskönnen
auch gut ausgebildeteTrainer legen.Durch
konsequenteArbeitmitdenentsprechendenTechniken
werden diese gefestigt und zum gewohnten Bestandteil
desTrainingsalltags.Daraufaufbauendkanneine
weiterführende ZusammenarbeitmitSportpsychologen
sinnvollsein–zumBeispiel alsVorbereitung auf
Grossanlässe. Der Sportpsychologe hilft durch Teamschulungen
oder individuelle Beratung, Problemlösungsprozesse
in Gang zu setzen. Dabei können entweder
die mentalen Fähigkeiten der einzelnen Sportler im
Zentrumstehen oder es gehtumdie Optimierung der
Zusammenarbeit einer ganzen Gruppe.
Sportpsychologie für Einzelsportler
«Sport wird zu 70 Prozent im Kopf entschieden, zu 28
Prozent spielt die körperliche Verfassung eine Rolle
und nurzu 2ProzentdieTechnik.Dennoch arbeiten
99 ProzentallerAmateursportlerzu 100 Prozentan
diesen 2 Prozent.» Diese Aussage von Zerlauth (2000,
S.18) mag etwas überspitzt formuliert sein. Dass aber
«der Kopf» im Wettkampf oft die entscheidende Rolle
spielt, wissen insbesondere die sogenannten «Trainingsweltmeister»
aus schmerzlicher Erfahrung: Ihnen
gelingt es nicht, ihre guten Trainingsleistungen
im Wettkampfumzusetzen. Wasihnen abgeht,isteine
Fähigkeit, die grosse Sportlerpersönlichkeiten wie Roger
Federer, Tiger Woods etc. auszeichnet: die mentale
Stärke.Loehr (2003)definiertdieseals «die Fähigkeit,
sich ungeachtetder Wettkampfbedingungen an seiner
oberen Leistungsgrenzezu bewegen».
Unter anderem mitfolgenden Technikenkanndie
mentale Stärke gezielt trainiert werden:
Mentales Training:Statt eine Bewegung körperlich
auszuführen,wirdsie beim mentalen Training in der
Vorstellung geübt. Bei diesem Visualisieren der Bewegungsabläufe
stehen die kognitiven Prozesse im Mittelpunkt.Wahrnehmungssignale
werden verarbeitet
und im Gedächtnis gespeichert. Ziel ist es, im entscheidendenMomentdeneingeübten
«inneren Film»ohne
zu überlegen automatisch ablaufen zu lassen.
Diese«Vorstellungsregulation»kannzumBeispiel
einem Fussballer helfen, auch grossen Druck auszuhalten
und beim entscheidendenElfmeterschuss noch
sicher zu schiessen. Dass dieses «TrainierenimKopf»
wirklich einen positiven Effekt auf die sportlichen Fertigkeiten
hat, können auch Neurobiologen bestätigen:
Mit bildgebenden Verfahren fanden sie heraus, dass die

06
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
blosse Vorstellung einer Bewegung fast dieselben neuronalen
Strukturen aktiviert wie eine praktisch ausgeführteBewegung.
Entscheidungstraining: «Pass oder selber schiessen?»
DieEntscheidung einesStürmersmuss innerhalb von
Sekundenbruchteilen getroffen werden.Das Ziel des
Entscheidungstrainings ist deshalb, die Qualität und
Sicherheit(taktischer)Entschlüsseauch in schwierigen
Situationen zu verbessern. Zu diesem Zweck werden
Entscheidungshilfen im Sinne von Wenn-dann-Beziehungen
erarbeitet. Diese Handlungspläne werden mental
trainiert. Damit helfen sie dem Sportler in der Wettkampfsituation,
schnell und richtig zu reagieren.
Aufmerksamkeitskontrolle: Die Fokussierung der Aufmerksamkeit
auf die Pfiffe der Zuschauer nützt einem
Spieler wenig, wenn er gerade einen Elfmeter verwandeln
soll. Eine konsequente Aufmerksamkeitskontrolle
soll ihm demgegenüberhelfen, sich vollund ganzauf
die entscheidenden Aspekte der Situation zu konzentrieren.
Für den Penaltyschützen können das zum Beispiel
dieLänge desAnlaufs und eine Masche im Netz
sein,wohin er den Ball treffen will.Die Regulation der
Aufmerksamkeitunterstütztso dieKonzentration und
verhilftzugrössererBewegungssicherheit.
Aktivierungskontrolle: Sich während des Wettkampfs
im optimalen Leistungszustandzu befinden,isteine
wesentliche Voraussetzung für Höchstleistungen. Weder
zu nervös noch zu laschwirdein Athletseinebeste
Leistung abrufenkönnen. Dementsprechendgehtes
bei der Aktivierungskontrolle darum, den eigenen optimalen
Aktivierungszustand willkürlich zu modulieren.
Dafür instruiert ein Sportpsychologe gängige Entspannungsverfahren
(wie autogenesTraining, progressive
Muskelrelaxation,Entspannungsatmen). AlsAktivierungsübungen
kommen Bewegungsaufgaben oder die
Aktivierungsatmung zum Einsatz.
Positive Selbstgespräche : «Ich blamiere mich heute bestimmt
vor so vielen Zuschauern!» Negative Gedanken
wie dieser können im Sinneeiner selbsterfüllendenProphezeiung
verheerende Folgen haben. Generell fokussiert
ein Sportler durch sie auf die negativen Aspekte,
was zu einer richtigen «Problemtrance» führen kann.
Eine systematische Selbstgesprächskontrolle wird deshalb
eingesetzt, um stattdessen leistungsförderliche Gedanken
zu kultivieren. Dabei geht es nicht einfach um
die pseudowissenschaftliche Form des «positiven Denkens»:
Aus «Ich kann das nicht» wird nicht unbedingt
der Umkehrschluss «Ich kann das». Vielmehr erarbeitet
sich ein Sportler Gedanken, die für ihn auf die Situation
passen und Ressourcen freisetzen. In unserem Beispiel
könnte zum Beispiel der Gedanke «Ich versuchs
mal und gebe mein Bestes» stimmig sein. Durch konsequentes
Training, in Realität oder visualisiert, festigt
der Sportler seine positiven Selbstgespräche.
DasZiel alldieserTechniken istes,dassdie Athleten
auch unter Wettkampfbedingungen ihr Potenzial vollständig
umsetzen können. Sie sollen dem Druck standhalten
und ihre gewohnt hohen Trainingsleistungen
auch dann zeigen,wenneszählt!Dafürerarbeitetder
Sportpsychologe mit jedem einzelnen Sportler eine individuelle
Mischung ausden grundlegendenTechniken
des sportpsychologischen Trainings.
Als Team über sich hinauswachsen
Eine Nationalmannschaft, bestehend aus mental starkenSpielern,istnoch
nichtautomatisch erfolgreich:
In Mannschaftssportarten spielt neben der Kooperation
noch ein weiteres Element eine entscheidende Rolle.
Erst wenn die Teammitglieder optimal miteinander
interagieren und kommunizieren, werden positive Synergieeffekte
als Basis von Teamerfolgen möglich. Deshalb
unterstützt ein Sportpsychologe das Team dabei,
denTeamgeistzustärkenund dieGruppenkohäsion zu
verbessern. Dafür stehen ihm mehrere Methoden zur
Verfügung:
Coach-the-Coach: DerSportpsychologebetreut den
Trainer. Themen wie Führungsstil, Kommunikation
und Zielsetzung werden hier behandelt.
Teamentwicklung: Der Sportpsychologe nimmt Einfluss
aufgruppendynamische Prozesse, indemerdie
Phasen der Teambildung mitverfolgt und aktiv steuert.
Auch werden Themen wie Rollenidentifikation und
Kommunikation analysiert und nach Möglichkeit optimiert.
Einzelberatungen: Obwohl die Spieler als Team auftreten,
sind sie noch immer Individuen mit ganz unterschiedlichen
Problemen. Der Sportpsychologe führt
mitdenSportlern individuelle Beratungsgespräche.Je
nach Problem werden unterschiedliche Lösungsansätzegewähltund
gezieltgeübt.
Eine Mannschaft, die sehr konsequent mit diesen psychologischen
Aspekten gearbeitet hat, war das Deutsche
Fussball-Nationalteamder WM 2006. Dem
Nationaltrainer Jürgen Klinsmann war es in ZusammenarbeitmitdemSportpsychologen
Hans-Dieter
Hermann gelungen, eine positive Gruppendynamik zu
entfachen. Die Mannschaft schien während des Turniers
förmlich über sich hinauszuwachsen. Der Teamspiritwirkteauch
aufdie Zuschauer ansteckend und
förderte eine kollektive Selbstwirksamkeitsüberzeugung:den
Heimvorteil.
Mindestens die Gruppenspiele kann die Schweizer
Fussball-Nationalmannschaft während der Euro 2008
im eigenen Land spielen. Das müsste doch ein psychologischerVorteilsein,
erhoffensichdie Fans.Die SASP
wollteesgenauwissenund führteimvergangenen
Herbstzusammen mitdemBundesamtfürSport
(BASPO) eine Tagung zu diesem Thema durch. Nam-

hafte Referenten aus dem In- und Ausland gingen der
Frage nach: «Gibt es den Heimvorteil und wie lässt er
sich aus psychologischer Sicht nutzen?» Wie so häufig in
der Psychologie, muss auch diese Frage differenziert betrachtet
werden.
Bibliografie
Ein ausführliches Literaturverzeichnis kann bei den Autor-
Innen angefordert werden.
Alfermann, D. & Stoll, O. (2005). Sportpsychologie. Ein
Lehrbuch in 12 Lektionen, Band 4. Aachen: Meyer & Meyer.
07
Sprechgesänge ohne Effekt
Der deutsche Sportpsychologe Bernd Strauss zeigte auf,
dass sich der Heimvorteil eindeutig nachweisen lässt.
Dies trifft für fast alle Mannschaftsportarten in fast allen
Ländern der Welt zu. Allerdings ist er nicht überall
gleich ausgeprägt und in den letzten Jahrzehnten hat er
kontinuierlich an Einfluss verloren. Dies führt Strauss
auf den Zerfall von Faktoren zurück, die den Heimvorteil
ausmachen: Die Reisen zu den Auswärtsspielen sind
heute kürzer und weniger beschwerlich als noch vor
30 Jahren. Beieinem globalisierten Mannschaftssport
wie dem Fussball wechseln die Spieler häufig auch international
den Klub. Die heimische Umgebung spielt somit
immer weniger eine Rolle. Und was ist mit dem Einfluss
der Fans? Allen schönen Sprechgesängen zum Trotz: Die
langjährigen Studien können keinen signifikanten Effekt
von ihnen auf den Heimvorteil nachweisen.
Was den Heimvorteil sportpsychologisch gesehen ausmacht,
ist ein bestens bekannter Faktor: die Selbstwirksamkeitserwartung.
Sind die Spieler überzeugt, «zu
Hause sind wir eine Macht», können sie auch die Erwartungshaltung
der Öffentlichkeit als Ansporn nutzen.
Oder wie es Hansruedi Hasler, technischer Direktor des
Schweizer Fussballverbands ausdrückt: «Den Heimvorteil
gibt es, weil man daran glaubt.»
Wird der Druck hingegen grösser als das Vertrauen in
die eigenen Fähigkeiten, kann das Heimspiel sogar zum
Bumerang werden: Studien bei US-amerikanischen Basketballspielen
haben gezeigt, dass in den Anfangsspielen
der Playoff-Serien die Heimteams zu 70 Prozent gewinnen.
Das letzte Spiel der Serie geht aber zu 55 Prozent
an die Auswärtsmannschaft. Hoffen wir also, dass sich
bei der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft Selbstwirksamkeitserwartung
und die Erwartung des Publikums
die Waage halten.
Ein Baustein des Erfolgs
Die Zeiten, wo sich talentierte Athleten mit wenig Aufwand
an der Spitze halten konnten, sind vorbei. Ambitionierte
Einzelsportler und Teams – wie Fussball-Nationalmannschaften
– kommen nicht mehr umhin, in allen
Bereichen konsequent zu arbeiten. Mit ihren Interventionsformen
fürden mentalen und psychischen Bereich
kann die Sportpsychologie einen wichtigen Beitrag zur
Leistungsoptimierung leisten. Denn wer auch immer
Europameister wird: den Kopf werden sie dabeihaben!
Patric Eisele, Simone Schoch
Baumann, S. (2007). Mannschaftspsychologie. Methoden
und Techniken. Aachen: Meyer & Meyer.
Linz, L. (2004). Erfolgreiches Teamcoaching. Aachen:
Meyer & Meyer.
Svoboda, H., Draksal, M. (2002). Fussball mit Köpfchen:
Praktische Mentaltechniken für Spieler und Trainer. Ein
Arbeitsbuch. Leipzig: Draksal Verlag.
Die AutorInnen
Lic. phil. Patric Eisele, Psychologe FSP, ist selbständiger
Sportpsychologe. Er ist beraterisch tätig im Leistungs-,
Spitzen- sowie Gesundheitssport. Als Vorstandsmitglied
der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie
SASP ist er zuständig für die interne und externe
Kommunikation.
Simone Schoch, cand. lic. phil. sowie eidg. dipl. Turnund
Sportlehrerin, untersucht inihrer Lizenziatsarbeit den
Einfluss unterschiedlicher Motive auf das Sportverhalten.
Anschrift
sportpsychologe.ch
Patric Eisele
Haus Cellina
7276 Davos Frauenkirch
pe@sportpsychologe.ch
Informationen zur Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft
für Sportpsychologie: www.sportpsychologie.ch
Résumé
Dans leur article, Patric Eisele, licencié ès lettres et psychologue
du sport, et Simone Schoch, détentrice du diplôme
fédéral d’éducation physique et future licenciée
ès lettres, traitent des méthodes psychologiques dans
les sports de haute compétition. En prenant pour exemple
le football à l’Euro 08, ils montrent quelles qualités
mentales peuvent être déterminantes dans une épreuve
mettant aux prises des professionnels de valeur équivalente.
A côté du meilleur moral possible sur le plan
individuel, il s’agit évidemment de développer aussi le
jeu d’équipe dans la plus parfaite harmonie. Et si tout le
monde est encore convaincu que le fait de jouer à domicile
est un avantage, il convient aussi, d’un point de
vue psychologique, d’optimiser les chances de succès
autour de ce qui est humainement possible.

08
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
DasMisskonzept
derMeister
Intuitive Physik bei Fussballspielern
Jan Rauch und Moritz Daum befassen
sich im folgenden Artikel mit den Gründen
für fehlgeleitete Kopfbälle. Unter anderem
spielt dabei die «intuitive Physik»
eine Rolle resp. die Art, wie das menschliche
Gehirn mit physikalischen Gesetzmässigkeiten
umgeht.
Jeder Mensch hat von frühester Kindheit an intuitives
Wissen über physikalische Phänomene. Dieses intuitive
Wissen entwickelt sich aus Alltagserfahrungen und
ist oft ein komplexes Konglomerat aus Sensumotorik,
Wahrnehmung und Kognition. Diese intuitive Physik
hat jedoch zwei Gesichter: Einerseits werden schon bei
Säuglingen intuitive Konzepte beobachtet, die den normativen
physikalischen Gesetzen sehr nahe kommen
(Baillargeon, 1993). Andererseits bleiben unsere naiven
Konzepte in anderen Kontexten weit von den normativen
Gesetzen entfernt, wodurch selbst bei physikalisch
gebildeten Erwachsenen eklatante Fehleinschätzungen
ausgelöst werden können. McCloskey, Caramazza, &
Green (1980) fanden beispielsweise heraus, dass ein
Drittel bis die Hälfte der Erwachsenen voraussagen,
dass ein Ball, der eine gekrümmte Röhre verlässt, sich
auf einer gekrümmten Bahn weiterbewegt. – Physikalisch
korrekt wäre dagegen die Vorhersage einer geradlinigen
Bahn.Invielen alltäglichen Situationen erweisen
sich naive Theorien zudem als so funktional, dass sich
mit der Zeit ein überraschend robustes Konzept entwickelt.
Misskonzepte, die vom Schulwissen offenbar nie
vollständig eliminiert wurden, bleiben oft selbst bei Experten
noch bestehen. Die intuitive oder naive Physik
bestimmt stärker als die Lehrbuch-Physik das tägliche
Handeln (Wilkening & Lamsfuss, 1993).
Intuitive Physik im Sport
Obwohl physikalische Parameter und der intuitive Umgang
damit in den meisten Sportarten eine wichtige Rolle
spielen, ist Forschung zu intuitiver Physik im Sport
bisher rar. Chapman (1968) war einer der Ersten, welcher
am Beispiel des Baseballs herausstrich, dass für das
Fangen eines beschleunigten, fliegenden Balles eigentlich
trigonometrische Berechnungen vonnöten sind,
welche die Spieler unmöglich tatsächlich ausführen
können. Er kam zum Schluss, dass die intuitiven Parameter,
nach welchen sich die Fänger richten, zu erstaunlich
adäquaten Ergebnissen führen, indem die Spieler
nämlich in der Lage sind, annähernd alle geschlagenen
Bälle auch zu fangen.
Ein für Ballsportarten besonders interessantes naives
Konzept besteht anscheinend bei der Beurteilung des
Effektes von bewegungsändernden Stössen auf sich bereits
bewegende Gegenstände: Wenn ein in Ruhe befindlicher
Gegenstand, wie z.B. ein Ball, einen Stoss in
eine bestimmte Richtung erhält, dann erwartet man zu
Recht, dass sich der Gegenstand in Richtung des Stosses
bewegen wird, solange der Gegenstand überhaupt beweglich
und der Stoss stark genug ist, um den Gegenstand
zu bewegen. Was aber geschieht, wenn sich der
Gegenstand schon in eine bestimmte Richtung bewegt,
bevor er den Stoss erhält? Das intuitive Verständnis über
die Integration von Kräften wird seit einiger Zeit untersucht.
In verschiedenen Untersuchungen (z.B. Mohr, 2001)
wurde gezeigt, dass Personen in ihren naiven Vorstellungen
anscheinend davon ausgehen, dass nur der letzte
Stoss einer Serie von Stössen auf ein Objekt einen Einfluss
auf die resultierende Bewegungsrichtung ausübt.
Daum, Rauch und Wilkening (2008) konnten anhand
einer Post-hoc-Video-Analyse der Fussballweltmeisterschaft
2006 in Deutschland zeigen, dass selbst professionelle
Bewegungsrichtungsänderer, in diesem Fall Fussballspieler,
bei Kopfbällen davon ausgehen, dass ein aus
der Bewegung getroffener Ball nach einem Stoss genau
in die Richtung des Stosses weiterfliegt, obwohl sich der
Ball vorher in eine andere Richtung bewegte.
VerfehlteKopfbälle
Ausgewertet wurden in der Studie alle Flanken von der
Seite, welche zu einem direkten Torschuss des angreifenden
Spielers führten. Kategorisiert wurden unter anderem
Geschwindigkeit, Höhe und Effet der Flanke
sowie die Nähe des Gegenspielers, die Ablenkungsart
(Fuss oder Kopf) und der exakte Ablenkungswinkel.
In den 453 verwertbaren Szenen wurde in 284 Mal

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Kopfbälle
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'6.
andere Abnahmen
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Abb. 1: Verteilung und Häufigkeit der Kopfbälle und der anderen Abnahmen.
der Ball mit dem Kopf abgelenkt, im Schnitt in einem
stumpfen Winkel von 106 Grad. Alle anderen Abnahmen
flogen mit 87 Grad in leicht spitzem Winkel (nicht
signifikant zu 90 Grad) in Richtung Tor. Bei Kopfabnahmen
ergab sich eine ungleiche Verteilung in der Richtung
der Ablenkungen: 9 Prozent aller Kopfbälle verfehlten
das Tor an der dem Flankengeber zugewandten Seite,
wohingegen 37 Prozent der Kopfbälle das Tor an der
dem Flankengeber abgewandten Seite verfehlten. Auch
wenn man die Richtung des abgelenkten Balles in Abhängigkeit
der Spielerposition betrachtet, stösst man auf
folgende Kernaussage: Die Spieler, welche von der Seite
geschlagene Flanken mit dem Kopf ins Tor ablenken
wollten, köpften mit grosser Wahrscheinlichkeit am weiten
Pfosten vorbei oder zumindest in die weite Ecke des
Tores, bei Fussabnahmen war dies nicht der Fall, es ergab
sich eine Normalverteilung der Torschüsse (s. Abb. 1).
Im Vergleich mit anderen, viel schwierigeren physikalischen
Abläufen und Gesetzen, welche sich einem
Menschen im Alltag wie im Sport stellen und problemlos
korrekt ausgeführt werden, überrascht dieses offensichtliche
Misskonzept, vor allem bei professionellen
Fussballspielern an einer Weltmeisterschaft: Von den
schätzungsweise 24 Millionen Fussballspielern weltweit
nehmen nur die rund 600 besten an der Weltmeisterschaft
teil. Diese dürfen getrost als Top-Experten angesehen
werden, wenn es darum geht, bewegte Bälle auf
einZiel abzulenken.
Psychostress ist nicht der Grund
Einige auf den ersten Blick scheinbar relevante Erklärungen
konnten bereits aufgrund der Post-hoc-Analyse
ausgeschlossen werden: Die Befunde sind unabhängig
von der Position des angreifenden Spielers, dem Effet
und der Geschwindigkeit der Flanke sowie der Nähe
eines Verteidigers. Auch zeigen Vorversuche zu einer unserer
neuen Studien mit Amateurfussballern, dass das
Misskonzept auch in Trainingssituationen auftritt. Dieser
Befund unterstützt und bestätigt unsere Resultate
der Post-hoc-Analyse der Fussball-WM und scheint vorerst
Erklärungen auszuschliessen, dass das bei der WM
gefundene Misskonzept aufgrund der speziellen psychischen
Anspannung und somit durch Phänomene wie
«Choking under Pressure» oder «Social Inhibition» zustande
kam. Zusätzlich ist erstaunlich, dass sich das
Misskonzept bei Kopfbällen, jedoch nicht bei Fussabnahmen
zeigt.
Eine mögliche Erklärung des Misskonzeptes könnte in
der Dissoziation zwischen dem Ziel, wo der Ball hingeköpft
werden soll und der Ausrichtung des Körpers bzw.
des virtuellen Punktes, auf welchen der Spieler «zielen»
muss, liegen. In einer Situation, in der eine Flanke
in rechtem Winkel ins Tor abgelenkt werden muss,
liegt eine Ziel-Ziel-Dissoziation vor. Der Spieler muss einerseits
den Eigenimpuls des Balles, andererseits das
genaue Ziel des Torschusses miteinander verrechnen.
Daraus resultiert, dass die Richtung, in welche die Ablenkung
erfolgen muss, nicht der Richtung des eigentlichen
Zieles entspricht, sondern in Richtung einer virtuellen
Position, wenn der Impuls des Balles und der des
«Schusses» integriert werden (s. Abb. 2).
In Untersuchungen zur Reaktionszeit konnte gezeigt
werden, dass Wahlentscheidungen deutlich schneller erfolgen,
wenn die Antwort mit dem Reiz räumlich übereinstimmt.
Dies, auch wenn der Ort des Reizes für die
&/578,11,6 ’/,1
")1,3083-
$/-,3/24816 +,6 #(11,6
’/,1
%,6817/,5,3+, %/*.783-
Abb. 2: Ablenkung des Balles unter Berücksichtigung des Eigenimpulses

10
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Abb. 3: Derselbe Stoss führt bei anderem Winkel (zusätzlicher Freiheitsgrad)
zu einer unterschiedlichen Richtung.
Aufgabe gänzlich irrelevant ist (Hommel, 1993). Eine
schnelle Antwort fällt also leichter, wenn der Stimulus
(hier: das Ziel) und die Antwort (hier: Richtung des
Schusses) räumlich kongruent sind, als wenn sie unterschiedlichen
Orten entstammen. Unterstützende Befunde
für diese Hypothese stammen aus der neuropsychologischen
Forschung zum menschlichen visuellen
System. Grundsätzlich verlaufen visuelle Informationen
im menschlichen visuellen System auf zwei unterschiedlichen
Wegen: der ventrale Pfad über den Temporallappen
dient unter anderem der Objektidentifikation, der
dorsale Pfad über den Parietallappen ist für das Erkennen
von Bewegungen verantwortlich (Milner & Goodale,
1995). Offenbar werden also Informationen betreffend
der Lokalisierung des Balles auf anderem Wege
verarbeitet als Informationen, welche die Ausrichtung
des eigenen Körpers und schliesslich die Ablenkung
des Balles erfordern. Wenn man dies berücksichtigt, so
scheint es nicht unplausibel, dass bei unterschiedlicher
Position und Ausrichtung des Körpers auch die Ballablenkungen
einem anderen Prinzip folgen.
Eine mögliche Erklärung zu der Frage, weshalb das
Misskonzept bei Ablenkungen mit dem Kopf sichtbar
wird, bei solchen mit dem Fuss hingegen nicht, ist, dass
einem Spieler bei einer Fussabnahme mindestens ein
Freiheitsgrad mehr zur Verfügung steht als bei einer
Kopfabnahme. Ein Kopfball wird in der Regel mit der
Stirn gespielt. Bei einer Fussabnahme ist über die Gelenke
und Muskeln eine wesentlich feinere Justierung
möglich, wodurch, trotz Unterschätzung des Eigenimpulses
des Balles, eine Ablenkung in die genaue Richtung
des Stosses ermöglicht wird (s. Abb. 3). Theoretisch
bestünde diese Möglichkeit auch bei Kopfbällen,
allerdings ist der Punkt, mit dem der Ball getroffen werden
muss, ungleich kleiner als bei Fussabnahmen, wo
der gesamte Spann ca. 30 cm beträgt. Es ist also möglich,
dass die bessere Performanz mit dem Fuss nicht
aufgrund einer sich unterscheidenden kognitiven Verarbeitung,
sondern aufgrund technischer oder physikalischer
Vorteile zustande kommt.
Die Rolle von Lerneffekten
Auch wenn Kopfbälle im Training erlernt und geübt
werden, dürfte für einen Fussballer die Anzahl mit dem
Kopf abgelenkter Bälle im Vergleich zu Fussabnahmen
dennoch relativ gering sein. Eine mögliche Erklärung
für die Sichtbarkeit des Misskonzepts bei Kopfbällen
kann somit auch darin liegen, dass die Spieler alleine
aufgrund des grösseren Lerneffektes bei Fussabnahmen
bessere Kompensationsstrategien entwickeln konnten.
Der Erwerb motorischer Fertigkeiten scheint auf zwei
Wegen, implizit und explizit, zu gelingen (Shea, Wulf,
Whitacre, & Park, 2001). Explizites Lernen benötigt
Anstrengung, ist bewusst und oft mit klaren Regeln
verknüpft, anhand welcher man eine Aufgabe erklären
kann. Demgegenüber ist implizites Lernen nicht
zwangsläufig an Anstrengung gekoppelt, es kann unbewusst
erfolgen und sogar in Konkurrenz zu explizit erworbenem
Wissen stehen (z.B. Seger, 1994). Ein interessanter
Aspekt ist, dass implizites Lernen effektiver sein
kann als explizites, wo den Versuchsteilnehmern die der
Aufgabe zugrunde liegenden Mechanismen erklärt werden.
In einer Feinmotorik-Aufgabe zeigte sich sogar eine
komplett unterschiedliche motorische Aktivität, je nachdem,
ob die Teilnehmer explizite Instruktionen erhielten
oder aber implizites Lernen mittels Zuschauen vorgegeben
wurde (Green & Flowers, 1991). Dies könnte darauf
hindeuten, dass die visuelle Informationsverarbeitung
für explizites Wissen einen qualitativ unterschiedlichen
Ansatz erfordert als für implizit Erlerntes.
Beilock und Carr (2001) haben gezeigt, dass explizit erlernte
«Skills» anfälliger auf Störungen sind als implizit
erlernte. Da implizites Wissen oft unbewusst erworben
wird, liegt der Schluss nahe, dass auch die Ausführung
nicht an eine explizit bewusste Ausführung gekoppelt
ist (Jimenez & Mendez, 1999). Magill (1998) diskutiert
aufgrund seiner Studien gar die Hypothese, dass gewisse
Hinweisreize in verschiedenen sportlichen Kontexten
implizit erlernt werden müssen, um ein Experten-Niveau
erreichen zu können. Diese Befunde könnten auch
in Bezug auf die Ausführung von Kopfbällen relevant
sein. Wird das Kontrollieren des Balles mit dem Fuss
als Kind eher implizit erlernt, indem einfach mit dem
Fuss an den Ball geschlagen und die Technik nach und
nach verfeinert wird, werden Kopfabnahmen nur selten
ohne Übung freiwillig ausgeführt. Die richtige Kopfballtechnik
wird beispielsweise im Fussballtraining erlernt,
also um einiges später als der Umgang des Balles mit
dem Fuss. Natürlich gibt es auch für Ablenkungen mit
dem Fuss bessere und schlechtere Techniken, welche
im Training erlernt oder verbessert werden können. Ein
Grundstock an Ballgefühl und den Umgang damit wird

jedoch sicherlich ohne explizite Anweisung lange vor
dem ersten Training erworben. Man kann also sagen,
dass die Techniken zur Abnahme mit dem Fuss eher auf
implizitem, solche für den Kopf hingegen eher auf explizitem
Wissen beruhen.
Unter diesem Gesichtspunkt scheint es möglich, dass
Kopfbälle auf Störungen (z.B. Choking under Pressure,
Social Inhibition, Cognitive Load) anfälliger sind und
das Misskonzept deshalb sichtbar wird, bei Fussabnahmen
hingegen nicht.
Die Forschung geht weiter
Um diesen Befunden und Hypothesen weiter auf die
Spur zu kommen, sollen in einem nächsten Schritt professionelle
Fussballspieler experimentell untersucht werden.
Wie bei den Vorversuchen mit Amateuren können
die Flanken mittels einer Ballwurfmaschine so variiert
werden, dass sie von den Spielern aus spitzem, rechtem
sowie stumpfem Winkel auf die Ziele abgelenkt werden
müssen. Auf diese Weise kann die Hypothese der Ziel-
Ziel-Dissozation als Ursache des Misskonzeptes überprüft
werden. Bei Flanken aus spitzem Winkel besteht
eine kleinere Dissoziation, bei Flanken aus stumpfem
Winkel eine grössere. Weiter wollen wir untersuchen, ob
implizite und explizite Erklärungen von physikalischen
Gesetzmässigkeiten über die Flugbahnen abgelenkter
Objekte einen Einfluss auf die Leistung bei Kopf- und
Fussabnahmen ausüben. Auch im Bereich der intuitiven
Physik beherbergt der Fussball also noch eine Menge
ungelöster Rätsel.
Jan Rauch, Moritz Daum
Bibliografie
Beilock, S. L., & Carr, T., H. (2001). On the fragility of
skilled performance: What governs choking under pressure?
Journal of Experimental Psychology-General,
130(4), 701–725.
Daum, M. M., Rauch, J., & Wilkening, F. (2008). Intuitive
Physics: Naive concepts about the ball‘s momentum
among professional football players. In P. Andersson,
P. Ayton & C. Schmidt (Eds.), Myths and facts about
football: The economics and psychology of the world‘s
greatest sport. Newcastle upon Tyne, UK: Cambridge
Scholar Press.
Jimenez, L., & Mendez, C. (1999). Which attention
is needed for implicit sequence learning? Journal
of Experimental Psychology-Learning Memory and
Cognition, 25(1), 236–259.
Krist, H., Fieberg, E. L., & Wilkening, F. (1993). Intuitive
physics in action and judgment: The development of
knowledge about projectile motion. Journal of Experimental
Psychology: Learning, Memory, and Cognition,
19(4), 952–966.
McCloskey, M., Caramazza, A., & Green, B. (1980). Curvilinear
motion in the absence of external forces: Naive
beliefs about the motion of objects. Science, 210(4474),
1139–1141.
Die Autoren
Lic. phil. Jan Rauch ist Psychologe FSP, Sportpsychologe
und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft
für Sportpsychologie. Er arbeitet am
psychologischen Institut der Universität Zürich. Seine
Forschungsthemen sind unter anderem intuitive Physik
sowie Risiko und Entscheidung unter Unsicherheit.
11
Dr. phil. Moritz Daum hat in Zürich Psychologie studiert
und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-
Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften.
Anschrift
Lic. phil. Jan Rauch, Universität Zürich, Psychologisches
Institut, Allgemeine und Entwicklungspsychologie,
Binzmühlestrasse 14/21; CH-8050 Zürich.
j.rauch_psychologie.uzh.ch
Résumé
Jan Rauch et Moritz Daum, psychologues du sport, se
penchent sur les causes des têtes manquées. Lorsqu’un
joueur reçoit une passe, du pied ou de la tête, il a instinctivement
recours à une sorte de «physique intuitive».
Or, en cas de réception de la tête, les causes physiques
– on pensera à la surface de contact plus petite ou à la
mobilité moindre de la tête comparée à la flexibilité supérieure
du pied – ne sont pas seules en cause. Selon
les deux auteurs, il n’est pas non plus indifférent que,
lors de l’apprentissage de la technique en question, on
fasse intervenir des méthodes implicites (enseignement
par imitation) ou explicites (enseignement par compréhension
technique). Malgré cela, la question des causes
des têtes ratées n’a pas trouvé de réponse définitive: les
recherches se poursuivent.

12
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
DieRäume nicht
engmachen!
Fanarbeit als indirekte Gewaltprävention
Fanarbeit ist eine relativ junge sozialpsychologische
Disziplin, die inder
Vorschau zur Euro 2008 inbesonders
hellem Rampenlicht steht. David Zimmermann
beschreibt die Gewaltbereitschaft
der «bösen» Fans dabei als ein
Symptom, dessen Prävention am besten
indirekt erfolgt: nämlich unter anderem
mittels Netzwerkarbeit, partizipativer
Grundhaltung und einer auf Empowerment
ausgerichteten Kommunikation.
Fans werden oft zu wenig differenziert dargestellt. Entweder
reduziert man sie auf vorhandene oder vermeintliche
Defizite und bezeichnet sie als «schlechte Fans»,
mitunter auch als «Feinde des Sports», oder aber man
legt seiner Definition ein diffuses Verständnis von Ressourcen
und positiven Eigenschaften zugrunde und
spricht dann von «guten Fans», die ihr Fanverhalten im
Sinne des Sports gestalten.
Eine zeitgemässe Definition
Will man hingegen ein wirklich ressourcenorientiertes
Denken anwenden, greift diese Unterteilung eindeutig
zu kurz und es muss ein neues Verständnis der Fanszene
geschaffen werden. Ein Verständnis, das alle vorhandenen
Ressourcen der Szene zu erfassen vermag
und konkret benennt. Gute Ansätze diesbezüglich sind
schon bei den Soziologen Heitmeyer und Peter (1988)
vorhanden, die die Fanszene nach Motivationen, das
Stadion zu besuchen, einteilen. Sie unterscheiden
zwischen fussballzentrierten, konsumorientierten und
erlebnisorientierten Fans.
Dabei sind die fussballzentrierten Fans jene, die das
persönliche Schicksal eng an das Schicksal des Vereins
koppeln und kein Spiel verpassen. Konsumorientierte
Fans sehen den Fussball als Konsumgut und konsumieren
dementsprechend auch nur die Highlights (grosse
Derbys, meisterschaftsentscheidende Spiele etc.). Erlebnisorientierte
Fans schliesslich sehen im Fussball in
erster Linie eine Plattform, um etwas zu erleben, um
sich selbst zu inszenieren und sich eine Art «Kick» zu
holen. Die erwähnte Studie datiert allerdings aus dem
Jahr 1985. Heute ist die Fanszene nicht mehr eine Subkultur,
sondern eine «Szene» im wahrsten Sinne des
Wortes. Hitzler et. al. (2005) definieren Szene als «thematisch
fokussierte Netzwerke von Personen, die bestimmte
materiale und/oder mentale Formen der kollektiven
Selbststilisierung teilen und Gemeinsamkeiten
an typischen Orten und zu typischen Zeiten interaktiv
stabilisieren und weiterentwickeln». Diese Definition
trifft sehr genau auf die Fanszene zu: Fans sind in
einem mehr oder weniger formellen Netzwerk aus Fanclubs
oder losen Fangruppierungen organisiert. Diese
Netzwerke wiederum bilden ein übergeordnetes Netzwerk,
das sich in der Fankurve des Stadions trifft. Die
Fankurve bildet dabei den in der Definition erwähnten
«typischen Ort», der Match-Tag die «typische Zeit». Die
Fankurve wird zum (angeeigneten) Sozialraum der Fans.
Thematisch wird auf den Sport und auf die aus Fansicht
zugehörigen Bereiche fokussiert. Eine kollektive Selbststilisierung
ist in der Fanszene in hohem Mass gegeben.
Diese zeigt sich sowohl in materialer Form, etwa mittels
Choreografien, Fanartikeln etc., wie auch in mentaler
Form, mit Sprechchören zur Unterstützung der Mannschaft.
Indem sie sich selbst gewisse Verhaltenskodizes
gibt, wirkt die Fanszene schliesslich interaktiv stabilisierend.
Dabei sind die Fans auch soweit wie möglich bedacht,
das interne Gleichgewicht nicht zu gefährden und
Eigeninteressen hinter die Szeneinteressen zu stellen.
Das mehrdimensionale Modell
Abgeleitet aus meiner eigenen Praxis habe ich ein mehrdimensionales
Modell zum Verständnis der Fanszene
entwickelt, das sich an den verschiedenen Ressourcen
der Fans orientiert. Demnach umfasst die Fanszene folgende
Dimensionen, deren Beschreibung gleichzeitig auf
ihre potenziellen Ressourcen und Risiken verweist. Das
Modell ist allerdings noch keiner empirischen Prüfung
unterzogen worden.
Sportinteresse: Der Grad des Sportinteresses von Fanszenen
ist unterschiedlich ausgeprägt. Überwiegt etwa
die Erlebnisorientierung, ist der Sport beliebig aus tausch-

ar. Hooligans entwickeln ihre Aktivitäten nicht nur im
Fussball, sondern auch im Eishockey – und in vielen
Fällen ist ihr Sportinteresse in zumindest einer Sportart
nicht so ausgeprägt. Verhalten sich Fans nicht so, wie es
der Verein erwartet, wird ihnen in der Folge das Sportinteresse
rasch aberkannt. Das seien keine Fans, so die
Argumentation, sondern Elemente, die die Bühne des
Sports für ihre Umtriebe missbrauchen.
Aktivität: Die Ultras nennen sich vermehrt auch «aktive
Fans». Aktivität scheint allgemein ein wichtiges Kriterium
für die Fanszene zu sein. Dabei schwankt der Aktivitätsgrad
zwischen ausschliesslich Match-bedingten
Zusammentreffen der Fans und zahlreichen zusätzlichen
Aktivitäten wie etwa Matchvorbereitung, das
Treffen von Spielern bis hin zur Veranstaltung oder
zum Besuch von Demonstrationen zu Gunsten von Fananliegen.
Kreativität: Auch hier gibt es verschiedene Ausprägungen.
Es gibt Fangruppierungen, die das Spiel eher
passiv verfolgen, und jene, die dabei kreative Aktivitäten
wie Kurvenchoreografien und Sprechchöre entfalten.
Erlebnisorientierung: Aus der Kreativitätsdimension
leitet sich die Erlebnisorientierung ab. Entscheidend
ist dabei nicht die Art des Erlebnisses, sondern der Erlebnisgehalt
per se, im Sinne von «emotional arousal»/
emotionaler Stimulierung.
Gewaltbereitschaft: Gewalt ist von Beginn weg eine Begleiterscheinung
der Sportarten Fussball und Eishockey
(vgl. Elias, Dunning 1981). Gewalt in verbaler oder in
physischer Form spielt in den Ritualen der Fans immer
wieder eine Rolle. Als positive Ressource könnte in diesem
Zusammenhang ein gesundes Durchsetzungsvermögen
genannt werden – analog zu der «geregelten Aggressivität»
auf dem Platz.
Loyalität: Es gibt Fangruppierungen, die sich bewusst
von derClubführung (Management-Ebene) distanzieren,
weil sie sich mit deren Entscheidungen nicht identifizieren.
Es gibt aber auch Fangruppierungen und Fans,
die die Nähe zur Clubführung geradezu suchen.
Treue: Die regelmässige Präsenz in den Stadien ist für
Fans wichtig. Fan ist, wer seinen Verein auch in unteren
Ligen und zu wenig attraktiven Spielorten begleitet.
In der Sprache der Fanszene gibt es denn auch den
Begriff der «Allesfahrer», die wirklich zu jedem Spiel
fahren, und jenen der «Modefans», die dies zwar über
eine gewisse Zeitspanne auch tun, dem Stadion aber
fern bleiben, sobald der Verein über längere Strecken
schlecht spielt.
Konsumorientierung: Daraus leitet sich die Konsumorientierung
ab, wie sie auch von Heitmeyer und Peter
beschrieben wurde. Die Konsumorientierung ist sehr
ausgeprägt, wenn nur die sportlichen Highlights ausgesucht
werden.
Der Sozialraum als Spannungsfeld
Zum besseren Verständnis von Fangruppen ist neben
den beschriebenen Dimensionen auch eine sozialräumliche
Perspektive hilfreich. Dabei wird die Kurve
oder auch der öffentliche oder halb-private Raum,
in dem sich Fans aufhalten, als Sozialraum verstanden
(vgl. Tab.1). Aus dieser Konstellation heraus können die
wichtigsten AkteurInnen, die sich im Sozialraum befinden,
abgeleitet werden. Weil populäre Sportarten wie
Fussball und Eishockey und in diesem Fall auch das Zuschauerverhalten
immer sehr stark im öffentlichen Interesse
stehen, kommt in diesem speziellen Fall eine
dritte Gruppe hinzu, nämlich die Sozialraum-Beobachtenden.
Während Sozialraum-Besitzende einen legiti-
13
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>.@

14
DOSSIER: Euro 2008 und Psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
men Anspruch auf den Sozialraum haben (oder zumindest
vom eigentlichen Sozialraum-Besitzenden die
Legitimation erhalten, dort seine Interessen zu vertreten),
besetzen die Sozialraum-Nutzenden diesen Raum,
ohne einen legitimen Anspruch darauf zu haben. Die
Sozialraum-Beobachtenden ihrerseits haben weder einen
legitimen Anspruch auf den Sozialraum noch besetzen
sie diesen. Sie berichten und kommentieren lediglich
über das, was im Sozialraum passiert. In den drei
Gruppen gibt es wiederum verschiedene AkteurInnen.
Fanarbeit als Vermittlungsarbeit
Fanverhalten ist also auch ein komplexes Produkt aus
verschiedenen Einflüssen: Fans und ihre Gruppierungen
stehen zahlreichen AkteurInnen gegenüber, mit
denen sie sich in vielfältigen Wechselwirkungen befinden.
In diesem Spannungsfeld lassen sich verschiedene
Abhängigkeiten beobachten und beschreiben. Bei
der Fanarbeit gilt es auch, diese Abhängigkeiten und
Wechselwirkungen einzubeziehen. Fanarbeitwird
so auch Vermittlungsarbeit zwischen den verschiedenen
AkteurenimSpannungsfeld.
Die Fanarbeit verfolgt hauptsächlich drei Arbeitsansätze:
1. Ressourcenförderung durch kollektive und
individuelle Arbeit mit den Fans, 2. Vermittlung im
Spannungsfeld der verschiedenen AkteurInnen, 3. Lobby-
und Übersetzungsarbeit. Wie im ersten Teil des
Artikels beschrieben, verfügen die Fans über viele verschiedene
Ressourcen. Fankultur besteht nicht nur
darin, Wochenende für Wochenende im Stadion zu
stehen und seinen Verein anzufeuern. Fans wollen
sich auch anders ausdrücken, haben Bedürfnisse und
Ideen. Die Kurvenchoreografien, die mittlerweile zum
festen Bestandteil der Fussballspiele gehören, stehen
hierfür stellvertretend.
Die Fanarbeit muss nun diese Ressourcen erfassen und
bei der Umsetzung von Bedürfnissen helfen. Dabei ist
natürlich nicht jedes Bedürfnis umsetzbar. Fanarbeit
muss hier auch mit Erklärungen bereitstehen, um allfällige
Frustrationen aufzufangen. Bei der Umsetzung der
Bedürfnisse soll es das oberste Ziel der Fanarbeit sein,
ressourcenorientiert vorzugehen und so den Fan ideal
zu fördern: Fans müssen erfahren können, dass ihr Tun
und Handeln Wirkung zeigt. Die Fanarbeit soll deshalb
nicht einfach etwas für die Fans machen, sondern mit
diesen zusammenarbeiten. Deren Einbezug, insbesondere
in die Gestaltung der Fankurve, ist entscheidend: Zu
etwas, was sie selber mitgestalten, tragen sie auch mehr
Sorge. Das kann dem, was man gemeinhin Selbstkontrolle
nennt, förderlich sein. Ist dies der Fall, können die
Fans ihre Ressourcen entfalten und sind auch motiviert,
sie weiterzuentwickeln. Den Fans werden so positive, aktive
und flexible Muster der Identitätsbildung aufgezeigt
und sie werden durch die Stärkung ihres Selbstwertgefühls
zu günstigeren Problemlösungen ermutigt und die
dauerhafte Aneignung einer negativen Identitätsstruktur
tendenziell verhindert.
Für die Fans da sein
Eine besondere Ressource in der Fanszene ist das
Sportverständnis. Damit kann in der Fanarbeit ideal gearbeitet
werden. Ziel kann sein, dass die Fans den Sport
nicht einzig aus der Konsumentenhaltung heraus erleben,
sondern sich auch körperlich-aktiv mit ihrem Sport
auseinandersetzen. Neben all ihren Ressourcen bringen
Fans aber dennoch auch ihre persönlichen Schwierigkeiten,
Ängste und Sorgen mit ins Stadion. Identitätssuche,
Arbeitslosigkeit, Suchtmittelkonsum, Schule,
Lehre, schwierige Verhältnisse mit den Eltern und Beziehungsprobleme
sind hier die Themen. Fanarbeit sollte
Foto: BASPO, Daniel Käsermann

für die individuellen Probleme der Fans da sein und sie
notfalls an kompetente Stellen weiterweisen.
Im zweiten Teil des Artikels haben wir den Sozialraum
betrachtet, in dem sich neben den Fans auch andere Akteure
befinden. Da die Fans den Sozialraum zwar besetzen,
aber nicht besitzen, auf dessen Ausgestaltung also
zumeist keinen oder nur wenig Einfluss haben, resultiert
zwischen den Akteuren häufig ein Spannungsfeld mit einigem
Konfliktpotenzial. Die Fanarbeit kann in solchen
Fällen eine Vermittlungsrolle zwischen den verschiedenen
Instanzen übernehmen. Dazu muss sie sich mit
sämtlichen Institutionen vernetzen und ein Vertrauensverhältnis
aufbauen, obwohl sie naturgemäss besonderes
Augenmerk auf das oft schwächste Glied, die Fans, legt.
Ziel ist, durch Dialog auf eine gemeinsame Lösung von
allfälligen Friktionen und Interessenskonflikten hinzuwirken.
Dies ermöglicht eine allseits zufriedenstellende
Lösung und führt damit auch zu einer Beruhigung kritischer
und aufgeheizter Situationen.
Ein neuer Umgang ist gefragt
Die Fanszene ist auch eine eigene Szene mit eigenen
Symboliken und Kodizes. Diese können bei Personen,
die sie nicht zu entziffern wissen, sehr oft auf
Unverständnis stossen oder Missverständnisse auslösen.
Durch ihre Nähe zur Szene spricht Fanarbeit die
Sprache der Fans und kann durch Übersetzungsarbeit
solchen Missverständnissen vorbeugen. Dies kann im
Rahmen von aufklärenden und erklärenden Artikeln geschehen
oder auch mittels Podiumsdiskussionen und politischer
Arbeit. Auch hier gilt, dass die Ressourcen der
Fans einbezogen werden sollten und dass den Fans nach
Möglichkeit eine Plattform zur Verfügung gestellt wird,
sich selber zu erklären.
Sehr oft wurde in der Vergangenheit auf unliebsames
Fanverhalten mit repressiven Einsätzen reagiert. Es
steht ausser Frage, dass gesetzliche Rahmenbedingungen
und Toleranzgrenzen vorhanden sein müssen
und dass Repression ein notwendiger Faktor für deren
Einhaltung ist. Gleichzeitig muss aber ein neuer Umgang
mit dem Phänomen Fan gefunden werden. Wenn
auch auf unterschiedlichen Wegen, verfolgen letztlich
alle Beteiligten (Clubs, Fans, Polizei, Fanarbeit) dasselbe
Ziel – nämlich eine erfolgreiche und möglichst konfliktarme
Sportveranstaltung. Es geht darum, ein Gleichgewicht
herzustellen zwischen repressiver Rückbindung
und Gewährung von Freiräumen – oder, um es im fussballerischen
Jargon auszudrücken: die Räume nicht allzu
eng zu machen. Die Fanarbeit mit ihrem differenzierten
Blick leistet hierzu – und damit sicher auch zur
Gewaltprävention – einen wichtigen Beitrag.
David Zimmermann
Bibliografie
Elias, Norbert; Dunning, Eric: Sport im Zivilisationsprozess.
Studien zur Figurationssoziologie. Münster:
Lit-Verlag, 1981.
Heitmeyer, Wilhelm; Peter, Jörg-Ingo: Jugendliche
Fussballfans. Soziale und politische Orientierung,
Gesellungsformen, Gewalt. Weinheim und München:
Juventa-Verlag, 1988.
Hitzler, Roland; Bucher, Thomas; Niederbacher,
Arne: Leben in Szenen. Formen jugendlicher
Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden: Verlag für
Sozialwissenschaften, 2005.
Zimmermann, David; Lehmann, Anton: Fans und
Fanarbeit inder Schweiz (Publikation inVorbereitung –
erscheint 2008).
Zum Autor:
David Zimmermann, geboren 1968, studierte Psychologie
an den Universitäten von Fribourg und Bamberg. Er
befasst sich seit 1993 mit diversen Projekten zum
Thema Fanarbeit in Deutschland und in der Schweiz.
2005 initiierte er den Verein Fanarbeit Schweiz mit dem
Ziel, die Fanarbeit inder Schweiz besser zu verankern.
Seit 2005 ist er Geschäftsleiter von Fanarbeit Schweiz
FaCH. Seit dem 1. März 2007 arbeitet erimAuftrag des
Bundes als Koordinator der Fanbetreuungsmassnahmen
an der EURO 2008. In der Fanbetreuung war er an den
Weltmeisterschaften von 1998 und 2006 sowie an den
Europameisterschaften von 2000 und 2004 tätig.
Weitere Informationen: www.fanarbeit.ch
Anschrift:
David Zimmermann
FaCH – Fanarbeit Schweiz
Zentrum Passepartout
Sandstr. 5
3302 Moosseedorf
David.zimmermann@fanarbeit.ch
Résumé
Expert en Fancoaching professionnel, David Zimmermann
est responsable, à la tête de Fancoaching Suisse
(FaCH), de la coordination du coaching des supporters
àl’Euro 08. Dans son article, ilexplique comment, à
l’époque des clichés sur le hooliganisme et de sa répression,
le coaching des supporters peut conduire,
avec l’appoint des psychologues locaux, à des relations
plus différenciées avec les fans – et contribuer
ainsi de manière indirecte à la prévention de la violence.
Acôté d’une compréhension de la «culture fan»
orientée vers les ressources, Zimmermann travaille
aussi avec un modèle «d’espace social» adapté aux
manifestations sportives et àleurs différents acteurs,
dont il importe dans la mesure du possible de faire cohabiter
les exigences.
15

16
Dossier
Euro 2008 et psychologie
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Coursesau
résultat ou fête
de l’excellence?
L’importance de la concentration
lors d’une compétition sportive
La qualité d’un match de football dépend
de la concentration des joueurs.
Pour Alexandre Etter, psychologue du
sport, le plus important n’est pas tant
le résultat que l’énergie et l’attention
que les joueurs mettent dans le jeu.
D’ailleurs, penser au résultat peut avoir
un effet négatif sur le déroulement d’une
compétition.
La grand-messedufootball européen estproche !En
juin,tout ce quicompteparmi lesmeilleures équipes
et les meilleurs joueurs de notre continent va s’affronter
lors d’une compétition où, les passionnés l’espèrent,
on pourraapprécierquelques belles démonstrations
de maîtrise technique et tactique, de gestes magiques,
d’inspiration, d’excellence… Mais qu’en sera-t-il du niveau
de jeu réel lors de cette compétition ? Quels matches
seront les plus réjouissants à suivre ? Il est évidemmentdifficile
de le prédire!Cequiestsûr, c’est
quel’aspectmental vajouer unrôleprépondérantsur
le niveaude performance, etqu’ilvaut la peinedes’y
arrêter, tant les patterns de (dys)fonctionnement à relever
sontsymptomatiques de ce quel’onrencontre
aujourd’hui dans le sport, voire dans notre société en
général. Plusspécifiquement,cetarticle se propose de

Photo: Elena Martinez
17
relever l’importance de la concentration dans la performance
et le rôle interférant du résultat en tant qu’objectif
à atteindre.
Le rôle fondamental de la concentration
La qualitédelaconcentration desfootballeurs vajouer
unrôlefondamental surleurniveaude performance.
Bien queconsidéré commeune évidence, cetaspectest
loind’être trivial. Touteperformance sportivedemande
l’intégration et le traitement d’un grand nombre de paramètres
(par ex. informations kinesthésiques, visuelles,
auditives, tactiles, informations liées aux caractéristiques
des coéquipiers et des adversaires, à la tactique),ceciafindepouvoirprendre
lesbonnesdécisions
quantaux actionsàréaliseretde programmer celles-ci
avec la précision requise pour leur efficacité. En fait, la
vitesse à laquelle sont prises et traitées les informations
pertinentes, ainsi que la rapidité et l’adéquation des décisions
prises, permettent beaucoup plus sûrement de
différencier le niveau des athlètes que leurs seules aptitudestechniques.C’estlà
une descaractéristiques
principalesduhaut niveau,où«tout vaplusvite» (pour
une discussion exhaustive de la question, voir Abernethy,
2001).
Développer desroutines
Lors desmatches,ildevientdèslorsessentiel pourles
footballeurs de reporter leur attention uniquement sur
lesaspectspertinentspourlaperformance,etd’être
au clair quant aux options les plus adaptées dans différents
cas de figure pour accélérer la vitesse de traitementetfavoriser
en susl’adéquation dessolutions
retenues. La façon la plus directe de le faire est de développer
une approche individuelle systématique et spécifique
(routines) permettant d’une part une bonne
mise en condition mentale et physique pour les matches
(planprécompétition), etd’autre partde favoriser
la concentration de l’attention lors des matches par rappel
des aspects pertinents pour la performance en fonction
des différentes situations et phases de jeu (plan
de concentration). Typiquement,ces routines incluent
desélémentspermettantaux footballeurs de retrouver
de bonnes sensationsavantet/oupendantlesmatches,
de se rappeler clairementleurmission surleterrain et
lesmoyenspourlaremplir (application de la tactique),
de réguler finement leur niveau d’activation (énergisation
quandinsuffisammenttoniqueetalerte, relaxation
quandtroptendu)etde favoriser la présenced’unétat
d’esprit combatif.
Les entraîneurs (sur le plan collectif) et les joueurs (sur
le plan personnel) peuvent par ailleurs développer des
plans de reconcentration permettant de gérer de manière
adaptée et constructive différentes situations potentiellement
déstabilisantes. Il est ainsi utile de se prépareràgérer
collectivementdifférentsfaitsdematches
commeles erreurs descoéquipiers,les butsencaissés
oumarqués,les avertissements, lesexpulsions, toute
décision arbitrale en défaveur de l’équipe, ainsi que les
sorties sur blessure de coéquipiers. Individuellement,
l’accentestplusgénéralementmissurlamaîtrise de
soi (gestion de la colère, de la frustration) et sur la gestion
desdoutes (par ex.après avoircommisune (des)
erreur(s), lorsqu’on est en difficulté face à un adversaire
direct) (pour la préparation des compétitions, voir
Orlick, 1986).
L’enjeu du résultat
Un facteurdedéconcentration mériteune attention
toute particulière. Il s’agit du résultat, sur lequel notre
société place une emphase toute particulière. L’importance
qu’onluidonne représentecertainementla plus
grande problématique que les athlètes de haut niveau
doivent apprendre à gérer. Le résultat est LE repère utilisé
par les dirigeants et décideurs des structures sportives,
par les médias, et a fortiori par le grand public,
pour se faire une idée de la valeur sportive des performances
des équipes et, par extension, de celles des athlètes.Une
pression estainsiexercéesurles acteurs de
la performance sportive, entraîneurs compris, pour obtenir
des résultats. Pour cette raison, le résultat a tendanceàdevenir
automatiquementle principalobjectif
de la performanceimpliquantl’évaluation desdifférents
événementssurvenanten compétition en fonctionde
leurs effets potentiels sur le résultat (théories de l’évaluation
cognitive, voir Ellsworth & Scherer, 2003). Et
cela pose différents problèmes.

18
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Rester présents et concentrés
Le premier est de reporter l’attention des joueurs sur le
résultat plusieurs fois par match, les empêchant de rester
dans l’ici et maintenant. Ils sont immanquablement
projetésdansunfuturhypothétique, déconnectés de
la réalité présente, ce qui rend le niveau de performance
plusdifficile àmaintenir.Marquer unbut puis en
encaisser un dans les 2 à 3 minutes qui suivent est typiquedecetype
de déconcentration. Il suffitquedeux
àtrois joueurs soientmomentanément«absents» pour
créerdes espaces surleterrain etouvrirune voie royale
aux buteurs adverses. L’équipedeSuisse, quinousavait
habitués tout aulongdelacampagnepourlaCoupe
du Monde 2006 en Allemagne (matches amicaux compris)àune
bellesoliditédéfensive, amontré àplusieurs
reprise ce type d’absences lors des matches de préparation
pourl’Euro 2008(parex.enseptembre2007,
l’équipeestmise en difficultéaprès chacundeses buts
face au Chili; en février dernier, la Suisse encaisse le
2-1 moinsdetrois minutes après avoirégalisé face à
l’Angleterre).
Garder l’emprise du jeu
Le second est de considérer qu’un match est gagné ou
perduavantmême qu’ilnesoitterminé.Celaseproduit
le plussouventlorsqu’une équipedomineclairement
son adversaire et que le score le démontre. L’équipe dominée,
si elle baisse lesbras, ne sera certainementpas
en mesure de renverser la situation. A l’inverse, il suffit
que l’équipe qui domine relâche un peu son effort et
qu’aumême momentl’adversaireréagissepourquele
momentum change, c’est-à-dire qu’il y ait inversion de
l’avantageauniveaudujeu.Dansson match contre le
Japon, quatre jours après avoirjouécontre le Chili,la
Suisse a fait une très bonne entame de match, menant
déjà 2-0après 12minutes de jeuetgardantl’emprise
surlejeutoutelapremièremi-temps.Lematch bien en
main,les Suissessontrevenussurleterrain avec moins
de détermination et d’engagement. Ils se sont laissé surprendre
pardes Japonais qui, plusconquérants, n’ont
pas tardé à prendre l’ascendant en marquant rapidement
le 2-1 à la 53 e minute. LesSuissesontdûattendre
le 2-3, à la 77 e minute, pourenfin parvenir àréagir. Au
final, la Suisse perd 3-4 unmatch qu’elleaclairement
laissé échapper. Cela ne veut pas dire qu’elle aurait assurémentgagnéengérantsonmatch
autrement,mais
qu’elles’estmise elle-même en difficultéenfavorisant
le retour du Japon dans le match. Cela dit, même lorsqu’une
équipequidominemaintientsonniveaude jeu,
cela ne la met pas à l’abri d’un retour de l’équipe adverse.Lorsdelafinale2005delaLiguedes
Champions,
l’AC Milanasurvolélapremièremi-temps, arrivantàla
pause avec un avantage de 3-0 face à Liverpool. De retoursurleterrain,Milan
continuesursalancée, mais
Liverpool se relance en marquant à la 53 e . Le momentumbascule
etlesMilanaisaccordentundeuxième but
2 minutes plus tard, puis un troisième dans les 5 minutes
quisuivent.Ils finirontparperdrelematch aux tirs
au but. En 1999, la finale de la Ligue des Champions
oppose le BayerndeMunich àManchester United.Les
Bavarois, qui mènent 1-0, ont une emprise quasi totale
surlematch. LesAnglais ne baissentpasles bras pour
autant,fidèlesàleurhabitude,etdans lesarrêtsdejeu
leur persévérance est récompensée par deux buts marqués
en moins de deux minutes. Dans ces deux exemples,
les joueurs des équipes qui menaient, ou tout au
moins plusieurs d’entre eux, avaient sans doute déjà gagné
le match dans leur tête. Ils se sont ainsi piégés euxmêmes,
incapables de réagir immédiatement à une évolution
de situation qu’ils n’avaientpasprévueou,plus
probablement, pas voulu prévoir. La confusion en résultant
a permis à leurs adversaires de prendre un avantage
décisif.
Facteurs incontrôlables
Le troisième problème est lié au fait que le résultat n’est
en aucuncas une mesure précisedelavaleurd’une
performance, d’une équipe ou d’un athlète. Le résultat
dépend d’un très grand nombre de facteurs, dont plusieurs
ne sont pas directement contrôlables par les athlètes.
Le niveau de jeu et le comportement de l’équipe
adverse, les décisions arbitrales, l’agencement des faits
de matches et le facteur chance par exemple ne dépendent
pas de la volonté des joueurs. Or lorsqu’un manquedecontrôle
estressentidansune situation ayant
unimpactnégatif surl’atteinted’objectifsspécifiques
(comme gagner,sequalifier),des émotionsdepeur,
de colère-frustration et/ou d’impuissance sont généralement
induites (Scherer, 2001). La peur, comme
la colère, a tendance à augmenter le niveau d’activation
physiologique et mental, entraînant une baisse de
la précision motrice d’une part et une difficulté à diriger
et maintenir son attention sur les aspects pertinents
de la performance d’autre part. La peur a par ailleurs
tendance à centrer les joueurs sur les problèmes (détournantleurattention
dessolutions),cequipeut les
bloquer,voire favoriser l’émergencedes problèmesen
question. La colère, elle, favorise un engagement plus
dur des joueurs, souvent de manière moins lucide, ce
qui augmente la probabilité d’être sanctionné par l’arbitre
etde fairedes erreurs de lecture dujeu(par ex.
le joueur qui se lance et crée des espaces pour l’adversaire
quand il rate son intervention). L’impuissance
entraîne, quant à elle, découragement et démotivation.
Le joueuraalors tendanceà«baisserles bras»età
s’avouer vaincu avant même la fin du match. Par conséquent,
au-delà d’une déconcentration possible, s’inquiéter
du résultat pendant un match peut aussi impli-

Photo: Elena Martinez
quer la nécessitédedevoirgérer desémotionsetleurs
effetsaux niveaux physiologique, expressif, cognitif et
comportemental. L’accent, lors d’un travail de préparation
mentale, doit alors être mis sur la réévaluation des
situations dans une perspective constructive (recadrage),
sur la gestion et l’utilisation des effets de la réaction
émotionnelle,etsurlareconcentration rapide sur
le jeu.
19
Les conséquences du résultat
Enfin, le quatrième problème consisteenlagestion
de l’importance perçue des enjeux ou, en d’autres termes,
des conséquences découlant du résultat. Plus l’enjeu
est important pour le joueur, plus il lui est difficile
d’en faire fi pour se reconcentrer pleinement sur le jeu.
L’exempledumatch deshuitièmesdefinalejouépar
l’équipe de Suisse lors de la dernière Coupe du Monde
est parlant. La Suisse rencontre l’Ukraine, adversaireenprincipelemoins
redoutable parmiles nations
qualifiées pources 1/8es de finale.LaSuisse se prend
àrêver.ToutelaSuisse, passeulementsonéquipe. Ala
sortie, l’équipe livre de loin son plus mauvais match depuis
longtemps.Elleestméconnaissable.Lematch est
terne etferméet,après une partie sans le moindrebut,
les Suisses s’inclinent, tétanisés par la peur lors d’une
séance de tirs aubut tout simplementcatastrophique.
L’enjeuatuélejeu,détournantl’attention desjoueurs
des éléments d’information pertinents pour la performance.
Il estutileici de mentionnerquesequalifierpourla
suite d’une compétition n’est pas le seul enjeu. Les primes
touchées par les joueurs en fonction du parcours
réalisé par leur équipe peuvent représenter une motivation
en soi. Pourdonnerunordre d’idée,onsait
déjà que, s’ilsdeviennentchampionsd’Europe,chaque
joueur croate touchera 300’000 € , et chaque joueur allemand
250’000 € . Utilisées originellement pour pousser
les joueurs à se dépasser, de telles sommes peuvent
agir comme un puissant distracteur. Par ailleurs,
les conséquences de bonnes performances individuelles
réalisées sous le maillot national peuvent être multiples,
àcommencer pargagnersaplace dans l’équipe
et/ou gagner sa place de titulaire, être reconnu et apprécié
parlegrand public (voire adulé),sollicitéavec
bienveillance parles médias,repérépar de grands clubs
européensoudécrocherdes contratspublicitaires.Cela
signifie aussi qu’en cas de performance individuelle
et collective en demi-teinte, le joueur qui s’inquiète
des gains potentiels à obtenir va devoir gérer un nombreimportantde
pensées interférentes,cequinevapas
faciliter son efficacité sur le terrain. Ceci étant, bien
jouer sans obtenir les gains attendus peut baisser le niveau
de motivation.

20
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Un paradoxe
Pour toutes les raisons invoquées précédemment, favoriser
les bonnes performances implique de bannir purement
et simplement de l’équation le résultat en tant
qu’objectif. Ceci est d’autant plus important que le résultat
n’est finalement que l’aboutissement d’une performance,
qu’il sanctionne dans une certaine mesure.
Dès lors, placer le résultat en premier correspond à placer
la charrue avant les bœufs: cela ne peut fonctionner.
Par contre, sachant que, lorsque les performances
sontbonnes,les résultatssonten généralplutôtbons,il
estjudicieux de reporter l’attention desfootballeurs sur
ce qui leur permet de réaliser de bonnes performances,
àsavoirsurcommentbien jouer.End’autres termes, et
paradoxalement, les bons résultats et les conséquences
associées apparaissentplussûrementdèslemoment
où on ne s’en préoccupe plus, mais où on reporte toute
son attention sur le processus. Cela est d’autant plus
important qu’en recentrant les joueurs sur les aspects
de la performancesurlesquelsils ontune maîtrise, on
leur permet de retrouver le contrôle et donc la confiance
dans leurcapacitédepouvoirgérer lessituations
de match etparconséquentle stress(voirHackfort&
Spielberger, 1989).
Quelles implications pour l'équipe suisse ?
Les pays qui organisent de grands événements footballistiques
arrivent habituellement à l’échéance en manquantde
repères (les journalistes français,en1998,
puis allemands, en 2006, demandaient la tête de leur
sélectionneur national. Leurs équipes réalisèrent malgrétout
unexcellenttournoi). En ce quiconcerne la
Suisse, l’attention excessive portée sur les résultats lors
des rencontres de préparation, associée aux nombreusesblessures
quiontempêchéKöbiKuhn de travailler
plussystématiquementsurles automatismesetsurune
dynamique de groupe, notamment avec des joueurs
emblématiques en termesd’étatd’espritcommeFrei,
Magnin ou Senderos, explique en partie le manque patent
de constance démontré par les Suisses entre les
matches et à l’intérieur même d’un match. Peu importe
finalement: il est temps que les joueurs se recentrent
sur les aspects pertinents et contrôlables de la performance,
sur le processus, aux dépens de tout autre aspect.Unengagementsans
faille, de la détermination,
de la solidarité, desencouragementssystématiques
pourles coéquipiers,unrespectstrictdesconsignes
tactiques etde la précision auniveautechniquesont
desingrédientsessentielspourréaliserdetrès bonnes
performances. Pour le reste, aux médias et aux supportersd’encourager
lesjoueurs àsuivre cettevoie etàles
en féliciter le cas échéant, quels que soient les résultats.
Alexandre Etter
Bibliographie
Abernethy, B. (2001). Attention. In R. N. Singer, H. A. Hausenblas,
& C. Janelle (Eds), Handbook of Research on
Sport Psychology (2e éd.) (pp. 53-85). New York: John
Wiley.
Ellsworth, P. C. & Scherer, K R. (2003). Appraisal processes
in emotion. InR.J.Davidson, K. R. Scherer, H.
Goldsmith (Eds). Handbook of the Affective Sciences (pp.
572-595). New York & Oxford: Oxford University Press.
Hackfort, D., & Spielberger, C.D. (Eds) (1989). Anxiety in
Sports: An International Perspective. New York: Hemisphere
Publishing Corporation.
Orlick, T. (1986). Psyching for sport. Mental training for
athletes . Champaign, IL: Human Kinetics.
Scherer, K. R. (2001). Appraisal considered as a process
of multi-level sequential checking. In K. R. Scherer,
A. Schorr, & T. Johnstone (Eds). Appraisal processes in
emotion: Theory, Methods, Research (pp. 92-120). New
York & Oxford: Oxford University Press.
L'auteur
Alexandre Etter est titulaire d’un DES enpsychologie
cognitive et expérimentale de l’Université de Genève. Il
possède aussi une maîtrise ès Arts en sciences de l’activité
physique, spécialisation en intervention et consultation
en psychologie du sport, de l’Université d’Ottawa.
Depuis 10 ans, il travaille en tant que consultant en psychologie
du sport, spécialisé dans l’apprentissage, la
préparation mentale etl’amélioration des performances,
avec des athlètes de tous niveaux, des entraîneurs, des
clubs, des fédérations. Il donne également des conférences
et des formations sur les thèmes touchant au mental.
Membre de l’Association Suisse dePsychologie duSport,
il acontribué àlamise enplace ducontenu du cursus de
formation pour le titre de Psychologue spécialiste en psychologie
du sport FSP.
Adresse
Alexandre Etter
Tél.: 022 792 04 06
Email: ace.performance@bluewin.ch
Zusammenfassung
Die Qualität der Spiele während der Euro 2008 hängt
erheblich von der Qualität der Konzentration der Spieler
ab. Man kann gemäss dem Sportpsychologen
Alexandre Etter erwarten, dass die Wichtigkeit, die den
Resultaten der Spiele gegeben wird, grossen Einfluss
auf die psychische Verfassung der Spieler hat: Im Verlauf
des Spiels andas Resultat zu denken, lenkt jedoch
die Aufmerksamkeit auf nebensächliche und unkontrollierbare
Aspekte und produziert so negativen Stress.
Für die Mannschaften gilt es deshalb, ihre Energie und
ihre Aufmerksamkeit voll auf das Spiel zu lenken, ohne
sich unnütz um das Resultat zu sorgen.

Des deux côtés
de la barrière
21
Motivation et confiance en soi: les clés de la réussite
Il ajoué aufootball pendant plusieurs
années au meilleur niveau national.
Il amené enparallèle des études de
psychologie àl’Université deGenève.
Lucio Bizzini, psychologue FSP, porte un
regard avisé sur l’évolution d’unmonde
qu’il connaît bien.
D’abordinstituteur, LucioBizziniaune passion pourle
ballon rond. Dans les années septante, avec trois amis
de son village tessinois, ils décident de partir à Genève
pourcontinuer leurs étudesetessayer d’en savoirplus
sur la psychologie de l’enfant; leur but étant de retourner
au Tessin et d’être meilleurs dans leur enseignement.Les
événementsendéciderontautrement.
Comment vous êtes-vous retrouvé à jouer en équipe nationale
?
Au Tessin, je jouais en première ligue et je voulais
continuer la compétition à un bon niveau parallèlement
à mes études. Un dirigeant de la Fédération tessinoise
de football a pris contact pour moi avec trois
équipes genevoises, dont une équipe de ligue A, Servette,
et deux équipes de ligue B, Chênois et Carouge.
Servette n’était pas intéressé et Carouge n’a pas répondu.
J’ai donc commencé en ligue B avec Chênois. Nous
avons vécu une épopée formidable. Nous sommes montés
en ligue A et, à la fin de la première année, je reçois
ma convocation en équipe nationale. En 1975, je suis
transféré auServette; j’yrestejusqu’en1982.Jefinis
ma carrière au Lausanne-Sports en 1984. J’ai donc fait
12ansdeliguenationaleet41 matches avec l’équipe
nationale, dont une trentaine comme capitaine. Douze
ans pendant lesquels j’ai réussi à mener à bien mes études
d’abord, puis à être assistant en neuropsychologie et
psychiatriegériatriqueetàfaire ma thèse de doctorat,
achevée en 1985.
Vous n’avez paseudeproblèmes àgérer cesdeuxactivités
alorsque maintenantles footballeurs sont uniquement
professionnels et n’ont pas d’autres activités en parallèle ?
Non.Jedoisdirequetout s’estbien articulé entre les
deux mondes. Lorsque j’ai commencé, j’ai vécu les débuts
du professionnalisme. Aujourd’hui, je crois que
c’estplusdifficile pourdeux raisons. D’une part,ilya
encoreplusdematches etle joueurestconstamment
à la disposition du club ou de l’équipe nationale. Et,
d’autre part, il y a l’aspect financier. Depuis toujours,
les joueurs des meilleures équipes ont bien gagné leur
vie, mais aujourd’hui encore davantage. Cela complique
passablement les choses: le maintien de la motivation
de faire autre chose est moins facile. J’ai réussi à
distinguer le monde du sport de celui des études. J’ai su
m’organiseretj’avaislachanceaussid’avoirdes patrons
arrangeants. De plus la mobilité des joueurs (changementsdeclub,
possibilités de jouer àl’étranger)était
moindre, ce qui favorisait les projets académiques.
Quels rapports entre la psychologie et le sport ?
Pour moi, à l’époque, c’était clair que c’était deux mondes
différents. J’ai découvert la psychologie du sport
lorsquej’aimis finàmacarrièreetqueleprofesseur
Jean Retchinskym’ademandé de donner uncours sur
la psychologie du sport à Fribourg. Je me suis ainsi
plongé dans l’histoire de cettediscipline (1). Dans ces
années-là, la psychologie du sport n’était pas très populaire,
surtout pour les sports collectifs. Je me souviens
qu’on parlait de sophrologie pour les skieurs. De tout
temps, les entraineurs ont cherché à influencer le mental
des joueurs pour mieux les motiver, mais il n’y avait
pas de véritable travail mental.
Lorsque vous étiez sportif, vous n’avez bénéficié d’aucun
soutien psychologique ?
Non,iln’yavaitpasdetrainingmental.Celaestvenu
en même temps que l’amélioration de la pratique sportive.
Tout naturellement, avec l’amélioration de l’entraînement
physique, de l’alimentation sportive, du matériel,
des aspects tactiques, le travail sur le mental a
suivi. Eton apuvoirquesouventc’estcetaspectqui
fait la différence, si les autres paramètres cités fonctionnent.
De nos jours, les techniques les plus utilisées
sont celles qui permettent de gérer l’anxiété de performance:
la planification des objectifs, le développement

22
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
des routines précompétitives, les stratégies de restructuration
cognitive, le recours aux modérateurs du
stress, etc.
En ce qui me concerne, la prise de conscience de l’existence
de cette discipline m’a permis de mieux me rendre
compte des routines «naïves» que j’avais utilisées
pour être prêt à la performance. Cela m’a passablement
aidé dans montravaildepsychologuedusportd’avoir
pu,surmoi,vérifiercequel’athlètemeten placepour
gérer ce stress. J’ai aussi le souvenir que, petit à petit, je
me suis construitdescroyances. J’avaislacroyance que
je pouvaisfaire basculerles choses. Cela s’appellela
confiance en soi, la croyance qu’on est capable de réussirlatâche
demandée.Heureusementqu’à l’époque, je
n’ai pasréfléchiàtout cela...
Cela venait tout seul ?
Oui, et je crois beaucoup à cet aspect intuitif de l’athlète,
c’est le point de départ. Le travail du psychologue
dusportestde promouvoir, consolider etaméliorerces
qualités mentales intuitives. Nous disposons actuellement
d’approches efficaces dans l’amélioration de l’aspect
mental dans le sport (2, 3).
Selon vous, qu’est-ce qui a changé entre les psychologues
du sport de votre époque et ceux d’aujourd’hui ?
Pensez-vousqu’ilsconnaissent mieuxles sports dont ils
s’occupent ?
C’est difficile de dire «mieux». Mais il faut dire que la
psychologie dusport,comme pourd’autres disciplines
scientifiques étudiantla préparation desathlètes,afait
de grands progrès. Nous avons des exemples dans plusieurs
sports, individuelsetcollectifs. La mentalitédes
décideurs sportifs, desathlètes aussi, estdifférente:
l’objectif est la réussite, souvent immédiate, l’approche
estplusciblée, focaliséeuniquementsurlesportetla
recherche de l’excellence du compétiteur.
Autrefois, notre préoccupation était d’insérer l’athlètedansuncontextedetrajectoire
de vie combinée avec
le sport. J’ai le sentiment que les fédérations sportives
pourraient jouer le rôle de garantes de cet aspect aidant
l’athlèteàintégrerles différentscompartimentsdevie
(4).
Et le psychologue ?
Aussi, bien sûr. Cela s’inscrit dans la recherche de la satisfaction
de vie,etpasuniquementauniveausportif.Il
ne faut pas oublier que, pour quelques-uns qui réussissent,
beaucoup échouent.
Il faut préparer le sportif à se poser des questions sur le
sens de ce qu’ilesten train de faireetéventuellement
où aller chercher de l’aide. Tout en acceptant l’incertitude;sinon,ilnefaut
passelancerdanslesportde
haut niveau.
Quelles sont selon vous lescaractéristiques quifontun
sportif de haut niveau, qu’’on le devienne ou qu’on le
reste ?
A part le talent, il y a tout d’abord la motivation. La motivation
intrinsèque, comme le plaisir, l’envie de progresser
ou la compétitivité, doit être supérieure à la motivation
extrinsèque, commelefaitde faireplaisir aux
parents, de gagner de l’argentouencored’être célèbre.
Sinon, cela ne permet pas d’atteindre le but.
Un autre élément important est celui de pouvoir intégrer
l’idée que la peur de l’échec fait partie du jeu, mais
l’envie de réussir doit être plus grande. Il y a un dialogue
intérieur constant entre cette envie de se battre,
de gagner,etcettepeurd’échouer.Etl’avantageestpris
par cette envie de se surpasser !
Enfin, la capacitédeseconcentrersurlatâche à
accomplir, de rechercher l’état de «flow», de présence
totaledansl’action. Le sportif souffrantd’anxiétéde
performance donne plus d’importance au résultat qu’à
la tâche en soi. Il accordeplusdevaleuràlaréussite
qu’à l’apprentissage,nesedonne pasledroitàl’erreur,
tous des handicaps majeurs si l’on veut performer.
Et la confiance en soi ?
C’estle faitde se sentir efficace,compétent,capable.
La confiancequelapersonneplace dans sescapacités
àproduiredes effetsdésirés,son niveaud’effortetde
persévérance, sa résilience face à l’adversité... Si l’athlète
répète le succès, il renforce la confiance en soi, à
condition qu’il la considère comme liée à sa compétence.Encas
d’échec, il faut savoiraccepter lescritiques,
souvent formulées par l’athlète lui-même, avec la peur
d’être ridicule dans la compétition,de«se planter», la
peur du «looser». Notre rôle est de l’encourager à ne pas
avoirpeurdeces idées.Lapeurdelapeurestquelque
chose de très toxiquepourl’anxiété. Il estnécessaire de
pouvoir l’intégrer, la tolérer, l’accepter.
D’où le rôle important du psychologuesur la partie
mentale ?
Oui. Et c’est son rôle d’expliquer à l’athlète que cette
toxicité des pensées anxieuses n’est finalement pas si
grande. Elle peut le devenir si cetteanxiétéestniée,
évitée. M. Mahoney disait que les sportifs qui réussissent
sont ceux qui reconnaissent et tolèrent mieux l’anxiétéré-compétitive.
En tant qu’ancien sportif, qu’avez-vous amené à la psychologie
et inversement ?
Ce que le sport m’a donné, c’est la gestion de situations
telles que parler en public ou enseigner. Je me souviensquelorsquej’aisoutenuma
thèse de doctorat,je
me suis préparé commepourune finale de coupe !De
plus, c’estune opportunitédevérifierles capacités de

l’individu lors d’une transition de vie, une forme de gestion
du stress intéressante. J’ai ainsi vécu une première
retraite réussie avec une réorganisation de la vie.
Ce laboratoire extraordinairequ’estle sportaide àse
relancer dans d’autres choses tout en sachant que tout
(ou presque) est à recommencer. Il faut toujours faire
sespreuves.
Ensuite, ce que moi j’ai amené au sport ? C’est plus délicat,car
cela peut paraître prétentieux.Jepense que
cette double expérience est très importante, rassurante
aussi. Elle permet de démystifier le fait qu’un sportif,
c’est tout dans les jambes, rien dans la tête. Cette double
casquette a permis de décloisonner les deux mondes.
Etde montrerqu’ilestpossible de faireles deux,
étudesetsport.
Mon passé de sportif et mon présent de clinicien m’ont
amené à intervenir sur des thèmes tels que l’éthique
sportive, la pratiqueintensiveprécocechezlesjeunes
talents, la question deslimites dutoujours plus, de la
frontière entre accomplissementde soietdépassement
de soi, ainsi que les zones d’ombre de la pratique sportive
de haut niveau (5).
Dernière question: un pronostic pour l’équipe suisse ?
Nousavonsdes exemples extraordinaires de ce queles
Suisses ont pu faire. Prenez l’exemple d’Alinghi. Le managementetle
coaching étaientextraordinaires.Ils ont
pris les meilleurs dans tous les domaines.
Ce que j’espère, c’est que la Nati ait cette préoccupation
du détail, car aujourd’hui le sport se joue et se gagnesurdes
détails.Nousavonsdebonsjoueurs mais il
faut être plusfortssurles détails.J’espère queces trois
derniers mois permettront de se préparer sur ces détails
ou du moins de corriger le tir. De plus, le fait de
jouer àlamaison, c’estunfacteurquipeut nousaider.
En plus, si la confianceensoi,l’agressivitéetla lucidité
sontréunis...
Vous pensez qu’elle peut aller loin ?
Oui. Si la Suisse passe le premier cap des qualifications,
ce sera un grand exploit et là, tout est permis.
Je me réjouis d’assister à un tel scénario !
Interview: Vadim Frosio
Bibliographie
1. Weinberg, R.S. & Gould, D. (1998). Psychologie du
sport et de l’activité physique. Paris: Vigot.
2. Butler, R.J. (Eds) (1997). Sports psychology in performance.
Oxford: Butterworth-Heinemann.
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du sport de haut niveau. Paris: P.U.F.
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In L. Bizzini, C.-A. Hauert, M.Piffaretti (Eds). Lefootball.
Etudes et Recherches du GISS, 6 . Genève: Médecine &
Hygiène.
5. Mahler, P, Bizzini, L., Marti, M. & Bouvier, P. (2006). La
charte des droits de l’enfant dans le sport: un outil pour
promouvoir la santé et protéger l’enfant dans le sport. Revue
Médicale Suisse, 2 ,1774-1777.
L'auteur
Lucio Bizzini est docteur en psychologie; il travaille au
département de psychiatrie des Hôpitaux Universitaires
de Genève et en pratique privée en tant que psychothérapeute.
Il est membre fondateur et past president de l’Association
Suisse de Psychothérapie Cognitive.
Il aété professionnel defootball de1972 à1984 au CS
Chênois, au Servette FC et au Lausanne-Sports, ajoué
à 41 reprises en Equipe nationale. Il a été membre fondateur
et past president de la Fédération Suisse des
Joueurs de Football etmembre dustaff technique de
l’Equipe nationale de football de 1986 à 1989.
Adresse
Lucio Bizzini, Ph.D, Programme dépression, Département
de Psychiatrie, Hôpitaux Universitaires de Genève,
6/8, Rue du XXXI Décembre, 1207 Genève.
Email: lucio.bizzini@hcuge.ch
Zusammenfassung
Lucio Bizzini hat auf brillante Weise zwei Karrieren verknüpft:
den Fussball und das Studium der Psychologie.
Während 12Jahren war er Profi-Fussballspieler und
hat 41Nationalmannschaftsspiele bestritten, bevor er
seiner aktiven Fussballkarriere 1984 ein Ende setzte.
Er war zudem offizieller psychologischer Betreuer der
Fussballnationalmannschaft.
Lucio Bizzini richtet seinen klaren Blick auf eine Welt,
die er sehr gut kennt und die sich gemäss seiner Beurteilung
sehr stark weiterentwickelt hat. Tatsächlich
gab es zu seiner Zeit nur vereinzelte Sportpsychologen.
Und jemehr sich das sportliche Niveau imLauf der
Zeit verbesserte, umso mehr schritt auch das mentale
Training voran. Für Lucio Bizzini zeichnet sich ein Spitzensportler
heute deshalb vor allem durch die intrinsische
und extrinsische Motivation aus, wie auch durch
Selbstvertrauen, alles psychologische Faktoren, die für
den Erfolg bedeutsam sind.
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DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
KUHN PLUS FORT
QU’HERCULE
Le rôle d’un sélectionneur dans la préparation d’une équipe de football.
Avec l’Euro 2008 qui approche àgrands
pas, le rôle de l’entraîneur est plus que
jamais déterminant et, qui plus est, exposé
aux médias. Jérôme Nanchen,
psychologue dusport, met l’accent sur
le rôle important du sélectionneur national
etaborde les principaux défis qui attendent
celui-ci dans lapréparation des
joueurs, tant au niveau mental que physique.
La Suisse sportive se passionne actuellement pour la
conquêtedel’Euro 08par notre équipenationalede
football et pour la désignation du successeur de l’homme
fort actuel de la Nati, M. Köbi Kuhn. Baignant
dans cette fièvre populaire, les instances dirigeantes de
l’Association suisse de football dressent le profil du sélectionneur
national: une personnalité reconnue, leadercharismatiqueaupasséjalonné
de succès,grand
connaisseur du football helvétique et international,
multilingue, àl’aiseavec lesmédias, capable de gérer
toutes les pressions inhérentes à la fonction et, «last but
not least», renonçant à la moitié de son salaire potentiel
dans un club de format européen. Un demi-dieu,
en quelque sorte.
Alalecture de cesconditions, on se ditvolontiers que
seul un héros se distinguant par sa force, son courage
etsesexploitspourraitse montreràlahauteur. Le
fils d’undieuetd’une mortelle,prêtàtousles travaux,
surtout les plus exposés: un Hercule, en somme. Mais
sans les attributs du célèbre personnage, puisque la
sphère d’influence ducoachseborne ànecôtoyer ses
joueurs quequelques semaines parannée,àl’occasion
de brefs stages ou de matches amicaux – souvent expérimentaux
– avant les échéances importantes: les matches
de qualification et éventuellement, cerise sur le
gâteau, une coupe continentale ou mondiale. On parle
bien d’un«coach»,c’est-à-diredelapersonnequicrée
les conditions de performance en situation de compétition,
privilégiant les aspects décisionnels, technicotactiques
etstratégiques,l’intervention en situation,le
relationnel, la communication et l’organisation. Les tâches
les plus identifiables du coach s’orientent vers l’observation
et la prise d’informations à propos des candidats,
la sélection des plus aptes à performer, la gestion
desentraînements–appropriésàlasituation de chaque
joueurselon lesmatches joués,l’étatde fatigueoude
santé, le statutenvisagépourlematch àvenir,etc. –,
la coordination des actions au sein du staff, la communication
avec lessponsorsetlesmédiasoule suivides
joueurs. Un exemple probant de modernité professionnelle
et de position de responsabilité, incluant management
des ressources, promotion de l’image du groupe et
échanges avec l’environnement.
Les tâches principales
A ces multiples fonctions s’ajoutent la pression des résultats,
l’omniprésence médiatique requise et la concurrence
acharnée de tous les sélectionneurs en herbe assis
sur leur canapé devant leur bière (aux couleurs du
sponsor de l’équipe, bien entendu). Cetenvironnement
ne semble laisser au coach qu’une emprise restreintesurlapréparation:accueildes
joueurs,analyse des
situations individuelles, allumage de la «flamme» en
quelques heures, même pour un match amical sans enjeu,
le tout dans un processus de décision en présence
d’unfaisceaulimitéd’informations.
Al’approche d’une partie,lecoach alalourdetâche de
sélectionneruncertainnombredejoueurs (environ
22), puis de former sonéquipeentenantcomptedes
forces en présence. PourCarrier (2002), il doitpour
cela statuer, si possible en intime conviction, et donner
à sa décision un statut de vérité. Dans la complexité
ou l’incertitude, il doit apparaître sûr de lui et inspirer
confiance à coups d’arguments invérifiables. Les
tâtonnements et ajustements justifiés par la référence
à la complexité s’avèrent peu transmissibles, peu explicables,
pouvant être perçus comme des aveux de faiblesse
aux yeux desjoueurs,dupublic oudesmédias.
Peut-être est-ce cela qui explique la tendance «conservatrice»decertains,favorisantdes«îlotsdecertitude».
Ou parfois son contraire, comme la désignation récente

Photo: Elena Martinez
du gardien titulaire pour le championnat d’Europe, annoncée
plusieurs semaines à l’avance, fin d’un mélodrame
savammententretenu.
25
Coaching de groupe
Le groupe constitué, le chef se retrouve face à des individualités
affirmées,soucieusesdeleurprogression et
de leur image, de leur statut, issues des 4 coins de l’Europe,extraites
de leurenvironnementnaturel, leurclub
employeur. Il œuvre à développer, un peu dans l’urgence,l’affiliation
etl’espritde corpscheràBion (1965),
bâti sur des conditions impératives à rassembler:
• le groupe doit avoir un objectif commun, au-dessus
des objectifs individuels;
• il doitprésenter uncaractèreflexible,pourintégrer
ou perdre un membre sans péjorer l’identité collective;
• il évitelaprésencedesous-groupesétablissantdes
frontières rigides et exclusives;
• il présente la capacité à identifier et à faire face en
interne au mécontentement, et à trouver les moyens
de s’y attaquer.
Le sélectionneur a la charge de constituer ce groupe
fraternel, coopératif et solidaire, qu’il sait ne pouvoir
qu’ébaucher grâce à d’incessantes interventions de régulation
et d’ajustement: fixation et rappel de l’objectif,
mise en parallèle des complémentarités, asservissement
du projet individuel à l’objectif commun, mise en
veilleuse descaractéristiques personnellesauprofitde
celles attendues par le team, sans tenir compte de préférences
pourunposteouunsystème,par exemple.
Ceseffortsvisentla cohésion,car lesmembres d’une
équipe fortement cohésive disposent de perceptions supérieures
de leurs capacités de résistance face aux événementsdisruptifs.
Mieux encore, ils adhèrent plus facilement à un objectif
commun, travaillent plus durement pour atteindrecetobjectif
ettémoignentd’undésir de succès plus
marqué.
Le coach fonctionne également comme gardien de la
loi du groupe – il est mandaté pour cela – se basant
sur le team et ses buts pour y faire adhérer les individus.
Au risque de magnifier à l’excès le collectif, induisant
des attitudes stéréotypées et stérilisant l’expressivité.
Equilibre précaire… La photo officielle de l’équipe
symbolisebien cettedémarcheprônantl’alignement
collectif et l’identification narcissique de chacun au
groupe,objectif ultimedeladémarche. Avoirletemps
à disposition et les moyens restreints d’intervention sur
le collectif, on peut se poser la question du réel impact
duleader surlacohésion. Cela tientpeut-être plusde
l’alchimie que du rationnel.

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DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
Des relations individuelles limitées
La relation coach-joueur international présente les caractéristiques
d’une dyade temporaire, brève, intense,
entre le dépositaire des valeurs de l’institution (l’Association
suisse de football)etdes«intérimaires»élevés
aurang de stars, reconnuscomme lesmeilleurs àleur
posteetadoubés parleursélection. Les«élus» ontà
construireune relation de complicité, de collusion,en
niant ce qui sépare au profit de ce qui fait lien: la victoire
ou le projet. Le collectif fonde un contrat tacite:
mettre en communles ressources etlescompétences
en occultantdélibérémentlesfacteurs de discorde ou
de dissonance. Il n’y a qu’à lire les déclarations concordantes
desuns etdesautres avantunmatch,beaux
exemples de congruence construite.
Selon Lévêque(2005),les joueurs estimantqueleur
entraîneur privilégie dans ses relations avec eux le soutien
social, la démocratie, les feedbacks positifs et les
instructions perçoivent un niveau de cohésion opératoire
plus élevé dans leur équipe, mais cette relation
estmodérée parles succès ainsiquepar le statutdu
joueur, titulaireouremplaçant,deux catégoriesquine
cohabitentpasfacilement.
Tout comptefait,larelation d’empriseestnettement
moins importante pour le coach que pour un entraîneurdeclub,
commes’iln’avaitpastoutes lesficellesà
tirer, pour cause de relation discontinue. Certes, l’approche
de l’Euro rend lescontactstéléphoniques plus
réguliers, le visionnement des joueurs dans leurs championnats
respectifs plus fréquent, le suivi de l’évolution
de la condition physiqueplusempressé.Maisles
relationscoach-joueurrestentmarquées de sentiments
d’amour ou de trahison, selon les choix opérés, les succèsoulesrevers.
Le tissu relationnel s’étend si l’on prend en compte toutes
les personnes-ressources au service de l’équipe.
La «Nati» voyage avec des physiothérapeutes, un entraîneur
assistant, un assistant, un entraîneur des gardiens
et des responsables matériel, sans compter les délégués.
Le souci permanent de rigueur et de précision,
de sophistication dans les services offerts aux joueurs a
constitué un réseau d’adjoints, de spécialistes mandatés
dans leur secteur de compétence pour offrir un surcroît
de services.
Le coachveilleraàéviter lesrisques de fragmentation
du processus de préparation et de tiraillements pour
l’athlète, ànepas laisserdes conflitsouincohérences
miner les efforts d’une équipe de cadres dont les actions
seraient mal articulées ou même contradictoires.
Il favorisera donc plutôt le fonctionnement en réseau, la
circulation des informations avant la délibération collective.
En cas de crises
L’équipe de Suisse a connu récemment des épisodes
chauds: tournée ratée aux Etats-Unis, défaites mortifiantes,miseàl’écartducapitaine,joueurrenonçantà
une sélection,remiseencause médiatiquedecertains
choix, conflits interpersonnels ou blessure de joueurs
phares. On peut craindre que les épanchements journalistiques,
huile sur le feu médiatique, empêchent la
nécessaire réflexion sur les mécanismes internes permettant
de faire de la crise un instrument de croissance
plutôtqu’unsujetde confrontation. Mais àchaque
fois, le questionnement sur les compétences, la remise
en cause des actions et des décisions fragilisent la position
du coach et son potentiel d’influence sur l’équipe.
PourLévêque, il ne resteauleader quelaconviction
que la compétition, moment sacré, va sceller la réconciliation
et enterrer les conflits; surtout affaibli ou désemparé,
il ne lui reste qu’à consacrer le match comme
épreuvedevérité, commeordalie àlaquelle il confie le
pouvoirdetrancher, convaincuqu’ilestqueles joueurs
ne sauraientprofanercettecérémonie ettroubler ses
conventions en y exprimant leurs troubles et leurs dissensions.
Bien que cela se soit déjà vu… La crise la
plus grave reste cependant l’insuffisance de résultat,
avec pour conséquence la remise en question du principal
responsable: il faut un bouc émissaire. La dynamiquedulynchageestinitiéesansquedes
possibilités
d’yrépondre dans l’instantetpardes actionsconcrètes
ne soient offertes. Splendeurs et misères des Hercules
en survêtement…Encas de difficultéaumois de juin,
on pourra toujours rêver d’Afrique du Sud 2010 avec le
très médiatique Hitzfeld.
Entre tactique et mental
Constantini, entraîneur de l’équipe de France de handball,
a démystifié avec beaucoup d’honnêteté les conditionsdecertainesprisesdedécision
tactiques.Ila
confié qu’il lui est arrivé, en se réveillant, de prendre
une décision contraire à celle élaborée avant de s’endormir.Ilrévélaaussiqu’une
de sesdécisionstactiques les
plus importantes, à savoir faire jouer trois droitiers en
attaque, déterminante pour l’obtention du titre mondial,
a été prise par hasard, à cause d’une erreur de positionnement
de sa part sur le côté du terrain au coup
d’envoi ! Si elles n’ont pas toujours autant de succès, les
décisionstactiques doiventcependantfaireintégreren
deux outrois jours desrepères communs àdes joueurs
pratiquant d’autres dispositions dans leur club, appelésàcoordonnerleurs
effortsavec descoéquipiers peu
habituels, à «se trouver les yeux fermés» dans une certaine
urgence. Un énormedéfi, àaffronter avec les
seuls ancrages du passé récent, de la philosophie affichée
et des succès les plus porteurs.

En complément de son rôle de stratège, le coach joue
incontestablementle rôle d’entraîneurmental.Son
projet consiste à forger un moral de gagnant, à réunir
toutes les conditions psychiques de performance,
mais sans les outils du travail quotidien, du moyen ou
dulongterme,sansl’apportd’unentraînementmental
structuré. Ici encore, le coach fait appel aux compétences
de chacun, tentant de les actualiser et de les adapter
aux circonstances immédiates, mais sans véritable
prise sur leur efficience. Le coach hérite de joueurs
plusoumoinsconfiants, plusoumoinsstressés, plus
ou moins capables de se concentrer en fonction de
leurs situationspersonnellesoudesévénementsdes
semaines précédentes dans leurclub. L’entraînement
mental individuel n’a pas de place, alors que les exigences
culminent de par l’importance perçue de la situation.
Les joueurs disent volontiers que les échanges entre
eux les stimulent, leur forgent le moral et suppléent
éventuellement aux doutes ou aux peurs.
LesprochainsmoisnelaisserontaucunrépitàMM.
Kuhn et Pont, son assistant. Les trois derniers matches
de préparation et le stage avant l’Euro leur donnent
l’occasion d’exprimer toutes leurs qualités humaines,
relationnelles, tactiques, mentales et de résolution
de problème. Mais les redoutables hydres les défient
de toutes leurs têtes,labiche aupiedd’airainrisquede
lesfaire courirlongtemps après dessuccès fuyants. Ou
peut-être auront-ils àchasser lesAmazones, comme
certains sélectionneurs interdisantl’accèsàl’hôtel du
team aux parents, amis, agents et même coiffeurs!
Les «sangliers» portugais, les «cavales» tchèques ou
les «taureaux» turcs ne s’en laisseront pas si facilement
compter.
Bibliographie
Bion, W.-R. (1965). Recherches sur les petits groupes .
Paris: PUF.
Carrier, C. (2002). Le champion, sa vie, sa mort. Psychanalyse
de l’exploit .Paris: Bayard (551 p).
Le Scanff, C. (2003). Manuel de psychologie du sport ,
t. 2: L’intervention auprès du sportif. Paris: Revue EPS
(430 p).
Lévêque, M. (2005). Psychologie du métier d’entraîneur.
Paris: Vuibert, coll. Sciences et corps (188 p).
Raimbault, N., & Pion, J. (2004). La préparation mentale
en sports collectifs. Paris: Chiron (383 p).
L'auteur
Jérôme Nanchen, psychologue FSP et membre de l’Association
suisse depsychologie dusport, travaille entant
que conseiller psychologique en sport et enseigne la psychologie
etl’éducation physique dans les collèges de
Sion. Il accompagne des sportifs de tout niveau dans des
domaines aussi divers que le hockey, le golf, le patinage
artistique, letennis, le ski, la course àpied ouletir à
l’arc, individuellement oudans lecadre de sélections ou
d’équipes. Il intervient également dans la formation continue
de cadres d’entreprise et d’enseignants et dans l’accompagnement
de musiciens professionnels.
Adresse
Jérôme Nanchen, CDPSport, Ch. du Tsaretton 3,
3978 Flanthey
j.nanchen@cdpsport.ch
www.cdpsport.ch
27
Jérôme Nanchen
Zusammenfassung
Im Rahmen der Vorbereitung zur Euro 2008 «geniesst»
Köbi Kuhn als Coach der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft
eine fast ununterbrochene Medienpräsenz.
Das angestrebte Ziel – der Titel des Europameisters
– stellt ihn gemäss dem Sportpsychologen Jérôme
Nanchen vor gewaltige Herausforderungen: die potenziell
leistungsfähigsten Spieler aussuchen und aus ihnen
ein Team mit einem unschlagbaren «Teamspirit» zu
bilden, ohne gleichzeitig ihre indviduellen Stärken zu
dämpfen. Und in der letzten Zeit vor dem «Ernstfall»
gilt es, anlässlich der letzten Vorbereitungsspiele durch
geeignetes taktisches und mentales Training allfällige
Krisensituationen in den Griff zu bekommen. Nationalcoach
der Schweizer Fussballmannschaft: ein Job für
Herkules?

28
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
La psychologie au
service des arbitres
La psychologie: un pilier important dans la formation des arbitres
Dans tout sport organisé, l’arbitre est
une figure fondamentale du bon déroulement
d’une compétition, car ilest synonyme
de règles et de discipline.
Mattia Piffaretti, psychologue du sport,
aborde le rôle important de la psychologie
dans laformation des arbitres etparle
aussi des divers outils d’analyse qui
existent actuellement.
Dans le sport organisé, l’arbitre est une figure fondamentale,
car elle assure l’application des règles propres
àladiscipline sportiveet,par là même,latenuede
compétitions. Malgré cela, sur le terrain, la crédibilité
des arbitres est régulièrement mise à mal. De plus,
lesarbitres sontfréquemmentl’objetde critiques etde
violences verbales et/ou physiques. Egalement, l’activité
arbitrale se déroule dans un sport qui a subi d’importantes
modificationsdansles dernières années:
l’engagement physique plus important, la surmédiatisation
des compétitions et les intérêts économiques astronomiques
n’en sont que quelques exemples. Pour faire
face à cette pression croissante, la psychologie a été
reconnue par les milieux sportifs et ceux des sciences
sportives commeunpilier importantàintroduiredans
la formation des arbitres, parallèlement à la préparation
physique, technique et tactique de cette population.
Ainsi, depuis mars 2005, l’UEFA adécidédecompléter
la préparation des arbitres impliqués dans les compétitions
telles que la Champions’ League et l’UEFA Cup
avec un important volet de préparation mentale, avec
en pointde mirel’EurofootquisejoueraenAutricheet
en Suisse ce mois de juin 2008.
Un haut niveau d’expertise psychologique
Lorsqu’onregarde lespremierstravaux de recherche,il
est aisé de se rendre compte du très haut niveau d’expertisepsychologiquequel’arbitre
doitdévelopper
afin de pouvoir diriger des matches de ce calibre avec
succès.Acejour, lesétudessesontessentiellement
concentrées surles sources de stressetde coping pour
les arbitres, ainsi que sur les biais perceptifs qui sont
possibles dans l’arbitrage de par la rapidité des actions
ou encore l’influence des réactions des spectateurs.
Malgré ces connaissances, il existe très peu de recherches
visantàdécrire lespossibilités d’intervention et
d’entraînement mental adaptées spécifiquement à la tâchearbitrale,surtout
lorsquecelle-cis’exerce dans un
contexte si hautement médiatique que le football moderne,
avec d’immensesintérêtsenjeu.Deplus, bien
quequelques programmes de préparation mentale
soientdepuis quelques années proposésaux arbitres
de football au niveau national en Belgique, Espagne,
Norvège, Suisse etAngleterre,iln’existeaucunrecueil
structuré relatif aux concepts et aux modalités d’intervention
appliqués surleterritoire européen. Le présent
papier vise donc à décrire comment un concept d’intervention
psychologique s’est mis en place et de quelle façonilestamené
auprès desarbitres de football actifs
dans des compétitions organisées par l’UEFA. L’intervention
en question s’est articulée en trois phases successives,quenousallonsparcourirdansledétail:
une
phase d’évaluation, une phase d’intervention psychoéducative
de groupe et une phase d’intervention individuelle
surleterrain.
La phase d’évaluation
La phase d’évaluation a pour finalité l’identification
des besoins de la population concernée, afin de pouvoir
tailler sur mesure les interventions psychosportives
les plus adaptées. Les besoins des arbitres d’élite à
l’UEFA ontétéanalysésavec lesinstrumentsclassiques
de la recherche psychologique, que ce soit par des méthodes
qualitatives (interviews, observations) ou quantitatives
(questionnaires). Ainsi, pendantla périodede
mars 2005 à août 2006, le psychologue a effectué des
observations approfondies de 10 missions arbitrales en
suivantl’équiped’arbitres (1 arbitre central, 2arbitres
assistants, 1quatrième arbitre ainsiquel’observateur
d’arbitres) lors de la tenue de matches dans les Coupeseuropéennes.
Le psychologueapusuivre selon une
méthode de recherche participantel’équipependant
la durée de trois jours:lejouravantle match (arrivée
surles lieux de compétition,entraînement,préparation

Photo: ldd
individuelle), le jour du match (organisation, inspections,
rencontre avec lesofficielslocaux,préparation
du match, match) et le jour après le match (debriefing
d’après match).
Parallèlement à ce travail d’observation et de systématisation
des données, l’information a été recueillie par le
biais d’interviews de spécialistes de l’arbitrage. Ces interviews,
associés aux observationssurleterrain,ont
permis d’identifierdixaptitudesmentales quisontvues
comme nécessaires pour évoluer en tant qu’arbitre dans
des compétitions européennes de haut niveau.
Ces aptitudes sont:
• la concentration,
• la confiance en soi,
• la communication,
• le leadership,
• la capacité d’être en équipe,
• la gestion du stress,
• la maîtrise émotionnelle,
• le courage,
• la motivation,
• l’intégrité.
Parmi celles-ci, 41 arbitres ont reconnu des besoins
plus pressants dans le domaine de la maîtrise émotionnelle
(par exemplelorsd’une décision contestée), de la
concentration (par exemple lors des situations peu visibles),
de la capacitéd’être en équipe(parexemplepour
gérer les dynamiques du team arbitral) et de la communication
(en particulier la communication de la décision
aux joueurs).
Plus spécifiquement à l’Euro 2008, nous avons à plusieurs
reprises relevé chez les arbitres un besoin particulier
de gérer la période précédant le début du tournoi.
En effet,cettepériode se caractérisepoureux parune
poursuitedeleuractivitéd’arbitrage auniveaunational,
non sans lesinévitablespolémiques dans lesjournaux
et les émissions TV, et en tous les cas dans un climat de
sollicitations grandissantes de la part des médias et des
sociétés locales. Ainsi, le défi de ces arbitres, pour la
plupartamateurs,estla résistance austressprovenant
d’aspects liés au football mais aussi à leur notoriété locale
etnationale.
29
La phase d’intervention psycho-éducative
Suite à l’évaluation des besoins spécifiques aux arbitres
UEFA, l’intervention psychologique a visé la formation
psychologique de base des arbitres (d’août 2005 à
février 2008).Eneffet,ceux-cipartaientd’expériences
très diverses quant à la préparation mentale, selon l’intégration
de la psychologie du sport dans leur programme
de formation au niveau national. Ainsi, le groupe
entier des arbitres UEFA a pu assister à des présentations
sous forme de cours et de séminaires/ateliers interactifs.
La finalitédeces séancesdegroupe étaitde

Photo: ldd
30
DOSSIER: Euro 2008 et psychologie
PSYCHOSCOPE 4/2008
discuter les principales stratégies psychosportives pouvant
être appliquées par les arbitres, en fonction des besoins
recueillis dans la phase d’intervention précédente.
En tout, le psychologue s’est adressé au collectif d’arbitres
à6reprises, en touchantdesthèmestelsque«les
réponses émotionnellesdel’arbitre», «lapréparation
mentale», «l’optimisation de la concentration» ou encore
«la communication» et la «gestion psychologique des
décisions controversées». Durant cette phase d’intervention
psycho-éducative, l’étenduedel’intérêtqueles
arbitres ont porté à la préparation mentale est illustrée
par un taux de 89.4% d’inscription à un séminaire facultatif
portant sur le thème de «la gestion des protestations
et des conflits».
La phase d’intervention individuelle
Parallèlement aux séances collectives, 15 arbitres ont
pu bénéficier, avec leur adhésion libre et volontaire,
d’unsuiviindividualisé. Ce type de travailalterne des
interventions lors de matches de l’UEFA Champions’
League oudesmatches de qualification àl’Euro 2008
(dès leur arrivée le jour précédant le match, jusqu’au
départ le matin après le match) avec des séances tenues
de façonindividuelle àl’occasion desrassemblements
d’arbitres. Les interventions individuelles ont été complétéespar
deséchangesd’emailsetpartéléphone,cela
essentiellement pour pallier au problème de l’éloignementgéographiqueentre
l’intervenantetlesarbitres
provenant de différents pays européens.
Lesthèmesdutravailpsychologiqueavec cesarbitres
ont été classés en catégories distinctes, et leur prévalencemesurée.Ainsi,nousavonspureconnaître
les
principales questions abordées, telles que: la gestion de
l’équipe arbitrale en dehors du terrain de jeu, la maîtrise
du stress et des émotions avant les matches, ou encore
la communication avec lesofficielslocaux surles
lieux de compétition. Ainsi, de façonplusglobale,nous
avons pu constater que les arbitres voyaient les défis
psychologiques de leur fonction s’exprimer en particulier
sur quatre domaines de leur activité: la préparation
mentaledumatch,les stratégiesdecopingpendantle
match même, les capacités de communication et le management
du team arbitral en dehors du terrain.
Pendantlesséances individuelles, lestechniques telles
quelaprise de consciencedes ressources existantes,la
relaxation,l’anticipation mentale, la pleine conscience
des états émotionnels, la modification du dialogue interne
ou encore la gestion de la communication ont été
abordées.Surtout,c’estla notion de plaisird’arbitrer
quiaétéaucentre desinterventionspsychologiques,ce
plaisir étant étroitement lié à l’importance pour un arbitre
de rester avanttout concentré surleprésent(la
tâche arbitrale,ladécision,lejeu)plutôtquesurles
conséquences–parfois très grandes–deses décisions.

Conclusion
Il est intéressant de constater que l’introduction progressive
des méthodes psychologiques – sur une durée
de trois ans et selon une modalité en trois phases (évaluation,
intervention collective psycho-éducative, interventionsindividuelles)
–afinalementpermis àla
psychologie du sport de faire partie aujourd’hui des méthodes
de préparation prises en compte pour l’accompagnement
des arbitres avant et pendant un événement
majeurtel quel’Euro 2008. Cetteapproche apermis
non seulement d’évaluer les besoins réels de cette population,
par ailleurs caractérisée par un très haut niveau
d’expertise technique, physique et mentale, mais surtout
de créer une alliance et un rapport de travail indispensablespourune
coopération fructueuse.Ainsi,les
premiers feedbacks font état d’une satisfaction des arbitres
quantàl’introduction de ce nouveaupilier de leur
préparation.
En outre,onconstateavec intérêtqueles techniques
propres à la préparation mentale des athlètes sont parfaitement
transférables au domaine arbitral: les arbitres
ne sont-ils pas eux-mêmes des athlètes, et de surcroît
desathlètes devantdécidertrès rapidementàpartir de
situations le plus souvent ambiguës et complexes ?
Ainsi, l’intervention en psychologie du sport avec les arbitres
UEFA sera couronnée par la présence du psychologuedanslestaffdesupportlors
de la durée entière
de l’Euro 2008decetété. Lors de cettemanifestation,
il sera question de prolonger le travail psychologique
dans le sens d’une continuité, tout en adaptant l’intervention
aux spécificités d’un tournoi et à ses contraintes
mentales: le long éloignement de la sphère familiale,lacompétition
interne aucorpsarbitral, l’importante
exposition publique des performances, l’organisation
des temps de récupération physique et psychologique.
Ce n’est qu’après l’Euro 2008 qu’une évaluation complète
et exhaustive du programme de préparation mentale
débuté en 2005 pourra être effectuée.
Mattia Piffaretti
Bibliographie
Unebibliographie pluscomplètepeutêtreobtenue auprès
de l'auteur.
Boyko, R.H, Boyko, A.R., & Boyko, M.G. (2007). Referee
bias contributes to home advantage in English Premiership
football. Journal of Sport Sciences, 25 (11),
1185–1194.
Nevill, A.M., Balmer, N.J., & Williams, A.M. (2002). The influence
ofcrowd noise and experience upon refereeing
decision in football. Psychology of Sport and Exercise, 3 ,
261–272.
Weinberg, R., & Richardson, P. (1990). The psychology of
officiating. Champaign, IL: Human Kinetics.
L'auteur
Mattia Piffaretti, PhD, est psychologue du sport. Chercheur
et intervenant dans le cadre de son propre cabinet
de consultation privé, AC&T Sport Consulting (www.actsport.ch),
avec siège principal àLausanne, iladéveloppé
une expertise dans la psychologie de l’arbitrage, en collaborant
depuis mars 2005 avec l’Union Européenne des
Associations de Football (UEFA) dans laformation et le
suivi des arbitres internationaux et en menant plusieurs
études de cas et des publications dans des congrès internationaux.
Aujourd’hui il est membre du panel d’instructeurs
UEFA.
Adresse
Dr Mattia Piffaretti, Psychologue du sport ASPS,
AC&T Sport Consulting, 3, Rue Caroline, 1003 Lausanne.
Email: mattia.piffaretti@citycable.ch
www.actsport.ch
Zusammenfassung
Naturgemäss stellt der Schiedsrichter bei jedem sportlichen
Wettkampf eine wichtige Figur dar, verkörpert er
doch die Regeln und die Disziplin der jeweiligen Sportart.
In dieser Rolle ist eraber auch häufig Objekt von
verbaler oder köperlicher Gewalt. Zudem spielt sich die
Tätigkeit des Schiedsrichters in einem sportlichen Milieu
ab, das in den letzten Jahren bedeutsamen Veränderungen
ausgesetzt war: erhöhte körperliche Anforderungen,
die Hypermedialisierung der Wettkämpfe und
die astronomischen ökonomischen Interessen, die mit
ihnen verbunden sind, sind dafür nur einige Beispiele.
Damit die Schiedsrichter diesem steigenden Druck
standzuhalten vermögen, wurde die Psychologie zu
einem wichtigen Pfeiler inderen Ausbildung und ist als
solcher unterdessen im Sportbetrieb anerkannt. Laut
dem Sportpsychologen Mattia Piffaretti hat die Einführung
psychologischer Methoden der Sportpsychologie
erlaubt, zu einem wesentlichen Bestandteil der
Vorbereitung und Begleitung von Schiedsrichtern vor
und nach grossen Wettkämpfen zu werden. Zudem ermöglicht
sie es, deren reelle Bedürfnisse zu erheben
und so die geeigneten Bedingungen für eine fruchtbare
Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten zu
schaffen.
31

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actu - FSP - aktuell
psychoscope 4/2008
Markus Hartmeier
Für den Vorstand
Pour le comité
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 4/2008
Inhalt/sommaire
Spitalpauschalen,
Psychiatrie und Psychologie 33
Von Willy Oggier
FSP-Qualität für
Notfallpsychologie 34
Von Urs Braun
So bunt wie die Welt 35
Von Tiziana Frassineti
In Kürze 36
Grösse verpflichtet
Dieaktuellen Mitgliederzahlen 2007
der FSP liegen vor (vgl. S. 35). Zurzeit
umfasst unser Verband 40 Gliedverbände
und ca. 5700 Mitglieder.
Seit der Grün dung 1987 sind wir stetig
gewachsen. Allein letztes Jahr kamen
gut 200 Neumitglieder hinzu.
Die FSP ist mit Abstand die grösste
und vielfältigste Organisation der PsychologInnen
der Schweiz. – Die Grösse,
die wir repräsentieren, ist jedoch
noch zu wenig in Einfluss umgesetzt.
Dies ist ein Ziel der Verbandsentwicklung,
die mit der Statutenrevision
einen ersten Meilenstein geschafft haben
wird.
Croissance oblige
Actuellement, notre fédération compte
40 associations affiliées et quelque
5700 membres. Depuis sa création,
en 1987, nous n’avons cessé de progresser.
Rien que l’année dernière,
plus de 200 nouveaux membres nous
ont rejoints. La FSP est non seulement
la plus grande association de
psychologues de Suisse, mais aussi la
plus diversifiée. L’importance de notre
taille n’est toutefois pas encore assez
perceptible au niveau de notre
influence. C’est là un des buts du développement
de notre fédération, dont
la première étape sera constituée par
la révision des statuts.
Politique sanitaire 37
Par Willy Oggier
Psychologie d'urgence 38
Par Urs Braun
Davantage de membres 39
Par Tiziana Frassineti
Brèves 40
Mittelfristig muss unser Ziel sein,
nicht nur als Sprachrohr der Psychologen
zu gelten, sondern das Berufs-
und Wissenschaftsgebiet der
Psychologie an sich zu vertreten.
Dabei ist den einzelnen Ausrichtungen
von Psychologie mehr Beachtung
zu verschaffen. Aktuell stellen die
Psychotherapie und die Kinder- und
Jugendpsychologie die grössten Berufsgruppen
in unserer Vereinigung
dar. Das gesamte Spektrum psychologischer
Berufe umfasst neun weitere
Felder. Mitgliederbindung, Attraktivitätssteigerung
und Nachwuchsförderung
werden weitere Ziele sein.
«Entdecke das Plus – erlebe Emotionen»,
das sind Mottofragmente der
Euro 2008. Bei diesem Grossereignis
sind auch FSP-NotfallpsychologInnen
dabei (s. S. 34). Der Schweiz wie der
FSP wünsche ich viele Torchancen,
Fairness, Treffsicherheit und Kraft.
Hopp Schwiiz!
A moyen terme, notre but consiste
non seulement à être la porte-parole
des psychologues, mais également la
représentante de la psychologie comme
science et profession. Ce faisant,
il convient de prêter davantage attention
aux différents champs professionnels.
Actuellement,lapsychothérapie
et la psychologie de l’enfant et de
l’adolescent sont les groupes professionnels
les plus importants de notre
fédération. Etablir un réseau entre les
membres et encourager la relève sont
autant d’autres buts à atteindre.
«Découvre le ‘plus’ - L’émotion au rendez-vous»
sont des slogans de l’Euro
08. Pour ce grand événement, on
trouve également, dans le cadre du
projet PsyLink/Carelink, des psychologues
d’urgence qui sortent des rangs
de la FSP. Je souhaite à la Suisse, aussi
bien qu’à la FSP, beaucoup de buts,
d’équité, de sécurité lors des rencontres,
et de force. Allez la Suisse !

Spitalpauschalen, Psychiatrie und Psychologie
Diagnosis Related Groups, kurz DRGs, sind zurzeit das
Thema in der Gesundheitspolitik. Doch: worum handelt
es sich dabei und welche Auswirkungen können sich auf
Psychiatrie und Psychologie ergeben? Erste Antworten
von Gesundheitsökonom Willy Oggier.
In der letzten Wintersession der eidgenössischen
Räte verabschiedete
das Parlament eine neue gesetzliche
Grundlage für die Spitalfinanzierung
nach Krankenversicherungsgesetz
(KVG). Für die Vergütung der stationären
Behandlung einschliesslich
Aufenthalt in einem Spital (Art. 39,
Abs. 1) vereinbaren die Vertragsparteien
demnach Pauschalen. In der Regel
sind Fallpauschalen festzulegen;
die Pauschalen sind leistungsbezogen
und beruhen auf gesamtschweizerisch
einheitlichen Strukturen. Die
Vertragsparteienkönnen vereinbaren,
dass besondere diagnostische oder
therapeutische Leistungen nicht in
der Pauschale enthalten sind, sondern
getrennt in Rechnung gestellt werden.
Die Spitaltarife orientieren sich an der
Entschädigung jener Spitäler, welche
die tarifierte obligatorisch versicherte
Leistung in der notwendigen Qualität
effizient und günstig erbringen. (Art.
49 Abs. 1 KVG)
Für den somatischen Akutspitalbereich
sollen Diagnosis Related Groups
(DRGs) eingeführt werden. DRGs
sind in den USA als Patientenklassifikationssysteme
entstanden. Sie fassen
medizinisch vergleichbare Fälle
in kostenhomogenen Fallgruppen zusammen
und ermöglichen so, stationäre
Behandlungen nach pauschalierten
Preisen zu vergüten.
Folgen für Psy-Institutionen
Offen ist noch, nach welcher gesamtschweizerisch
einheitlichen Tarifstruktur
psychiatrische Kliniken
künftig ihre stationären Leistungen
abrechnen werden. Denn die gesamtschweizerisch
einheitliche Tarifstruktur
gilt auch für Institutionen der
Psychiatrie. Auch wenn der schweizerische
Gesetzgeber für psychiatrische
Institutionen nicht von einer DRG-
Einführung ausgeht, dürften Folgen
für die psychiatrische und psychologische
Behandlung zu spüren sein.
So gilt es beispielsweise zu klären, wie
Verlegungen aus Institutionen, die mit
DRGs abrechnen, in psychiatrische
und psychologische Kliniken gehandhabt
werden. Niedrige Aufenthaltsdauern
in somatischen Akutspitälern
können nämlich darauf zurückzuführen
sein, dass Patienten mit der
entsprechenden Anfangsdiagnose relativ
schnell in die Psychiatrie verlegt
werden.
Das Beispiel Deutschland
In verschiedenen deutschen Bundesländern
führte dies u.a. dazu, dass
somatische Akutspitäler und teilweise
auch Rehabilitations-Abteilungen in
psychiatrische Abteilungen umgewandelt
wurden. Dies wiederum ruft
Aktivitäten wie Qualitäts- und Belegungsanalysen
des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK)
hervor, um die Angemessenheit dieser
Behandlungen zu überprüfen.
Betrachtet man die Aktivitäten der somatischen
Akutspitäler in Deutschland
nach bald fünfjähriger flächendeckender
Einführung der DRGs, so
können mindestens zwei unterschiedliche
Phasen für mögliche Verhaltensweisen
der Spitäler abgeleitet werden.
In einer ersten Phase dürften psychiatrische
und psychologische Leistungserbringer
in erster Linie mit der Frage
der Umsetzung einer gesamtschweizerisch
einheitlichen Tarifstruktur
für stationäre Leistungen beschäftigt
sein.
In einer zweiten Phase dürften Fragen
der vor- und nachgelagerten Behandlungsschritte
im Zusammenhang mit
Prozessoptimierungen vermehrt im
Vordergrund stehen. Zu erwarten sein
dürften neue Kooperationsformen,
um zu vermeiden, dass nicht unnötig
längere Spitalaufenthalte entstehen:
Im Rahmen von DRGs ist es in der
Regel für das Spital nicht interessant,
Leute lange in den Akutbetten zu
behalten. Denn das Spital bekommt
sein Geld pro Fall und nicht mehr pro
Anzahl Tage, die der Versicherte bei
einem Leistungserbringer stationär
verbringt. In einem System beplanter
Betten dürften daher psychiatrische
und psychologische Leistungen gefragt
sein, welche kosteneffizient dazu
beitragen können,somatischeSpitalaufenthalte
in ihrer Dauer sinnvoll zu
reduzieren.
Schwerere Fälle ambulant?
Damit verbunden ist auch die Herausforderung,
dass ambulant tätige Psychiater
und Psychologen sowohl von
Seiten der somatischen Akutspitäler
als auch durch die gesamtschweizerisch
einheitliche Tarifstruktur,
welche Psychiatrische Kliniken einführen
werden, in ihren Tätigkeiten
mit morbideren und komplexeren
Fällen konfrontiertwerdenkönnen.
Daher gilt es, die Schweregrade der
Patienten systematisch und detailliert
zu erfassen, um allfällige Veränderungen
durch neue Finanzierungssysteme
abbilden zu können. Eine solche
begleitende Versorgungsforschung
müsste heute initiiert werden, damit
entsprechende Entwicklungen von
Anfang an realisiert werden können.
Eine solche Begleitforschung könnte
dann auch ersichtlich machen, ob beispielsweise
günstigere Psychologen
vermehrt Arbeiten von Psychiatern
übernehmen, wie – je nach Standpunkt
– teilweise befürchtet oder erhofft
wird.
Willy Oggier, Dr.oec.HSG,
Gesundheitsökonomische Beratungen AG
33
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 4/2008

FSP-Qualität für die Notfallpsychologie
34
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 4/2008
Während der Euro 2008sorgen FSP-PsychologInnen für
die überregionale Koordination der Notfallpsychologie.
Anlass genug für einen Rückblick auf die ersten sieben
Jahre FSP-Notfallpsychologie.
In den vergangenen Jahren wurde immer
deutlicher, dass nicht nur nach
Grossereignissen, sondern vermehrt
auch nach Kleinereignissen das Bedürfnis
nach notfallpsychologischer
Unterstützung entsteht. Da in den
deutschsprachigen Kantonen, im Gegensatz
zur Romandie, die Notfallpsychologie
kaum mit den kantonalen
Einsatzorganisationen (Polizei,Feuerwehr)
verknüpft ist, wurde nach einer
Organisationsform gesucht, die
24 Stunden am Tag und während 365
Tagen im Jahr qualitativ verlässliche
Notfallpsychologie anbieten kann.
CareLink und PsyLink
Um diesem Anspruch gerecht zu werden,
haben sich die FSP und die aus
dem Swissair-Careteam hervorgegangene
Organisation «CareLink»
zu «PsyLink» zusammengeschlossen.
Dabei stellt CareLink PsyLink ihre
Alarm- und Organisationsstrukturen
zur Verfügung, während die FSP ihrerseits
die ausgebildeten Notfallpsychologen
einbringt und für die Qualitätssicherung
sorgt. Durch diesen
Zusammenschluss ist es nun möglich,
Notfallpsychologen auch im Kleinereignis
vernetzt zum Einsatz zu bringen,
was eine grosse Qualitäts- und
Sicherheitsverbesserung gegenüber
dem Einzelkämpfertum darstellt. In
den vergangenen zwei Jahren wurden
PsyLink-Notfallpsychologen zu über
70 Einsätzen gerufen. Jährlich finden
für die in PsyLink organisierten Notfallpsychologen
zudem Informationsund
Weiterbildungsveranstaltungen
statt, in denen auch die Einsätze kritisch
gewürdigt werden.
Während der Euro 2008 hat Care-
Link nun den Auftrag, die überregionale
Koordination der psychologischen
Nothilfe sicherzustellen, und
greift dafür auf die in PsyLink organisierten
Notfallpsychologen zurück.
Die Vorbereitungen haben gezeigt,
dass die Anzahl psychologisch ausgebildeter
Fachpersonen bei einem grösseren
Ereignis nach wie vor gering ist.
Sieben Jahre Engagement
Die FSP befasst sich bereits seit dem
Jahr 2001 intensiv mit dem ganzen
Spektrum der psychologischen Nothilfe:
zuerst im Vorprojekt «Notfallpsychologie»,
danach 2002 mit der
Gründung der Kommission Fortbildung
Notfallpsychologie. Bereits 2003
wurde die erste Fortbildung für die
«Zusatzqualifikation NFP» angeboten,
2004 und 2007 folgten weitere.
Bisher absolvierten 21 Romands und
56 DeutschschweizerInnen die Fortbildung.
Dieses Jahr startet eine in
Chur und voraussichtlich eine weitere
in Bern.
FSP als Ansprechpartnerin
Durch ihr frühes Engagement in
der psychologischen Nothilfe wurde
die FSP zu einer gefragten Ansprechpartnerin
und zur Mitinitiantin
des 2001 gegründeten «Nationalen
Netzwerks Psychologische Nothilfe»
NNPN. Diese ständige multiprofessionelle
Fachgruppe des Koordinierten
Sanitätsdienstes KSD hat in
den letzten Jahren verbindliche Ausbildungsstandards
und Einsatzrichtlinien
für ausgebildete Laien (Care Givers,
Peers) und Fachpersonen in der
psychologischen Nothilfe festgelegt.
Weiter wurde eine Zertifizierung von
Einsatz- und Ausbildungsorganisationen
aufgebaut. In periodisch stattfindenden
Informationsrapporten des
KSD konnte das NNPN den kantonalen
Verantwortlichen die psychologische
Nothilfe näher bringen und aktuell
im Hinblick auf die Euro 2008
die überregionale Vernetzung anregen
und verbessern.
Kurse beim Bevölkerungsschutz
Seit dem Jahr 2001 entwickelten FSP-
NotfallpsychologInnen gemeinsam
mit Ausbildern des Bundesamts für
Bevölkerungsschutz BABS zudem Basis-
und Aufbaukurse für die Ausbildung
von nicht professionellen Helfern.
Seit 2001 haben sich über 2220
Personen durch die Kooperation
BABS/FSP ausbilden lassen. Für viele
Teilnehmende war dies der erste Kontakt
zu einem psychologischen Thema
überhaupt und dadurch eine Chance,
die FSP und ihre PsychologInnen als
hochqualifizierte Fachpersonen kennenzulernen.
Die Kooperation BABS/
FSP bringt der FSP jährlich mehrere
tausend Franken ein, wodurch die
Projekte der Notfallpsychologie weiter
finanziertwerdenkönnen.
Rückblickend auf die vergangenen sieben
Jahre kann festgehalten werden,
dass das Engagement der FSP in der
psychologischen Nothilfe massgeblich
die Qualität in diesem Feld verbessert
hat und es durch die genannten Projekte
gelungen ist, den «Berufsstand
Psychologie» einem breiten Publikum
positiv näher zu bringen.
Urs Braun
Fachpsychologe für Psychotherapie FSP,
zertifiziert in Notfallpsychologie, Mitglied
der FSP-Fachgruppe Notfallpsychologie
und des NNPN
WeitereInformationen:
www.carelink.ch
www.nnpn.ch
www.psychologie.ch – FSP-Projekte –
Notfallpsychologie

So bunt wie die Welt
In den letzten 20 Jahren hat sich die Mitgliederzahl der
FSP fast verdreifacht. Tiziana Frassineti, Kommunikationsverantwortliche,
kommentiert die erfreuliche Entwicklung.
Bunt ist die FSP, so bunt wie unsere
Welt.Auch wennes, zugegeben,
Stimmen gibt, die behaupten, die
FSP sei eher ein Gemischtwarenladen.
Doch im Zeitalter derpositiven
Psychologie tun wir gut daran, uns
mit der 3. Säule der positiven Psychologiezu
identifizieren, nämlich die
der positiven Institutionen (Dr. Martin
E. P. Seligmann, Ph.D., 2000).
Ende 2007 zählte die FSP insgesamt
5641 Psychologinnen und Psychologen
zu ihrenMitgliedern.EineZahl
auf die wir stolz sind. Ebenso beeindruckend
ist der seit 20 Jahren konstant
anhaltende Wachstumstrend
(Grafik 1) der in den letzten 10 Jahrenbei
durchschnittlich 4,2Prozent
pro Jahr lag (2003: 1,3 Prozent).
Wo sind die Männer?
Psychologie istweiblich,soauch
die Mehrheit unserer Mitglieder.
Der Männeranteil – oder darf man
«Männerchränzli»sagen?–liegtbei
30 Prozent (Grafik 2). Ist Psychologiealsoein
Frauenberuf? Nein,
nicht immer, denn gewisse Fachrichtungen
weisen einen deutlich höheren
Anteil an Männern auf. Die
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
zum Beispiel liegen
ziemlich genauim statistischen
Durchschnitt der Geschlechterverteilung
der FSP-Mitglieder: 69 Prozent
Frauen, 31 Prozent Männer; so
auch die Neuropsychologinnen und
-psychologen oder dieLaufbahn- und
Personalberaterinnen und -berater.
In der klinischen sowie in der Kinder-
und Jugendpsychologie herrscht
allerdings fastGleichstellung:stolze
48 bzw.43ProzentderFSP-Fachtitel
werdenvon Männerngehalten.
Männliche Verkehrspsychologie
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang
dieTatsache, dass die
Fachrichtung Kinder- und Jugendpsychologie
mitdurchschnittlich 22
Prozentin denletzten 5Jahren die
höchsteWachstumsrateaufweist.
Denabsoluten Rekordbezüglich
Männeranteilverzeichnenjedochdie
Verkehrspsychologen mit stolzen 74
Prozent!
Zugegeben, beieiner Gesamtzahl von
19 Fachtiteln ist eine fundierte Interpretation
dieser Grösse schwierig.
Doch derLaie, zu denen auch die
Autorin gehört, würde daraus ableiten:
Logisch, nur Männer verstehen
etwas von Autos (und Rasern).
Attraktivität erhöhen
Das Thema der Geschlechtervertretung
ist indes noch nicht abgeschlossen:
Am 20-Jahr-Jubiläum in Murten
(22. September 2007) hat der
Vorstand im Zusammenhang mit den
neuen Berufsfeldern klar postuliert:
Wir wollen bis 2011 die Attraktivität
der Psychologieberufe für Männer erhöhen.
Die FSP hat noch viele schöne
regenbogenfarbene Tage vor sich!
35
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 4/2008
6000
5000
4000
3000
2000
1000
1988 1992 1996 2000 2004 2007
Grafik 1: Mitgliederentwicklung 1987 - 2007
1974
448
Psychotherapie FSP
Kinder- und Jugendpsychologie FSP
Laufbahn- und Personalpsychologie FSP
Klinische Psychologie FSP
Neuropsychologie FSP
Verkehrspsychologie FSP
Rechtspsychologie FSP
Gesundheitspsychologie FSP
Sportpsychologie FSP
D-CH
F-CH
"
1523
"
2416
#
454
#
1248
161 147 94
19 5 3 1
Grafik 3: FSP-Fachtitel 2007
Grafik 2: Mitglieder nach Sprache und Geschlecht

36
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 4/2008
Politik
PGF-Hearing
Das geplante Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetz
PGF 2010
legt künftig landesweit die Rahmenbedingungen
für die Aktivitäten der
verschiedenen Akteure im Bereich
Prävention und Gesundheitsförderung
fest. Am 28. Februar hat das
Bundesamt für Gesundheit (BAG)
die wichtigsten betroffenen nichtstaatlichen
Organisationen zu einem
Hearing nach Bern eingeladen, so
auch die FSP. Zuerst stellten die Projektverantwortlichen
des BAG die
zentralen Bestimmungen eines noch
frühen Gesetzesentwurfes vor: Dieser
bezieht sich auf die Prävention
von Krankheiten, ohne klarzustellen,
dass damit nicht nur körperliche,
sondern auch psychische Krankheiten
gemeint sind. Seitens der FSP,
aber auch von Partnerorganisationen
wie von der Verbindung der psychiatrisch-psychotherapeutisch
tätigen
ÄrztInnen FMPP wurde dies kritisiert
und die ausdrückliche Nennung
psychischer Krankheiten im
Gesetzesentwurf gefordert. Aufgrund
des Hearings wird der Entwurf nun
überarbeitet und geht voraussichtlich
noch diesen Sommer in die Vernehmlassung.
Sesam
Kurz vor Abschluss des vorliegenden
Psychoscope wurde bekannt, dass der
Nationale Forschungsschwerpunkt
Sesam die Einstellung seiner Kernstudie
beantragt hat. Angesichts des
dringenden Forschungsbedarfs im
Bereich psychische Gesundheit bedauert
die FSP diese Entwicklung
sehr. Das kommende Psychoscope
wird auf das Thema vertieft eingehen.
Aus dem Vorstand
Dr. Künzler
mitglied Alfred Künzler am 14. März
erfolgreich promoviert hat. Der Titel
seiner von Professor Hansjörg
Znoj begutachteten Dissertation an
der Abteilung Klinische Psychologie
und Psychotherapie am Psychologischen
Institut der Universität Bern
lautete: «Psychotherapie und positive
psychische Veränderungen: Voraussetzungen
und Bedingungen.» Wir
gratulieren Dr. phil. Alfred Künzler
ganz herzlich!
Studierende
Neue Präsidentin
Beim Dachverband der Psychologiestudierenden
psyCH übernimmt das
bisherige Vorstandsmitglied Nina Hofer
per sofort das Präsidium von Leonie
Wanner. Sowohl Leonie Wanner
als auch Nina Hofer sind regelmässige
und geschätzte Gäste der
FSP-Delegiertenversammlung. Wir
danken Leonie Wanner für die angenehme
Zusammenarbeit und wünschen
Nina Hofer viel Erfolg!
Aus den Gliedverbänden
Basler News
Beim den Psychologinnen und Psychologen
beider Basel PPB wurden
zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt:
Dr. Esther Biedert leitet an
der Abteilung für Klinische Psychologie
und Psychotherapie der Universität
Basel das Zentrum für Erwachsenenpsychotherapie
ZEP. Lic. phil.
Michael Übelhart arbeitet in Basel
bei PricewaterhouseCoopers als Personalleiter.
Die aus Mitgliedern der vier psychotherapeutischen
Berufsverbände BS
und BL bestehende Aufmerksamkeitsgruppe
hat ein Merkblatt zum
Vorgehen bei der Meldung sexueller
Übergriffe in der Psychotherapie
erstellt. Es kann via PPB-Sekretariat
bezogen werden:
Tel. 0612648445; ppb@datacomm.ch
Psychoanalytische
Beiträge
2008. 328 S., Kt
39.95 /CHF 68.00
ISBN 978-3-456-
84474-9
Brigitte Boothe (Hrsg.)
Ordnungund
Außer-Ordnung
Zwischen Erhalt und tödlicher Bürde
Ordnung kann eine tödliche Bürde sein
und Ordnungsverlust eine vitale Attacke.
Interdisziplinäre Beiträge zu Erhaltungsressourcen
und tödlichen Bürden
sind in diesem Band zusammengetragen.
2008. 237 S.,
8Abb., Kt
26.95 /CHF 44.90
ISBN 978-3-456-
84477-0
Heinz Müller-Pozzi
Eine Triebtheorie für
unsereZeit
Sexualitätund Konflikt in der
Psychoanalyse
Es ist das Ziel der Neuformulierung der
psychoanalytischen Trieblehre, Freuds
frühe libidotheoretische Konzepte von
ihrer biologistischen Ausrichtung zu
befreien, Sexualität und Trieb intersubjektivneu
zu begründen.
Erhältlich im Buchhandel oder über
www.verlag-hanshuber.com
Wir freuen uns, an dieser Stelle bekanntzugeben,
dass FSP-Vorstands-

Les DRG sur la psychiatrie et la psychologie
En politique sanitaire, les «Diagnosis Related Groups»,
ou DRG, sont LE sujet d’actualité. De quoi s’agit-il ?
Quelle est leur portée ? Quels effets peuvent-ils avoir sur
la psychiatrie et la psychologie ? Willy Oggier, gestionnaire
de la santé, a bien voulu répondre à ces questions.
Au cours de la dernière session d’hiver
des Chambres fédérales, le Parlementaadoptéune
nouvelle base
juridiquepourlefinancementdes
hôpitaux conformément à la Loi sur
l’assurance-maladie (LAMal). Pour
rémunérer le traitement hospitalier, y
comprisleséjouràl’hôpital (art.39
alinéa 1), les parties conviennent de
forfaits. En principe, il s’agitde fixer
des forfaits par cas; ces forfaits sont
fonction des prestations fournies et se
calculent d’après des méthodes uniformes,
valables pour toute la Suisse.
Lessignataires d’une convention
peuventprévoirquedes prestations
diagnostiques ou thérapeutiques spéciales
ne soientpascomprises dans
le forfait, mais facturées séparément.
Les tarifs hospitaliers sont fixés
d’après la rémunération deshôpitaux
qui fournissent la prestation assurée
obligatoire tarifée, afin de garantir
la qualité requise de manière à la
fois efficace et avantageuse (art. 49
alinéa 1 LAMal).
Des Diagnosis Related Groups (DRG)
devraient être introduits pour la médecine
hospitalière somatiqueaiguë.
CesDRG sontoriginaires desUSA,
où ils servent de système de classification
despatients. Ils rassemblent
descas médicaux comparablesdans
des groupes de cas à coûts homogènes,
permettant ainsi la rémunération
destraitementshospitaliers en
fonction de prix forfaitaires.
Reste encore à savoir selon quelle
méthode tarifaire uniforme au niveau
suisse les cliniques psychiatriques
vont pouvoir à l’avenir calculer
la rémunération pour les séjours hospitaliers,
car le tarif uniforme pour
toutelaSuisse estaussiapplicable
aux institutions psychiatriques.
L’exemple de l’Allemagne
Même si le législateur suisse ne pense
pasintroduirelesystème DRG
dans les institutions psychiatriques,
les conséquences pour les traitements
psychiatriques et psychologiques
devraient inévitablement se faire
sentir.Ilconvientdonc de clarifier,
parexemple, commentle transfert
desinstitutionsquicalculentavec le
système DRG dans des cliniques psychiatriques
etpsychologiques vaêtre
appliqué. Car la réduction de la durée
des séjours dans les hôpitaux de médecine
somatique aiguë peut s’expliquer
parlefaitqueles patientsavec
undiagnostic initialcorrespondant
sont transférés relativement rapidement
en psychiatrie.
Dans différents Länder allemands,
cela a entraîné, entre autres, la transformation
des hôpitaux de médecine
somatique aiguë, mais aussi partiellement
des services de réhabilitation,
en services de psychiatrie. Cela entraîne,
àson tour, desactivités etdes
tâches supplémentaires, telles que les
analyses de la qualité et du taux d’occupation,
pour le service de médecine
des caisses-maladie, de manière
à vérifier l’adéquation de ces traitements.
Si l’on regarde les activités des hôpitaux
de médecine somatique aiguë
allemands, cinq ans après l’introductiondes
DRG, on peut identifier
aumoinsdeux étapes différentes du
processusd’adaptation deshôpitaux.
Cela étant, dans un premier temps,
les prestataires psychiatriques et psychologiques
devraient s’intéresser
avant tout à la question de la mise en
œuvre d’une méthode tarifaire uniforme
pour les prestations hospitalières.
Economies possibles ?
Dans un deuxième temps, il conviendrait
de se poser la question des étapesdetraitementavantetaprès,en
lien avec l’optimisation du processus.
On devrait pouvoir s’attendre à de
nouvellesformesdecoopération pour
éviter les hospitalisations inutiles et
de longuedurée.Car,danslecadre
des DRG, il n’est en général pas intéressant
pour l’hôpital de garder longtemps
lespatientsdansdes litsde
phase aiguë, car l’hôpital est rémunéré
parcas etnon plusenfonction
dunombredejours d’hospitalisation
que l’assuré passe chez un prestataire.
Dans un système de lits planifié,
on devraitse demander quellessont
les prestations psychiatriques et psychologiques
susceptiblesdediminuer
la durée des hospitalisations somatiques,
de manière à réduire efficacement
les coûts. Mais il faut égalementtenir
comptedufaitqueles
psychiatres etlespsychologues,qui
travaillent de manière ambulatoire
tant en médecine somatique aiguë
hospitalièrequedanslecadre de la
méthode tarifaire uniformisée que
les cliniques psychiatriques vont introduire,
risquent d’être confrontés à
descas de plusenpluscomplexes et
morbides. Il convientdonc de saisir
avec beaucoup de soin, et de manière
systématique et détaillée, la gravitédes
casafindepouvoirprendre en
compteles modificationséventuellesdécoulantde
ce nouveausystème
de financement. Il faudrait initier cetterecherche
dèsmaintenantafin de
pouvoirintégrerles développements
qui s’imposent dès le début. Cette recherche
pourrait aussi faire ressortir
si, par exemple, les prestations
despsychologues,plusavantageuses,
pourraientplussouventse substituer
autravaildes psychiatres,cequiest
craint, ou souhaité, selon les points
de vue.
Willy Oggier, Dr œc. HSG,
Gesundheitsökonomische Beratungen AG
37
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 4/2008

La qualitéenpsychologie d’urgence
38
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 4/2008
Pendant l’Euro 08, les psychologues FSP du projet Psy-
Link-CareLink seront responsables de la coordination
transrégionale de la psychologie d’urgence.
Bonne raison pour une rétrospective sur les sept premières
années de la psychologie d’urgence de la FSP.
Aucours de cesdernières années,il
estapparutoujours plusclairement
que le besoin de soutien psychologique
d’urgence ne se fait pas seulementsentir
après lesévénements
graves,maistoujours plusaprès des
événements de moindre importance.
Comme dans les cantons de langueallemande,àl’inverse
de ce qui
se passe en Suisse romande, la psychologied’urgencen’a
presquepas de
liens avec les organismes d’intervention
cantonaux (police, pompiers), on
a cherché une forme d’organisation
qui puisse offrir une psychologie d’urgence
fiable et de qualité 24h sur 24
et 365 jours par année.
Un défi à relever
Pour relever ce défi, la FSP et l’organisation
«CareLink», issue de Swissair-Careteam,
ont fusionné pour devenir
PsyLink. Ce faisant, CareLink
met les structures de son organisation
à la disposition de PsyLink. De
son côté, la FSP offre ses psychologues
d’urgence dûment formés et se
portegarantedelaqualité. Grâceà
cette mise en commun, il est maintenant
possible de faire davantage appel
auréseaudespsychologues d’urgence
en cas d’événements de moindre importance,
ce qui constitue une nette
amélioration de la sécurité et de la
qualité par rapport à un combat en
solitaire. Au cours de ces deux dernières
années, les psychologues d’urgence
de PsyLink sont intervenus à
plus de 70 reprises. Chaque année,
lespsychologues d’urgenceorganisés
au sein de PsyLink participentencore
àdes journées de formation continue
etd’information aucours desquelles
lesinterventionssontanalysées de
manièrecritique.
Pendant l’Euro 08, CareLink a reçu
le mandat de mettre sur pied la coordination
transrégionale de l’aide psychologique
d’urgence. Pour cela, elle
va donc faire appel aux psychologues
d’urgenceorganisés ausein de
PsyLink.Les préparatifsontmontré
qu’en cas d’événement grave, le nombre
de spécialistes formés en psychologie
n’était toujours pas suffisant.
Engagement de sept ans
La FSP s’intéresse de manière intensive
depuis 2001 à tout l’éventail
de l’aide psychologique d’urgence:
d’abordauniveaude sonavant-projet
«Psychologie d’urgence»,ensuiteen
2002 avec la création de la Commission
formation continuepsychologie
d’urgence. C’estdéjà en 2003 quela
première formation continue a été offerte
pour la «qualification complémentaire
de spécialiste en psychologie
d’urgence»; d’autres ont suivi en
2004et2007. Acejour, 21Romands
et 56 Alémaniques ont réussi cette
formation. Cetteannée,une autre va
se donner àCoire etprobablement
aussi à Berne.
Dufaitde sonengagementpréalable
en aide psychologiqued’urgence, la
FSP est devenue une partenaire recherchée
etco-initiantedu«Réseau
national d’aide psychologique d’urgence»
(RNAPU), créé en 2001. Ce
groupe spécialisé multiprofessionnel
du Service sanitaire coordonné
(SSC) a fixé, au cours de ces dernières
années, des normes de formation
et des lignes directrices d’interventionayantforceobligatoire
pour
les laïcs formés (Care Givers, Peers)
et les personnes spécialisées en aide
psychologique d’urgence. En outre,
une certification desorganismesde
formation et d’intervention a été développée.
Dans des rapports d’information
que la SSC présente périodiquement,
le RNAPU a pu expliquer
aux responsables cantonaux le mécanisme
de l’aide psychologique d’urgence
etplusparticulièrementdans
le contexte de l’Euro 08, pour favoriseretaméliorerlamiseenréseau
transrégionale.
Aide d’urgence et protection
Depuis 2001, les psychologues dispensant
une aide psychologique d’urgence
de la FSPontdéveloppé àcet
effet,avec lesformateurs de l’Office
fédéral de la protection de la population
(OFPP),des cours de base etde
perfectionnement pour la formation
desauxiliaires non professionnels.
Depuis 2001, plus de 2220 personnes
ont été formées grâce à la coopération
OFPP/FSP. Pour de nombreux
participants, il s’agissaitdupremier
contactavec unthème psychologique
et donc d’une chance d’apprendre
à connaître la FSP et ses psychologues
à titre de spécialistes hautement
qualifiés. La coopération OFPP/FSP
apporte chaque année à la FSP plusieurs
milliers de francs, qui permettent
de continuer à financer les projetsdelapsychologie
d’urgence. En
jetant un coup d’œil sur ces sept années,
on peut en déduire que l’engagement
de la FSP dans le domaine
de l’aide psychologiqued’urgencea
considérablementamélioré la qualitédanscedomaine
etque, grâceaux
projets susmentionnés, il a été possiblededonnerune
imagepositive de
«la situation professionnelle de la psychologie»
à un large public.
Urs Braun (dr phil.), psychologue spécialisé
en psychothérapie FSP, certifié en psychologie
d’urgence, membre du groupe
spécialisé en psychologie d’urgence de la
FSP et du RNAPU.
D’autres informations sur:
www.carelink.ch, www.nnpn.ch

Un monde coloré
En 20ans, la FSP apresque triplé le nombre de ses
membres. Responsable de la communication, Tiziana
Frassineti commente ces résultats réjouissants.
La FSP est colorée, autant que la vie.
Même si, il faut bien l’avouer, certainesvoixprétendentquelaFPS
est une sorte de «Gemischtwarenladen»,
une boutique aux articles hétéroclites.
Il n’empêche que, à l’ère
de la psychologie positive, il faudrait
s’identifier plutôt avec le 3 e pilier de
la psychologie positive, celle des institutions
positives (Martin E.P. Seligman,
Dr phil., 2000).
La FSP est colorée ! Et voici quelques
chiffres qui le prouvent: à la fin
de 2007, la FSP comptait 5641 psychologues
parmises membres.Un
chiffredontnoussommesfiers.Tout
aussi impressionnante est la tendance
constante à la hausse de ces 20
dernières années (graph.1), qui, au
cours de cettedernièredécennie, a
été en moyenne de 4,2% par année
(2003: 1,3%).
6000
5000
Cherchez l’homme
La psychologie estde genre féminin
comme la majorité de nos membres
(graph.2). La psychologie serait-elle
donc une profession essentiellement
féminine ? Non, pas toujours, car certaines
spécialisations sont plus masculines
que d’autres. Si la répartition
des femmes et des hommes spécialisés
en psychothérapie, neuropsychologie
ou conseil en personnel ou carrièrecorrespond
àcelle desmembres
de la FSP en général (69% de femmes,
31% d’hommes), en psychologie
clinique ou de l’enfance et de l’adolescence,
elle est déjà presque paritaire.
Car48% respectivement43%deces
titres de spécialisation FSP sont détenus
par des hommes.
Arelever quelenombredetitres de
spécialisation en psychologie de l’enfance
et de l’adolescence FSP a augmenté
en moyenne de 22% au cours
de ces cinq dernières années: la plus
importantecroissance. Mais ce sont
les psychologues de la circulation qui
détiennent le record absolu de la représentation
masculine:ils sont74%
à détenir le titre de psychologue spécialiséFSP
!Or, surunéchantillon
de 19 personnes, il estcertes difficile,
voire statistiquementimpossible,de
tirer des conclusions correctes.
Cela étant, les non-initiés en psychologie
– dont fait partie l’auteure – déduiraient
tout naturellement que c’est
logiquepuisqueles hommes sont
les seuls à comprendre quelque chose
aux voitures (et donc aux chauffards)
!
Mais le sujet de la représentation des
sexes au sein de la FSP n’est pas encore
épuisé. Lors du 20 e anniversairede
la FSPàMorat(22 septembre2007),
le Comité a clairement défini dans
lesobjectifsdes nouveaux champs
professionnelsl’augmentation d’icià
2011 de l’attractivitédes métiers de la
psychologie pour les hommes.
LA FSP a encore de beaux jours aux
couleurs de l’arc-en-ciel devant elle !
39
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 4/2008
4000
3000
2000
1000
1988 1992 1996 2000 2004 2007
Graphique 1: Evolution du nombre des membres, 1987 - 2007
1974
448
psychothérapie FSP
psychologie de l‘enfance
et de l‘adolescence FSP
développement de carrière et
en ressources humaines FSP
psychologie clinique FSP
neuropsychologie FSP
psychologie de la circulation FSP
psychologie légale FSP
psychologie de la santé FSP
psychologie du sport FSP
D-CH
"
2416
#
1248
161 147 94
19 5 3 1
F-CH
"
1523
#
454
Graphique 3: Titres de spécialistes en 2007
Graphique 2: Membres selon la langue et le sexe

40
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 4/2008
le comité
Titre obtenu
Nous avons le plaisir de vous communiquer
qu’Alfred Künzler, membre
du comité de la FSP, a obtenu
son titre de docteur le 14 mars dernier.
Sa thèse auprès du Départementde
psychologie cliniqueetde
psychothérapie de l’Institut de psychologie
de l’Université de Berne,
sousladirection duProfesseur
Hansjörg Znoj, est intitulée «La psychothérapie
et les changements psychiques
positifs: hypothèses et modalités».
Nos sincères félicitations auDr phil.
Alfred Künzler !
politique
Hearing sur
la LPPS
La future Loi sur la prévention et la
promotion de la santéLPPS 2010
fixera àl’avenir,surleplan national,
les conditions cadre pour les activités
des divers acteurs dans le domaine
de la prévention et de la promotion
de la santé. Le 28 février, l’Office fédéral
de la santé publique (OFSP) a
invité les plus importants organismes
non étatiques concernés, ainsi que la
FSP, à un hearing à Berne.
Les responsables du projet à l’OFSP
ontd’abord présentéles principales
dispositions d’une première ébauche
de loi surlaprévention: celle-ci a
traitàlaprévention des maladies,
sans dire clairementqu’il ne s’agit
pas uniquement des maladies corporelles
mais aussi des maladies psychiques.
Du côté de la FSP, comme des associations
partenaires (par ex. la Fédération
des médecins psychiatres et
psychothérapeutes FMPP), ceci a
soulevédes critiques etla mention
expresse des maladies psychiques
dans le projet de loi a été demandée.
Le projetde loi sera donc retravaillé
sur la base du hearing et probablement
mis en consultation cet été
encore.
SESAM
Peu avant la parution du dernier numéro
de Psychoscope nous est parvenuelanouvelle
quelePôle de
recherche national SESAM avait demandé
auFNS l’arrêtde son étude
principale. En raison du besoin pressant
de recherches dans le domaine
de la santé psychique, la FSP déplore
grandement cette évolution.
Le prochain numéro de Psychoscope
reviendra en détail sur ce thème.
associations affiliées
Deux nouveaux
membres au
comité
L’Association des psychologues des
deux Bâle a élu à son comité deux
nouveaux membres: le Dr Esther
Biedert dirige, au Département de
psychologie clinique et de psychothérapie
de l’UniversitédeBâle, le
Centre de psychothérapie pour adultes
ZEP; Michael Übelhart travaille
à Bâle chez PricewaterhouseCoopers
AG, oùil estdirecteurdupersonnel
d’Assurance Human Capital.
Les nouveaux membres ducomité
remplacent Franziska Kübler et
Silvia Dübendorfer.
Aide mémoire
Depuis le mois de mars existedans
le canton de Bâle un aide mémoire
sur les mesures à prendre en psychothérapie
àl’annonce d’agressions
sexuelles.
Le documentaétépréparé par le
Groupe de surveillance composé de
membres des quatre associations de
psychothérapeutes de Bâle-Ville et
Bâle-Campagne. Le thème ad’abord
étédiscutépar le groupe avec les
médecins cantonaux,les services
juridiques des départements de la
santé, ainsi qu’avec des juges instructeurs.
L’aide-mémoire peut être obtenu
auprès du secrétariat de la PPB:
061 264 84 45 ou ppb@datacomm.ch.
Entretiens à
l’université
Le 7juin 2008, de 10h00 à13h00
environ, les membres de la PPB
aurontla possibilitédes’entretenir
avec les professeurs de la Faculté de
psychologie de l’UniversitédeBâle.
A cette occasion, praticiens et praticiennes
pourront formuler leurs
vœux etdemandes àlaFacultéde
psychologie, par exemple en matière
de formation régulière, postgrade ou
continue, de politique professionnelle,
d’emploi pour psychologues, etc.
psyCH
Nouvelle
présidente chez
les étudiant(e)s
C’estaupied levéqueNina Hofer,
jusqu’ici membre du comité, a repris
des mains de Leonie Wanner la
présidence du Comité de l’Association
suisse des étudiants en psychologie.
Tant Leonie Wanner que Nina
Hofer ontétédes hôtes assidues et
appréciées de nos assemblées des
délégué(e)s.
Nousremercions Leonie Wanner
pourson agréable collaboration et
souhaitons beaucoupdesuccès à
Nina Hofer !

Panorama
psychoscope 4/2008
41
Neue Obsan-Publikation
Wirksamkeit der
Psychotherapie
Beim Schweizerischen Gesundheitsobservatorium
Obsan ist eine Publikation
mit dem Titel «Wirksamkeit
und Kosten-Nutzen-Verhältnis von
Psychotherapien –Übersichtüber
die aktuelle empirische Literatur»
erschienen. Die AutorInnen sind
Natasa Milenkovic, Simone Schelling
und Jürgen Margraf.
Informationen: www.obsan.ch
Aus der Forschung
Neue Theorie
der Emotionen
Wie entstehen Emotionen? Ein neues
Modell dazu haben Prof. Dr. AlbertNewen
und Alexandra Zinck am
Institut für Philosophie der Ruhr-
Universität-Bochum RUB entwickelt.
Die in der philosophischen
Fachzeitschrift «Synthese» publizierte
Theorie nutzt entwicklungspsychologische
Erkenntnisse und
klassifiziert alle menschlichen Emotionen
nach ansteigender Komplexitätin
vier Entwicklungsstufen: in
Prä-Emotionen, Basisemotionen sowie
primäre und sekundäre kognitive
Emotionen. Auf diesem Wege entsteht
zum Beispiel aus einem vagen
Wohlbefinden erst Freude, dann Zufriedenheit
und schliesslich Stolz.
Informationen: Albert.Newen@rub.de
Drei Fragen an…
Anna Flury-Sorgo, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP
Sie leiten für die FSP-Akademie
erstmals den Kurs «Kinderschutz
durch Elternarbeit. Systemische
Elterntherapie bei Ressourcenarmut
und innerfamiliärer Gewalt».
Was sind Ihre Ziele dabei?
Ich arbeite seit 13 Jahren beim Elternnotruf
Zürich, wo sich Eltern vertraulich
Rat holen können, wenn sie
Fragen haben im Umgang mit ihren
Kindern, sich überfordert fühlen oder
ihre Kinder misshandeln. Ich möchte
aufzeigen, welche Art von Hilfe es
misshandelnden Eltern ermöglicht,
ihre Aufgabe als Eltern besser zu machen.
Ich möchte damit auch für die
Belange dieser Eltern sensibilisieren
und Neugierde für die Fähigkeiten
dieser KlientInnen wecken.
Als Zweites möchte ich ein anderes
Verständnis von Gewalt vermitteln.
Kindsmisshandlung entsteht im Allgemeinen
durch Überforderung sowie
durch einen problematischen
Umgang und eigene Erfahrungen mit
Gewalt. Viele Beratungspersonen haben
Angst, wenn in einer Familie Gewalt
vorkommt. Ich möchte ihnen
mehr Handlungsmöglichkeiten im
Umgang mit Gewalt vorschlagen und
die Angst davor verringern. Ich verstehe
Gewalt dabei nicht primär als
Problem eines Täters – obwohl dieser
sich entscheidet, Gewalt anzuwenden
– sondern als eine destruktive Kraft
im System.
Meinen Sie mit «Gewalt im System»
auch die wirtschaftliche
Situation der Betroffenen?
Das heutige gesellschaftliche Umfeld
halte ich für wenig förderlich für
Familien. Anfragen im Zusammenhang
mit innerfamiliärer Gewalt oder
Jugendlichen, die in ihrer Entwicklung
gefährdet sind, haben denn in
den letzten Jahren auch deutlich zugenommen.
Elternschaft und Berufstätigkeit
sind immer schwieriger zu verbinden,
der ökonomische Druck ist
für viele Familien belastend. Oftmals
können Eltern deshalb ihren Kindern
gegenüber nicht mehr in genügendem
Mass präsent sein.
Wo situieren Sie die PsychologInnen
im Umfeld behördlicher Kinderschutzmassnahmen
wie Obhutsentzug
etc.?
Ich arbeite im Auftrag von KlientInnen
sehr oft mit Behörden zusammen.
Kinderschutzmassnahmen sind
in gewissen Fällen hilfreich und nötig,
auch wenn sie von den Betroffenen
fast immer als bedrohlich erlebt
werden. Dieser Umstand erschwert
es manchmal denjenigen,welche
die Massnahmen aussprechen oder
durchsetzen müssen, eine Vertrauensbeziehung
zu den Klientinnen aufzubauen.
In solchen Fällen kann eine
vermittelnde Stelle, welche die Eltern
unterstützt, ohne ihre Angst zu teilen,
die Gesprächsmöglichkeiten verbessern.
Gerade bei einem Obhutsentzug
ist zudem eine Stärkung der elterlichen
Fähigkeiten sinnvoll und nötig
und es macht Sinn, dass das eine andere,
von der Behörde unabhängige
Instanz übernimmt. Für solche Vermittlungs-
und Beratungsaufgaben
eignen sich PsychologInnen ausgezeichnet.
Informtionen: www.psychologie.ch –
FSP-Akademie – FSP-Fachkurse
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 4/2008

portrait
Jenseits von Sexshops
und Tantrakursen
42
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 4/2008
Die junge Psychologin Dania Schiftan arbeitet in der
Basler Frauenklinik und als Interviewerin beim «Blick».
Mit ihrer Lizenziatsarbeit über Sexualität in der Schweiz
hat sie letztes Jahr Furore gemacht. Und an diesem Thema
will sie auch weiterhin dranbleiben. «Sexualität ist
eine wichtige Ressource, die die Menschen wirklich
zufrieden macht», sagt die künftige Sexualtherapeutin.
«Wir sind ja alle sexuelle Wesen»,
sagt die 27-jährige Psychologin DaniaSchiftan.«Es
isteinThema, das
alle beschäftigt, eines, das eine riesige
menschlicheRessourcedarstellt.
Wir wären als Gesellschaft glücklicher,
wenn jeder Mensch eine positiveSexualitäterlebendürfte.»Ist
sie eine Utopistin, die die Welt verändern
will? Ja, ein wenig neige sie vielleicht
schon zum Träumen, verkündetSchiftan
herzlich lachendund in
breitem Zürcher Dialekt.
Die Wissenschaft im Blut
An Visionen und Selbstvertrauen hat
es der Effretikerin von klein auf nie
gefehlt.Als Älteste von drei Geschwistern
begleitet das Mädchen ihren
Vater schon im Kindergarten in seine
Tierarztpraxis:«Papi,machPlatz,
ichwill allessehen!»Dochauch ihre
Mutter, eine Kinderpsychologin, inspiriertsie–wennauch
anfänglich
negativ: «Nur nie Kinderpsychologin»,
denkt sie lange. Wissenschaftliche
Neugier gab es in Schiftans
Familie schon seit mehreren Generationen.
DerVater,ein gebürtiger Pole,
ist aus Israel in die Schweiz eingewandert
und hat sich ständig weitergebildetund
neueWegegesucht.Die
Mutter ist im Emmental aufgewachsen
und hat in Israel, in Belgien, in
der Schweiz und in Paris studiert.
Weil sich DaniaSchiftan nach den
Schnupper-Erlebnissen in der Sekundarschulzeit
zu keinem Lehrberuf
entscheiden kann, beschliesst sie,
nun doch die Matura anzusteuern.
Sie wechselt ans Gymnasium und bestehterfolgreich
dieeidgenössische
Matura. Ihr Bericht über die mündlichePrüfung
beieinem gefürchteten
Experten zeugt von viel Witz und einerangenehmgrosszügigen
Portion
Selbstironie.
Ein schnelles Mundwerk
«Einer der Experten war furchterregend
grossund laut und ichhatte
schlicht Angst, ihn sprechen zu hören.»
Siehabeihn deshalbquasials
Selbstverteidigungsstrategie vollkommen
zugetextet.«BeiBedarfläuftdas
Mundwerk heute noch sehr schnell»,
bemerkt Schiftan mit einem Augenzwinkern.
Aufdie Matura folgtnach einer
Thailand-Reise eine Etappe des Jobbens
beider CS.«Wirzählten die
Banknoten von Hand» – ein Job, der
sie sowohl auf den Boden der Realität
bringt wie zum definitiven Entschluss
zu studieren. Mutter hinoder
her, es soll nundochPsychologie
sein.Dania Schiftan ziehtmitihrem
damaligen Freund zum Studieren
nach Bern, weil sie neue Leute und
ein neues Umfeld erleben möchte.
Fachlich fokussiert sie die Klinische
Psychologie und Psychotherapieund,
angesichts ihres Nebenjobs als Jugendleiterin,schliesslichdochauch
noch dieEntwicklungspsychologie.
DiesepraktischeArbeitmitKindern
und Jugendlichen stellt sich als idealerAusgleich
zumsehrtheoretischen
Studiumheraus.
Zuversicht statt Pragmatismus
Die ursprünglich aus pragmatischen
Gründen gewählte Richtung Arbeitsund
Organisationspsychologie verwirftsiedagegen
wieder, da sieihr
nichtliegt.«Ichwerde schoneinen
Job finden», sagt sie sich, trotz der
offenbar im Studium häufig zu vernehmenden
Unkenrufe zur Situation
von PsychologInnen auf dem Arbeitsmarkt.
Champagner vom Professor
Als es so ab 2006 ums Thema der Lizenziatsarbeit
geht, setzt sich Schiftan
gegen Widerstände durch. Eine
Studieüberdie Sexualitätin der
Schweiz?«Zuwenig klinisch»sei es,
dieses Thema. Zudem: Wenn sie es
schaffe, 1000 Teilnehmende aufzutreiben,
verspricht ihr der Professor
eine Flasche Champagner. Quintessenz:15000
Personen lassen sich via
Internet auf den Fragebogen zu ihremSexuallebenein.Eigentlich
nicht
fair, dass es am Schluss nur eine Flasche
Champagner gibt ...
In ihrerArbeitwertetsiefast6500
der Fragebögen aus, mit teilweise
bemerkenswerten Resultaten. So zur
Masturbation: fast alle tun es, wobei
es Frauen seltener tun und auch seltenerdarübersprechen.
Auch beim
Seitensprung verhalten sich die Geschlechter
unterschiedlich: Männer
gehen tendenziell mit mehreren
aufeinanderfolgenden Partnerinnen
fremd, Frauen eher mit einem
beständigen. Ein weiteres interessantes
Ergebnis betrifft die sexuelle
Ausrichtung: Demnach sind Frauen
tendenziell weniger klar heterosexuell
veranlagtalsMänner.
Schwierige Sponsorensuche
«Qualitativ ist die Arbeit nicht so
hochstehend, weil ich sie nur deskriptivausgewertethabe»,
kritisiertsich
Schiftan trotz der interessanten Resultate
selber. Aber wer weiss, Stoff
genugfüreineDissertation wärein
denDaten allemal noch vorhanden.

Schade nur, dass das Forschungsbudgetnichtaufzutreiben
ist–das
Thema sei leider bei den Sponsoren
nichten vogue.
In derÖffentlichkeitnimmtDania
Schiftan einen widersprüchlichen
Umgang mitdemThemaSexualität
wahr.Neben ihrerAllgegenwartin
Werbe- und Plakatkampagnen und
ihrer damit verbundenen Abwertung
zumKonsumgut seider Umgang mit
der Sexualität gleichzeitig von einer
Artmoralisierendem Voyeurismus
geprägt. Gerade, wenn es beispielsweise
um die Darstellung von Pornografie
oder Prostitution gehe.
Ziel ist die eigene Praxis
Via FSP-Assistenzprojekt erhält Dania
Schiftan ab Juni 2007 die Chance,sichamFamilieninstitutFribourg
die wissenschaftliche Welt genauer
anzuschauen. Zusammen mit Professor
Guy Bodenmann entwickelt sie
ein Therapieprogramm für Paare. Ab
Januar 2008 folgt an der Abteilung
für Gynäkologische Sozialmedizin
und Psychosomatik des Basler Frauenspitalsein
Einsatz alsklinische
Psychologin. Dort kann sie u.a. Erfahrungen
alsTherapeutin sammeln.
Im April beginnt sie zudem ihre postgraduale
Weiterbildung in kognitivbehavioraler,
interpersonaler Psychotherapieander
UniversitätBern.
Danebenarbeitetsiefürden «Blick»,
wo sie Frauen über ihr Sexualleben
interviewt.«Ichfinde dieseAufgabe
sehr interessant. Was die Menschen
aber bezüglichihrer Sexualitätneben
Aufklärung in Zeitungen auch noch
bräuchten,istindividuelle Beratung
oder Therapie.»
ihre KlientInnen sich vor ihr ausziehen
müssten. «Da gibt es in der Sexualtherapie
ganz klare Regeln.»
AlsTherapeutin stelltsich Dania
Schiftan vor,die KlientInnen unter
anderem an mehr Selbstverantwortung
heranzuführen: Als Frau könne
manbeispielsweise trainieren,nicht
nur punktuelle, sondern in einem erweiterten
Bereichempfindsamzu
werden, ähnlich wie einBlinder mit
dem Üben der Blindenschrift sensitivereFingerkuppen
entwickle.
NebendieserSteigerungsfähigkeit
bei der Selbstverantwortung streitet
Schiftan die Wechselwirkung
zwischen denSexualpartnerInnen
natürlich nicht ab: «Man kann ja
schliesslich auch nicht mit jedem
Menschen harmonisch musizieren!»
DaniaSchiftan besitztmittlerweile
auch eigene Erfahrungen alsKlientin
bei einem Sexualtherapeuten.
Nicht mehr drei Arbeitsorte
Momentan arbeitet Dania Schiftan
mit einem hohen Pensum parallel in
drei Städten derSchweiz,pendeltvon
ihremWohnortBern abwechselnd
nach Zürich und nach Basel. Ewig
so «im Dreieck wandern» möchte sie
aber lieber nicht.Sie suchtdeshalb
nach dem befristeten Assistenzprojekteine
geregelteFestanstellung –
eine möglichst«sexy»Festanstellung
natürlich.
Susanne Birrer
Résumé
Depuis la fin de ses études, en
2007, la jeune psychologue
Dania Schiftan travaille au Département
de médecine sociale gynécologique
et psychosomatique du
Frauenspital de Bâle – et, à temps
partiel, comme reporter au Blick.
Fille d’un vétérinaire et d’une psychologue
pour enfants, cette native
d’Effretikon a la science dans le
sang. Le thème qui l’a particulièrement
branchée est la sexualité humaine,
et son mémoire de licence
sur la sexualité en Suisse a fait fureur
l’année dernière.
15‘000 personnes ont participé à
son étude: elles avaient à répondre
via Internet à un questionnaire
d’une heure sur leur propre vie
sexuelle. Ce travail a produit des
résultats nouveaux et en partie
surprenants, par exemple sur les
différences de comportement entre
hommes et femmes en matière
d’aventures ou de masturbation.
Ce qui contribue moins au flot
d’argent déversé sur son travail de
recherche, c’est le fait que la psychologue
ne s’intéresse pas en premier
lieu aux problèmes cliniques,
mais qu’elle envisage bien davantage
la sexualité comme une ressource
humaine précieuse. «La sexualité
est quelque chose qui rend la
personne vraiment satisfaite.
Le monde serait meilleur, si davantage
de personnes pouvaient faire
l’expérience d’une sexualité positive.»
Dania Schiftan a l’intention de poursuivre
à l’avenir ses recherches sur
le thème de la sexualité. C’est pour
cette raison qu’elle entreprend une
formation de psychothérapeute et
qu’elle aimerait par la suite ouvrir
un cabinet de thérapeute sexuelle.
43
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 4/2008
Mehr Selbstverantwortung
Deshalb strebt Dania Schiftan langfristig
auch eine eigene Praxis für Sexualtherapiean.
«Viele Leutewissen
gar nicht, dass es auch seriöse Sexualtherapie
gibt und nicht nur Sexshopsund
Tantrakurse...»Nie käme
es ihrzumBeispiel in denSinn,dass

44
Panorama
psychoscope 4/2008
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 4/2008
Troisquestions à...
Didier Pasche, psychologue FSP
A quelles difficultés les enseignants
sont-ils le plussouvent
confrontés ?
Les difficultés que j’ai rencontrées le
plus fréquemment se regroupent premièrementautourdes
problèmesde
gestion face à une situation difficile.
Parexemple: incivilités,élèves ayant
de grandes difficultés comportementales,problèmesdecommunication
avec des collègues ou des parents
d’élèves.Deuxièmement,j’évoquerai
celles,plusprofondes,quisontde
l’ordredusentimentd’impuissance,
notamment avec une remise en question
quant à la pratique de son métier.
Le plus souvent, ce sont des enseignantsenétatde
fatigueplusou
moins prononcée qui, sans accompagnement,pourraientdévelopper
des symptômes plus sévères (burnout).
Il s’agitpourl’enseignantd’être
attentif à toute baisse de motivation
ou d’intérêt, à une non-envie de s’impliquer
au sein de son institution ou
avec ses élèves. Cependant, il faut relever
le faitqueles enseignantssont
de plus en plus dépassés par des problèmeséducatifsoude
sociétéplus
globaux. En effet, les dysfonctionnementsdes
personnessontl’expression
de dysfonctionnementsobjectifset
extérieurs. Il m’importe donc d’aider
la personne à prendre conscience
etàdistinguer sespropres schémas
et mécanismes (représentations) de
ceux de la réalitéextérieure.
Quellessolutions ou quelsoutils
proposez-vous pour améliorerla
situation de l’enseignant ?
Le service que je propose, qui se centre
uniquement sur l’enseignant,
se situe entre le pôle pédagogique
etle pôle médical. En effet,àl’aide
d’outils tels que l’analyse transactionnelle
oula psychodynamique, je vise
entre autres àaméliorerlaprise de
conscience, la capacitéderéflexion et
la responsabilisation de l’enseignant,
mais aussiàsoutenir despersonnes
de plus en plus déroutées et en manque
de reconnaissance.
J’ai aussi toujours défendu l’importance
de la disponibilité, en mettant en
place les mesures d’aide très rapidement.
La plupart du temps, si le problème
est pris rapidement en main,
peude séancessontnécessaires pour
y voir plus clair.
Pensez-vousque le fait d’être
(ou d’avoir été) instituteur est un
avantage ?
La question est clairement ouverte, et
fort intéressante. D’un côté, mon expérience
de l’enseignement me permet
de mieux comprendre les situations
pour lesquelles les enseignants
viennent me trouver, tout en adoptantune
approche compréhensive
de l’univers propre à chacun. Il peut
s’instaureralors plusrapidementun
lien de confiance. De l’autre,c’est
aussiune limite, carles outilsque
j’utilise sonttrès clairementceux du
psychologue. La clartédoitdonc être
de mise.
Parailleurs,jetrouvefondamental
de permettre àl’enseignantde ne pas
s’arrêter uniquement à son ressenti,
mais de prendre conscience des
mécanismes propres au monde extérieur
(politique, valeurs dominantes,
cultures différentes, pressions sociales,
etc.).
livre
Maintenir
la passion
Yves-Alexandre Thalmann, psychologue
FSP, vient de publier un nouveaulivre*
àl’intention des jeunes
parents.
Ce n’est un secret pour personne:
avec le temps, la flamme de l’amour
se fait moins intense. La passion des
débutsatendance às’éroder etse
transforme peuàpeuen sentiment
moins brûlant, plus doux. Les impératifs
de la vie quotidienne ont leur
part de responsabilité, mais pas seulement.
Selon Yves-Alexandre Thalmann,
l’arrivée d’un enfant est un paramètre
déterminant dans l’affaiblissement
du couple. Le passage du statut
d’amoureux à celui de parents
représenteunbouleversementdans
la vie de couple. Quelquefois, cela
peut même déboucher sur une rupture.
Pourtant, il existe des moyens de
maintenir la passion etd’éviter que
la flamme ne s’éteigne. Certains couples
les ontrencontrés auhasard de
leur chemin, d’autres en revanche
ont dû travailler pour les découvrir.
Ce sont ces moyens, concrets et à
la portée de tous, qu’Yves-Alexandre
Thalmann nousprésentedans son
ouvrage.
*Etre parents sans cesser d’être amants.
L’amour après bébé.
Yves-Alexandre Thalmann, Editions Jouvence,
2008.

lettre de lecteur
Un avis pas tout
à fait partagé
L’article présentant l’EMDR comme
une approche controversée a
mal expliqué cette méthode ( voir
Psychoscope 1-2/2008, vol. 29, «Une
technique controversée, p. 28).
Shapiro, la créatrice de la méthode,
fait l’hypothèse d’un système de traitement
de l’information adaptatif
bloqué lors d’événements traumatiques.
L’attention duale portée par le
patient sur l’événement et sur les stimulations
bilatérales (visuelles, auditives
ousensorielles) stimule unétat
physiologique qui facilite le traitement
de l’information et une résolution
adaptative du problème.
Les membres FSP curieux liront
le dernier livre de Shapiro (2007
en français). La comparaison de
l’EMDR avec les méthodes d’exposition
n’a étéfaitepar les auteurs
que selon la compréhension comportementaliste
de l’ESPT, qui met
l’accentsurles symptômes anxieux
au détriment des autres émotions,
culpabilité, honte, colère, tristesse,
insensibles à l’exposition et à la désensibilisation,
mais traitées efficacement
par l’EMDR.
Pour une comparaison plus approfondie
etimpartiale, je conseille
l’excellent article de Rogers & Silver
(2002, J. Clin. Psychology,vol.
58). Contrairementàl’article paru
dans Psychoscope,Rogers &Silver
concluentquel’effetde l’EMDR est
différent de celui des diverses méthodes
d’exposition et cognitives, et
quelefonctionnementde l’EMDR
est spécifique et relève d’un retraitement
de l’information (avec peu ou
pas d’interventions duthérapeute)
plutôt que de la désensibilisation.
Olivier PIEDFORT-MARIN
Psychologue-psychothérapeute FSP
Thérapie cognitivo-comportementale
Praticien EMDR certifié
livres
Le respect de soi
et des autres
Qui n’a jamais été victime de l’agressivitéd’autrui?Quin’a
jamais, de
manière intentionnelle, agressé quelqu’un,
ne serait-ce quepar unmot
ou un geste déplacé ?
Agnès Payen de La Garanderie, psychologue
française, aborde dans son
livre* le thème de l’agressivité.
Selon elle, l’agressivité peut se traduire
de manières verbales, psychologiques
voire physiques qui sont
destructrices tantpourlavictime
que pour l’agresseur. C’est le nonrespectde
soi quiestàl’origine de
ces attaques àl’encontre de soi etde
l’autre.
L’auteure différencie deux types
d’agressivité, l’une destructrice,
l’autre créatrice. De plus, elle explique
comment dépasser la première
etsuggère des pistes pourmettre en
pratique la deuxième.
L’agressivité, pourAgnès Payen de
La Garanderie, n’est pas une fatalité.
Il n’y a ni victime ni bourreau par
nature. Il faut reconnaître la dignité
de l’être humain, etfuir etéviter tout
ce qui peut la bafouer.
*Serespecter et respecter les autres.
Pour en finir avec l’agressivité destructrice.
Agnès Payen de La Garanderie. Editions
Jouvence, 2008
Vouloir
la perfection
Vouloir toujours «mieux», être obsédé
par le détail etvouloir quetout
soit«parfait»?Voilà peut-être un
perfectionniste, adepte de l’impossible
et de l’inatteignable à tout prix !
Mais qu’est-ce au juste qu’un perfectionniste?
L’est-on par rapportà
soi ou par rapport aux autres ? Estce
utile ou dangereux ? Est-ce un
moteur de motivation, d’action et
de réussite, ou au contraire la cause
d’un sentiment permanent d’insatisfaction
?
Voilà quelques-unes des questions
queXavier CornettedeSaintCyr
pose dans son livre*. Ce livre, illustré
par de nombreux exemples tirés
du quotidien, se propose de réajuster
nos demandes avec lucidité,
de rétablir des attentes réalistes envers
nous-même etnos proches et
d’apprécier les résultatsobtenusen
continuant également à progresser.
L’auteur suggère quelques clés simples
pouraider àretrouver le point
d’équilibre, pour que le «mieux» ne
soit plus l’ennemi du «bien».
* Je suis perfectionniste, mais je me soigne
!
Xavier Cornette de Saint Cyr. Editions
Jouvence, 2008
séminaire
Enfant, handicap
et famille
Le handicap d’un enfant est un événementdouloureux
dans la vie du
sujet. Le handicap perturbe l’équilibre
des parentsetle développement
des frères et sœurs en bonne santé.
Le malaise etle stress de la famille
peuvent avoir des répercussions sur
l’enfant handicapé et en déterminer
le développement. La réhabilitation
peut aider le processus d’intégration
de l’enfant et accroître les ressources
de chacun.
Anna-Maria Sorrentino, psychiatre
et psychothérapeute au Nuovo Centro
per lo Studio della Famiglia de Milan,
donnera prochainement un séminaire
sur le thème L’enfant, le handicap
et la famille.
Le séminaire, quis’adresse àtousles
professionnels actifs dans le domaine
du handicap, aura lieu les vendredi
25etsamedi 26avril 2008, au
CERFASY à Neuchâtel.
Le séminaire sera donné en italien
avec traduction en français.
Information et inscriptions:
www.cerfasy.ch ou au 032 724 24 42.
45
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 4/2008

agenda
46
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008
April/avril 2008
Spiral Dynamics
Die Spirale der Entwicklung für
Menschen und Organisationen
Leitung: Hans Ruijs
Datum: 11./12. April 2008
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Information: www.iasag.ch
Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/
intro.spiraldynamics.pdf
Zusatzausbildung ghyps 2008–2009
Spezialseminare (Sem. Nr. 24)
Supervisionsseminare in Hypnotherapie,
einzeln besuchbar
Leitung: J. Philip Zindel, Dr. med.
Daten: 19.4., 7.6., 29.11.2008
Ort: Alte Schmiede, 4118 Rodersdorf
Kursinhalt: Supervision von Fällen
aus der Praxis der Teilnehmer.
Organisation/Information:
Dr. J. Philip Zindel, Leymenstr. 1, 4118 Rodersdorf,
Tel. + Fax 061 731 34 23, j.philip.zindel@bluewin.ch
Systemische Psychosen-Therapie
Leitung: Klaus Mücke
Datum: 24.–26.04.08, Kosten: CHF 840.00
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young
Workshop «Schema Therapy for Borderline
Personality Disorders» (in English)
Dozent: Dr. Jeffrey Young, New York
Datum: Mo 28.04.08, Di 29.04.08, 09.00–16.30 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Mai/mai 2008
Logosynthese
Ein neues, elegantes Modell für begleitete
Veränderung in Psychotherapie und Coaching
Leitung: Willem Lammers
Datum: 2.–3. Mai 2008, Level I
Datum: 23.–24. Mai 2008, Level II
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Information: www.iasag.ch
Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/
intro.logosynthese.pdf
Zusatzausbildung ghyps 2008–2009
Spezialseminar Nr. 192
Can you tell me the real
reality of a borderline-patient?
Leitung: Giogio Nardone Prof.
Daten: 2.–3.5.2008, Ort: Bern
Kursinhalt: Brief Therapyfor specific pathologies
(panic attack, phobia, obsessive-compulsive and
eating disorders).
Organisation/Information: Thomas Villiger lic. phil.,
Murtenstr. 26, 2502 Biel, Tel./Fax 031 911 10 95,
thomas.villiger@psychologie.ch
Tagung Entwicklung unterstützen –
Unterstützung entwickeln
Systemisches Elterncoaching
nach dem Marte-Meo-Modell
Leitung: Maria Aarts
Termine: 7.5.–8.5.2008
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme: IEF
Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung,
Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax
044 362 84 81, E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Lösungsorientiertes Coaching II
Leitung: Michael Dahm & Team
Datum: ab 08.05.08
Kosten: CHF 7’850.–
Zertifikatvon dem Dachverband Systemische
Gesellschaft/SG als «Systemischer Coach/SG»
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
«Der Ungeborene»
Referent: Rolf Klüwer,Dr. phil. (Frankfurt/Main)
Datum: 16. Mai 08, 20:30 Uhr, Ort: Freud-Institut
Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich
Eintritt: Fr. 30.–/Studierende Fr. 10.–
Info: www.freud-institut.ch
Interventionskoffer für Therapeuten
Leitung: Mohammed El Hachimi
Datum: 16./17.05.08
Kosten: CHF 580.00
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Traumatisierte Systemische Psychotherapie
Leitung: Dr.phil. Carole Gammer
Datum: 16.–17. Mai 2008
Ort: Greifensee / ZH
Information: WeiterbildungsinstitutfürPhasische
Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Unterschätzter und reicher Schatz:
erfahrungsorientiertes Arbeiten mit
kunsttherapeutischen Techniken
(nach dem Motto: über den Tellerrand gucken)
Workshop
Datum: 17.05.2008
Ort: Bern
Leiter: Jordi Rossell, Mal-/Kunsttherapeut &
Michel Roulet, Kunsttherapeut, Supervisor
Umfang/Kosten: 8Lektionen, Fr.200 für
SGVT-Mitglieder, Fr. 240 für Nicht-Mitglieder
Info: www.sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
MAS Systemische Psychotherapie
mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt
Kooperation IAP Zürich mit ZSB Bern
Die empirisch abgesicherte, störungsbezogene
Psychotherapieweiterbildung, in der die praktische
Umsetzung im Zentrum steht. Anerkannt durch
Berufsverbände FSP, SBAP.
Infoveranstaltung: 19. Mai 2008, 18.00 Uhr,
IAP Zürich, www.iap.zhaw.ch
Beratung von Paaren
Eine einjährige berufsbegleitende Fortbildung
Inhalt: Diese Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen,
welche in ihrer Arbeit mit Paarproblemen
konfrontiert sind oder sich darauf vorbereiten wollen,
mit Paaren zu arbeiten. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung
mit grundlegenden Theorien und
Methoden der Beratung von Paaren, v.a. nach den
Konzepten der Integrativen Körperpsychotherapie
IBP nach Jack Lee Rosenberg und der systemischintegrativen
Paar-und Familientherapie nach Martin
Kirschenbaum
Leitung: Verena Blum, Psychotherapeutin IBP/SPV,
Paar- und Familientherapeutin
Start der Fortbildung: Mai 2008; die Fortbildung
findet an 10 Halbtagen statt und umfasst 60 Stunden
Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
NLP-Tools & Lösungsorientierung
Leitung: Daniel Pfister
Datum: 14./15.05.08
Kosten: CHF 520.00
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Grundtechniken der Video-Interventionstherapie
Leitung: Dr. George Downing
Datum: 15.–17. Mai 2008
Ort: Bildungszentrum 21 in Basel
Informationen:
Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik der UPK
Basel, Schaffhauserrheinweg 55, 4058 Basel,
++41(0)61 685 93 00 / 09 Fax,
gabriele.fuellemann-krieger@upkbs.ch,
www.george-downing.com
Ohnmächtige Eltern stärken
Datum: 20./21.05.2008
Leitung: Rochelle Allebes, Karin Gerber
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitutfürsystemische Therapie
und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Supervisionsabende
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
Nächster: 21.05.2008 (16.00 – 21.00 Uhr)
Kosten: CHF 185.–
Info:
w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch

agenda
47
Zusatzausbildung ghyps 2008–2009
Therapieseminar III (Sem. Nr. 14)
Leitung: Susy Signer-Fischer, lic. phil.
Daten: 22.–23.5.2008
Ort: Institut für Psychologie, Basel
Kursinhalt: Vertiefungskurs. Nutzung von hypnotischen
Phänomenen, Nutzung des Weltbildes des
Klienten, indirekte Suggestion und Kommunikation.
Organisation/Information:
Susy Signer-Fischer lic. phil., Institut für Psychologie,
Missionsstr. 64, 4055 Basel, Tel. 061 274 14 33,
susy.signer@unibas.ch
Zwangsstörungen
Leitung: Dr.phil. Barbara Meier,Dr. phil. Hansruedi
Ambühl
Datum: 22.–24.05.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Sexualtherapie und Sexualberatung
Eine einjährige berufsbegleitende Fortbildung
Inhalt: Sexualität ist zentral für das Individuum, das
Paar und das Familiensystem und somit auch ein
wichtiges Thema in Therapie und Beratung. Trotzdem
kommt es im Therapie- und Beratungsprozess
vielmals zu kurz,weil es bereits in der Ausbildung
des Therapierenden/des Beratenden zu kurz kam.
In dieser Fortbildung lernen die Teilnehmenden
Konzepte aus Sexual Grounding Therapy ® ,IBP und
anderen Methoden der Sexualtherapie kennen und
anzuwenden.
Leitung: Dr.med. Robert Fischer,Facharzt für Psychiatrie
und Psychotherapie FMH, Surabhi N. Fischer,
Körperpsychotherapeutin mit Schwerpunkt Sexualund
Paartherapie
Start der Fortbildung: 22.–24.5.2008; die Fortbildung
ist in 5Module gegliedert, verteilt auf18
Monate
Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
10. Jahrestagung der Deutschsprachigen
Gesellschaft für Psychotraumatologie DeGPT:
Psychisches Trauma – körperliches Leiden
Datum: 22. bis 25. Mai 2008
Ort: Basel
Information und Anmeldung: Tagungssekretariat
trauma2008c/o Psychosomatik, Universitätsspital
Basel, Hebelstrasse 2, 4031 Basel, info@trauma2008.ch,
www.trauma2008.ch
Sehen und gesehen werden in Gruppen
10. Workshop
Ort: Seminar fürGruppenanalyse Zürich SGAZ
Datum: 24./25. Mai 2008
Der Workshop eignet sich für Interessenten an
Gruppenanalyse nach Foulkes wie auch zur
Auffrischung eigener Gruppenerfahrung.
Information: Tel. 0041-44-271 81 73,
www.sgaz.ch, sgaz@bluewin.ch
Gastseminar mit Brigitte Lämmle
Erklär mir deine, eure «Welten»
Datum: Fr 30.05.08, 11:00h – Sa 31.05., 17:00h
Leitung: Brigitte Lämmle
Ort: Bern
Organisation: ISA Institutfürsystemische
Ausbildungen, Tel. 031 731 40 11,
mail@isa-web.ch, www.isa-web.ch
Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie und
Gestaltberatung des Institutes für Integrative
Gestalttherapie Würzburg IGW
Info- und Auswahlseminar
Datum: 30./31.Mai 2008
Ort: Zürich
Leitung: Gabriela Frischknecht und Werner Gill
Information: IGW,Theaterstr. 4, D-97070 Würzburg,
Tel. 0049 931 354 450, www.igw-gestalttherapie.de,
E-mail: info@igw-gestalttherapie.de
Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess, Tel. 044
381 98 30,E-mail: pschulthess@goldnet.ch oder
Gabriela Frischknecht, Tel: 043 466 83 90, E-mail:
frischknecht@bluewin.ch
Seminar Mit Jugendlichen reden – Therapeutische
Beziehungsgestaltung im Jugendalter
Leitung: Jürg Bättig
Termine: 30.5.–31.5.2008
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut
für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse
27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044
362 84 81, E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Bioenergetische Analyse und Therapie
FSP anerkannte Postgraduale Weiterbildung in tiefenpsychologisch
fundierter Körperpsychotherapie.
Beginn der 5-jährigen berufsbegleitenden Weiterbildung
im Oktober 2008.
Einführungstage: 31. Mai 08 und 30.August 08.
Info: SGBAT, Steinackerstr. 10, 8902 Urdorf, Tel.:
043 455 91 53, sekretariat@sgbat.ch, www.sgbat.ch
Juni/juin 2008
Erlebenswelten von Kindern
in Trennung und Scheidung
Datum: 02./03.06.2008
Leitung: Miriam Rosenthal-Rabner
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitutfürsystemische Therapie
und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Bewusstseins-Energie – Burnout verhindern
Leitung: Dr. Eckhard Kuhn
Datum: 2./3.06.08
Kosten: CHF 580.00
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Cours: Génogrammes et enfants migrants
Dates: 3, 4 et 5 juin 2008, 17h15–20h15
Intervenante: Francine Rosenbaum
Lieu: Appartenances, Terreaux 10,Lausanne
Information: 021 341 12 50, c.contino@
appartenances.ch, www.appartenances.ch
9. interdisziplinäre Balint-Tage auf Wartensee
Datum: 5.–7. Juni 2008
Ort: Schloss Wartensee, Rorschacherberg
Vortrag von Thomas Bihler, Diplom-Psychologe,
München: «Wasch mich, aber mach mich nicht
nass!» Bindungsprozesse und der Umgang mit
schwierigen Patienten.
und Intensivtraining im Wahrnehmen von Beziehungsmustern
in Balint-Gross- und Kleingruppen
Information: Ruth Egli-Dobler, ruth.egli@balint.ch,
071 223 40 55, und www.balint.ch/wartensee08.htm
Transaktionsanalyse
Modelle und Methoden zum Verstehen und
Beeinflussen von Individuen, Gruppen und
grösseren sozialen Systemen
Leitung: Maria Jemmi
Datum: 6./7. Juni 2008
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Information: www.iasag.ch
Begleittext: www.iasag.ch/fileadmin/docs/flyers/
ias.flyer.101.pdf
Kompakttag Migration und Sucht –was
Therapeutinnen und Berater wissen müssen
Datum: 9. Juni 2008
Ort: Zürich
Ansatz der transkulturellen Kompetenz; therapeutische
und organisationsspezifische Aspekte der
Suchtbehandlung von Personen mit Migrationshintergrund;
sehr praxisorientiert
Info: www.isgf.ch oder Tel. 044 448 11 60
Cours: Comment travailler avec
un-e interprète communautaire ?
Dates: 11 et 12 juin 2008, 17h15–20h15
Intervenant-e-s: Isabelle Fierro-Mühlemann,
Mirella Batalli, Pascal Moret
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Information: 021 341 12 50, c.contino@
appartenances.ch, www.appartenances.ch
Supervision bei Schwierigkeiten in der
therapeutischen Arbeit. Im Zentrum
der Arbeit steht die Haltung
Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin SGGT
Datum: 12.–14. Juni 2008
Ort: Südfrankreich
Infos: Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT,
Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70,
Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch, info@
sggt-spcp.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008

agenda
48
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008
Forum «Kunst und Dezentrierung»
2. Netzwerktag
Datum: 13. Juni 08, Ort: Winterthur
Zielgruppe: Professionelle aus den Bereichen
Beratung, Pädagogik und Therapie
Inhalt: Nebst dem Austausch, der Begegnung und
der Weiterbildung zum kunstorientierten Arbeiten und
zurMethode des Intermodalen Dezentrieren in den
erwähnten Bereichen bildet dieses Jahr das Thema
Intermodales Dezentrieren unter der branchenspezifischen
Lupe einen besonderen Schwerpunkt.
Information/Anmeldung: www.egis.ch/idec
Cours: A la recherche de ses propres racines
Dates: 13 et 14 juin 2008, 9h00–16h30
Intervenant-e-s: Isabel Eíriz et François Fleury
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Information: 021 341 12 50, c.contino@
appartenances.ch, www.appartenances.ch
47. Silser Balint-Studienwoche
Datum: 14.–20. Sept. 2008
Ort: Hotel Waldhaus, Sils-Maria
Eröffnungsreferat von Prof. Dr. med. Wolf Langewitz:
«Wenn Fakten nicht weiter helfen - bietet Balint-
Arbeit etwas Anderes?»
Eine Analyse der Arbeitsebenen in der Balint-Arbeit
auf dem Hintergrund der Neuen Phänomenologie
und «Höhentraining» im Bewusstwerden von Beziehungsmustern
in Balint-Gross- und Kleingruppen
Information: Ruth Egli-Dobler, ruth.egli@balint.ch,
071 223 40 55, und www.balint.ch/silserwoche.htm
WasBeraterInnen über psychische
Krankheiten wissen sollten
Datum: 16./17.06.2008
Leitung: Ulrike Borst
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20,mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Seminar Angeordnete Mediation –
Mediation im «Zwangskontext»
Leitung: Heiner Krabbe
Termine: 16.6.–17.6.2008, Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Empowerment für Teams & Organisationen
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
Datum: weiter ab 19.06.2008
Einzelne Module à 3 Tage
Kosten: CHF 1’100.– pro Modul
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young
Workshop «Schema Therapy
for Cluster-C Personality Disorders»
Dozentin: Prof. Dr.Arnoud Arntz, Maastricht, NL
Datum: Fr 20.06.08, Sa 21.06.08, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Spezialseminare ghyps 2008–2009
Spezialseminar Nr. 15
Leitung: Burkhard Peter Dr. phil.
Daten: 20.–21.6.2008
Ort: Zürich
Kursinhalt:
Einführung in die hypnotische Schmerzkontrolle
Organisation/Information: Dr. Peter Hain,
Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige:
Wahrnehmungsschulung und Spiritualität
Datum: 20.–22. Juni 2008
Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–,
Kost und Logis Fr. 195.–
Leitung und Anmeldung: Monika Schäppi,
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Lessingstrasse
19, 8002 Zürich, Telefon 044 281 32 82,
mail: monika.schaeppi@psychologie.ch
Deuil et pertes
Atelier
Date: 21 juin 2008
Lieu: Lausanne
Intervenante: Valérie Duvivier, Psychologue Clinicienne
et Psychothérapeute TCC, Bruxelles/Belgique
Durée/coût: 8 leçons, Fr. 200 pour membres SSTCC,
Fr. 240 pour non-membres
Info: www.sgvt-sstcc.ch, Tél. 031 311 12 12
Einführung in die forensisch-psychologische
Prognosebegutachtung
Grundlagen Aufbau Prognosenbegutachtung, Prognosebegriff
und Darstellung der kriteriengestützten
Prognosestellung anhand ausgewählter Beispiele
Die forensische Verhaltensprognose wird üblicherweise
von Psychiatern oder Psychologen erstellt. Bei
psychischen Störungen im engeren Sinn (Schizophrenie
usw.) wird eher der klinische Psychiater zu
fragen sein, doch ist für den praktisch grösseren Teil
persönlichkeitsgestörter KlientInnen die Psychologie
mit ihrem Inventar der Persönlichkeitsbeschreibung
und Verhaltensprognose mindestens gleichermassen
kompetent. Es haben sich kriterienbezogene Beurteilungen
etabliert, die in diesem Kurs vorgestellt
und in ihrer praktischen Wertigkeit kritisch diskutiert
werden.
Leitung: PD Dr. Dr.Arnulf Möller, Psychologe FSP,
Ärztlicher Leiter RAD Nordostschweiz.
Zielgruppe: Der Kurs richtet sich nur an PsychologInnen.
Erfahrungen im Umgang mit forensischer
Klientel und mit psychologischer
Datum: Freitag, 27. Juni 2008, 9.15 bis 17.15 Uhr
Anmeldeschluss: Dienstag, 13. Mai 2008
Kursort: Bern
Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 300.00,
andere CHF 360.00
Anmeldung/Information: FSP-Akademie, Choisystrasse
11, Postfach 510,3000 Bern 14, Tel. 031
388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@
psychologie.ch, www.psychologie.ch
> Quicklink FSP-Akademie
3. Gemeinsamer Kongress der Schweizer
Psy-Verbände / 3ème Congrès des sociétés
suisses Psy
Störungsspezifische Psychotherapie:
Fluch oder Segen – Konsequenzen für die psychotherapeutische
Praxis /Psychothérapie spécifique
au trouble: malédiction ou bénédiction –
Conséquences pour la pratique en psychothérapie
Datum/date: 28.6.08, Ort/lieu: ETH Zürich
Organisation: FSP, SBAP., SGKJPP/SSPPEA,
SGPP/SSPP, SPV/ASP
Information: www.psychotherapiekongress.ch
www.congres-psychotherapie.ch
Die Liebe finden
Systemische Skulpturaufstellungen
Datum: Sa 28.06.08, 08:45h – 18:00h
Leitung: Katharina Schär Koch, Markus Koch
Ort: 3150 Schwarzenburg
Organisation: ISA Institutfürsystemische
Ausbildungen, Tel. 031 731 40 11,
mail@isa-web.ch, www.isa-web.ch
Seminar Den Tiger reiten –Über
Paradoxien und Dilemmata im Management
Leitung: Claus D. Eck
Termin: 30.6.2008, Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Juli/juillet 2008
Gruppendynamik
Gruppendynamiken erkennen und beeinflussen.
Datum: Mi 02.07.08, 14:00h – Sa 05.07.08, 13:00h
Leitung: Alexander Höhn
Ort: 3150 Schwarzenburg
Organisation: ISA Institutfürsystemische
Ausbildungen, Tel. 031 731 40 11,
mail@isa-web.ch, www.isa-web.ch
Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie IBP
Datum: 3. Juli 2008, 19.30–21.30h
Durchführungsort des Infoabends: IBP-Institutfür
Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3,
8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch.
Anmeldung erwünscht. Der Anlass ist kostenlos.
Didaktik II
Leitung: Katalin Hankovszky
Datum: ab 3.07.08, Kosten: CHF 700.–
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch

agenda
49
Kognitive und verhaltenstherapeutische
Ansätze, Verfahren und Interventionen
in der Traumatherapie
Leitung: Dr.phil. Doris Denis
Datum: 04. und 05.07.2008, Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches
Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen,
Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch
Focusing-Weiterbildung: Focusing und Träume
Leitung: Madeleine Walder-Binder,Ausbilderin SGGT
Datum: 4.–6. Juli 2008
Ort: Zürich oder Winterthur
Infos: Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT, Josefstrasse
79, 8005Zürich, Tel. 044 271 71 70,Fax
044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch,
info@sggt-spcp.ch
CAS Gerontologie heute – besser verstehen,
erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten
Interdisziplinärer Studiengang fürFachpersonen aus
dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich und
der öffentlichen Verwaltung, die sich aufdie Planung
und Vermittlung gerontologischer Themen und deren
Besonderheiten spezialisieren möchten.
Daten der Kurstage: 22./29.August, 5./12./19./26.
September, 17./24./31.Oktober, 7./14./21.November
und 12. Dezember 2008; immer freitags von 9.00
Uhr–17.30 Uhr
Anmeldeschluss: 21. Mai 2008
Abschluss: Certificate of Advanced Studies der
Universität Zürich und 10 ECTS-Punkte (European
Credit Transfer System)
Information/Programmleitung: Friederike Geray,
Universität Zürich, Zentrum für Gerontologie, Sumatrastrasse
30, 8006 Zürich, Tel. +41 44 635 34 24
(Mo/Do), friederike.geray@zfg.uzh.ch, www.zfg.uzh.
ch (Rubrik Weiterbildung)
Nothilfe ein gewisses Mass an Popularität, musste
sich aber auch einer wissenschaftlichen Kritik unterziehen.
Die FSP bietet seit 2003 eine auf nationalen
Standards basierte Fortbildung in Notfallpsychologie
an, welche nach Abschluss zu einem Zusatzqualifikations-Zertifikat
führt. Die Fortbildung besteht aus
drei Theoriemodulen, einer Einführungs- und einer
Abschlussveranstaltung sowie einem Praxisteil.
Datum: Der nächste Fortbildungsgang beginnt im
September 2008 und dauert bis ca. Sommer 2009
(14 Kurstage plus mind. 3 Tage Praktika).
Anmeldeschluss: 6. Juni 2008
Kursort: Raum Bern / Mittelland
Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 4‘200.00,
andere 5‘400.00
Anmeldung/Information:
FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510,
3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388
88 01, E-mail akademie@psychologie.ch
www.psychologie.ch > Quicklink FSP-Akademie
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008
Coaching Intensive
Intensivausbildung als möglicher Auftakt für
eine weiterführende Ausbildung in Beratung,
Coaching,Führung,Supervision oder
Organisationsentwicklung.
Leitung: Internationales Team
Start: 7. Juli 2008, Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Information: www.iasag.ch
Broschüre: www.iasag.ch/ias.coaching.intensive.pdf
Lösungsorientierte Sexualtherapie
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Clement
Kosten: CHF 2‘500.–, Datum: ab 17.07.08
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
XIXth International Congress of Rorschach and
Projective Methods
Date: 21.07.–25.07.2008
Lieu: Leuven, Belgium
Information: www.rorschach2008.org
Die therapeutische Palette:
Ein integrativer Ansatz für die Paartherapie
(Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten.
Auf Wunsch helfen wir bei der Übersetzung)
Datum: 25./26.08.2008
Leitung: Peter Fraenkel
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitutfürsystemische Therapie
und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Fortbildung Hypnosystemische Ansätze in
Coaching, Supervision und Teamentwicklung
Leitung: Gunther Schmidt
Termine: 28.8.–29.8.2008, Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Weiterbildung in koevolutiver Paartherapie
Datum: ab September 2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
Anerkennung durch die Berufsverbände FSP, FMH,
SBAP, SGS
Leitung: Christina Marty-Spirig
Beginn: Herbst 2008
Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen,
SozialpädagogInnen, ÄrztInnen u.a. Berufsgruppen
mit vergleichbarer Vorbildung
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
August/août 2008
Impulstage für Therapeuten und Berater
Systemisches Arbeiten mit Paaren
Datum: Fr 15.08.08, 09:00h – Sa 16.08.08., 17:00h
Leitung: Katharina Schär Koch, Markus Koch
Ort: 3150 Schwarzenburg
Organisation:
ISA Institutfürsystemische Ausbildungen, Tel. 031
731 40 11, mail@isa-web.ch, www.isa-web.ch
4-jährige berufsbegleitende Weiterbildung
Systemisch-lösungsorientierte Therapie &
Beratung
Leitung: Dr. Daniel Mentha & Thomas Estermann
Datum: ab 18.08.08
Kosten: CHF 2‘870.– pro Sem. FSP-anerkannt!
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Zusatzausbildung ghyps 2007–2008
Therapieseminar IV (Sem. Nr. 16)
Leitung: J. Philip Zindel Dr. med.
Daten: 29.–31.8.2008
Ort: IEF, Hofackerstr. 44, Zürich
Kursinhalt: Vertiefungskurs. Therapeutische
Anwendung hypnotischer Phänomene. Wesen
und Wirkung der hypnotischen Beziehung.
Behandlung schwer gestörter Patienten.
Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr.
44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch
September/septembre 2008
Fortbildung Notfallpsychologie
Die psychischen Folgen extrem belastender
Ereignisse wie Auto- und Bahnunfälle, Flugzeugabstürze,
Grossbrände und Naturkatastrophen
sowie Gewalttaten wurden in der Vergangenheit
oft verkannt. Durch die Ereignisse der letzten Jahre
und durch ein verändertes Bewusstsein gegenüber
Traumatisierungen erlangte die psychologische
First Meeting of the Federation of the European
Societies of Neuropsychology (FESN)
Date: 02.–05.09.2008
Place: Edinburgh, GB
Info: www.fesn.eu/conference/home
FSP anerkannte postgraduale Weiterbildung in
Psychotherapie mit Phasisch-Systemischem
Schwerpunkt
Das 4-jährige Curriculum umfasst Grundstufe
(3 Jahre) Vertiefungsstufe (1 Jahr)
Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Seminar 3 der Weiterbildung: 02.–06. September 08
Es besteht die Möglichkeit, im September 2008in
die Weiterbildung einzusteigen.
Inhalt: Trennung, Scheidung und Verlust:
Ein-Elternfamilie, Stieffamilien, Patchwork-Familien
Ort: Zürich
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch

agenda
50
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008
Burnout
Leitung: Prof. Dr. phil. Ulrich Clement
Datum: 03.–04.09.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Thérapie de couple centrée sur la personne
Animation: Thérèse Dällenbach, formatrice SPCP
Date: 3 au 6 septembre 2008
Lieu: Suisse romande
Informations:
Société Suisse pourl’Approche et la Psychothérapie
centrées sur la Personne SPCP, Josefstrasse 79,
8005 Zurich, tél. 044 271 71 70, fax 044 272 72 71,
www.sggt-spcp.ch, info@sggt-spcp.ch.
Tagung «Liebe und Gewalt»
Datum: 5./6. September 2008
Ort: Zürich, Hochschule für Heilpädagogik (City
Bernina)
Leitung: Team Ausbildungsinstitut und Gäste
Programm anfordern:
Ausbildungsinstitutfürsystemische Therapie
und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben
IBP-Einführungsworkshop
Inhalt: Im dreitägigen Seminar werden die Konzepte
von IBP praxisnah vorgestellt und Fragen zu unseren
Weiter- und Fortbildungen beantwortet. Er ist Voraussetzung
fürdie FSP-anerkannte Psychotherapie
Weiterbildung.
Leitung: Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und
Psychotherapie FMH
Datum: 5.–7.9.08
Information:
IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Kinderschutz durch Elternarbeit
Systemische Elterntherapie bei Ressourcenarmut
und innerfamiliärer Gewalt
Kindesmisshandlung zwingt das Familien- und
Helfersystem zurpersönlichen Auseinandersetzung
mit Gewalt. Im Zentrum dieses Fachkurses stehen
die Auseinandersetzung mit Familienstrukturen und
die Arbeit mit misshandelnden Eltern. Kinderschutz
durch Elternarbeit bedeutet, auch misshandelnde
Eltern als gute Eltern wahrzunehmen und zu
stärken, so dass sie ihren Kindern ein positiveres
Entwicklungsumfeld bieten können. Anna FlurySorgo
erachtet ein vertieftes Verständnis der Gewaltdynamik,
den Aufbauneuer Ressourcen sowie die
Beziehungsentwicklung als notwendige Grundlagen
für eine positive Elterntherapie.
Leitung: Anna FlurySorgo, lic. phil., Fachpsychologin
für Psychotherapie FSP, arbeitet seit 1995 im Elternnotruf
Zürich und hat eine Praxis in Uster.
Datum: 12. September 2008
Anmeldeschluss: 14. Juli 2008
Kursort: Olten
Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 290.00,
andere CHF 350.00
Anmeldung/Information: FSP-Akademie,
Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14,
Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail
akademie@psychologie.ch, www.psychologie.ch
> Quicklink FSP-Akademie
Tagung Entwicklung unterstützen –
Unterstützung entwickeln
Systemisches Lerncoaching nach
der Marte-Meo-Methode
Leitung: Josje Aarts
Termine: 12.9.–13.9.2008
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel.
044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail:
ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Ressourcenarbeit und Stabilisierungstechniken
in der Traumatherapie
Leitung: Hanne Hummel
Datum: 12. und 13.09.2008
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung:
Psychotherapeutisches Institut im Park,
Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen,
Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch
Kinder und Jugendliche mit Hyperaktivem Verhalten
und Aufmerksamkeitsdefizit – Familientherapeutische
Interventionsmöglichkeiten
Leitung: Dr.phil. Carole Gammer
Datum: 12.–13. September 2008
Ort: Paulus Akademie, Zürich
Information:
WeiterbildungsinstitutfürPhasische Paar-und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Einführungsseminar in die
Körperorientierte Psychotherapie
Beginn neue Weiterbildung 3.–7. März 2009
Leitung: Dr. George Downing
Datum: 12.–13. September 2008
Ort: Greifensee / ZH
Information: Institut für Körperorientierte Psychotherapie,
Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich,
++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@downing.ch,
www.george-downing.com
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige:
Wahrnehmungsschulung und Spiritualität
Datum: 12.–14. September 2008
Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–,
Kost und Logis Fr. 195.–
Leitung und Anmeldung:
Monika Schäppi, Fachpsychologin fürPsychotherapie
FSP,Lessingstrasse 19, 8002Zürich, Telefon 044
281 32 82, mail: monika.schaeppi@psychologie.ch
Spezialseminare ghyps 2008–2009
(Nr.193) Hypnotherapeutic approaches
to phase oriented trauma treatment
Leitung: Steve Gold Ph. D., Prof.,
Fort Lauderdale, USA
Daten: 12.–14.9.2008
Ort: Luzern
Kursinhalt: Entwicklungsstörung von Borderline-
Patienten. Hypnotherapeutische Techniken im
Umgang mit Dissoziation, Emotionserziehung.
Organisation/Information: Thomas Villiger lic. phil.,
Murtenstr. 26, 2502 Biel, Tel./Fax 031 911 10 95,
thomas.villiger@psychologie.ch
Männer am Gotthard
Zu Fuss von Flüelen nach Airolo
Datum: 17.–21.09.2008
Leitung: Hans Ritter
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@
ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch
Weiterbildung 2008/2009in
Schematherapie nach J. Young
Workshop «Die Anwendung kognitiver und
behavioraler Strategien in der Schematherapie»
(für TeilnehmerInnen ohne verhaltenstherapeutische
Grundausbildung)
Dozentin: lic. phil. Isabell Schumann, Basel
Datum: Fr 19.09.08, Sa 20.09.08, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Tagung: Psychoanalytische
Arbeitstage Zürich (1. Tagung)
Psychoanalyse im Dialog –
Wissenschaft, Gesellschaft, Psychotherapie
Organisation: Freud-Institut Zürich
Datum: 19./20. Sep. 2008
Ort: Paulus-Akademie Zürich,
Carl Spitteler-Str. 38, 8053 Zürich
Info: www.freud-institut.ch
5th World Congress for Neurorehabilitation
Date: 24.–27.09.2008
Place: Rio de Janeiro, Brazil
Info: www.wfnr.co.uk/docs/congress_world.htm
The Crucible Approach in Psychotherapy
Leitung: Ph. D. David Schnarch,
Ph. D. Ruth Morehouse
Datum: 25.–27.09.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch

agenda
51
Desorganisierte Bindung: Forschung,
Theorie und Video-Intervention
Leitung: Dr. George Downing
Datum: 25.–27. September 2008
Ort: Bildungszentrum 21 in Basel
Informationen: Kinder- und Jugendpsychiatrische
Klinik der UPK Basel, Schaffhauserrheinweg 55,
4058 Basel, ++41(0)61 685 93 00 / 09 Fax,
gabriele.fuellemann-krieger@upkbs.ch,
www.george-downing.com
Zyklus «Von der Schule mit Problemen zur
Problemlöseschule»
Datum: 5 x 1.5 Tage vom 26./27. September 2008
bis Mai 2009
Leitung: Andrea Lanfranchi, Christian Waser und
ReferentInnen
Programm anfordern:
Ausbildungsinstitutfürsystemische Therapie
und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Weiterbildung 2008/2009in
Schematherapie nach J. Young
Workshop «Einführung in die Schematherapie»
(Schemamodell und Kurzeinführung in das
Modusmodell)
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel
Datum: Fr 29.08.08, Sa 30.08.08, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Oktober/octobre 2008
Essstörungen
Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert
Datum: 02.–04.10.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung zum wilob Trainer im LöA
Leitung: S. Landsberg & S. Hellwinkel
Datum: ab 13.10.08
Kosten: CHF 7’000.–
Info: w i l o b, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Tagung Beratung ist mehr als kleine Therapie!
Systemische Beratung als kontinuierliches
Ritual der wirksamen Selbsthilfe
Leitung: Gunther Schmidt
Termine: 20.10.–21.10.2008, Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
«Bohmscher» Dialog
Weiterbildung
Beginn: 24./25. Oktober 2008, Dauer: 2 Jahre
Nächste Informationsabende:
• Freitag, 13. Juni 2008
• Freitag, 29. August 2008
Jeweils 19:00–21.00
Ort: Zürich, Konradstr.54, in der Nähe vom
Hauptbahnhof
Informationen und Anmeldung unter:
gfk.kontakt@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24
Homepage: www.gfk-institut.ch
November/novembre 2008
Weiterbildung Systemische Mediation
Allgemeine Mediation SDM /Familienmediation
SVM: Beginn November 2008
Anerkennung durch die Berufsverbände
Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor
Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen,
FamilientherapeutInnen/-beraterInnen und anderweitig
beraterisch Tätige, RechtsanwältInnen,
RichterInnen u.a. JuristInnen
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Workshop: Die Heilung des geteilten Selbst
Intensiv-Trainingsprogramm in Ego-State-Therapie
Leitung: Woltemade Hartmann /Pretoria, South
Africa
Datum: Do-Abend, Fr und Sa 6.–8.11.2008
Ort: Chur
Infos: www.psychaspekt.ch/psyseminarechur,
Phone 081 250 53 78, info@psychaspekt.ch
Einführungskurs in die Ökologisch-systemische
Therapie
Leitung: Prof. Dr. med. Jürg Willi, lic. phil. Esther
Baumann
Datum: 06.–08.11.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
64. Schweizer Seminare für Katathym
Imaginative Psychotherapie KIP
Datum: 6.–9. November 2008, Ort: Thun
Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse
55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch
Weiterbildung 2008/2009inSchematherapie
nach J. Young
Workshop «Schematherapeutische
Interventionen I» Rollenspiele zur Einübung)
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel
Datum: Fr 07.11.08, Sa 08.11.08, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Tagung Ich schaff’s –das lösungsorientierte
Programm für die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen
Leitung: Thomas Hegemann
Termine: 12.–13.11.2008
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institutfürsystemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Elterliche Reflexive Funktion:
Forschung und VIT-Implikationen
Leitung: Dr. George Downing
Datum: 13.–15. November 2008
Ort: Schloss Greifensee/ZH
Information: Internationales InstitutfürVideo
Interventionstherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
downing.ch, www.george-downing.com
Einführungsseminar postgraduale
Weiterbildung in Psychotherapie mit
Phasisch-Systemischem Schwerpunkt
Beginn neue Weiterbildung 10.–14. März 2009
Leitung: Dr. phil. Carole Gammer
Datum: 14.–15. November 2008
Ort: Paulus Akademie, Zürich
Information:
WeiterbildungsinstitutfürPhasische Paar-und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Spezialseminare ghyps 2008–2009
(Nr.18) Steuern, Bremsen ziehen und lösen und
direkt aufs Ziel zu
Leitung: Susy Signer-Fischer lic. phil.
Daten: 20.–21.11.2008
Ort: Institut für Psychologie, 4055 Basel
Kursinhalt: ADHS, ADS, POS & Co: Hypnotherapeutische
Methoden mit Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen.
Organisation/Information: Susy Signer-Fischer,
lic. phil., susy.signer@unibas.ch
Dezember/décembre 2008
Fortbildung Systemisches Elterncoaching
Innovative Konzepte nach Haim Omer, Maria Aarts,
Heiner Krabbe u.a.
Leitung: Cristina Diday-Baumann,
Christina Marty-Spirig
Daten: Beginn Dezember 2008 (13 Seminartage)
Ort: Zürich
Zielgruppe: Fachleute, die Eltern in Erziehungs- und
Konfliktsituationen beraten und unterstützen.
Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut
für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse
27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044
362 84 81, E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008

agenda
52
AGENDA | PSYCHOSCOPE 4/2008
Paartherapie aus hypnosystemischer Sicht
Leitung: Dr. med. Dipl. rer. pol. Gunther Schmidt
Datum: 04.–05.12.2008
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung 2008/2009in
Schematherapie nach J. Young
Workshop «Arbeit mit dem Modusmodell (ST 4)»
(Vertiefung des Modusmodell mit Übungen zum
Modusdialog)
Dozent: Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt
Datum: Do 11.12.2008, 13.00–17.00 h,
Fr 12.12.20087, 09.30–17.00 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
ab/dès 2009
I nstItut für Ö kologIsch- systemIsche t herapIe
Spezialseminare ghyps 2008–2009
(Nr. 23) Trauer und Verlust
Leitung: Ortwin Meiss, Dipl.-Psych. MEG
Daten: 8.–9.5.2009
Kursort: IEF, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Organisation/Information: Dr. Peter Hain,
Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch
Preise/Tarifs
Grundtarif pro Eintrag: CHF 30.–.
Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive
Zwischenräume. Je weitere angefangene
10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–.
Tarif de base par annonce: CHF 30.–.
Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères,
espaces compris. Le prix de base sera augmenté
de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire
de 10 caractères utilisé entièrement ou non.
Informationen / Informations:
www.psychologie.ch
agenda@psychoscope.ch
Fortbildungskurs:
The Crucible Approach® in Psychotherapy
David Schnarch Ph.D. und Ruth Morehouse Ph.D. leiten
das Marriage and Family Health Center of Evergreen,
Colorado, USA
Im Zentrum des Crucible Approach von David Schnarch
steht die Differenzierung des Selbst in der Liebesbeziehung,
die Verwandlung von Paarkonflikten in persönliches
Wachstum. Der Ansatz bietet eine Integration von
Paar- und Sexualtherapie.
David Schnarch und Ruth Morehouse geben regelmässig
Seminare in Zürich und Europa. Sein Konzept findet bei
Therapeuten wie bei Klienten grosses Interesse.
Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Datum: 25.–27. September 2008
Kosten: CHF 900.– für 24 Lektionen
Sprache: Englisch
Weiterbildung 2008–2009
in koevolutiver Paartherapie
1. Kurs: 19.–20.09.08,
7 Module und Supervision
Weiterbildung in Psychotherapie mit
ökologisch-systemischem Schwerpunkt
Von der FSP anerkanntes Curriculum
Informationen zu allen Angeboten unter
www.psychotherapieausbildung.ch
Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jürg Willi
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich
Tel. 044 252 32 42, Fax 044 252 32 31
sekr@psychotherapieausbildung.ch

UNIVERSITÄT
BASEL
Medizinische Fakultät der Universität Basel und
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
An der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist die Stelle einer /eines
Extraordinaria/Extraordinarius für Kinder-und Jugendpsychiatrische
Entwicklungspsychopathologie
zu besetzen.
Die Bewerberin /der Bewerber muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychotherapie oder Promotion in Psychologie,
2. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen
Die Interessenten zeichnen sich durch ein breites Wissenspektrum in den Forschungsmethoden der Kinder- und Jugendpsychiatrie
aus und verfügen über eine internationale Ausstrahlung in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit. Kenntnisse in neurobiologischen
Forschungsmethoden sind erwünscht. Gefordert sind darüber hinaus die Mitarbeit in der Patientenversorgung und der
Aufbau eines eigenen klinischen Forschungsschwerpunkts.
Die Bewerber verfügen über eine hohe soziale Kompetenz, Freude an interdisziplinärer Arbeit, Erfahrungen in der studentischen
Lehre sowie ausgewiesene Kenntnisse in der Führung von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, der Anleitung von wissenschaftlichem
Nachwuchs und der Einwerbung von Drittmitteln. Sie sind in der Lage, die Forschungsabteilung der kinder- und jugendpsychiatrischen
Klinik weiter auszubauen und zu leiten.
Bewerbungen sind bis zum 15.05.2008 einzureichen. Weitere inhaltliche Auskünfte sind von Prof. K. Schmeck
(klaus.schmeck@upkbs.ch) zu erhalten. Informationen bezüglich der einzureichenden Dokumente sind auf der Homepage
http:/medizin.unibas.ch/ unter Dekanat/Bewerbungen abrufbar.
Wir erbitten die Unterlagen ausschliesslich als PDF-Files auf einer CD mit Anschreiben an das Medizinische Dekanat der Universität
Basel, Klingelbergstrasse 23, CH-4031 Basel.
Müssen Frauen bei der Planung ihrer Altersvorsorge anders denken als Männer?
Auf diese und auf viele andere Fragen haben wir Antworten...
Mit finanziellem Vorteil für FSP-Mitglieder. Natürlich auch für Männer!
info@frauenvorsorge.ch – Tel. 031 781 35 65

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Die Gemeinde Egg liegt am Hang des Pfannenstiels und umfasst die Gemeindeteile
Egg, Esslingen und Hinteregg. Die Schule Egg betreut rund 900 Kindergartenkinder,
Primar- und Oberstufenschüler/innen in 4 Schuleinheiten.
Auf den 1. Juni 2008 oder nach Vereinbarung suchen wir
eine/n Schulpsychologin/en 50 %
Ihre Aufgaben
Sie arbeiten mit Kindern und ihren Bezugspersonen wie Eltern, Lehrpersonen, Fachteams
und externen Institutionen zusammen. Sie beraten die Eltern, Schüler und
Lehrkräfte und nehmen Abklärungen bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten vor.Sie
halten sich über die Schulentwicklung auf dem Laufenden und setzen die Neuerungen
im sonderpädagogischen Bereich um. Ausserdem erledigen Sie die administrativen
Arbeiten in Ihrem Aufgabengebiet.
Ihr Profil
Sie verfügen über einen Hochschulabschluss in Psychologie und über mehrere Jahre
Berufserfahrung als Psychologin/en. Idealerweise bringen Sie zudem eine Ausbildung
oder Berufserfahrung im pädagogischen Bereich mit. Sie zeigen eine hohe Kooperationsbereitschaft
und Interesse an der Schulentwicklung. Ihre Arbeitsweise ist gut
strukturiert und flexibel.
Ihre Arbeitsbedingungen
Wir bieten eine vielfältige und interessante Aufgabe mit fortschrittlichen Arbeitsbedingungen.
Sie erhalten fachliche Unterstützung, profitieren von guten Weiterbildungsmöglichkeiten
und Sie bewegen sich in einer offenen Schulkultur. Ihre Anstellungsbedingungen
richten sich nach den kantonalen Vorgaben.
Sind Sie interessiert? Unter www.schuleegg.ch erfahren Sie mehr über unsere Schule.
Für Fragen steht Ihnen der Schulpräsident, Karl Dülli-Loher,Tel. G 044 944 88 77 oder
P 044 984 02 03 gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bis
Mittwoch, 30.April 2008, an: Gemeindeschulpflege Egg, Bewerbung Schulpsychologie,
Postfach 119, 8132 Egg ZH.
RehaClinic ist eine führende Klinik im Rehabilitationsbereich
mit Standorten in Bad Zurzach,
Baden und Braunwald
Die psychologische Betreuung und Behandlung
ist ein zentraler Bestandteil unseres ganzheitlichen
Behandlungsansatzes für die Rehabilitation unserer
Patienten mit rheuma-orthopädischen und neurologischen
Krankheitsbildern. Im Zusammenhang mit
einem Ausbau dieser therapeutischen Leistung suchen
wir eine erfahrene Persönlichkeit für den Bereich
Klinische Psychologie 40% m/w
Ihre zukünftigen Aufgabenschwerpunkte umfassen
ambulante und stationäre Einzelgespräche mit chronischen
Schmerzpatienten, die Leitung der italienischen
Schmerzbewältigungsgruppen im Rahmen des Zurzacher
interdisziplinären Schmerzprogrammes (ZISP) in
italienischer Sprache.
Idealerweise verfügen Sie über einen Hochschulabschluss
in klinischer Psychologie (lic. phil.), eine abgeschlossene
oder bereits fortgeschrittene Ausbildung
in Psychotherapie und können perfekt in der italienischen
Sprache kommunizieren. Wir erwarten eine
hohe Flexibilität. Wünschenswert sind Erfahrungen
in der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten
sowie von Patienten mit psychosomatischen
Leiden.
Interessiert?
Für Fragen steht Ihnen lic. phil. Roberto Brioschi
gerne zur Verfügung. Tel. 056 269 51
51. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
RehaClinic, Monika Wehrle, Leitung
Personal a.i. 5330 Bad Zurzach.
E-Mail: m.wehrle@rehaclinic.ch

SAGKB
GSTIC
KIP
Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben
Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique
Katathym Imaginative Psychotherapie
Der imaginative Zugang zum Patienten
64. Schweizer Seminare KIP in Thun (06.–09. Nov. 2008)
Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung
Anerkennung durch die Berufsverbände
Leitung: Christina Marty-Spirig
Beginn: Mitte September 2008
Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen,
ÄrztInnen u.a. Berufsgruppen mit vergleichbarer Vorbildung
Fortbildung Hypnosystemische Ansätze in Coaching,
Supervision und Teamentwicklung
Leitung: Gunther Schmidt
Datum/Ort: 28.–29. August 2008 / Zürich
Systemisches Elterncoaching
Für Fachleute, die Eltern in Erziehungs- und Konfliktsituationen
beraten und unterstützen.
Innovative Konzepte nach Haim Omer, Maria Aarts, Heiner Krabbe u.a.
Leitung: Cristina Diday-Baumann, Christina Marty-Spirig
Beginn: Dezember 2008 (13 Seminartage)
Informationsabende: Aktuelle Termine unter www.ief-zh.ch
Informationen:
IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich / Tel. 044/362 84 84, Fax 044/362 84 81 / ief@ief-zh.ch
Programme/Anmeldung: www.ief-zh.ch
Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psychodynamischer
Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung
• Angebote zum Kennen lernen
Theorieseminare
06.11.2008 (14.00–19.00 Uhr)
- Indikation von KIP
- Symbole früher Entwicklungsphasen
Einführungskurs (Stufenseminar A)
07. bis 09.11.2008
Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis,
Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen
Spezialseminar
07. bis 09.11.2008
Symbole früher Entwicklungsphasen
• Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung
Diverse Theorie-, Stufen- und Spezialseminare
06. bis 09.11.2008
Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch
• KIP-COMPACT
Zweijährige Fortbildung in fester Gruppe für ausgebildete Psychotherapeuten
und Psychotherapeutinnen mit Psychologie- oder Medizinstudium
(Voraussetzung: Einführungskurs A)
Anmeldeschluss: 3. Oktober 2008
Sekretariat SAGKB/GSTIC:
Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH 3000 Bern 7
Telefon 031 352 47 22, E-Mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
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Universität Zürich
Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse
Postgraduale Weiterbildung
in Psychoanalytischer Psychotherapie
Master of Advanced Studies in Psychoanalytic Psychotherapy
Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen mit
einem Universitätsabschluss im Hauptfach Psychologie sowie an Ärztinnen und Ärzte.
Curriculum des 4-jährigen, berufsbegleitenden Studiengangs
• Diagnostik und Indikation: Psychoanalytische Konflikt- und Beziehungsdiagnostik,
Persönlichkeitsstörungen und Störungsätiologie,Traumatisierung, Resilienz
• Behandlungspraxis: Erstgespräch, Anamnese, Gesprächspraxis, spezielle Interventionsstrategien,
psychoanalytische Kurztherapie und kasuistische Seminare,
Fallanalyse und Falldokumentation
• Beziehung und Interaktion in der psychoanalytischen Psychotherapie:
Übertragung und Gegenübertragung, Interaktions- und Kommunikationsanalyse,
Affektanalyse, psychotherapeutische Bündnisbildung
• Ausgewählte Themen zu psychoanalytischer Therapie, Theorie und Forschung:
Aktuelle Entwicklungen zu Störungsmodellen und Neurosenlehre, aktuelle
Befunde der Therapieforschung, psychoanalytische Therapie und Nachbardisziplinen,
Berufspolitik
Abschluss
• MASP «Master of Advanced Studies in Psychoanalytic Psychotherapie»
der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich
• FSP «Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP»
Beginn November 2008, Anmeldeschluss 13. Oktober 2008
Leitung Prof. Dr. Brigitte Boothe
Information Universität Zürich Psychologisches Institut
und
Klinische Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse
Anmeldung Postgraduale Weiterbildung
Binzmühlestrasse 14/16, 8050 Zürich
Tel. 044 635 7321, Fax 044 635 7329
postgrad.klipsa@psychologie.uzh.ch
Homepage www.psychologie.uzh.ch/klipsa/postgrad

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SomatoformeStörungen erkennen
Bewährte Verfahrenzur Messungpsychosomatisch
bedingter Erkrankungen
NEU
DerGießener Beschwerdebogen (GBB-
24)
3 ., überarbeiteteund neunormierte Auflage
vonElmar Brähler,Andreas Hinz undJörnW.Scheer
Der tischen Bedingtheit oder Mitbedingtheit vonkörperlichen Beschwerden. Er kann
verwendet werden, um zwischen organmedizinisch begründbarer,objektivierbarer
Symptomatik und subjektiven Beschwerden zu unterscheiden.
Erfasst werden Beschwerden in den Bereichen a) Erschöpfung,b)Magenbeschwerden,
c) Gliederschmerzenund d) Herzbeschwerden. Darüber hinaus ermöglichtein
Gesamtwertdie Bestimmung des Beschwerdedrucks.
Die vorliegende 3., überarbeitete und neu normierte Fassung des GBB-24 stellt
GBB-24 ist ein valides und reliables Verfahren zur Erfassung der psychosomaneue
Normen für Gesunde und Patienten zur Verfügung und berücksichtigt damit
die veränderte mittlereBeschwerdenausprägung in der Bevölkerung.Die Auswertematerialien
wurden zudem anwenderfreundlicher gestaltet.
Bestellnummer 03 121 01, €74.00 /CHF 123.00
Screeningfür SomatoformeStörungen (SOMS)
2 ., vollständigüberarbeiteteund neu normierte Auflage
vonWinfriedRiefund Wolfgang Hiller
Das SOMS dientder Erfassung vonkörperlichen Beschwerden, die nichtauf eine
organische Erkrankung zurückzuführen sind. Dabei werden sowohl die Kriterien
nach ICD-10 wie auch die Kriterien nach DSM-IV berücksichtigt.Mit SOMS- 2
und SOMS- 7 Tliegt jeweils eine Form zur Statusdiagnostik und eine Form zur Veränderungsmessung
vor.
Aufgrund der Ergebnisse zu teststatistischen Gütekriterien kann das SOMS als
valide und reliabel bezeichnet werden. Fürdie 2 ., vollständig überarbeitete
und neu normierte Auflagewurden Fragebogen und Auswertematerialien neu
gestaltet.Sie sind besonders anwenderfreundlich und ermöglichen eine effiziente
und ökonomische Arbeitsweise.Zudem stehen für die Veränderungsmessung
nun neu auch Normdaten vonGesunden zur Verfügung.
Bestellnummer 03 153 01, €92.00 /CHF 145.00
NEU
InternationaleSkalenfür Hypochondrie
Deutschsprachige Adaptation desWhiteley-Index(WI)
undder IllnessAttitude Scales (IAS)
vonWolfgangHiller undWinfriedRief
Mittels WI und IASwerden zentrale emotionale, kognitiveund verhaltensbezogene
Merkmale erfasst, welche besonders für Personen mit unklaren körperlichen
Beschwerden charakteristisch sind. Durch spezielle Subskalen werden relevante
Dimensionen wie Krankheitsängste, Krankheitsüberzeugungen und inadäquates
Krankheitsverhalten differenziert.
Bestellnummer 03 123 01, €84.00 /CHF 139.00
Zu beziehen bei Ihrer Testzentrale:
Robert-Bosch-Breite 25 ·D-37079 Göttingen ·Tel.: 0049-(0)551 50688-14/-15 ·Fax: -24
E-Mail: testzentrale@hogrefe.de ·www.testzentrale.de
Länggass-Strasse 76 ·CH-3000 Bern 9·Tel.: 0041-(0)31 30045-45 ·Fax: -90
E-Mail: testzentrale@hogrefe.ch ·www.testzentrale.ch

AIM/AVM-CH
Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration
Neue Weiterbildungsgänge
in kognitiver Therapie
und Methodenintegration
ab März 08 in (Zürich/Wil) und ab Oktober 08 (Bern/Zürich)
Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen
bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin.
Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer Therapieschulen
werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung
umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolgreiche
Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP­
Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale
Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden.
Für den 14. Weiterbildungsgang in Wil/Zürich ab Ende März
2008 sind im Moment noch Anmeldungen möglich.
Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur
einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–.
Nächste Veranstaltungen:
19./20.04.08 Volker Dittmar, Dipl.-Psych.
NLP
26./27.04.08 Jörg Petry, Dr. phil.
Gruppendynamik
03./04.05.08 Franz Moggi, PD Dr. phil.
Komorbidität: psychische Störung/Sucht
03./04.05.08 Vedrana Hercek, Lic. phil.
Vertikale Verhaltensanalyse-Plananalyse
17./18.05.08 Volker Roder, PD Dr. phil.
Schizophrenie: Überblick
24./25.05.08 Klaus Mayer, Dipl.-Psych.
Übungsseminar
07./08.06.08 Thomas Reisch, Dr.med.
Krisenintervention und Suizidalität
Anmeldung und weitere Infos
AIM, Frau F. Perret, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern,
Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, Tel. 031 93 09 915, Fax 031 93 09 988
oder
www.aim-verhaltenstherapie.ch
Tag u ng « L ieb e u nd G e w a l t »
in nahenBeziehungen
a m5. u nd 6 . S ept emb e r2008 in Z üri c h-O e r likon
Ob in Paar-, Eltern-Kind- oder therapeutischen Beziehungen:
Zwischen Fordern und Gewährenlassen, Strukturgeben und
Sichleitenlassen, Ausgeliefertsein und Sicherheit, Aggression
und Liebe tun sich Spannungsfelder auf, umdie es in dieser
Tagung geht. Hauptaugenmerk liegt auf Entstehungsbedingungen
und Erscheinungsformen problematischer,
gewaltfördernder Muster und den Hilfestellungen, die Therapeutinnen
und Berater betroffenen Paaren und Familien
geben können.
V o rtr ä ge u nd W o r k s hops von
R o c helle A lleb e s ,Ei aAs en, Ul r ike B o rst ,Ul r i c h C lemen t ,
M onika Egli-A lge ,Kl a us E . G r o ssm a nn, Ka r in G r o ssm a nn,
U rs H epp, Bruno H ilden b r a nd, Ingr id H ü l s m a nn W e b e r,
C o r nelia Kr a nic h Schneit e r,Andr e aLa nfr a n c hi, Geor g L ind ,
Dagma r Pau li, Astr id R iehl-E mde, Ma rtin R u fer,Andr e a
Schedle, Inge S eiffge-K r enke, No r b e rt A . W e tzel
L e sung v on
R uth Sch w eike rt
V e rtief u ngs k urs (3. Weiterbildungsjahr):
Oktober 2008 bis August 2009
Beginn: 30.Oktober 2008
Weiterbildung in systemis c hem C o aching u nd
S u pervi s ion: November 2008 bis Juli 2010,
Beginn: 20.November 2008
Huber &Lang
Fachbücher • Medien • Zeitschriften
IhreFachbuchhandlung
und Zeitschriftenagentur
in Bern und Zürich
www.huberlang.com
W o r k s hops : Unser ausführliches Workshop-
Programm finden Sie auf unserer Website.
P r ogr a mme/A usk ü nft e / A nmeldu ngen:
Dorfstrasse 78 •CH-8706 Meilen •Tel. +41 44923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch •www.ausbildungsinstitut.ch

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen
Fédération Suisse des Psychologues
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi
Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14
031 388 88 00, fsp@psychologie.ch
www.psychologie.ch
Kantonal-/Regionalverbände
Associations cantonales/régionales
Associazioni cantonali/regionali
AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/
Freiburger PsychologInnen-Verband
P: Yves-Alexandre Thalmann
S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg,
026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch
AGPsy: Association Genevoise des Psychologues
P: Pascal Borgeat
S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1,
022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch
AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone
des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes
P: Josiane Charmillot
S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne,
032 341 79 21, mossisenior@yahoo.fr, www.ajbfpp.ch
ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et
Psychologues-Psychothérapeutes
P: Daniel Stern
S: Jean-Christophe Berger, Rue de l`Ecluse, 2000 Neuchâtel,
079 767 93 03, info@anpp.ch, www.anpp.ch
APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes
du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und
Psychotherapeuten
P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Margrit Richner
S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3,
3960 Sierre, christine.salamin@unil.ch, www.psy-vs.ch
S: VWPP: Alexandra Fux, Schlossweg 1, 3904 Naters,
alexandra.fux@admin.vs.ch, www.psy-vs.ch
ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti
P: Chiara Ferrazzo
S: Despina Gravvani, 6875 Casima,
d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch
AVP: Association Vaudoise des Psychologues
P: Raphaël Gerber
S: Nadine Barras, Case postale 62, 1001 Lausanne
tél/fax 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch
OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Markus Sigrist
S: Claudio Tiefenthal, Forchstrasse 5, 8400 Winterthur,
Tel. 052 222 19 59, c.tiefenthal@bluewin.ch, www.ospp.ch
PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
P: Michael F. Gschwind
S: Eliane Scheidegger, Missionsstr. 7, 4055 Basel, 061 264 84 45,
ppb@datacomm.ch, www.ppb.psychologie.ch
VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen
P: Anthony Petrus
S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen,
info@vapag.ch, www.vapag.ch
VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen
P: Susanna Stauber
S: Beatrice Gugger, Murtenstr. 324, 3027 Bern,
vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch
VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Sandra Widmer Blass,
SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen,
041 666 62 55, s.widmer.blass@bluewin.ch, www.vipp.ch
VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und
Psychologen
P: Annette Lanser, alanser_pd@spital.ktso.ch
S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch
ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und
Psychologen
P: Peter Hain
S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich,
044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch
Fachverbände
Associations professionnelles
Associazioni professionali
APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des
Psychotherapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer
Psychologen- und Psychotherapeutenverband
Psychoanalytischer Richtung/Associazione Svizzera degli
Psycologi e Psicoterapeuti d‘Orientazione psicoanalitica
P: Josiane Charmillot, S: APPOPS, Eglise-Anglaise 1bis, 1006
Lausanne, appops@bluewin.ch, www.appops.ch
APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des
Organisations en Suisse Romande
P: Chantal Cornaz,S:Laure Dupuis, Case postale 87, 1302
Vufflens-la-Ville, info@apsytra.ch, www.apsytra.ch
ARCOSP: Association romande de conseil en orientation
scolaire et professionnelle, section FSP
P: Pascal Huguenin-Elie, OFPC Orientation, Rue Prévost-Martin 6,
CP 192, 1205 Genève, pascal.huguenin-elie@etat.ge.ch, www.
arcosp.ch
ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie
cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein
für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion
P: Roland Eiselé, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine,
022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, www.aspco.ch
AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für
Verhaltensmodifikation Schweiz
P: Alessandra Colombo, S: Sarah Gabriel, c/o Stiftung AK15,
Juravorstadt 42, Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60,
info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch
GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische
Hypnose Schweiz
P: Josy Höller Moggi, S: Fritz Trechslin, Apollostr. 8, 8032 Zürich,
044 383 89 38, smsh@smile.ch, www.hypnos.ch
IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für
Integrative Körperpsychotherapie IBP
P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP,Wartstr. 3,
8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, Fax 052 212 34 33,
fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
PDH: Psychodrama Helvetia
P: Roger Schaller, S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küssnacht
am Rigi, 041 850 02 84, katjakromer@gmx.ch, www.pdh.ch
SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft
für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues
du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme
P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55,
3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association
Suisse de Psychologie du Sport
P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942
12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch
SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes
für Daseinsanalytische Psychotherapie
P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51,
sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com
SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und
Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du
Travail et des Organisations
P: Dörte Resch,
S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner Consulting,
Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 02, E-Mail:
info@sgaop.ch, www.sgaop.ch
SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology
P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54,
info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch
SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
P: Priska Fritsche,
S: Geschäftsstelle SGFBL, Frikartweg 9, 3006 Bern,
031 352 08 22, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch
SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund
Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training
und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la
Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant
le Training Autogène et méthodes apparentées
P: Claudia Gomm
S: Silvia Pichler,061 751 65 55, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch
SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Santé
P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz,Institutfür
Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr 16, 4600 Olten, 062
311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch
SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour
l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne
P: Frank Margulies
S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
044 271 71 70, sggtspcp@smile.ch, www.sggt-spcp.ch
SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/
Société Suisse de Psychologie
P: Alexander Grob, S: Heidi Ruprecht, Inst. für Psychologie,
Missionsstrasse 62 a, 4055 Basel, 061 267 05 71, sekretariat@
ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch
SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société
Suisse de Psychologie Légale
P: Leena Hässig, S: Hans-Werner Reinfried, Bahnhofpassage /
Bankstrasse 10, 8610 Uster, 044 940 07 67, reinfried@begutachtung.ch,
www.rechtspsychologie.ch
SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Systemtherapie
P: Gabriella Selva, Im Lot 10, 8610 Uster,Tel. 044 480 21 50
gabriella.selva@hispeed.ch, www.systemis.ch
SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive
Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de
Thérapie Comportementale et Cognitive
P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren,
Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen,
031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch
SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder-und
Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de
l’enfance et de l’adolescence
P: Otto Eder, Hans-Peter Schmidlin, S: SKJP Geschäftsstelle,
Josef Stamm, Postfach 4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@
skjp.ch, www.skjp.ch
SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für
Gestalttherapie und Integrative Therapie
S: Sekretariat SVG, Postfach 3308, 8021 Zürich, 044 215 70 27,
info@gestalttherapie.ch, www.gestalttherapie.ch
SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen
und Psychologen/Association Suisse des Psychologues
Cliniciennes et Cliniciens
P: Agnes von Wyl, S: E. Scheidegger,Missionsstrasse 7, 4055
Basel, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch
SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen
und Neuropsychologen/Association Suisse des
Neuropsychologues
P: Gregor Steiger-Bächler,
S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen,
071 494 29 55, sekretariat@
neuropsychologie.ch /SecrétariatASNP,Chantal Fasoletti
Piccirilli, Case postale 1308, 6596 Gordola, 091 786 87 73,
secretariat@neuropsychologie.ch, www.neuropsychologie.ch
VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Circulation
P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56,
andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch