Pressemappe Institut für Lebensmotive - PS:PR

Seite 32
www.network-karriere.com ● März 2009
Die Gesundheit
Mehr Glück und Zufriedenheit
Die 16 Lebensmotive von Frauke Ion und Markus Brand
„Ach hätte ich doch damals…“,
„Jetzt ist es eh zu spät“, „Warum
mache ich es eigentlich so
all die Jahre?“: Wenn Sie solche
oder ähnliche Gedanken haben,
wird es Zeit für eine Lebensinventur.
Gerade die reifen
Jahre bieten eine gute Gelegenheit,
die eigenen Motive
aufzuspüren und das Leben
noch bewusster in die Hand
zu nehmen. Um der latenten
Unzufriedenheit zu entfliehen
oder einfach noch mal einen
„Reload“ vorzunehmen, bietet
sich eine Unterstützung durch
das „Reiss Profile“ an – ein Instrument,
das die ureigenen Antreiber
und Motivatoren eines
Menschen ermittelt und darstellt.
Frauke Ion und Markus
Brand stellen Ihnen im Folgenden
die 16 Lebensmotive vor.
Jeder Mensch hat andere Vorstellungen
und Werte, eine individuelle
Antriebs- und Motivationsstruktur,
die wie ein Fingerabdruck
zu seiner Person gehört.
Die meisten Menschen machen
sich aber wenig Gedanken
über diese Motive, die unbewusst
auf ihr Verhalten wirken. Wenn es
gut läuft und viele der Antreiber
befriedigt werden, kommt dabei
ein glückliches und zufriedenes
Leben heraus. Aber es kann auch
anders laufen. Frust, Unzufriedenheit
und das immer wiederkehrende
Kreisen um die gleichen
Fragen führen zu Unmut und Resignation.
Mit zunehmendem Alter beginnt
meist eine verstärkte Reflektion
über das eigene Leben. Kein
Jahr soll mehr vergeudet, keine
unbefriedigende Beziehung fortgeführt
werden. Lebensjahre werden
kostbarer, Entscheidungen
vielfach bewusster getroffen. Bei
der Suche nach Perspektiven für
die Zeit, die noch vor uns liegt,
kann ein spannendes Instrument
der Persönlichkeitspsychologie genutzt
werden. Das „Reiss Profile“,
entwickelt von Prof. Steven Reiss
von der Ohio State University, ana-
Buchtipp
FRAUKE ION/MARKUS BRAND
30 Minuten für mehr Work-Life-
Balance durch die 16 Lebensmotive
80 Seiten, 11 x 18 cm, 2-farbig
978-3-89749-870-9
6,50 EUR/12,80 CHF
Gönnen Sie sich Ruhe und entspannen Sie wenn Ihnen danach ist.
Krisen besser meistern
Gerade Menschen, die das fünfzigste
Lebensjahr überschritten
haben, müssen sich verstärkt mit
Krisen auseinandersetzen. Der
Verlust des Arbeitsplatzes, die Zulysiert
die Motivstruktur eines Menschen.
In neun großen Studien mit
mehr als 7.000 Probanden hat er
untersucht, welche „Endmotive“
den Menschen antreiben. Er ermittelte
16 fundamentale Werte
und Bedürfnisse, die Menschen
motivieren:
● Macht: Streben nach Erfolg,
Leistung, Führung, Einfluss
● Unabhängigkeit: Streben nach
Freiheit, Selbstbestimmtheit,
Autarkie
● Neugier: Streben nach Wissen
und Wahrheit
● Anerkennung: Streben nach
sozialer Akzeptanz, positivem
Selbstbild
● Ordnung: Streben nach Stabilität,
Klarheit, Organisation
● Sammeln/Sparen: Streben nach
Ansammlung materieller Güter,
Eigentum
● Ehre: Streben nach Loyalität,
moralischer Integrität
● Idealismus: Streben nach sozialer
Gerechtigkeit, Fairness
● Beziehungen: Streben nach
Freundschaft, Nähe mit anderen,
Humor
● Familie: Streben nach Familie
und eigenen Kindern
● Status: Streben nach Prestige,
Titeln, Ruhm, Zugehörigkeit zur
Elite
● Rache/Wettkampf: Streben
nach Konkurrenz, Aggressivität,
Vergeltung
● Eros: Streben nach erotischem
Leben, Schönheit, Sexualität
● Essen: Streben nach genussvollem
Essen
● Körperliche Aktivität: Streben
nach Fitness, Bewegung
● Emotionale Ruhe: Streben nach
Entspannung, emotionaler Sicherheit
Diese 16 Lebensmotive existieren
in jedem von uns. Dennoch unterscheiden
sich die Individuen beträchtlich
darin, wie sehr sie diese
gestalten und verbinden: Jede einzelne
Lebensmotivdimension
muss als ein Kontinuum von (sehr)
schwach bis (sehr) stark geprägt
verstanden werden, auf dem jeder
Mensch seinen ganz eigenen
schiedene Motiv-Profile, von denen
keines dem anderen gleicht.
„Glückspunkt“ hat. Jedes der 16
Lebensmotive kann in beide Richtungen
ausgeprägt sein. Dies bedeutet
z. B., dass Personen mit einer
niedrigen Unabhängigkeit nach
einem Konsens mit anderen streben.
Ist das Unabhängigkeitsmotiv
hoch ausgeprägt, bedeutet dies,
dass der Mensch nach Autonomie
und Eigenverantwortlichkeit
streben wird. Ein Mensch mit einem
hoch ausgeprägten Machtmotiv
zeichnet sich durch hohen
Ehrgeiz aus und wird stets bemüht
sein, andere zu dirigieren, zu führen
und Einfluss zu nehmen. Jemand
mit einem niedrig ausgeprägten
Machtwert hingegen bevorzugt
es, geführt zu werden und
ist mehr daran interessiert, für andere
Menschen da zu sein. Insgesamt
gibt es viele Milliarden vernahme
von Krankheiten, plötzliches
Alleinsein durch den Tod des
Partners: Herausforderungen wie
diese nehmen in der zweiten Lebenshälfte
zu. Nehmen wir den
Verlust des Arbeitsplatzes – sicherlich
für Menschen über 50 eine
ernsthafte Krise. Mit Kenntnis der
persönlichen Motivstruktur ist es
einfacher, die nächsten Schritte zu
planen. Denn erfahrungsgemäß
fallen uns die Dinge leichter, die
uns motivieren, die mit unseren
Antreibern in Einklang stehen. Vielleicht
lässt sich ja aus der persönlichen
Motivlage etwas völlig Neues
konstruieren, etwas, an das man
bislang nicht gedacht hat.
Auch für die Erhaltung der eigenen
Gesundheit ist die Kenntnis
der inneren Antreiber wichtig. Gerade
die psychosomatischen
Krankheiten nehmen in den letzten
Jahrzehnten stark zu. Auch
hierfür ist häufig ein Leben gegen
die eigenen Motivatoren verantwortlich.
Monotone Arbeiten, ein
unzufriedenes Arbeitsleben oder
die mangelnde Entfaltung im Beruf
können auf lange Sicht zu
Symptomen wie Burn-out und
Bore-out führen, zu Depressionen,
Angstkrankheiten, Antriebsschwäche.
Laut Weltgesundheitsorganisation
haben sich die psychischen
Krankheiten in den letzten
zwanzig Jahren mindestens
verdoppelt. Unsere vermeintliche
Spaßgesellschaft mit hohem Verwirklichungsgrad
des Einzelnen
scheint also nicht unbedingt zu
einer glücklicheren und gesunderen
Gesellschaft zu führen. Glücklicher
und gesünder lebt auf Dauer
nur der, der seine Befriedigung
nicht nur durch Ablenkung und
Konsum sucht, sondern der, dem
es gelingt, seine berufliche und private
Existenz mit seinen Lebensmotiven
in Einklang zu bringen.
Das individuelle Motiv- und Werteprofil
ist wie eine Blaupause
unseres Charakters und sie kann
uns dabei helfen, so zu werden,
wie wir sind.
Der Weg der Lebensinventur
Die Analyse Ihrer Motivstruktur ist
sicherlich kein Allheilmittel. Die
Beschäftigung mit den 16 Lebensmotiven
kann nur so wirksam sein,
wie Sie es zulassen. Alle Erkenntnisse,
die ein Reiss-Profil liefern
kann, liegen schon mehr oder
minder bewusst in Ihnen – die
Schwierigkeit besteht lediglich
darin, sie an die Oberfläche Ihrer
Wahrnehmung zu befördern. Mit
der Kenntnis Ihrer Motivstruktur
können Sie Ihr Leben leicht daraufhin
überprüfen, inwieweit die
intrinsischen Antreiber in Ihren
verschiedenen Lebensbereichen
befriedigt werden. Und die Kenntnis
Ihrer Lebensmotive kann eine
Entscheidungshilfe bei Ihrer weiteren
Lebensplanung sein.
Versuchen Sie es einmal mit dieser
Art von Lebensinventur. Verabschieden
Sie sich von Altlasten,
auf die Sie ohnehin keinen Einfluss
mehr haben. Begraben Sie
unerreichte Ziele und Wünsche,
die ohnehin nicht zu Ihren Motiven
passen. Ergründen Sie, wie Sie den
Rest Ihres Lebens gestalten möchten,
was Sie noch machen, erledigen
und erleben wollen. Überprüfen
Sie die Ressourcen, die Ihnen
dafür zur Verfügung stehen
und bewerten Sie realistisch, inwieweit
sie dafür ausreichen. Nutzen
Sie die gewonnene Reife, bewusster
zu entscheiden, was Ihnen
gut tut und was Sie besser meiden
sollten. Denn die Zukunft im Alter
ist mehr als der Besitz einer hinreichenden
Lebensversicherung.
Sie kann die erfüllteste, zufriedenste
und ausgeglichenste Zeit Ihres
Lebens werden.
Was motiviert uns wirklich? Das
Buch stellt die Lebensmotiv-Analyse
des amerikanischen Psychologen
Steven Reiss vor. In den USA
bereits seit Ende der Neunziger-
Jahre eingesetzt, profitieren in
Deutschland vor allem Menschen
aus der Wirtschaft und im Leistungssport
von ihr. Bei mittelständischen
und Großunternehmen
ist sie ein wesentlicher Bestandteil
von Beratungsdienstleistungen,
Personalentwicklungsmaßnahmen,
Führungskräftetrainings und
Teambuilding-Projekten.
Autoreninfo
Frauke Ion und Markus Brand betreiben
seit 2006 das Kölner Institut
für Lebensmotive (www.
institut-fuer-lebensmotive.de).
Neben der wissenschaftlichen
Auswertung des Reiss-Profiles
bieten sie auch Einzel-Coachings,
Vorträge sowie offene und firmeninterne
Seminare zum Thema
an. Frauke Ion und Markus
Brand unterstützen Menschen,
Teams und Organisationen dabei,
ihre inneren Antreiber, Motive
und Energielieferanten über
verschiedene Methoden und Instrumente
besser kennen zu lernen,
diese zu reflektieren und in
allen Lebensbereichen zu nutzen.