A 2 Stationenlernen zum Thema: Eigenschaften von Säuren - PS ...
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A 2 <strong>Stationenlernen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong>:<br />
<strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Stationen – Übersicht<br />
Station 1:<br />
Station 2:<br />
Station 3:<br />
Station 4:<br />
Station 5:<br />
Geschmack/Gefühl<br />
Zaubern mit Farben (Rotkohlsaft/Universalindikator)<br />
pH- Wert verschiedener Lösungen<br />
elektrische Leitfähigkeit<br />
Einwirkung <strong>von</strong> Säuren auf Metalle
A2: <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Schutzbrille tragen!<br />
___________________________________________________________________________<br />
Station 1a:<br />
Wie schmecken Säuren bzw. säurehaltige Stoffe?<br />
Wie fühlen sich Laugen an?<br />
Wie schmecken Säuren bzw. säurehaltige Stoffe?<br />
Versuchsdurchführung:<br />
a) Presse eine halbe Zitronen aus und fülle den Saft in ein Trinkglas.<br />
b) Gib einen Spatel Zitronensäurepulver in ein Trinkglas und fülle ca. 2 cm hoch<br />
Leitungswasser hinzu und schüttle vorsichtig.<br />
c) Gib einen Spatel Vitamin C – Pulver (Ascorbinsäure) in ein Trinkglas und fülle ca. 2<br />
cm hoch Leitungswasser hinzu und schüttle vorsichtig.<br />
d) Fülle ca. 1 cm hoch Speiseessig in ein Trinkglas.<br />
Die erste Gruppe, die die Lösungen bereitstellt, beschriftet bitte die Gläser!<br />
Gebt in alle Trinkgläser jeweils eine saubere Pipette.<br />
Entnehme nun jeweils einen Tropfen der Stoffe mit der Pipette und gebe ihn auf<br />
einen Finger deiner sauber gewaschenen Hände und überprüfe den Geschmack!<br />
Versuchsbeobachtung/Versuchsdeutung:<br />
Station 1b:<br />
Wie fühlen sich Laugen an?<br />
Versuchsdurchführung:<br />
In den zwei Petrischalen findest Du<br />
a) Seifenlauge<br />
b) Stark verdünnte Natronlauge<br />
Überprüfe mit Daumen und Zeigefinger einer Hand, wie sich die Lösungen<br />
anfühlen! Wasch Dir anschießend gründlich die Hände!<br />
Versuchsbeobachtung/Versuchsdeutung:
A2: <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Schutzbrille tragen!<br />
___________________________________________________________________________<br />
Station 2:<br />
Mit Farben zaubern<br />
( Rotkohlsaft und<br />
Universalindikator)<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Stellt „Rotkohlsaft“ her, indem Ihr einige Rotkohlblätter in sehr dünne Streifen schneidet und<br />
in einem großen Becherglas mit Leitungswasser übergießt (Becherglas bis ca. zur Hälfte<br />
füllen). Rührt anschließend gut um, bis die Lösung kräftig gefärbt ist und gießt dann den<br />
„Rotkohlsaft“ – ohne Stückchen – in ein anderes Glasgefäß um.<br />
Bereitet nun einen Reagenzglasständer mit 2 x 5 Reagenzgläsern vor und füllt diese ca. 3 cm<br />
hoch mit den in der Beobachtungstabelle angegebenen Stoffen.<br />
Gebt anschließend zu 5 Reagenzgläsern ca. die gleiche Menge (3 cm hoch) Rotkohlsaft und<br />
und zu den restlichen 5 Reagenzgläsern 3 Tropfen Universalindikator. Schreibt die<br />
auftretenden Farben in die Beobachtungstabelle.<br />
Versuchsbeobachtung:<br />
Farbe nach der Zugabe Farbe nach der Zugabe<br />
Beobachtungstabelle: <strong>von</strong> Rotkohlsaft <strong>von</strong> Universalindikator<br />
___________________________________________________________________________<br />
verdünnte Salzsäure<br />
___________________________________________________________________________<br />
Spatelspitze Zitronensäurepulver<br />
in dest. H 2 O<br />
___________________________________________________________________________<br />
Leitungswasser<br />
___________________________________________________________________________<br />
Seifenlösung<br />
___________________________________________________________________________<br />
verdünnte Natronlauge<br />
___________________________________________________________________________<br />
Versuchsdeutung:<br />
Informiere Dich darüber, was ein Indikator ist und verwende diesen Begriff zur Deutung<br />
Deiner Versuche!
A2: <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Schutzbrille tragen!<br />
Station 3:<br />
pH-Wert <strong>von</strong> Lösungen<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Gebt in 6 Reagenzgläser jeweils 9 ml dest. Wasser und 4 Tropfen flüssigen<br />
Universalindikator. Füllt 5 ml Salzsäure (c=1mol/l) aus der bereitgestellten Glasflasche in ein<br />
Reagenzglas, fügt auch hier 4 Tropfen Universalindikator hinzu und schüttelt und stellt dieses<br />
Reagenzglas an die erste Stelle.<br />
Entnehmt aus diesem Reagenzglas 1 ml und gebt die Salzsäure in das erste der 6<br />
Reagenzgläser. Schüttelt. Entnehmt aus diesen wiederum 1 ml und gebt ihn in das zweite<br />
Reagenzglas usw..<br />
Vergleicht nun die Farben der Lösungen mit der Farbskala und notiert die pH-Werte.<br />
Versuchsbeobachtung:<br />
Versuchsdeutung.<br />
Wozu kann man Universalindikator verwenden und was besagt der pH-Wert? Informiere Dich<br />
ggf. im Buch oder Internet!
A2: <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Schutzbrille tragen!<br />
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Station 4:<br />
Elektrische Leitfähigkeit <strong>von</strong> Zitronensäure und<br />
Natronlauge<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Prüft die elektrische Leitfähigkeit ...<br />
a) ...einer wässrigen Zitronensäurelösung mit einem Leitfähigkeitsprüfer in einem<br />
kleinen Becherglas.<br />
b) ... einer Zitronensäureschmelze in einer Porzellanschale mit zwei Graphitelektroden.<br />
Stellt die Porzellanschale auf einen Dreifuß mit Drahtnetz und erhitzt sie mit einem<br />
Bunsenbrenner.<br />
c) ... einer verdünnten Natronlauge, die Ihr Euch wie folgt selbst herstellt. Löst ein<br />
Natriumhydroxidplätzchen in ca. 50 ml destilliertem Wasser in einem kleinen<br />
Becherglas auf. Verwendet wie in Versuch a) den Leitfähigkeitsprüfer.<br />
Versuchsaufbau:<br />
Versuchsbeobachtung:<br />
Versuchsdeutung:
A2: <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
Schutzbrille tragen!<br />
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Station 5:<br />
Einwirkung <strong>von</strong> Salzsäure auf das Metall Magnesium<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Gebt in ein Reagenzglas ca. 2 Spatel Magnesiumspäne und gießt dazu verdünnte Salzsäure,<br />
bis diese gut bedeckt sind. Jetzt muss das Reagenzglas sofort mit einem Gummistopfen mit<br />
Gasableitungsrohr verschlossen und das entstehende Gas unter Wasser aufgefangen werden<br />
(s. Versuchsaufbau). Führe mit dem Gas die Knallgasprobe durch.<br />
Dekantiert die im Reagenzglas befindliche Lösung in eine Porzellanschale und dampft die<br />
Lösung ein.<br />
Versuchsaufbau:<br />
Versuchsbeobachtung:<br />
Versuchsdeutung:
Ergebnisübersicht der Stationenarbeit<br />
<strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />
<strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen/Ch Jg.10/SütP<br />
Station Versuchsbeobachtung<br />
1 a Zitronensaft, in Wasser aufgelöstes<br />
Zitronensäure- und Ascorbinsäurepulver<br />
(Vitamin) und Speiseessig<br />
schmecken sauer.<br />
1 b Seifenlauge und stark verdünnte<br />
Natronlauge fühlen sich<br />
glitschig/schlüpfrig an.<br />
2 Stoff Farbe mit<br />
Rot- Univeralkohlsaft<br />
indikator<br />
______________________________<br />
- verd. Salzsäure - rot - rot<br />
- Zitronen-<br />
säurepulver aq. – rot - rot<br />
- Leitungswasser - violett - grün<br />
- Seifenlösung - grün - blau<br />
- Natronlauge - grün - blau<br />
3 Die Farbe des Universalindikator<br />
verändert sich mit zunehmender<br />
Verdünnung <strong>von</strong> rot über gelblich<br />
nach grün.<br />
4 a) Eine wässrige Zitronensäure Lösung<br />
ist elektrisch leitfähig.<br />
b) Eine Zitronensäureschmelze leitet<br />
den elektrischen Strom nicht.<br />
c) Verdünnte Natronlauge leitet den<br />
elektrischen Strom.<br />
5 Bei der Reaktion <strong>von</strong> Magnesiumspänen<br />
mit verdünnter Salzsäure<br />
entsteht ein farbloses Gas, das eine<br />
positive Knallgasprobe ergibt.<br />
Beim Eindampfen der wässrigen<br />
Reaktionslösung bleibt ein weißer<br />
kristalliner Feststoff zurück.<br />
Versuchsdeutung<br />
Säuren und Stoffe, die Säuren enthalten,<br />
schmecken sauer.<br />
Laugen oder alkalische Lösungen<br />
fühlen sich schlüpfrig an.<br />
Rotkohlsaft : Universalind.<br />
sauer – rot - rot<br />
neutral – violett - grün<br />
alkalisch – grün - blau<br />
Rotkohlsaft und Universalindikator sind<br />
Indikatoren. Das sind Stoffe, die sich je<br />
nach vorliegender Lösung (sauer,<br />
neutral oder alkalisch) anders verfärben.<br />
Die Farbe des Universalindikators zeigt,<br />
dass mit zunehmender Verdünnung der<br />
pH-Wert <strong>von</strong> ca. pH = 1 auf pH = 7<br />
steigt.<br />
Der pH-Wert gibt die Stärke einer Säure<br />
bzw. Lauge an (Werte 0 bis 14).<br />
pH < 7 sauer<br />
pH = 7 neutral<br />
pH > 7 alkalisch<br />
Wässrige Lösungen <strong>von</strong> Säuren oder<br />
Laugen leiten den elektrischen Strom.<br />
In wässrigen Lösungen <strong>von</strong> Säuren und<br />
Laugen sind frei bewegliche Ionen<br />
enthalten.<br />
Wasserfreie Säuren leiten den<br />
elektrischen Strom nicht. Wasserfreie<br />
Säuren sind Molekülverbindungen.<br />
Magnesium reagiert mit Salzsäure<br />
(HCL) und Bildung <strong>von</strong> elementarem<br />
Wasserstoff und dem Salz<br />
Magnesiumchlorid:<br />
Mag- + Salz- Magnesium- + Wassernesium<br />
säure chlorid stoff<br />
Mg + 2 HCl MgCl 2 + H 2
Chemie Jg. 10 / SütP<br />
Lückentext <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />
Säuren und Laugen<br />
1. Wo kommen Säuren und Laugen vor?<br />
• Unser Magensaft enthält _________. Sie tötet die<br />
Bakterien aus der Nahrung ab und leitet die Verdauung der<br />
Eiweißstoffe (z.B. aus dem Fleisch) ein. Die innere<br />
Magenwand wird durch die Säure nicht angegriffen, da sie<br />
durch eine ___________ vor der Säurewirkung geschützt<br />
ist.<br />
• Der _____ _____, der durch die starke Abgasbelastung der<br />
Luft entsteht, sorgt für großflächige Wald- und<br />
Gebäudeschäden.<br />
• Der saure Geschmack der Milcherzeugnisse entsteht durch die<br />
darin enthaltene _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .<br />
• In Zitrusfrüchten ist _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ enthalten. Bei<br />
dieser Säure handelt es sich um einen weißen Feststoff.<br />
• _____________, die auch in Autobatterien vorkommt, ist<br />
eine sehr aggressive Flüssigkeit. Stoffe, die mit ihr in<br />
konzentrierter Form zusammen kommen, verkohlen.<br />
• Beim Verdünnen <strong>von</strong> hochkonzentrierten Säuren gilt:<br />
Erst das _ _ _ _ _ _ , dann die _ _ _ _ _ – sonst geschieht das<br />
Ungeheure!!!<br />
• Seifen und manche Shampoos bilden mit Wasser ______<br />
oder __________ Lösungen.<br />
• Laugengebäck wird vor dem Backen in _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ getaucht. Das darin enthaltene<br />
Natriumhydroxid reagiert mit dem Kohlenstoffdioxid aus dem<br />
Brezelteig zu Natriumhydrogencarbonat, welches dem Brezel<br />
seinen besonderen Geschmack verleiht.<br />
• Heiße _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ dient zur maschinellen Reinigung<br />
<strong>von</strong> Mehrwegflaschen.
2. <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Säuren und Laugen<br />
• Säuren oder säurehaltige Stoffe zeichnen sich durch ihren<br />
______ _________ aus.<br />
• Laugen bzw. alkalische Lösungen fühlen sich _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
an.<br />
• Rotkohlsaft färbt sich in verschiedenen Lösungen<br />
unterschiedlich:<br />
in Säuren: _ _ _<br />
in neutralen Lösungen: _ _ _ _ -_______<br />
in Laugen: _ _ _ _<br />
• Farbstoffe, die sich je nach vorliegenden Lösung (sauer,<br />
alkalisch oder neutral) verschieden verfärben, bezeichnet man<br />
als ___________.<br />
• Universalindikator zeigt durch seine _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ das<br />
Vorliegen einer Säure, durch seine _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ das<br />
Vorliegen einer neutralen Lösung und durch seine<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ das Vorliegen einer Lauge an.<br />
• Der pH-Wert (0 bis 14) ist ein Maß für die _ _ _ _ _ _ einer<br />
Säure oder Lauge:<br />
pH-Wert < 7 _ _ _ _ _<br />
pH-Wert = 7 ________ ______<br />
pH-Wert > 7 _ _ _ _ _<br />
• Lösungen mit einem sehr niedrigen pH-Wert<br />
(z.B. 0 oder 1) sind sehr starke ______.<br />
Lösungen mit einem sehr hohen pH-Wert (z.B. 13 oder 14) sind<br />
sehr starke ______.<br />
• Säuren sind Molekülverbindungen. Im wasserfreien Zustand sind<br />
sie elektrische _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . In wässriger Lösung sind sie<br />
elektrische _ _ _ _ _ _ .<br />
• Säuren reagieren mit unedlen Metallen und lösen diese auf. Bei<br />
dieser chemischen Reaktion entsteht _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ und aus der Lösung kann man durch<br />
Eindampfen ein _ _ _ _ gewinnen. Die Salze aus der Reaktion<br />
mit Salzsäure heißen Chloride:<br />
_____ + _________ Eisen(II)-chlorid +_________
Lösungsbegriffe:<br />
Bitte an der richtigen Stelle einsetzen:<br />
Salzsäure | Schwefelsäure | Stärke | Salz | saure | Regen | sauren |<br />
Geschmack | Grünfärbung | Rotfärbung | Lösung | Natronlauge |<br />
Zitronensäure | Laugen | Wasser | Laugen | grün | Säuren | Säure |<br />
Natronlauge | rot | blau | Wasserstoff | Säure | Eisen | Schleimhaut |<br />
Blaufärbung | gasförmiger | Indikatoren | Leiter | schlüpfrig | Salzsäure |<br />
violett | Lauge | Milchsäure | neutrale | Wasserstoff | Nichtleiter | alkalische |<br />
verdünnte |