DIE BISCHBERGER STENGLEIN - Andreas Stenglein

Die ROSENZWEIG zählten zu den alteingesessenen Bischbergern. Sie wurden erst-
mals um 1500 genannt. Erwähnt wurden sie auf Plan-Nr. 37 (= Hauptstraße 45) und
135 (= Fischerei 3). Während des 30-jährigen Krieges bzw. kurz darnach lebten drei
Familien dieses Namens in Bischberg: ein Hans auf Plan-Nr. 16, dem Knockenhof,
(= Kirchberg 4), ein Albertus auf 112 (= Regnitzstraße 3) und ein Michael sowohl auf
Plan-Nr. 11 (= Kirchberg 12) als auch auf 24 (= Bergstraße 8). Hans und Albertus
hatten Nachkommen, Michael hatte keine. Im Rahmen dieser Forschung interessiert
die Familie des Albertus.
Albertus, dessen Trauung mit einer Anna nicht eingetragen ist, weil sie vor 1628 erfolgte,
hatte fünf Kinder. Zwei treten in Erscheinung: der für diese Forschung wichtige
zwischen 1637 und 1639 geborene Hans (dessen Taufe nicht registriert ist) und der
als nachmaliger Besitzer des Knockenhofes genannte Georg (* 17.12.1652).
Hans heiratete am 24.1.1667 die Hallig Anna aus Pödeldorf, die am 21.2.1676 verstarb.
Er ging dann eine neue Ehe ein, die jedoch in Bischberg nicht notiert ist. So
erfahren wir auch nicht den Mädchennamen der Braut, nur dass sie Katharina geheißen
hat. Aus dieser Verbindung stammte die Kunigunda, die am 19.12.1685 das
Licht der Welt erblickte und am 31.8.1705 die erste Frau des Schüttner Johann Konrad
geworden ist. Hans beschloss die irdische Wanderschaft am 2.11.1685. Sein
Nachfolger im Ehestand und auf dem Haus, der Erbermännischen Wirtschaft mit der
Plan-Nr. 40 (= Hauptstraße 47), wurde am 24.4.1686 Hollfelder Johann.
Mit dem Nachweis der vier Linien Schmied und Hoffmann sowie Schüttner und
Rosenzweig sind alle Vorfahren der Schmied Kunigunda bekannt, die am
10.2.1772 Frau des Stenglein David geworden ist.
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