Tipps-for-Trips Reisemagazin 3.2014

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02.06.2014 Aufrufe

REISE FUNCHAL Zwischen Bergen und Meer Funchal - die quirlige Hauptstadt der Insel Madeira, ist das Zentrum der Insel. Malerisch zwischen den steilen Bergen und dem Atlantik gelegen, erschließen sich dem Besucher gemütliche Bars und Restaurants, blühende Gärten und Parks, und ganz oben, ein Stadtteil mit Aussicht. Text: Gerhard Willibald Prechtinger Von oben sieht es immer noch schöner aus. Das ist auch hier in Funchal so. Ich bin hinaufgefahren nach Monte, dem exklusiven Vorort von Funchal, es dämmert und in der Stadt beginnen überall Lampen zu leuchten. Die Sonne gibt ihr abendliches Feuerwerk, bevor sie, als rot leuchtender Ball im Meer versinkt. Der Blick über die Stadt und die weite Bucht ist wunderschön. Die Hauptstadt der Insel Madeira umrahmt die weite Bucht, klettert die Hänge der Berge empor, bis die Berge zu steil für eine Besiedelung werden. Weiß leuchten die Häuser und Hotels, die wie Nester auf den Spitzen der Hügel liegen, Kirchtürme ragen hoch auf und versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Enge Gassen winden sich zwischen alten und modernen Häusern der Stadt hindurch, unterbrochen von Plätzen, die wie Inseln im Gewirr der Häuser liegen. Die steile Berge im Norden der Stadt bilden mit ihrer blaugrünen Flanken den passenden Kontrast zum Gewimmel der Häuser, einem Amphitheater gleich zwischen Gebirge und Meer. Ich beginne, wie viele Besucher Funchals, meinen Rundgang unten am Hafen. Und ich bin froh, dass ich mir meine Wanderschuhe angezogen habe. In Funchal geht es nämlich oft steil bergauf oder bergab. Da ist bequemes Schuhwerk unerlässlich. Das hübsche weiß-schwarze Kopfsteinpflaster sieht zwar schön aus, kann aber, besonders wenn es feucht ist schnell rutschig werden. 20 Tipps-for-Trips 3.2014

REISE Die Kirche Nossa Senhora do Monte Bild: Makrodepecher_pixelio.de Das Fort am Hafen Auch Kaiserin Sissi besuchte Madeira Kleine Oase im Gewirr der Gasssen: der Rathausplatz Bilder: Dieter Schütz_pixelio.de Abends wird es in Fuchals Altstadt richtig romantisch Bild: Frank Leber_pixelio.de Die breite Avenida Sa Caneiro führt vom Hafengebiet ins Zentrum von Funchal. Ich steige die Stufen zu den hübschen Parkanlagen der Quinta Vigia hinauf. Üppige Vegetation umgibt mich. Ein schöner Blick auf die Stadt gibt es gratis dazu. Weiter zum Parque de Santa Catarina: hier steht die älteste Kirche Madeiras, die rührigen Schwestern führen Besucher gerne gegen ein kleinen Obolus durch die Kirche und die öffentlichen Räume des Klosters. Neben dem Gotteshaus steht eine Büste von Christoph Columbus, scheinbar nachdenklich blickt er hinaus aufs Meer. Am Praca do Infante endet der Park. In der Mitte ein Brunnen aus einer Armillarsphäre, ein Navigationsinstrument, das zu Columbus‘ Zeit alle Seefahrer benutzten. Hier beginnt die Avenida Arriaga, eine breite Strasse, die mich ins Zentrum bringt. Sie ist überwiegend als Fußgängerzone ausgelegt. Nur wenige Schritte weiter liegt linkerhand der Jardim Municipal. Exotische Bäume spenden Schatten und bieten Gelgenheit zu einer kleinen Pause . Mitten im Garten residiert die Old Blandy Madeira Wine Lodge,. in den historischen Räumen der Wine Lodge erfahre ich viel Wissenswertes über die Herstellung des berühmten Madeiraweins. Schon zeigt sich der Turm der Se, der Kathedrale von Funchal, und damit bin ich endgültig in der Altstadt angekommen. Hier sind die Gassen enger und die Plätze, wie zum Beispiel der Praca Municipio bilden kleine Inseln im Gewirr der Gassen. Ein andere Insel im Gewirr der Häuser Funchals ist der Botanische Garten. Für Pflanzenliebhaber ist er ein unbedingtes Muss, doch auch für Nicht-Botaniker ist er durchaus interessant. Hier startet die Kabinenbahn hinauf nach Monte, einem beliebten Ausflugsziel. Es ist allemal bequemer als der anstrengende Aufstieg zu Fuss. Ober erwartet mich ein grandioser Ausblick. Schon von der Terrasse der Bahn ist der Blick überwätigend. Eine kleine Strasse führt mich dann weiter zu Kirche „Nossa Senhora do Monte“. Die Treppe vor der Kirch scheint bis in den Himmel zu führen; und sie erinnert mich an Rom, an die Treppe, die zu Santa Maria d‘Aracoeli hinaufführt. Hinunter könnte ich mit den bekannten Korbschlitten fahren, die in 10 Minuten die steilen Strassen nach Funchal hinunterrutschen, begleitet von zwei erfahrenen, weiß gekleideten Lenkern. Doch ich bleibe noch, das Panorama ist so schön, wenn die Sonne langsam am Horizont versinkt. 3.2014 Tipps-for-Trips 21

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Die Kirche Nossa Senhora<br />

do Monte Bild: Makrodepecher_pixelio.de<br />

Das Fort am Hafen<br />

Auch Kaiserin Sissi besuchte<br />

Madeira<br />

Kleine Oase im Gewirr der<br />

Gasssen: der Rathausplatz Bilder:<br />

Dieter Schütz_pixelio.de<br />

Abends wird es in Fuchals<br />

Altstadt richtig romantisch Bild:<br />

Frank Leber_pixelio.de<br />

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Die breite Avenida Sa Caneiro führt vom Hafengebiet<br />

ins Zentrum von Funchal. Ich steige die Stufen<br />

zu den hübschen Parkanlagen der Quinta Vigia hinauf.<br />

Üppige Vegetation umgibt mich. Ein schöner<br />

Blick auf die Stadt gibt es gratis dazu. Weiter zum<br />

Parque de Santa Catarina: hier steht die älteste Kirche<br />

Madeiras, die rührigen Schwestern führen Besucher<br />

gerne gegen ein kleinen Obolus durch die<br />

Kirche und die öffentlichen Räume des Klosters.<br />

Neben dem Gotteshaus steht eine Büste von Christoph<br />

Columbus, scheinbar nachdenklich blickt er<br />

hinaus aufs Meer. Am Praca do Infante endet der<br />

Park. In der Mitte ein Brunnen aus einer Armillarsphäre,<br />

ein Navigationsinstrument, das zu Columbus‘<br />

Zeit alle Seefahrer benutzten. Hier beginnt<br />

die Avenida Arriaga, eine breite Strasse, die mich<br />

ins Zentrum bringt. Sie ist überwiegend als Fußgängerzone<br />

ausgelegt. Nur wenige Schritte weiter<br />

liegt linkerhand der Jardim Municipal. Exotische<br />

Bäume spenden Schatten und bieten Gelgenheit<br />

zu einer kleinen Pause . Mitten im Garten residiert<br />

die Old Blandy Madeira Wine Lodge,. in den historischen<br />

Räumen der Wine Lodge erfahre ich viel<br />

Wissenswertes über die Herstellung des berühmten<br />

Madeiraweins. Schon zeigt sich der Turm der<br />

Se, der Kathedrale von Funchal, und damit bin ich<br />

endgültig in der Altstadt angekommen. Hier sind<br />

die Gassen enger und die Plätze, wie zum Beispiel<br />

der Praca Municipio bilden kleine Inseln im Gewirr<br />

der Gassen.<br />

Ein andere Insel im Gewirr der Häuser Funchals<br />

ist der Botanische Garten. Für Pflanzenliebhaber<br />

ist er ein unbedingtes Muss,<br />

doch auch für Nicht-Botaniker ist er durchaus interessant.<br />

Hier startet die Kabinenbahn hinauf nach<br />

Monte, einem beliebten Ausflugsziel. Es ist allemal<br />

bequemer als der anstrengende Aufstieg zu Fuss.<br />

Ober erwartet mich ein grandioser Ausblick. Schon<br />

von der Terrasse der Bahn ist der Blick überwätigend.<br />

Eine kleine Strasse führt mich dann weiter<br />

zu Kirche „Nossa Senhora do Monte“. Die Treppe<br />

vor der Kirch scheint bis in den Himmel zu führen;<br />

und sie erinnert mich an Rom, an die Treppe, die<br />

zu Santa Maria d‘Aracoeli hinaufführt. Hinunter<br />

könnte ich mit den bekannten Korbschlitten fahren,<br />

die in 10 Minuten die steilen Strassen nach<br />

Funchal hinunterrutschen, begleitet von zwei erfahrenen,<br />

weiß gekleideten Lenkern. Doch ich bleibe<br />

noch, das Panorama ist so schön, wenn die Sonne<br />

langsam am Horizont versinkt.<br />

<strong>3.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 21

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