Werk Sindelfingen, Aktualisierte Umwelterklärung 2010 - Daimler
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Ausgleich <strong>Werk</strong>serweiterung<br />
"Südlicher Mittelpfad und Schoß Nord"<br />
Ein gelungenes Beispiel für das Vorgehen bei<br />
Planungsvorhaben, die in den Naturhaushalt<br />
eingreifen, ist die <strong>Werk</strong>serweiterung Mittelpfad.<br />
Hier wird der Eingriff durch Ausgleichsmaßnahmen<br />
kompensiert.<br />
Nach Maßgaben der Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
wurden alle mittelbaren und unmittelbaren Umweltauswirkungen<br />
des Vorhabens erhoben und daraus<br />
Ausgleichsmaßnahmen abgeleitet.<br />
Unter anderem wurde Wert auf eine kompakte<br />
Bauweise und somit einen geringen Flächenverbrauch<br />
gelegt.<br />
Bei der Erweiterung werden auch landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen (d. h. Freiräume) überbaut. Um diesen<br />
Eingriff in die Natur auszugleichen, wurden andere<br />
Flächen mit verschiedenen Maßnahmen ökologisch<br />
aufgewertet.<br />
So wurden z. B. extensive Glatthaferwiesen angelegt<br />
die Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und<br />
Tierarten bieten. Durch regelmäßige Begehungen mit<br />
Vertretern der Stadt und einem externen Berater<br />
werden die Ausgleichsmaßnahmen überwacht und<br />
Pflegemaßnahmen beschlossen. Diese Maßnahmen<br />
fördern gezielt die Besiedlung mit ökologisch wertvollen<br />
Pflanzengesellschaften. Um eine Aussage<br />
über die Entwicklung der Flächen zu machen wird<br />
die Artenzusammensetzung und -entwicklung überwacht.<br />
Die Ausgleichsmaßnahmen schaffen nicht nur Ersatz<br />
für den getätigten Eingriff, es werden auch neue<br />
Lebensräume gestaltet sowie die Ansiedlung<br />
seltener oder gefährdeter Arten gezielt gefördert.<br />
Glatthaferwiesen im Mittelpfad<br />
<strong>Aktualisierte</strong> <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2010</strong> - Mercedes-Benz <strong>Sindelfingen</strong> | 33