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Update: Verkehrsunfall – Person klemmt ! 4 ... - DRF Luftrettung

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Häufigkeit<br />

Einleitung<br />

Im Jahr 2007 ereigneten sich 335.900 Verkehrsunfälle mit<br />

<strong>Person</strong>enschäden in Deutschland. Dabei wurden 431.500 Menschen<br />

verletzt. Bei ungefähr 70.000 dieser Patienten muss an<br />

der Unfallstelle zunächst von einer lebensbedrohlichen Verletzung<br />

ausgegangen werden.<br />

Viele Studien der letzten Jahren haben verdeutlicht, dass das<br />

Überleben dieser Patienten vor allem abhängig von der Zeit ist.<br />

Je kürzer die Zeitspanne zwischen Unfallereignis und definitiver<br />

klinischer Versorgung desto besser das Outcome der<br />

Patienten.<br />

Schwerverletzten <strong>Verkehrsunfall</strong>opfern läuft die Zeit im Minutentakt<br />

davon, aus ihnen rinnt das Leben förmlich wie der<br />

Sand aus einer Sanduhr. Diese Menschen haben keine Zeit für<br />

lange Beratungen zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst. Sie<br />

haben keine Zeit dafür, dass wir mit notwendigen Entscheidungen<br />

hadern oder mit der Technik kämpfen.<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

Dauer der Rettung<br />

nach Baujahr der verunfallten Fahrzeuge<br />

bis 50<br />

Baujahr 2000 Baujahr 2005<br />

bis 55<br />

bis 60<br />

Dr. med. H. R. Burow<br />

Ärztlicher Leiter LRZ Niebüll<br />

> 61<br />

bis 50<br />

bis 55<br />

Untersuchungen der ADAC-Unfallforschung zeigen aber, dass<br />

es bei einge<strong>klemmt</strong>en <strong>Verkehrsunfall</strong>opfern einen Zusammenhang<br />

zwischen Problemen bei der Rettung und dem<br />

Baujahr des Fahrzeuges gibt.<br />

Hier ist der Ansatz für unser Symposium. Auf der einen Seite<br />

wollen wir über neue Strategien und Vorgehensweisen bei der<br />

Rettung und Versorgung von <strong>Verkehrsunfall</strong>opfern informieren,<br />

auf der anderen Seite soll mit dieser gemeinsamen Veranstaltung<br />

für Feuerwehr und Rettungsdienst auch deutlich<br />

gemacht werden, dass nur gemeinsame Konzepte dazu beitragen<br />

können die Rettungszeiten zu verkürzen.<br />

bis 60<br />

> 61<br />

Rettungszeit in Minuten<br />

Unger, T. ; ADAC Technikzentrum 2/2007<br />

HBM U. Mussack<br />

Gemeindewehrführer<br />

9:00 - 9:10<br />

9:10 - 9:55<br />

10:00 - 10:35<br />

10:35 - 10:50<br />

10:50 - 11:30<br />

11:35 - 12:10<br />

12:15 - 12:50<br />

12:50 - 13:40<br />

13:40 - 18:00<br />

Programm<br />

Begrüßung<br />

HBM Uwe Mussack,<br />

Feuerwehr der Stadt Niebüll<br />

Dr. med. H. R. Burow,<br />

Chefarzt Anästhesie & Intensivmedizin<br />

Klinik Niebüll, Ärztlicher Leiter LRZ Niebüll<br />

Retten wir noch patientengerecht ?<br />

Konzept für Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

Rainer Schmidt,<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiebitzreihe<br />

Präklinische Versorgung des Traumapatienten<br />

Florian Kühl,<br />

Vorsitzender ITLS Germany<br />

Pause<br />

Neue Fahrzeugtechnologie &<br />

Sicherheitssysteme –<br />

Herausforderung für die Feuerwehren<br />

André Weiss<br />

Rescue Training Center<br />

Übergabe und Versorgung im Schockraum<br />

Thomas Oliver Zugck<br />

Facharzt für Anästhesie,<br />

Notarzt Christoph Europa 5,<br />

ITLS und ATLS-Instructor<br />

Die Rolle des Rettungshubschraubers<br />

in der Traumaversorgung<br />

Christoph Maier<br />

Stationsleiter LRZ Niebüll,<br />

Pilot Christoph Europa 5<br />

Mittag<br />

Praktische Übungen in Kleingruppen in den<br />

Workshops<br />

Workshops<br />

Es werden am Nachmittag verschiedenen Workshops angeboten,<br />

um in kleinen Gruppen die Theorie in die Praxis umzusetzen.<br />

Die ersten Stationen werden in gemischten Gruppen aus<br />

Rettungsdienst und Feuerwehren durchgeführt. Im zweiten<br />

Teil werden fachspezifische Themen für Feuerwehr oder<br />

Rettungsdienst angeboten.<br />

Für die praktischen Übungen ist die vollständige<br />

persönliche Schutzausrüstung mitzubringen.<br />

Konzept zur Rettung aus PKW<br />

Workshop für Feuerwehr und Rettungsdienst mit praktischen<br />

Übungen zur gemeinsamen Vorgehensweise bei der<br />

patientengerechten Rettung.<br />

<strong>Person</strong>enrettung aus PKW<br />

Workshop für Feuerwehr und Rettungsdienst mit praktischen<br />

Übungen zum Retten von Patienten unter Einsatz von<br />

Spineboard und K.E.D.-System.<br />

Technische Rettung an Neufahrzeugen<br />

Workshop für Mitarbeiter der Feuerwehren. Es werden praktische<br />

Übungen an Neufahrzeugen durchgeführt.<br />

Heben von Lasten<br />

Workshop für Mitarbeiter der Feuerwehren. Es werden praktische<br />

Übungen unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Sicherung von Lasten durchgeführt.<br />

Atemwegsmanagement<br />

Praktische Übungen für Ärzte und Mitarbeiter des<br />

Rettungsdienstes. Ein Ausschnitt aus dem ITLS-Kurs.<br />

Simulatortraining am SIM-Man der <strong>DRF</strong><br />

Workshop für Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Es werden<br />

realitätsnahe Notfallszenarien an einer hochmodernen<br />

Simulatorpuppe der <strong>DRF</strong> trainiert.<br />

Intraossärer Zugang<br />

Ein Workshop der mit freundlicher Unterstützung der Firma<br />

LMA durchgeführt wird.<br />

Thoraxdrainage im Notarztdienst<br />

Referent Priv. Doz. Dr. Schröder, Leitender OA der Klinik für<br />

Anästhesie und Intensivmedizin am Westküstenklinikum<br />

Heide. Wolfgang Schlage BBD-Aesculap.

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