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1. Deutscher Arthrose-Selbsthilfe-Tag - Prof-wendt.de

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<strong>1.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Arthrose</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Tag</strong><br />

Melsungen, 0<strong>1.</strong> Mai 2010<br />

Vorbeugung und Behandlung <strong>de</strong>r <strong>Arthrose</strong><br />

mittels Eiweißfasten.<br />

www.prof-<strong>wendt</strong>.<strong>de</strong><br />

Johann<br />

Wolfgang<br />

Goethe-Univ.


Zur Entstehung <strong>de</strong>s Begriffs:<br />

Eiweißspeicherkrankheiten<br />

1972<br />

Hypoporopathien<br />

Proteothesaurismosen<br />

von griechisch:<br />

thesaurisma<br />

= Schatz, Vorrat<br />

d.h. Speicherkrankheit<br />

1984


Gibt es einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen ?<br />

Alma mater:<br />

Nein, es gibt keinen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen.<br />

Thomas Rowlandson: Die Konsultation (1808)<br />

National Library of Medicine, Bethesda, Maryland


Gibt es einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen ?<br />

Lothar Wendt:<br />

Doch, es gibt einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen !<br />

Wendt, L: Archiv für Kreislaufforschung 15: 132-172 (1949)


Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

• Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

• Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

• Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

• Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

• Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze von Lothar Wendt<br />

Teleologie und Synthese<br />

<strong>Prof</strong>. Dr. med. Lothar Wendt<br />

(1907 - 1989)


Der teleologische Denkansatz<br />

Teleologie (gr.: τέλος = Ziel, Sinn.<br />

λόγος = Lehre)<br />

= die Lehre <strong>de</strong>r ziel- und zweckbestimmten Ordnung,<br />

d. h.: Naturphänomenen wird durch die teleologische<br />

Auffassung eine innere Zweckgerichtetheit unterstellt,<br />

= die philosophische Frage „Wozu?“ wird untersucht.


Der teleologische Denkansatz<br />

384 – 322 v. Chr.<br />

Dieser<br />

Denkansatz geht<br />

auf Aristoteles<br />

zurück, <strong>de</strong>r<br />

• eine causa efficiens (Wirkursache) von<br />

• einer causa finalis (Zweckursache) unterschei<strong>de</strong>t.


Der teleologische Denkansatz in <strong>de</strong>n<br />

Geisteswissenschaften<br />

Dieser Ansatz von Aristoteles fin<strong>de</strong>t sich heute z.B.<br />

im Sozialrecht, in <strong>de</strong>r sozialmedizinischen<br />

Betrachtungsweise und in <strong>de</strong>r gutachterlichen<br />

Zusammenhangsklärung wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Begriffen:<br />

• Kausalitätsprinzip<br />

• Finalitätsprinzip


Der teleologische Denkansatz in <strong>de</strong>n<br />

Naturwissenschaften<br />

An<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Naturwissenschaften, z.B. in <strong>de</strong>r<br />

Evolutionstheorie. So wen<strong>de</strong>t sich Charles Darwin<br />

gegen eine Ziel- o<strong>de</strong>r Zweckbestimmung <strong>de</strong>r Natur<br />

im Sinne eines steuern<strong>de</strong>n Universalprinzips und<br />

verweist statt<strong>de</strong>ssen auf die Naturgesetzlichkeiten,<br />

<strong>de</strong>nn:<br />

die Selektion tritt erst nach <strong>de</strong>r Mutation auf.


Survival of the fittest<br />

Darwin, C.: On the origin of<br />

species by means of natural<br />

selection, or the presentation<br />

of favoured races in the<br />

struggle for life.<br />

London, Verlag John Murray<br />

(1859)<br />

Die Beagle-Schiffreise<br />

(1831-1836)


Der teleologische Denkansatz in <strong>de</strong>n<br />

Naturwissenschaften<br />

Daher kritisiert auch Kant<br />

die Annahme von<br />

zweckgerichteten<br />

Prozessen in <strong>de</strong>r Natur.<br />

1724 - 1804<br />

Für ihn ist die teleologische Sichtweise ein<br />

erlaubtes Hilfsmittel <strong>de</strong>r Vernunft, um Prozesse<br />

besser verstehen zu können und ein Stimulans<br />

für wissenschaftliche Forschung.


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Gelten<strong>de</strong> Lehrmeinung:<br />

Die Blutzuckerspiegel <strong>de</strong>r Gesun<strong>de</strong>n sind normal,<br />

die <strong>de</strong>r Typ 2-Diabetiker krankhaft erhöht.<br />

Schlußfolgerung für die Therapie:<br />

Das Ziel <strong>de</strong>r Therapie muß es darum sein, die<br />

erhöhten Blutzuckerspiegel <strong>de</strong>r Diabetiker zur<br />

Norm zu senken.


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Teleologische Sichtweise Wendt:<br />

Die Blutzuckerspiegel <strong>de</strong>r Typ 2-Diabetiker sind<br />

nicht krankhaft, son<strong>de</strong>rn kompensatorisch erhöht,<br />

um das ursächlich Krankhafte <strong>de</strong>s Typ 2-Diabetikers,<br />

eine vermin<strong>de</strong>rte Permeabilität <strong>de</strong>r verdickten<br />

Kapillarbasalmembran, zu überwin<strong>de</strong>n,<br />

so daß die Zellen trotz verdickter Kapillarwand<br />

normale Glukosemengen bekommen.


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Schlußfolgerung Wendt für die Therapie:<br />

Das primäre Ziel <strong>de</strong>r Therapie ist darum nicht die<br />

Senkung <strong>de</strong>r erhöhten Blutzuckerspiegel,<br />

son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Abbau <strong>de</strong>r verdickten Basalmembran<br />

durch Eiweißfasten.<br />

Ist das erreicht, dann sinken die erhöhten Blutspiegel<br />

<strong>de</strong>r Typ 2-Diabetiker von selbst zur Norm.


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Wendt, Th.:<br />

Überfüllung <strong>de</strong>s Eiweißspeichers kann Folgekrankheiten bewirken.<br />

natura-med 10: 455-460 (1990)


Der teleologische Denkansatz<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Fazit Lothar Wendt:<br />

„Der Begriff Zuckerkrankheit ist eine irreführen<strong>de</strong><br />

Krankheitsbezeichnung.<br />

Richtigerweise müßte es nicht nach <strong>de</strong>m Symptom<br />

erhöhter Blutzuckerspiegel Zuckerkrankheit, son<strong>de</strong>rn<br />

nach <strong>de</strong>ren Ursache Eiweißspeicherkrankheit heißen.<br />

Denn das primär Krankmachen<strong>de</strong> ist nicht <strong>de</strong>r Zucker,<br />

son<strong>de</strong>rn das (zuviel an) Eiweiß.“


Pathophysiologie <strong>de</strong>s Diabetes mellitus Typ 2<br />

Wer hat Recht?<br />

1902 - 1994<br />

Karl Popper und an<strong>de</strong>re sind <strong>de</strong>r<br />

Auffassung, dass Konzepte, die<br />

teleologisch vernünftig und<br />

plausibel sind, allein aufgrund dieser<br />

Tatsache noch nicht bewiesen sind<br />

(aber nur <strong>de</strong>swegen auch nicht zu<br />

verwerfen sind),<br />

son<strong>de</strong>rn ausschließlich statistisch abgesicherte,<br />

kausale Beweisketten von Ursache und Wirkung<br />

als Beweis naturwissenschaftlich legitim sind.


Kausale Beweiskette für eine teleologisch<br />

entwickelte Pathophysiologie <strong>de</strong>s DM Typ 2<br />

<strong>1.</strong> Histologischer Nachweis verdickter Kapillarbasalmembranen<br />

beim Typ 2-Diabetiker.<br />

2. Pathophysiologischer Beweis einer daraus folgen<strong>de</strong>n<br />

Permeabilitätsstörung.<br />

3. I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>de</strong>r Verdickung als Eiweiß.<br />

4. Dokumentation von Kasuistiken über die Wirksamkeit<br />

<strong>de</strong>r Eiweißabbautherapie beim Typ 2-Diabetiker<br />

in Bezug auf <strong>de</strong>ssen erhöhte Blutzuckerspiegel.<br />

5. Histologischer Nachweis normalisierter Kapillarbasalmembranen<br />

nach Eiweißabbautherapie.<br />

6. Prospektive, randomisierte Interventionsstudie mit<br />

ausreichen<strong>de</strong>r statistischer power.


Kausale Beweiskette für eine teleologisch<br />

entwickelte Pathophysiologie <strong>de</strong>s DM Typ 2<br />

Histologischer Nachweis verdickter Kapillarbasalmembranen<br />

beim Typ 2-Diabetiker.<br />

Pathophysiologischer Beweis einer daraus folgen<strong>de</strong>n<br />

Permeabilitätsstörung.<br />

I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>de</strong>r Verdickung als Eiweiß.<br />

Dokumentation von Kasuistiken über die Wirksamkeit<br />

<strong>de</strong>r Eiweißabbautherapie beim Typ 2-Diabetiker<br />

in Bezug auf <strong>de</strong>ssen erhöhte Blutzuckerspiegel.<br />

Histologischer Nachweis normalisierter Kapillarbasalmembranen<br />

nach Eiweißabbautherapie.<br />

Prospektive, randomisierte Interventionsstudie mit<br />

ausreichen<strong>de</strong>r statistischer power.<br />

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Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

• Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

• Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

• Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


Physiologie<br />

Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs<br />

♥<br />

Durchblutung<br />

Aorta<br />

Pathomechanismen <strong>de</strong>r Atherosklerose<br />

Ulzeration<br />

parietale Thromben<br />

Verkalkung<br />

<strong>de</strong>generativ<br />

-zirkulation<br />

(-angiopathie)<br />

Makro-<br />

Mikro-<br />

Lymphabfluß<br />

Arterie<br />

Arteriole<br />

Kapillare<br />

„Durchsaftung“<br />

Muskelzelle, ...<br />

instabiler Plaque<br />

oxydativer Streß<br />

endothel. Dysfunktion<br />

Eiweißablagerung<br />

(Th. Wendt)<br />

entzündlich<br />

aktiv<br />

Anatomie <strong>de</strong>r Endstrombahn


Anatomie <strong>de</strong>r Endstrombahn<br />

Längsschnitt Kapillare<br />

Basalmembran<br />

Intima<br />

Lumen<br />

Blutfluß<br />

1 cm in 20 s<br />

Intima<br />

Basalmembran<br />

Endothelzelle<br />

Interstitium<br />

Gewebezelle<br />

Epithelzelle<br />

Grundsubstanz<br />

Grundsubstanz = extrazelluläre Matrix (Pischinger-Raum)


Anatomie <strong>de</strong>r Endstrombahn<br />

Ery<br />

5000 Å<br />

F = fenestrae<br />

EN = Endothelzelle<br />

BM = Basalmembran<br />

P = Podozyt<br />

Ery = Erythrozyt<br />

nach Farquhar, M.G. in:<br />

Wendt, L. Erfahrungsheilkun<strong>de</strong> 26: 263-272 (1977)


Physiologie <strong>de</strong>r Endstrombahn<br />

Längsschnitt Kapillare<br />

Basalmembran<br />

Lumen<br />

arterieller Schenkel Zwischenstück venöser Schenkel<br />

Blutfluß<br />

1 cm in 20 s<br />

25 cm H 2 O 11,5 cm H 2 O 5 cm H 2 O hydrostat. Druck<br />

10 cm H 2 O 10 cm H 2 O 10 cm H 2 O - onkotischer Druck<br />

Basalmembran<br />

Interstitium<br />

Kapillarwand<br />

Filtrationsstrom Diffusionsstrom<br />

Rückfiltration<br />

- Gewebedruck<br />

(1-2 cm H 2 O)<br />

Wasser, Glukose,<br />

Insulin, Proteine<br />

Glukose,<br />

Sauerstoff, CO 2<br />

Wasser


Anatomie <strong>de</strong>r Kapillarwand<br />

Filtration, Diffusion<br />

Interstitium<br />

?<br />

Lumen<br />

mod. n. Bichler, K.H. (1975) in:<br />

Wendt, L., Erfahrungsheilkun<strong>de</strong> 26: 263-272 (1977)


Normale Kapillarbasalmembran: Physiologie<br />

Glomerulus-Kapillare <strong>de</strong>r Ratte,<br />

1 Std. nach Injektion von Ferritin<br />

(Moleküldurchmesser 100 Å):<br />

Darstellung <strong>de</strong>r Ferritinmoleküle<br />

im Kapillarlumen sowie in <strong>de</strong>r<br />

Lamina interna <strong>de</strong>r BM<br />

(Vergrößerung 67000fach)<br />

F = fenestrae<br />

cm = Epithelzellmembran<br />

P = podozyt<br />

BM = Basalmembran<br />

Farquhar, M.G. (1964),<br />

Multiple pathways of exocytosis,<br />

endocytosis and membrane recycling.<br />

Fe<strong>de</strong>ration Proc 42: 2407-2413 (1983)


Normale Kapillarbasalmembran: Physiologie<br />

Glukose < 80 Å<br />

Wasser < 80 Å<br />

Aminosäuren < 80 Å<br />

Insulin = 80 Å<br />

HDL-Chol. 75-100 Å<br />

LDL-Chol. 150-250 Å<br />

Wendt, L., Wendt, Th.:<br />

Überernährung mit tierischem Eiweiß als Ursache <strong>de</strong>r alim. Mikro-Makroangiopathie.<br />

Acta Lymphologica 1: 41-64 (1979)


Physiologische Aspekte zur<br />

Kapillarbasalmembran- (BM-) Permeabilität<br />

• Nur Moleküle mit einem Durchmesser von < 80 Å<br />

können die BM frei passieren.<br />

• Moleküle > 80 Å können <strong>de</strong>n Blutstrom im<br />

Kapillarbett überhaupt nicht verlassen.<br />

• Die Gewebedurchsaftung ist:<br />

- proportional <strong>de</strong>r Stärke <strong>de</strong>r sie treiben<strong>de</strong>n Kräfte,<br />

- umgekehrt proportional <strong>de</strong>m BM-Wi<strong>de</strong>rstand.<br />

Wendt, L: Die Eiweißspeicherkrankheiten. Haug Verlag (1984)


Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

• Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

• Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


Biochemie <strong>de</strong>r Nahrungsmoleküle<br />

C O H N Struktur<br />

Wasser x x<br />

H<br />

O<br />

H<br />

Kohlenhydrate x x x<br />

HOHO O OH CH 2 OH<br />

HO<br />

Fett x x x<br />

H 3 C<br />

COOH<br />

Eiweiß (AS) x x x x<br />

...<br />

NH 2<br />

COOH


Biochemie <strong>de</strong>r BM und <strong>de</strong>s Interstitiums<br />

Interstitium:<br />

Gewebezellen, Lymphkollektoren<br />

Wasser<br />

„Grundsubstanz“<br />

extrazelluläre<br />

Matrix<br />

Basalmembran:<br />

Eiweißspeichermoleküle<br />

Mucopolysacchari<strong>de</strong><br />

Kollagenfibrillen<br />

Kollagennetze


Eiweißspeichermoleküle = N - Moleküle<br />

Peptidfa<strong>de</strong>n (<br />

...<br />

= spezifische Aminosäurenreste)<br />

NH<br />

Xyl<br />

...<br />

HC<br />

HN<br />

C=O<br />

CH ...<br />

Mucopolysaccharidfa<strong>de</strong>n (n = 100 bis 1000)<br />

Xyl Gal Gal<br />

1 2<br />

Xyl<br />

O=C<br />

... HC<br />

NH<br />

1 = Aminozucker<br />

2 = Uronsäure<br />

n<br />

N = 40 - 80


Der Weg <strong>de</strong>r Nahrungsmoleküle<br />

Bedarf<br />

Ü b e r a n g e b o t<br />

Stoff- unbegr. begrenzter Ausscheiwechsel<br />

Speicher Speicher dung<br />

Fett + Fett FFS -<br />

Kohlenhydrate + Fett Glykogen (+)<br />

Eiweiß (N) + Muskel Harnstoff,*<br />

Wasser + - (+) Urin,<br />

Schweiß<br />

?<br />

* Haare, Nägel, Sperma, Menses


Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

• Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


Biochemie <strong>de</strong>r Eiweißspeicherung und –entspeicherung<br />

Thomas Wendt, 1977<br />

Speichervorgang<br />

in <strong>de</strong>r Endothelzelle<br />

Aminosäurenverwertung<br />

in <strong>de</strong>r Leberzelle<br />

Entspeicherung<br />

durch die Endothelzelle<br />

Wendt, L., Wendt, Th.: Die essentielle Hypertonie <strong>de</strong>r Überernährten. (1977)


Biochemie <strong>de</strong>r Eiweißspeicherung und –entspeicherung<br />

Thomas Wendt, 1977<br />

Fazit:<br />

„Der Glutaminstoffwechsel ist die biochemische<br />

Drehscheibe <strong>de</strong>r Füllung und Entleerung <strong>de</strong>s<br />

Eiweißspeichers und <strong>de</strong>r Eiweißausscheidung.“<br />

Wendt, L., Wendt, Th.:<br />

Die essentielle Hypertonie <strong>de</strong>r Überernährten.<br />

Verlag E. E. Koch, Frankfurt, 2. Aufl. 1978


Gibt es einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen?<br />

RAGE: Receptor for Advanced Glycation End-products (AGEs)<br />

AGEs: Das lang gesuchte „Schlackeneiweiß“ ?<br />

Circulation 108: 1070-1077 (2003)


Gibt es einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen?<br />

Bad Nauheim, 29.09.2007


Elektronenmikroskopie <strong>de</strong>r Muskelkapillare<br />

5000 Å<br />

BM = Basalmembran<br />

D = <strong>de</strong>posits<br />

Lamina rara?<br />

Ery<br />

nach:<br />

Bergstrand AF,<br />

Bucht H (1964)<br />

Gesun<strong>de</strong>r<br />

Typ 2-Diabetiker nach 19 Jahren


Gibt es einen Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen?<br />

• Wo soll sonst das Zuviel an aufgenommenem<br />

Stickstoff (= das kennzeichnen<strong>de</strong> am Eiweiß) bleiben?<br />

• Die Kollagenfibrillen und Mucopolysacchari<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Grundsubstanz sowie die Kollagennetze <strong>de</strong>r<br />

Kapillarbasalmembran stellen <strong>de</strong>n physiologischen<br />

(und reversiblen) Eiweißspeicher <strong>de</strong>s Menschen dar.<br />

Wendt, L., Wendt, Th.:<br />

Die essentielle Hypertonie <strong>de</strong>r Überernährten.<br />

Verlag E. E. Koch, Frankfurt, 2. Aufl. 1978


Beweis, dass Zuviel an rotem Fleisch krank macht<br />

Arch Int Med 169: 562-571 (2009)


Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


Folge <strong>de</strong>r Eiweißspeicherung behin<strong>de</strong>rte Durchsaftung<br />

Basalmembran<br />

Lumen<br />

1000 Å<br />

5000 Å<br />

Interstitium<br />

Gewebezelle<br />

dicker und dichter<br />

Gewebezelle


Folgen <strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rten Durchsaftung<br />

<strong>1.</strong> Rückstau > 80Å: Hyperinsulinämie<br />

Hypercholesterinämie<br />

2. Kompensation: Hyperglykämie = Diffusionsdruck<br />

Hypertonie = Filtrationsdruck<br />

Polyglobulie = O 2 -Transportkapazität<br />

3. Gewebeazidose<br />

1948


Die Eiweißspeicherkrankheit entsteht<br />

durch ein Zuviel an tierischem Nahrungseiweiß<br />

Überschuß an Nahrungseiweiß<br />

Basalmembran, Interstitium, Dissé-Raum<br />

Hypertonie, Polyglobulie, Chol. , Diabetes Typ 2<br />

Makroangiopathie<br />

z.B.:<br />

Herzinfarkt,<br />

pAVK<br />

+ Mikroangiopathie +<br />

z.B.:<br />

Retinopathie,<br />

Diabetischer Fuß<br />

Durchsaftungsstörung<br />

mit lokaler Azidose<br />

z.B. <strong>Arthrose</strong>,<br />

Parodontose


10. Kongress <strong>de</strong>r Intern. Ges. Ganzheitl. ZahnMedizin<br />

Karlsruhe, 24. April 2010<br />

Parodontitis – (auch) eine Eiweißspeicherkrankheit !!!<br />

www.prof-<strong>wendt</strong>.<strong>de</strong><br />

Johann<br />

Wolfgang<br />

Goethe-Univ.


Abgrenzung <strong>Arthrose</strong> / Rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis<br />

• Die <strong>Arthrose</strong> ist eine lokale,<br />

progressive, <strong>de</strong>generative<br />

Erkrankung, die je<strong>de</strong>s Gelenk<br />

befallen kann.<br />

• Die rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis ist<br />

eine schubartig progredient<br />

verlaufen<strong>de</strong>, systemische<br />

Erkrankung mit typischem<br />

Gelenkbefall.


Die <strong>Arthrose</strong> <strong>de</strong>s Knies = Gonarthrose


Manifestation <strong>de</strong>r Gonarthrose<br />

Häufigkeit [%]<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 20 40 60 80<br />

nach Wagenhäuser (1984)<br />

Schmerz<br />

Alter<br />

[Jahre]


ACR Klassifikationskriterien <strong>de</strong>r Hüftarthrose =<br />

Coxarthrose<br />

Hüftschmerz<br />

+ 2 <strong>de</strong>r folg. Kriterien:<br />

• BSG < 20mm/h<br />

• Osteophyten<br />

• Gelenkspaltverschmälerung


<strong>Arthrose</strong>-Risikofaktoren<br />

endogen<br />

exogen<br />

mechanisch<br />

• Vererbung<br />

• Hormone<br />

• Übergewicht / Ernährung<br />

• Rauchen<br />

• Hypermobilität<br />

• Trauma<br />

• Fehlstellung<br />

• Dauerbelastung<br />

mod. n. Bolten, W. (2002)


<strong>Arthrose</strong> und Übergewicht: Zahlen und Fakten<br />

• Übergewicht erhöht das <strong>Arthrose</strong>risiko (Knie,<br />

Hüfte, Finger). 1<br />

• 5kg Gewichtsreduktion reduziert das 10-Jahres-<br />

Gonarthroserisiko um 50%. 2<br />

• Diätetische Intervention bei Übergewicht teuer,<br />

lästig, langfristig oft ineffektiv. 3<br />

1) Felson DT. J Rheumatol 22 (Suppl. 43): 7 (1995)<br />

2) Felson DT. Ann Intern Med 116: 5359 (1992)<br />

3) Garner DM. Clin Psy Rev 6: 58 (1991)


Ernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

• Anerkannt in Prävention und Therapie<br />

• Laienpublikationen empfehlen „<strong>Arthrose</strong>diät“<br />

• Ärzte haben diesbezüglich wenig wissenschaftlich<br />

fundierte Kenntnisse (Krawinkel, Stein)<br />

McAlindo T. Arthritis & Rheumatism 39: 648 (1996)


Ernährung kann doch je<strong>de</strong>r – o<strong>de</strong>r etwa nicht?<br />

„Aber hat Ernährungsmedizin überhaupt einen<br />

Platz in einer Medizin, die je<strong>de</strong>n Schritt auf<br />

Wirtschaftlichkeit überprüfen muß?“<br />

„Wenn Ärzte zukünftig nicht nur noch<br />

Reparaturbetrieb sein wollen, kommen sie am<br />

Thema Ernährung nicht vorbei.“<br />

Krawinkel, M, Stein, J: Hess. Ärzteblatt 2: 78 (2003)


Ernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

• Prävention und Therapie<br />

• Laienpublikationen empfehlen „<strong>Arthrose</strong>diät“<br />

• Ärzte haben diesbezüglich wenig wissenschaftlich<br />

fundierte Kenntnisse (Krawinkel, Stein)<br />

• Medizinische Konzepte<br />

Laienvorstellungen<br />

• Gewichtsreduktion allgemein akzeptiert<br />

• Ernährung beeinflußt Stoffwechselwege, die <strong>de</strong>n<br />

natürlichen <strong>Arthrose</strong>verlauf mitbestimmen...<br />

McAlindo T. Arthritis & Rheumatism 39: 648 (1996)


Fehlernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

Eine eiweißreiche<br />

Kost ist purinreich.<br />

Purine erhöhen <strong>de</strong>n<br />

Harnsäurespiegel.<br />

Begründung 1:<br />

Harnsäurekristalle<br />

Natriumurat fällt in Abhängigkeit<br />

vom pH-Wert / Blutspiegel<br />

als Kristall im<br />

Gelenkspalt aus.


Fehlernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

-zirkulation<br />

(-angiopathie)<br />

♥<br />

Durchblutung<br />

Aorta<br />

Arterie<br />

Arteriole<br />

Kapillare<br />

Begründung 2:<br />

Gestörte Durchsaftung<br />

= mangeln<strong>de</strong> Versorgung<br />

<strong>de</strong>s Knorpels<br />

Kapillare <strong>de</strong>r<br />

Synovialis<br />

Makro-<br />

Mikro-<br />

Lymphabfluß<br />

Interstitieller Raum<br />

Muskelzelle, ...<br />

= Gelenkspalt<br />

Knorpelzelle !


Fehlernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

-zirkulation<br />

(-angiopathie)<br />

Makro-<br />

Mikro-<br />

Lymphabfluß<br />

♥<br />

Durchblutung<br />

Aorta<br />

Arterie<br />

Arteriole<br />

Kapillare<br />

Interstitieller Raum = Gelenkspalt<br />

Muskelzelle, ...<br />

Begründung 3:<br />

Gestörte Durchsaftung<br />

+ fehlen<strong>de</strong> Lymphdrainage<br />

= lokale Azidose<br />

Kapillare <strong>de</strong>r<br />

Synovialis<br />

Knorpelzelle !<br />

Kein<br />

Lymphabfluß<br />

!


Fehlernährung als <strong>Arthrose</strong>-Risikofaktor<br />

Im bradytrophen Knorpel<br />

entstehen saure<br />

Stoffwechselprodukte zwar<br />

ebenfalls langsamer.<br />

Der Abfluß durch Lymphgefäße<br />

entfällt aber.<br />

Begründung 3:<br />

Gestörte Durchsaftung<br />

+ fehlen<strong>de</strong> Lymphdrainage<br />

= lokale Azidose<br />

pH normal: 7,4 – 7,2<br />

pH Rheuma: 7,2 – 6,8<br />

Rückfiltration wird nur durch<br />

Kapselanspannung geför<strong>de</strong>rt.


Komponenten <strong>de</strong>r Gelenkknorpelmatrix<br />

Kollagen- und<br />

MPS-Synthese<br />

durch<br />

Chondrozyten


Komponenten <strong>de</strong>r Gelenkknorpelmatrix<br />

Aggrecan<br />

Hyaluron<br />

Kollagen<br />

Trockengewicht 25%<br />

20 % Mukopolysacchari<strong>de</strong><br />

(90% Aggrecan)<br />

70% Kollagen<br />

10% an<strong>de</strong>re Proteine


Arthrotischer Gelenkknorpel = Faserknorpel<br />

Trockengewicht<br />

• Verdichtete Matrix<br />

• Aufgetriebene<br />

Kollagenfasern<br />

• Knorpelerweichung<br />

• Azidose


Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r lokalen Azidose<br />

• Je saurer, <strong>de</strong>sto entzündlicher.<br />

Je entzündlicher, <strong>de</strong>sto saurer.<br />

• Je saurer und je entzündlicher,<br />

<strong>de</strong>sto schlechter für <strong>de</strong>n Knorpel.<br />

• NSAR sind sauer und wer<strong>de</strong>n<br />

von saurem Milieu angezogen.<br />

• Vioxx ® u.a. sind basisch...<br />

Akt. <strong>Arthrose</strong><br />

Schmerz<br />

Progression<br />

Wirkung gut<br />

Wirkung schwach


Zur Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r lokalen Azidose bei <strong>Arthrose</strong><br />

„Die <strong>Arthrose</strong> ist das natürliche<br />

altersbedingte Schicksal <strong>de</strong>s<br />

Gelenkknorpels. Die begleiten<strong>de</strong><br />

lokale Azidose macht <strong>de</strong>n<br />

Prozeß schmerzhaft.“<br />

„Deshalb ist die lokale Azidose<br />

bei <strong>Arthrose</strong> ein fruchtbares<br />

Feld für die Therapie:<br />

Eiweißfasten, A<strong>de</strong>rlässe,<br />

Alkalisierung, Gymnastik,<br />

Massage, Sauerstoff.“<br />

S. 247 (1984)


Diätetische Beeinflussung <strong>de</strong>r Azidose<br />

Feinregulierung <strong>de</strong>s Säure-/Basenhaushaltes<br />

durch die Atmung!<br />

Saure Nahrungsmittel:<br />

• Fleisch<br />

• Kaffee<br />

• Kurz gezogener, schwarzer Tee<br />

• Süßigkeiten<br />

• Weißmehlprodukte<br />

• Hülsenfrüchte<br />

Basisch:<br />

• Gemüse<br />

• Salate


Beeinflussung <strong>de</strong>r <strong>Arthrose</strong>progression (1)<br />

<strong>1.</strong> Therapie <strong>de</strong>r Eiweißspeicherüberfüllung<br />

• Ernährung: kein tierisches Eiweiß<br />

• A<strong>de</strong>rlässe (Zielhämatokrit 40 bis 42%)<br />

• Nichtrauchen<br />

2. Bewegung, nicht Belastung ( Schwimmen)<br />

• Bei gewichttragen<strong>de</strong>n Gelenken die gelenkführen<strong>de</strong>n<br />

Strukturen stärken (m. quadriceps, m. glutaeus)<br />

• Hüfte: möglichst viel Gelenkfläche ins Spiel bringen<br />

• Ausgleich muskulärer Dysbalancen (Fehlstatik,<br />

Kettenreaktion!)<br />

• Kapselschrumpfung (Traktion, Schlingentisch)<br />

3. Gewichtsreduktion


Beeinflussung <strong>de</strong>r <strong>Arthrose</strong>progression (2)<br />

4. Behebung <strong>de</strong>r lokalen Azidose (langfristig)<br />

• Ernährung: kein tierisches Eiweiß<br />

• Basische Bä<strong>de</strong>r > 1 Std. leiten Schlacken/Säuren aus<br />

• Kaiser-Natron ® / Bullrich Salz ® ohne Akuteffekt<br />

• Lymphdrainage, Lymphamat<br />

5. Senkung <strong>de</strong>r Harnsäure<br />

• Ernährung: kein tierisches Eiweiß<br />

• medikamentös<br />

6. Antiphlogistische Maßnahmen<br />

• Eis<br />

• Iontophorese mit NSAR


Beeinflussung <strong>de</strong>r <strong>Arthrose</strong>progression (3)<br />

7. Autologe Chondrozytentransplantation<br />

• Patientenzufrie<strong>de</strong>nheit gut<br />

• Bislang kein ein<strong>de</strong>utiger Nachweis von regelhaft<br />

gebil<strong>de</strong>tem hyalinem Knorpel<br />

• Bislang keine randomisierte kontrollierte Studien<br />

zur konservativen Therapie<br />

8. Operative Techniken<br />

• Umstellungsosteotomie<br />

• Lavage und Debri<strong>de</strong>ment<br />

• Mosaikplastik<br />

• Pridie-Bohrung, Abrasionsarthroplastik,<br />

Mikrofrakturierung


Eiweißüberernährung – ganzheitliches Risiko


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (1)<br />

Übergewicht in Apfel- o<strong>de</strong>r Birnenform ?


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (1)<br />

ja<br />

nein<br />

Apfelform (android)<br />

Birnenform (gynoid)


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (2)<br />

„Die D-OF wird als vali<strong>de</strong>r,<br />

verläßlicher Risikoindikator<br />

für eine KHK angesehen.“<br />

hohe Sensitivität


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (2)<br />

„Die D-OF ist jedoch positiv<br />

zu Alter und KG assoziiert,<br />

nicht zur KHK.“<br />

niedrige Spezifität


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (3)<br />

ja<br />

nein<br />

Lachwülste<br />

ja<br />

Lachfältchen<br />

(Th. Wendt)<br />

nein


Diagnostik: Ist <strong>de</strong>r Eiweißspeicher überfüllt ? (4)<br />

Waist-to-hip-ratio: Männer > 1,0<br />

Frauen > 0,85<br />

Taillenumfang: Männer > 94 (+++ > 102 cm)<br />

Frauen > 80 (+++ > 88 cm)<br />

Lachfältchen<br />

RR diastolisch:<br />

Nüchterninsulin:<br />

> 90 mmHg<br />

Lachwülste<br />

> 120 pmol/l (= > 17 mU/l)<br />

Hämatokrit: Männer > 45% (normal < 50)<br />

Frauen > 43% (normal < 48)


Das Konzept <strong>de</strong>r Eiweißspeicherkrankheiten<br />

Glie<strong>de</strong>rung:<br />

Die bei<strong>de</strong>n Forschungsansätze <strong>de</strong>s Lothar Wendt:<br />

Teleologie und Synthese<br />

Physiologie und Pathophysiologie <strong>de</strong>s Kreislaufs:<br />

Durchblutung / Durchsaftung / BM-Permeabilität<br />

Biochemie von Nahrungsmolekülen, BM, Interstitium<br />

Gibt es einen Eiweißspeicher ?<br />

Was wür<strong>de</strong> daraus folgen ?<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r, Therapie, Diagnostik


<strong>1.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Arthrose</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Tag</strong><br />

Melsungen, 0<strong>1.</strong> Mai 2010<br />

Vorbeugung und Behandlung <strong>de</strong>r <strong>Arthrose</strong><br />

mittels Eiweißfasten.<br />

www.prof-<strong>wendt</strong>.<strong>de</strong><br />

Johann<br />

Wolfgang<br />

Goethe-Univ.


http://www.prof-<strong>wendt</strong>.<strong>de</strong>


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