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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Die Regionalbüros stellen sich vor<br />

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Die Regionalbüros stellen sich vor<br />

Möglichkeiten und Wege zu<br />

neuen Wohnformen im Alter<br />

Die Suche nach Alternativen zu den herkömmlichen<br />

Wohnformen sowohl <strong>für</strong> jüngere<br />

als auch <strong>für</strong> <strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong> begann<br />

vor mehr als 25 Jahren und hat in NRW zur<br />

Verwirklichung von zahlreichen <strong>Wohnprojekte</strong>n<br />

geführt. Angeregt durch diese<br />

guten Beispiele beschäftigen sich in letzter<br />

Zeit verstärkt Privatpersonen, Wohnungsbaugesellschaften,<br />

Wohlfahrtsverbände,<br />

Architektinnen und Architekten sowie<br />

Kommunen intensiver mit neuen, generationsübergreifenden<br />

Wohnkonzepten.<br />

NRW nimmt im Bundesvergleich<br />

eine Vorreiterrolle ein<br />

Zur Unterstützung dieser Entwicklung fördert<br />

das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit, Gesundheit<br />

und Soziales (MAGS) des Landes<br />

NRW seit 1997 in Bochum und in Köln<br />

jeweils eine Beratungsstelle. Die Regionalbüros<br />

beraten und begleiten bei der<br />

Planung und Umsetzung innovativer Projekte.<br />

Nach wie vor gibt es Hürden auf<br />

dem Weg von der Idee bis zur Umsetzung<br />

einer neuen Wohnform. Immer wieder<br />

scheiterten Gruppen und Projekte am Mangel<br />

unterstützender Rahmenbedingungen.<br />

Durch die verschiedenen Angebote der Regionalbüros<br />

erhalten sie eine kostenlose<br />

Beratung und praktische Hilfen.<br />

Arbeitsweise der Regionalbüros<br />

Das Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />

richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen:<br />

an Einzelpersonen ebenso wie<br />

an selbstorganisierte Gruppen, Vertreter<br />

von Kommunen, Wohnungsunternehmen,<br />

Wohnberatungsstellen, Wohlfahrtsverbände<br />

oder kirchliche Organisationen.<br />

Viele Ratsuchende wenden sich an die<br />

Büros, weil sie eine Verbesserung der<br />

Lebens- und Wohnsituation wünschen.<br />

Ihre Vorstellungen, wie das am besten zu<br />

erreichen sei, können sehr unterschiedlich<br />

sein. Die einen verstehen darunter die<br />

Möglichkeit, ein eigenverantwortliches<br />

Leben in der eigenen Wohnung bis ans Lebensende<br />

führen zu können, nicht isoliert,<br />

sondern in einem anregenden Wohnumfeld<br />

mit guten persönlichen Kontakten.<br />

Für andere bedeutet es lediglich eine Verbesserung<br />

der Kommunikation im Quartier<br />

oder Stadtteil durch Nachbarschaftstreffs<br />

oder Freizeitangebote in der Nähe.<br />

Die meisten Kontakte werden zunächst<br />

telefonisch geknüpft und bei Bedarf wird<br />

Informationsmaterial verschickt. Danach<br />

findet meist ein ausführliches persönliches<br />

Beratungsgespräch im jeweiligen Büro<br />

oder gegebenenfalls auch vor Ort statt.<br />

Vielfältige<br />

Unterstützungsangebote<br />

Die Regionalbüros bieten <strong>für</strong> unterschiedliche<br />

Phasen einer Projektentwicklung<br />

Hilfen an. Dies betrifft u.a.<br />

•Gruppenfindung bzw. Initiierung von<br />

Gruppen,<br />

• Entwicklung von Konzepten im Hinblick<br />

auf die Anforderungen an Architektur<br />

und Städtebau,<br />

• Planung, Finanzierung und Verwaltung<br />

von Gemeinschaftsräumen,<br />

•Bewohnerbeteiligung, Mitbestimmung<br />

und Selbstverwaltung,<br />

• Entwicklung von Konzept, Finanzierung<br />

und Organisation von Pflege-<strong>Wohnprojekte</strong>n,<br />

•Vermittlung z.B. zwischen Gruppen und<br />

Bauträgern,<br />

• Entwicklung von Vereinbarungen zwischen<br />

Kooperationspartnern (z.B. zwischen<br />

Wohnungsunternehmen und selbstorganisierten<br />

Gruppen, zwischen Bewohnerschaft<br />

und Wohlfahrtsverbänden<br />

oder zwischen Verein und Mitgliedern/<br />

Bewohnerschaft),<br />

• Qualifizierung von Förderanträgen und<br />

Beantragung von Landesmitteln aus<br />

dem Förderprogramm.

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