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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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82<br />

Wege zur Umsetzung<br />

Anregungen zur Realisierung von <strong>Wohnprojekte</strong>n<br />

Die Vielfalt der Projekte in der Broschüre<br />

macht deutlich: Es gibt kein Patentrezept<br />

<strong>für</strong> die Projektentwicklung, sondern jedes<br />

Projekt hat seine eigene Geschichte. Immer<br />

hat das besondere Engagement verschiedener<br />

Beteiligter zum Gelingen beigetragen.<br />

Auch hat die Unterstützung<br />

sowohl von Kommunen oder sozialen Trägern<br />

als auch durch Landesmittel bzw.<br />

Förderkonditionen das „Aussehen“ eines<br />

jeden Projektes unterschiedlich beeinflusst.<br />

Dennoch gibt es bestimmte Schritte auf<br />

dem Weg zu einem funktionierenden Projektalltag,<br />

die auf vielfältigen Erfahrungen<br />

beruhen. Hierauf aufbauende Empfehlungen<br />

unterscheiden sich je nach der Rolle<br />

des Projektbeteiligten. Im Folgenden sind<br />

sie jeweils <strong>für</strong> Wohnprojektgruppen, Bauträger/Wohnungsbaugesellschaften,Kommune<br />

und Land zusammengestellt.<br />

Empfehlungen <strong>für</strong><br />

die Wohnprojektgruppen<br />

Für eine erfolgreiche Realisierung ist es<br />

hilfreich, wenn die Projektinitiativen so<br />

früh wie möglich Beratungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> gemeinschaftliche <strong>Wohnprojekte</strong> in<br />

Anspruch nehmen, um rechtzeitige Hilfestellung/Unterstützung<br />

bei anstehenden<br />

Entscheidungen zu erhalten. Eine kostenlose<br />

Beratung bieten die beiden Regionalbüros<br />

<strong>für</strong> „<strong>Neue</strong> Wohnformen im Alter“ in<br />

Bochum oder Köln.<br />

Durch eine gezielte Weichenstellung zu einem<br />

frühen Zeitpunkt kann der Entwicklungsprozess<br />

beschleunigt werden. Jede<br />

Wohnprojektgruppe sollte<br />

• sich sowohl individuell wie auch als<br />

Gruppe über ihre Vorstellungen und die<br />

Zielsetzungen des Projektes klar werden,<br />

•versuchen, sich auf vielfältige Weise gut<br />

kennen zu lernen, z.B. bei Arbeitstreffen,<br />

bei Geselligkeiten und gemeinsamen<br />

Unternehmungen,<br />

• Ausschau halten nach möglichen Partnern,<br />

die das Wohnprojekt unterstützen<br />

können. Hier sind ideelle Partner ebenso<br />

wichtig wie die auf geschäftlicher, kommunalpolitischer<br />

oder Verwaltungsebene<br />

tätigen Partner,<br />

• ihre Konzeption möglichst früh schriftlich<br />

festhalten und in eine Rechtsform,<br />

z.B. einen Verein, münden lassen. Dieser<br />

Schritt fördert die interne Klärung eines<br />

Profils und signalisiert <strong>für</strong> externe Partner<br />

Verlässlichkeit und Ernsthaftigkeit,<br />

• Standortwünsche formulieren, insbesondere<br />

im Hinblick auf die Infrastruktur,<br />

die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr<br />

und die Nähe zu Grünflächen.<br />

Die konkrete Benennung von Stadtquartieren<br />

erleichtert die Standortwahl,<br />

• sich die Erfahrungen anderer zunutze<br />

machen, z.B. durch einen intensiven<br />

Austausch mit anderen Projektgruppen<br />

und Exkursionen zu bestehenden Projekten.<br />

Konkrete Beispiele sind oft ermutigend.<br />

Hier bieten z.B. auch die beiden<br />

Regionalbüros <strong>für</strong> „<strong>Neue</strong> Wohnformen<br />

im Alter“ in Bochum und Köln vielfältige<br />

Informationen und Hilfen an,<br />

•gemeinsam überlegen, ob und wie die<br />

Selbständigkeit im Alter auch bei Pflegebedürftigkeit<br />

gewährleistet werden<br />

soll. Kooperationsmodelle mit Trägern<br />

der Altenpflege stellen die Versorgung

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