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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Projektbeispiele<br />

zentralen Platz vor dem Gemeinschaftshaus.<br />

Die Wohnungen wurden mit Landesmitteln<br />

aus dem Förderprogramm „Zukunftsweisende<br />

Bauvorhaben“ gebaut. Ein<br />

eigens in Grundstücksnähe angemietetes<br />

Ladenlokal ermöglichte die Planung im<br />

Maßstab 1:1. Die Bürgerbeteiligung erfolgte<br />

nach dem Prinzip der „steigenden<br />

Verbindlichkeit“: Die am Projekt Interessieren<br />

mussten sich entscheiden, ob sie in<br />

den eigens gegründeten Verein eintreten<br />

wollten. Mitbestimmen sollte nur, wer es<br />

auch ernst meint. Der Verein „IMAGE -<br />

im Alter gemeinsam e.V.“ organisiert heute<br />

als Bewohnerverein mit externer Unterstützung<br />

das Gemeinschaftsleben in der<br />

Siedlung und betreibt das Gemeinschaftshaus.<br />

Bei der Fertigstellung der Anlage<br />

waren bereits 100 Prozent der Neubauwohnungen<br />

vermietet. Für das Projekt gaben<br />

Ehepaare ihr eigenes Haus auf. Jedem<br />

Vereinsmitglied wurde die Möglichkeit<br />

geboten, hier „seine“ Wohnung und seine<br />

Nachbarn auszusuchen: So haben sich<br />

bald kleinere, gut funktionierende Nachbarschaftsgruppen<br />

gebildet.<br />

Betreuung und Hilfe<br />

nach Bedarf<br />

Im Projektalltag sorgt Petra Celler täglich<br />

acht Stunden unermüdlich <strong>für</strong> das Wohl<br />

der Bewohnerschaft: In ihrem Büro im<br />

Gemeinschaftshaus organisiert sie den sozialen<br />

Dienst. Auf Wunsch vermittelt sie<br />

<strong>ältere</strong>n Mieterinnen und Mietern ambulante<br />

Hilfen und die Teilnahme an Mahlzeiten<br />

im Ernst-Wilm-Haus, einem Altenpflegezentrum<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft.<br />

Sie berät im Umgang mit Behörden und<br />

anderen öffentlichen Einrichtungen und<br />

besucht auch die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in ihren Wohnungen. Ein 24-Stunden-Notruf<br />

ergänzt das Betreuungsangebot<br />

ebenso wie kleinere Einkaufshilfen,<br />

die von Honorarkräften übernommen werden.<br />

Eine wichtige Ergänzung der Serviceleistungen<br />

<strong>für</strong> das neue Quartier bietet<br />

das Evangelische Perthes-Werk e.V. als<br />

Betreiber des benachbarten Altenpflegezentrums<br />

„Ernst-Wilm-Haus“ an. Diese<br />

Nähe wird von den vielen hochaltrigen<br />

<strong>Menschen</strong> des Projektes geschätzt: Der<br />

V. Aktivitäten einer Kommune<br />

In einem eigens in<br />

Grundstücksnähe<br />

angemieteten<br />

Ladenlokal konnten<br />

die zukünftigen<br />

Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ihre<br />

Wohnung im Maßstab<br />

1:1 planen<br />

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