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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Eine neue Wohnform<br />

Beratungsstellen des Landes vor (vgl.<br />

„Wege zur Umsetzung"). Eine Adressenliste<br />

von Projekten in NRW sowie ein<br />

Literaturverzeichnis befinden sich im<br />

Anhang.<br />

Vielfalt der dargestellten<br />

<strong>Wohnprojekte</strong><br />

Die <strong>für</strong> diese aktualisierte Neuausgabe<br />

ausgewählten Beispiele spiegeln das derzeitige<br />

Spektrum der Entstehung, Gestaltung,<br />

Organisation und Entwicklung neuer<br />

Wohnformen <strong>für</strong> <strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong> wider<br />

und ermöglichen einen Überblick über die<br />

aktuelle Projektelandschaft in NRW. Hierzu<br />

gehören u.a. „Hausgemeinschaften“,<br />

„Siedlungsgemeinschaften“ und „Betreute<br />

Wohngruppen“. Die Projekte befinden<br />

sich überwiegend in größeren Städten, bezüglich<br />

der Bewohnerzahl dominieren die<br />

größeren Hausgemeinschaften. Alle Projekte<br />

bieten eigenständige Wohnungen an;<br />

die klassische Form der „Wohngemeinschaft“<br />

mit jeweils nur einem eigenen<br />

Zimmer und der gemeinschaftlichen Nutzung<br />

der übrigen Räume gibt es in NRW<br />

nur bei den „Betreuten Wohngruppen“.<br />

Den Schwerpunkt der Projektelandschaft<br />

bilden Hausgemeinschaften mit einem<br />

charakteristischen Merkmal: Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner organisieren das<br />

Gemeinschaftsleben selbst oder sind zumindest<br />

an der Organisation beteiligt. Die<br />

Projekte unterscheiden sich jedoch nach<br />

Art der Projektinitiative, dem Ausmaß der<br />

Selbstverwaltung und der Organisation<br />

professioneller Hilfe.<br />

I. Alles in Bewohnerhand<br />

Die Projekte sind von den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern selbst initiiert und unter<br />

deren Regie geplant. Die Organisation des<br />

Gemeinschaftslebens liegt in der Verantwortung<br />

der Bewohnerschaft. Die vorgestellten<br />

Projekte umfassen dabei sowohl<br />

Eigentums- als auch Mietprojekte, sowie<br />

Projekte mit einer Mischfinanzierung. Sie<br />

ermöglichen das Wohnen zur Miete und<br />

im Eigentum unter einem Dach oder auch<br />

das Wohnen in der Genossenschaft. Gemeinschaftliches<br />

Wohnen, die Möglich-<br />

keit der Selbstverwaltung und die Zusammensetzung<br />

der Bewohnerschaft sind<br />

somit nicht zwangsläufig abhängig von<br />

der jeweiligen finanziellen Situation.<br />

II. Gemeinschaftliches Wohnen in<br />

Kooperation mit Wohnungsunternehmen<br />

Projektinitiativen verfügen häufig nicht<br />

über das notwendige Eigenkapital und<br />

begeben sich auf die Suche nach einem<br />

Investor oder Wohnungsunternehmen zur<br />

Umsetzung ihrer Projektidee. Das partnerschaftliche<br />

Miteinander von Wohnungsunternehmen<br />

und Wohngruppen ist inzwischen<br />

kein Wunschtraum mehr: Immer<br />

häufiger ergeben sich neue Kooperationsformen<br />

<strong>für</strong> gemeinschaftliches Wohnen,<br />

von denen alle Beteiligten profitieren.<br />

III. Wohnen mit Pflegeangeboten<br />

Die vorgestellten Beispiele aus Münster<br />

und Werther-Rotingdorf stehen repräsentativ<br />

<strong>für</strong> Projektformen, die das weitgehend<br />

eigenständige Wohnen in der Gemeinschaft<br />

und eine umfassende Pflege<br />

miteinander verbinden.<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner haben<br />

nach wie vor ein größtmögliches Maß an<br />

Selbstbestimmung. Die Projekte bieten<br />

eine Alternative zum Pflegeheim und zeigen<br />

sowohl <strong>für</strong> das Leben in der Stadt wie<br />

auf dem Land gemeinschaftliche Wohnperspektiven<br />

auf.<br />

IV. Gemeinschaftliches Wohnen<br />

im Quartier<br />

Gesamtkonzepte <strong>für</strong> Gemeinschafts- und<br />

Hilfsangebote in Quartieren und Siedlungen<br />

gewährleisten <strong>für</strong> gewachsene Bewohnerschaften<br />

Versorgungssicherheit in vertrauter<br />

Umgebung auch bei Pflegebedarf.<br />

Die vorgestellten Wohnmodelle in Lünen<br />

und Köln stehen <strong>für</strong> eine Reihe beispielhafter<br />

Siedlungsprojekte<br />

V. Aktivitäten einer Kommune<br />

Immer mehr Kommunen unterstützen aktiv<br />

die Entwicklung neuer Wohnformen<br />

<strong>für</strong> Ältere als Alternative zur Heimunterkunft.<br />

Das „Arnsberger-Senioren-Netzwerk“<br />

steht beispielhaft <strong>für</strong> umfassende<br />

Einführung<br />

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