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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Eigentumwohnanlage Aktives Leben e.V. Köln, Wohnpark Junkersdorf<br />

Es gibt viele<br />

Gründe sich<br />

zu treffen:<br />

z.B. Karneval<br />

64<br />

Skatrunden und die Gymnastikstunde sind<br />

ebenso Bestandteil des Programms wie<br />

der Plattdüsk Klönabend <strong>für</strong> Norddeutsche.<br />

Der Dienstagabend ist besonders beliebt.<br />

Hier steht das gemeinsame Mahl im<br />

Vordergrund. „Der Grundgedanke ist in<br />

urchristlichen Traditionen verankert als erprobte,<br />

in allen Kulturen gepflegte Form<br />

eines erfolgreichen Miteinanders“, erklärt<br />

Frau Kerner. „Jeder Teilnehmer der Runde<br />

bringt sein Thema, seine Gedanken mit,<br />

die ihn bewegen. Beim gemeinsamen Essen,<br />

Diskutieren, Lachen, Austauschen<br />

lernt man sich besser kennen und verstehen.“<br />

In dieser Runde findet jeder Anteilnahme,<br />

Trost und Rat. Aber auch das<br />

Engagement <strong>für</strong> die Kinder hat nicht nachgelassen,<br />

sondern sich mit der Zeit lediglich<br />

verändert. Eine private Elterninitiative<br />

hat die Gruppe der „Junkersdorfer<br />

Zwerge“ etabliert, die von einer Erzieherin<br />

betreut wird, sowie die „Junkersdorfer<br />

Mäuse“, eine Kleinkindgruppe, die von einer<br />

Miteigentümerin als Tagesmutter umsorgt<br />

wird. Der Höhepunkt der gemeinsamen<br />

Aktivitäten im Wohnpark ist das<br />

jährliche Sommerfest, zu dem auch alle<br />

Alt-Junkersdorfer eingeladen werden.<br />

„Mein Verein lässt mich<br />

nicht allein“<br />

Neben den Freizeitangeboten und Informationsveranstaltungen,<br />

zum Beispiel<br />

zum Betreuungsrecht, kümmert man sich<br />

auch um die Betreuung behinderter und<br />

erkrankter Vereinsmitglieder. Die bei Bedarf<br />

angebotene Unterstützung im Alltag<br />

beinhaltet das Versorgen von Erkrankten<br />

mit Mahlzeiten sowie Besuche zu Hause<br />

und in der Klinik. Aber auch Klein-Reparaturen,<br />

Einkäufe, Fahrdienste, Wohnungshüten,<br />

Tiersitting etc. werden übernommen.<br />

Der Verein vermittelt <strong>für</strong><br />

hilfsbedürftige alte und kranke Mitbewohner<br />

in Absprache mit den Angehörigen<br />

häusliche Pflegedienste und den Hausnotruf.<br />

Er informiert Hausärzte über die Erkrankung<br />

der Mitglieder und organisiert<br />

das Abholen der Rezepte und Medikamente.<br />

Selbst Schwerstkranke wurden von<br />

Vereinsmitgliedern im Rahmen der ergänzenden<br />

Hilfe unterstützt: Durch anfängliche<br />

Besuche bis hin zur Sterbebegleitung<br />

wurden sie Tag und Nacht über einen Zeitraum<br />

von drei bzw. acht Monaten mit etwa<br />

15 Stunden in der Woche umsorgt. Ohne<br />

diese Unterstützung wäre das Verbleiben<br />

in der eigenen Wohnung nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Auf Grund der guten Erfahrungen mit der<br />

Vereinsarbeit und <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

des Projektes möchte der Verein nun<br />

die angemieteten Räume des TREFF kaufen,<br />

in denen die Aktivitäten stattfinden.<br />

„Um auch unsere zukünftige Arbeit zu gewährleisten“,<br />

sagt Inge Kerner. „Außerdem<br />

möchten wir eine Pflegewohnung<br />

einrichten, damit Pflegebedürftige bis zu<br />

ihrem Lebensende im Wohnpark bleiben<br />

können. Aus den Mitgliedsbeiträgen allein<br />

schaffen wir das allerdings nicht. Wir suchen<br />

deshalb zusätzliche Möglichkeiten<br />

der Finanzierung und Unterstützung.“

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