Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau
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Verein <strong>für</strong> gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter Mülheim/Ruhr<br />
Kaffeerunde und<br />
Arbeitstreffen verbinden<br />
sich bei<br />
den wöchentlichen<br />
Treffen – bei gutem<br />
Wetter auch auf<br />
Stühlen und Bänken<br />
rund ums Haus.<br />
38<br />
Verein organisiert<br />
Gemeinschaftsleben<br />
Der Verein als Initiator des Projekts hat im<br />
neuen Haus nun zum ersten Mal ein kleines<br />
Büro. Als freiwilliger Zusammenschluss<br />
der Bewohner des Hauses organisiert<br />
er alle Veranstaltungen, wie zum<br />
Beispiel den wöchentlichen Gymnastiktreff.<br />
Das Zentrum des Vereinslebens ist<br />
der Gemeinschaftsraum, in dem jede Woche<br />
ein offenes Treffen aller Bewohner<br />
zum gegenseitigem Austausch stattfindet.<br />
Dort werden anstehende Aktionen besprochen.<br />
Zur Zeit bereiten die Vereinsmitglieder<br />
einen Stand <strong>für</strong> den Adventsmarkt vor,<br />
um mit dem Verkauf von Handarbeiten<br />
und Gebäck die Vereinskasse aufzufüllen.<br />
Mit Unterstützung des Landes NRW ist<br />
der Verein Eigentümer des Gemeinschaftsraumes<br />
geworden und kann frei<br />
über ihn verfügen. Bei der Zwischenfinanzierung<br />
des <strong>für</strong> die Landesförderung notwendigen<br />
Eigenanteils hat die GAGFAH<br />
geholfen. Auch bei der Belegung der noch<br />
freien Wohnungen klappt die Zusammenarbeit<br />
mit der Wohnungsgesellschaft: „Das<br />
läuft sehr gut. Der Verein ist Ansprech-<br />
partner <strong>für</strong> alle Interessierten“, erklärt<br />
Helga Spindeck, „und auch die GAGFAH<br />
achtet darauf, dass Interessenten in das<br />
Projekt passen. Im persönlichen Gespräch<br />
stellen wir dann recht schnell fest, ob jemand<br />
hier richtig ist. Wir haben aber auch<br />
gelernt, dass man bei 44 Wohnungen nicht<br />
so kritisch an die Auswahl der Mieter herangehen<br />
kann wie bei 20 Wohnungen.“<br />
Gemeinschaft als Rückhalt<br />
Auch wenn jemand pflegebedürftig wird,<br />
tritt die Gemeinschaft in Aktion. So ist es<br />
geplant. Zwar kann die Nachbarschaft keine<br />
umfangreiche Pflege übernehmen. Aber<br />
die individuell organisierte ambulante