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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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36<br />

Projektbeispiel<br />

Ruhesitz auf altem Kasernengelände<br />

Verein <strong>für</strong> gemeinschaftliches Wohnen<br />

und Leben im Alter e. V.<br />

Mülheim/Ruhr, Liverpoolstraße<br />

Direkt neben<br />

dem Eingang<br />

zum Wohnprojekt<br />

liegt die Terrasse<br />

des Gemeinschaftsraums.<br />

Ein Weg mit Hürden<br />

Begonnen hatte alles 1996, als die Stadt<br />

Mülheim einen städtebaulichen Plan <strong>für</strong><br />

die Entwicklung der ehemaligen „Wrexham<br />

Barracks“ aufstellte, einer ehemaligen<br />

Kaserne der Engländer aus den 30er<br />

Jahren. Explizit wünschte sich die Stadt<br />

auch alternative <strong>Wohnprojekte</strong> auf diesem<br />

Gelände. Ein Kern von 20 Interessierten<br />

gründete bald darauf den „Verein <strong>für</strong> gemeinschaftliches<br />

Wohnen und Leben im<br />

Alter e.V.“, um ein Projekt speziell <strong>für</strong> <strong>ältere</strong><br />

<strong>Menschen</strong> auf den Weg zu bringen.<br />

Daneben gab es noch zwei weitere Wohnprojektgruppen,<br />

die einen Schwerpunkt<br />

auf Familien mit Kindern legten. „Wir als<br />

Gruppe von Älteren fanden es interessant,<br />

so dazwischen zu sein“, sagt Helga Spindeck.<br />

Die Stadt Mülheim unterstützte die<br />

Gruppen, indem sie anfangs eine externe<br />

Moderation finanzierte und Sitzungssäle<br />

des Mülheimer Rathauses zur Verfügung<br />

stellte. Um endlich Nägel mit Köpfen zu<br />

machen, ließ der Verein 1998 durch ein<br />

Architekturbüro die Grundkonzeption eines<br />

Hauses <strong>für</strong> 20 Parteien erstellen. Alle<br />

Mitglieder der Gruppe mussten da<strong>für</strong> mit<br />

500 DM in Vorleistung gehen.<br />

Politische Querelen ließen das Projekt<br />

allerdings im letzten Moment beinahe<br />

platzen: Der zugesagte Grundstückspreis<br />

von 300 DM pro Quadratmeter verdoppelte<br />

sich auf 600 DM. Von den Wohngruppen<br />

blieb nur der „Verein <strong>für</strong> gemeinschaftliches<br />

Wohnen und Leben im Alter“<br />

übrig, der sich daran machte, einen externen<br />

Investor zu suchen. Die GAGFAH Essen<br />

war schließlich bereit, in das Projekt<br />

einzusteigen, vergrößerte allerdings die<br />

Wohnungsanzahl auf über 40 Einheiten.<br />

Zusätzlich wurden neben den bis dahin

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