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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Wohnen mit Alt und Jung e.V. Köln-Ehrenfeld<br />

Einer der zukünftigen<br />

Bewohner hat<br />

ganz am Anfang<br />

der Planungsphase<br />

dieses Modell<br />

ihres Wohnprojekts<br />

gebastelt.<br />

26<br />

Konfliktkultur entwickeln<br />

Die Gruppe befasst sich seit Jahren mit<br />

dem systematischen Aufbau einer Konfliktkultur.<br />

Sie möchte ihre Entscheidungen<br />

so weit wie möglich im Konsensverfahren<br />

treffen und ihre Konfliktfähigkeit<br />

verbessern, um produktiver zusammenarbeiten<br />

zu können. Unterstützt wurde die<br />

Projektgruppe durch das Ministerium <strong>für</strong><br />

Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien<br />

mit Fördermitteln zur Projektentwicklung.<br />

Den erforderlichen Eigenanteil von<br />

20 Prozent bringt die Gruppe selbst auf.<br />

Dialog zwischen den<br />

Generationen<br />

Die Vereinsmitglieder sind im Durchschnitt<br />

relativ jung. Da es sich bei dem<br />

Wohnprojekt um ein Bauvorhaben in einem<br />

sozial benachteiligten Stadtteil handelt,<br />

möchten sie die dort lebenden Kinder<br />

und Jugendlichen in den Dialog zwischen<br />

Alt und Jung einbeziehen. Die Anfänge<br />

wurden schon gemacht: In einer größeren<br />

Aufräumaktion brachten die Projektmitglieder<br />

mit den Nachbarn das Wohnumfeld<br />

in Ordnung. Jugendliche und Kinder<br />

halfen spontan mit. So wird das Engagement<br />

der Projektgruppe auch der Nachbarschaft<br />

zugute kommen.<br />

Altersstruktur<br />

(im Dezember 2004)<br />

25 Personen<br />

0–20: 4 Personen<br />

21–40: 4 Personen<br />

41–60: 11 Personen<br />

61–70: 6 Personen<br />

70+: 0 Personen<br />

Wohnungsgrößen:<br />

50, 66, 80, 82, 92 m 2<br />

Ein winziges gemeinschaftliches<br />

Baubüro<br />

Im Verein haben über die Jahre nicht nur<br />

die Aktivitäten, sondern auch die Akten<br />

und Materialien ein Ausmaß erreicht, das<br />

den Rahmen einer Privatwohnung sprengt.<br />

Deshalb wurde <strong>für</strong> die Zeit der Bauphase<br />

in dem zukünftigen Wohnviertel ein kleines<br />

Büro angemietet mit positiven Nebeneffekten<br />

<strong>für</strong> die Gruppe: Die gemeinsame<br />

Renovierung des Büros machte allen<br />

Spaß, und an der Verwaltungsarbeit beteiligen<br />

sich jetzt mehr Mitglieder. Die<br />

Projektentwicklung hat das Klaus- Novy-<br />

Institut übernommen, engagiert vertreten<br />

durch Angelika Simbriger. Außerdem wird<br />

die Projektgruppe mit Rat und Tat vom<br />

Regionalbüro Rheinland/<strong>Neue</strong>s Wohnen<br />

im Alter unterstützt.

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