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Neue Wohnprojekte für ältere Menschen - Allbau

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Eine neue Wohnform<br />

nem niedriggeschossigen Haus alle Wohnungen<br />

über einen Aufzug zugänglich machen<br />

(z.B. Dortmund). So ist jede Wohnung<br />

auch <strong>für</strong> <strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong> mit<br />

Rollator oder Rollstuhlfahrer erreichbar.<br />

Die Kombination unterschiedlicher Wohnungsgrößen<br />

und Finanzierungsformen in<br />

einem Gebäude führt auch zu interessanten<br />

baulichen Lösungen (z.B. Köln-Weidenpesch).<br />

Hierzu gehören in ihrer Größe<br />

und Nutzung veränderbare Grundrisse.<br />

Diese Vielfalt und Komplexität der <strong>Wohnprojekte</strong><br />

stellt nicht nur hohe Anforderungen<br />

an Architekten, Bauträger und<br />

Investoren, sondern auch an die Wohnungsbauförderung.<br />

Viele Wohnprojektgruppen verbinden ihre<br />

sozialen Vorstellungen mit Umweltgesichtspunkten.<br />

<strong>Wohnprojekte</strong> sind deshalb<br />

auch in ökologischer Hinsicht oft beispielhafte<br />

Projekte (Solaranlage, Niedrigenergiehausstandard,<br />

Regenwassernutzung).<br />

Integration in das umgebende<br />

Wohnquartier<br />

Die Öffnung zur Nachbarschaft kann sich<br />

auf die unmittelbare Umgebung beschränken<br />

oder auf eine ganze Wohnsiedlung<br />

ausdehnen (z.B. Lünen). Wesentlich <strong>für</strong><br />

die nachbarschaftliche Einbindung ist ein<br />

offenes Veranstaltungsangebot. Für die<br />

räumliche Organisation sind zwei unterschiedliche<br />

Modelle zu finden:<br />

•Projektinterne Gemeinschaftsräume, teilweise<br />

mit offenem Treffpunkt (Nachbarschaftscafé),<br />

werden durch Anwohner<br />

mitgenutzt (z.B. Köln-Weidenpesch).<br />

• Gemeinschaftsräume werden einem Kommunikationszentrum<br />

oder einer Hilfeeinrichtung<br />

<strong>für</strong> einen ganzen Stadtteil<br />

zugeordnet. Hier sind die Projektbewohner<br />

die Mitnutzer (z.B. Lünen).<br />

Der Stadtteilbezug kann organisatorisch<br />

durch einen projektübergreifenden Trägerverein<br />

gestärkt werden, in dem auch Quartiersbewohner<br />

Mitglied sind (z.B. Vereine<br />

in Arnsberg).<br />

Unterstützung durch<br />

die Kommune<br />

Typische Merkmale der vorgestellten Projekte<br />

Zunehmend engagieren sich die Kommunen<br />

bei der Entwicklung von <strong>Wohnprojekte</strong>n.<br />

In Mülheim förderte die Kommune<br />

die Entstehung neuer Wohnformen im<br />

Rahmen der Projektentwicklung. In Dortmund<br />

vergab sie das Grundstück zu günstigen<br />

Konditionen und passte eigens den<br />

Bebauungsplan an. In Münster trägt sie<br />

die Kosten der zusätzlichen Betreuung <strong>für</strong><br />

Sozialhilfeempfänger im Projekt. In Arnsberg<br />

brachte ein interdisziplinäres Netzwerk<br />

von teils bereits pensionierten Fachleuten<br />

aus Verwaltung und freier<br />

Wirtschaft die Entwicklung zweier Projekte<br />

voran.<br />

In der Übersicht auf der folgenden Seite<br />

sind Fakten zu den Projektbeispielen zusammengestellt.<br />

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