Vereinbarung Preussag Stahl AG - Migration-online

Anhang zur Betriebsvereinbarung
Beispielhafte Möglichkeiten und Handlungsfelder gem. § 4:
Verhaltensregeln sollten sein:
• Integration fördern und wollen
• Anderssein tolerieren
• Vorbildfunktion der betrieblichen Führungskräfte wahrnehmen
• Konflikte und Probleme offen, tolerant und konfliktfrei regeln
• eigenes Verhalten bessern
• gegenseitige Ehrlichkeit und Offenheit pflegen
• Hilfsbereitschaft fördern und zeigen
• Verständnis füreinander entwickeln
• Aggression und Mißtrauen abbauen
• Menschlichkeit und Toleranz aktiv vorleben
Information und Kommunikation sollten erfolgen:
• um Anderssein zu akzeptieren
• im Arbeits- und Gesundheitsschutz
• (z.B. mehrsprachige Schilder, Piktogramme, Hinweise etc.)
• über die Länder und Kulturen, Religionen, Mentalität der im Unternehmen
beschäftigten Mitarbeiter
• über Rechtsgrundlagen allgemein und in der Arbeitswelt
• um Mißverständnisse und Vorurteile abzubauen
• um Verständnis und Wissen über Wanderungsbewegungen und Fluchtgründe
zu erhalten
• um über die Entstehung von Vorurteilen zu informieren und zu deren
Vermeidung/Abbau beizutragen
• um nicht ad hoc zu reagieren
• um Sprachkenntnisse zu verbessern (auch Fachsprachen)
• zur Förderung des multikulturellen Zusammenlebens
Handlungsfelder könnten sein:
• Berichte in Werkzeitung, Lokalpresse, veröffentlichen
• Mitarbeiter in Betriebsversammlungen, Jugendversammlungen,
Vertrauenskörpersitzungen, Dienstbesprechungen (Arbeitsgruppen,
Abteilungen) informieren
• themenbezogene Infoblätter (z.B. Stahlsplitter) herausgeben
• Thema in Vorstands-, Ressort- und Betriebsratssitzungen behandeln
• multikulturelle Veranstaltungen durchführen
• Thema beim Sommerfest des Betriebsrates berücksichtigen
• sportliche Veranstaltungen mit mehreren Nationen durchführen
• kulturbezogene Reisen/Austausch organisieren und durchführen
• Nationalgerichte in den Kantinen anbieten (telcat)
• im Rahmen des PSAG-Bildungsprogramms Maßnahmen durchführen
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