Tauernfenster 2003

Tauernfenster 2003 Tauernfenster 2003

30.05.2014 Aufrufe

VEREINE VOLKSBÜHNE PRETTAU Mit dem Sketchabend am 13. Dezember hat die Volksbühne Prettau ihre heurige Aktivitäten abgeschlossen. Es war ein arbeitsreiches, zugleich aber auch erfolgreiches Jahr. ödie „Der Hof der Verdammten“ im vergangenen Dezember ein Publikumsrenner. Alle sechs Vorstellungen waren ausverkauft und die Spieler haben bewiesen, dass sie nicht „nur“ Luststücke spielen können. Szene aus der Aufführung „Der Hof der Verdammten“, Dezember 2002 Bei der Vollversammlung im Frühjahr sind viele Theaterfreunde gekommen. Neuwahlen standen an und das Komitee wurde mit Igor, Ivo, Evi, Angelica und Agnes zum größten Teil bestätigt, neu gewählt wurde Benno. Wie andere Vereine beteiligte sich auch die Volksbühne aktiv am Prettauer Dorffest. Uns allen gemeinsam ist es gelungen, eine schöne Feier daraus zu machen. Im Herbst wurde von der Evi und der Angelica, unterstützt von vielen freiwilligen Helfern, wieder mit viel Freude das Kindertheater in Angriff genommen. Alle Kinder arbeiteten mit großer Begeisterung und Freude mit. Am Bunter Abend mit den Grundschülern: Playbackshow und Modeschau 22. November wurde ihr Einsatz vom zahlreichen Publikum mit viel Applaus und großzügigen Spenden belohnt. Die gesamte freiwillige Spende in Höhe von 1.089,91 E wurde an die Südtiroler Kinderkrebshilfe überwiesen. Ein großes Vergelt’s Gott an alle. An dieser Stelle möchte sich die Volksbühne Prettau bei den freiwilligen Helfern, der Grundschule und allen Prettauern ganz herzlich für ihre Mithilfe und Unterstützung das ganze Jahr über bedanken. Obmann Igor Voppichler PLATTLGRUPPE PRETTAU Ban an Faira in do Bar hobo aussafun, in Prettau fahlt a Plattlgruppe. Wio hobm gsog gigrindid weschtse ban Bruno in Wintogouschtn, wia intresioscht ischt, söt Mörgn kem. Anan Mota zilescht in Juni hots aucha ibo di Stiegn giklumposcht, do Laira voraus und a Kutte dohinto. So itz sabo dou und ziascht wos wio brauchn isch a Präsident. In sebm hobo ausgizuag und i bins wöschtn. Und itz sabo dou! Musig: Kammerlander Hubert, Kofler Alexander; Plattla: Hannes, Igor, Hons, Ingemar, Wolfgang, Christian, Wilfried, Stefan, Sigi, Bruno, Roland, Michi und Evi; Schreiba+Kasio: Carla. 1. Auftritt: Sommerfest in Prettau gikunt 3 Sticklan, riesen Applaus; 2. Auftritt: Ban Laira; 3. Auftritt: Tekla Hitte, 4. Auftritt: Kischta St. Johann, 5. Auftritt: Sennaball. Itz kun wio 7 Sticklan und tin waita! Präsident Schuhplattlergruppe Prettau Bruno Kofler 64 5

VEREINE JAGDREVIER PRETTAU Kein Jägerlatein: Trotz seiner 83 Jahre erlegte Vinzenz Nöckler am 23. August 2003 unterhalb der Dreiherrenspitze diesen stattlichen Steinbock. Das Jagdrevier Prettau zählt derzeit 30 aktive Jäger, denen Adolf Innerbichler als Revierleiter vorsteht. Er leitet das Revier, unterstützt von seinen vier Ausschussmitgliedern Johann Nöckler, Franz Steinhauser, Peter Hofer und Josef Enzi. Das Revier Prettau umfasst 5.610 Hektar allgemeine Jagdfläche sowie 3.038 Hektar Gletscher- und Felsregion (= Domänengebiet). Zur Zeit verpachtet das Land (Domänenverwaltung) das Domänengebiet an das Revier. Seit den 50er Jahren wurde am Aufbau und an der Erhaltung des Wildbestandes, der Besitz des Staates ist, gearbeitet und viel Zeit und Geld investiert. Man denke an die Hege und die Fütterung des Rehwildes in den strengen Wintermonaten, an die Auslese von schwachen und kranken Stücken sowie an die Kurzhaltung von Raubwild und Raubzeug. Das Revier schafft und sichert ohne Beiträge oder öffentliche Mittel von außen, einen Arbeitsplatz in Prettau durch die Anstellung eines hauptberuflichen Jagdaufsehers. Dessen Aufgabe ist es, für die Einhaltung des Jagdgesetzes und den Schutz jeglicher Wildarten zu sorgen. Wildabschüsse wurden auch an die öffentliche Hand bereit gestellt. Dieser Umstand unterstützte Arbeiten für die Sicherheit der Dorfgemeinschaft (Wildbachund Lawinenverbauung). Das Jagdrevier beteiligt sich an den Spesen für die Instandhaltung der Forst- und Almwege. Ein Bestreben des Reviers ist es und wird es auch in Zukunft sein, dass jeder Prettauer Bürger, der im Besitz der nötigen Dokumente ist, egal ob mit hohem oder niedrigem Einkommen, die Möglichkeit vorfindet, sich am Wild und an der Jagd zu erfreuen. Gerade deshalb sollten sich die Grundbesitzer fragen, ob es sinnvoll ist, Grundflächen an auswärtige Kapitalisten zu verkaufen, um ihnen dadurch die Möglichkeit zu schaffen, laut Landesgesetz, in den Genuss einer Jahresgastkarte im Revier zu kommen und somit die Aufnahme in die Jägerschaft zu erzwingen. Wäre es nicht besser, den in den vergangenen Jahrzehnten aufgebauten Wildbestand, guterhalten an junge interessierte Dorfansässige weiter zu geben. Waidmannsheil Die Jägerschaft 65 5

VEREINE<br />

JAGDREVIER PRETTAU<br />

Kein Jägerlatein: Trotz seiner 83 Jahre erlegte Vinzenz Nöckler am 23. August <strong>2003</strong> unterhalb der Dreiherrenspitze diesen stattlichen Steinbock.<br />

Das Jagdrevier Prettau zählt derzeit 30 aktive Jäger,<br />

denen Adolf Innerbichler als Revierleiter vorsteht. Er<br />

leitet das Revier, unterstützt von seinen vier Ausschussmitgliedern<br />

Johann Nöckler, Franz Steinhauser,<br />

Peter Hofer und Josef Enzi.<br />

Das Revier Prettau umfasst 5.610 Hektar allgemeine<br />

Jagdfläche sowie 3.038 Hektar Gletscher- und Felsregion<br />

(= Domänengebiet). Zur Zeit verpachtet das<br />

Land (Domänenverwaltung) das Domänengebiet an<br />

das Revier.<br />

Seit den 50er Jahren wurde am Aufbau und an der<br />

Erhaltung des Wildbestandes, der Besitz des Staates<br />

ist, gearbeitet und viel Zeit und Geld investiert. Man<br />

denke an die Hege und die Fütterung des Rehwildes<br />

in den strengen Wintermonaten, an die Auslese von<br />

schwachen und kranken Stücken sowie an die Kurzhaltung<br />

von Raubwild und Raubzeug.<br />

Das Revier schafft und sichert ohne Beiträge oder<br />

öffentliche Mittel von außen, einen Arbeitsplatz in<br />

Prettau durch die Anstellung eines hauptberuflichen<br />

Jagdaufsehers. Dessen Aufgabe ist es, für die Einhaltung<br />

des Jagdgesetzes und den Schutz jeglicher<br />

Wildarten zu sorgen.<br />

Wildabschüsse wurden auch an die öffentliche Hand<br />

bereit gestellt. Dieser Umstand unterstützte Arbeiten<br />

für die Sicherheit der Dorfgemeinschaft (Wildbachund<br />

Lawinenverbauung).<br />

Das Jagdrevier beteiligt sich an den Spesen für die<br />

Instandhaltung der Forst- und Almwege.<br />

Ein Bestreben des Reviers ist es und wird es auch in<br />

Zukunft sein, dass jeder Prettauer Bürger, der im<br />

Besitz der nötigen Dokumente ist, egal ob mit hohem<br />

oder niedrigem Einkommen, die Möglichkeit vorfindet,<br />

sich am Wild und an der Jagd zu erfreuen.<br />

Gerade deshalb sollten sich die Grundbesitzer fragen,<br />

ob es sinnvoll ist, Grundflächen an auswärtige Kapitalisten<br />

zu verkaufen, um ihnen dadurch die Möglichkeit<br />

zu schaffen, laut Landesgesetz, in den Genuss<br />

einer Jahresgastkarte im Revier zu kommen und<br />

somit die Aufnahme in die Jägerschaft zu erzwingen.<br />

Wäre es nicht besser, den in den vergangenen<br />

Jahrzehnten aufgebauten Wildbestand, guterhalten<br />

an junge interessierte Dorfansässige weiter zu geben.<br />

Waidmannsheil<br />

Die Jägerschaft<br />

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