Tauernfenster 2003

UMWELT
DIE SELBSTGEMACHTEN GIFTE
VIER HAUPTGRÜNDE GEGEN DIE HAUSEIGENE MÜLLVERBRENNUNG:
•Gefährdung unserer Umwelt
•Gefährdung der Innenraumluft
•Herabsetzung der Anlagendauer
•Verbrennungsverbot
GEFÄHRDUNG UNSERER UMWELT
Die Müllverbrennung in hauseigenen Anlagen verursacht
wegen ungünstiger feuerungstechnischer
Prozesse und wegen mangelhafter Filtersysteme
einen sehr hohen Schadstoffausstoß. Die gefährlichsten
Schadstoffverbindungen sind dabei fürs
Auge unsichtbar und geruchlos. Extrem giftige
Stoffe wie Dioxine und Furane entweichen in
Konzentrationen, die um den Faktor 3000 und
mehr höher als bei Müllheizkraftwerken liegen.
Erschwerend kommt hinzu, daß die Rauchschwaden
nicht über hohe Schornsteine sondern in
unserer unmittelbaren Umgebung ausgeblasen
werden und somit direkt unsere Atemluft beeinträchtigen.
GEFÄHRDUNG DER INNENRAUMLUFT
Durch undichte, schadhafte Kamine und Anlagen
können die Verbrennungsprodukte auch in die
Innenräume gelangen und die Gesundheit der Bewohner
ernsthaft gefährden. Solch mikrofeine, unsichtbare
Risse an Kaminen wurden wiederholt
vorgefunden.
HERABSETZUNG DER ANLAGENDAUER
Die sehr aggressiven Gase bzw. Säuren, die sich
beim Verbrennen von Abfällen bilden, sind verantwortlich,
daß die Materialien der Anlagen eine stark
reduzierte Lebensdauer aufweisen. Die Folge ist,
dass die Feuerungsanlage mitunter schon nach
wenigen Jahren ersetzt werden muß.
VERBRENNUNGSVERBOT
Die zulässigen Brennstoffe sind gesetzlich geregelt.
Jegliche Art von Abfall auch Verpackungen, Zeitungen
und Illustrierte dürfen weder im Freien noch im
hauseigenen Ofen verbrannt werden. Die Mißachtung
dieses Verbots wird mit Verwaltungsstrafen
geahndet.
Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm
Dr. Norbert Lantschner
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