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Tauernfenster 2003

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AUS DER PFARREI<br />

PFARRLEBEN UND PFARREREIGNISSE <strong>2003</strong><br />

EREIGNISSE IN DER PFARREI IM ZU ENDE GEHENDEN JAHR<br />

STEPHANIKONZERT:<br />

Nach dem Erscheinen des vorjährigen Gemeindeblattes<br />

“<strong>Tauernfenster</strong>“ war ein Großereignis in der<br />

Hl. Geist Kirche das Stephanikonzert. Die Kirche<br />

konnte bei weitem all die herbeigeeilten Zuhörer<br />

nicht fassen und sie kamen von überallher, die<br />

Leute, die den Weisen des Knappenquartetts, des<br />

Brunecker Dreigesangs und des Pianisten lauschen<br />

wollten.<br />

SILVESTER:<br />

Der Silvestertag, bzw. der Jahreswechsel übt auf<br />

viele unserer Zeitgenossen eine eigene Faszination<br />

aus. Irgendwie will man dieses Ereignis besonders<br />

feiern. Und da kommt die Hl. Geist Kirche in<br />

Betracht.<br />

Nicht nur dass den ganzen Tag über Leute in die<br />

Kirche in der Bergeinsamkeit pilgern. Gegen Abend<br />

und gegen Mitternacht werden seit Jahren in der<br />

Kirche eigene Gottesdienste gefeiert, nach denen<br />

stark nachgefragt wird, nicht nur in den Medien<br />

sondern auch über das Pfarrtelefon.<br />

Der abendliche Gottesdienst - hl. Messe in italienischer<br />

Sprache - ist so stark besucht, dass bis an die<br />

Stufen des Altares Kinder und Erwachsene stehen<br />

und hocken. Das Ganze schließt ab mit einem<br />

Fackelzug nach Kasern, von wo aus am Knappenlahner<br />

das Neue Jahr - in Flammenschrift angezeigt -<br />

begrüßt werden kann.<br />

Um Mitternacht wird vom Jugenddienst eine besinnliche<br />

Silvesterfeier in der Hl. Geist Kirche angeboten.<br />

Das letzte Mal ging’s um die Thematik „Zeit<br />

haben“. Mit Meditation, Gitarrenklängen, Gesängen<br />

und Gebeten wird der Glockenschlag um Punkt<br />

00,00 Uhr und somit das Neue Jahr erwartet. Viele<br />

Jugendliche aber auch Erwachsene, Leute aus dem<br />

Tale und Gäste von auswärts waren es wiederum.<br />

NEUJAHR UND STERNSINGEN:<br />

Auf „Neujahrschreier“ wartet ganz Prettau und je<br />

mehr kommen, um so besser wird das Jahr. Neujahr<br />

ist das Fest der „Gottesmutter Maria“. Um den<br />

Frieden in aller Welt wird an diesem Tag gebetet.<br />

Recht Frieden geworden ist in der Welt - scheint’s<br />

- nicht. Eine Dankfeier für <strong>2003</strong> schloss sich an das<br />

Festtagsamt an.<br />

Tags darauf machten sich die Sternsinger auf den<br />

Weg. Die Martina, die Patrizia, die Lisa und die<br />

Maria zogen unter dem Motto „Hilfe unter gutem<br />

Stern“ von Haus zu Haus und baten um Hilfe für<br />

Bolivien zur Erfüllung von Sebastians Traum - eine<br />

Wasserleitung mit sauberem Trinkwasser. Vergelt's<br />

Gott für jede Spende!<br />

DER VALENTINSTAG:<br />

ist in Prettau der große Feiertag des Pfarr- und<br />

Dorfpatrons. Einst zog man von weither nach<br />

Prettau und immer noch gibt’s Unentwegte, die von<br />

außen kommen und ihre Anliegen dem Vieh- und<br />

Epileptikerpatron vorbeten. Höhepunkt des Patroziniumstages<br />

ist natürlich der Festgottesdienst.<br />

FASTENZEIT UND OSTERN:<br />

Sechs Wochen dauert die Fastenzeit. Fünfmal trafen<br />

sich zwei Hände voll Leute in der Widumstube zu<br />

einer abendlichen Bibelrunde. Wir lasen ein paar<br />

Teile der Bibel, redeten darüber, versuchten das<br />

Gelesene in unsere Zeit zu übersetzen und machten<br />

uns halt so unsere Gedanken zu der Situation der<br />

biblischen Menschen.<br />

Ganz klar durfte am Karfreitag die große allgemeine<br />

Bußfeier nicht fehlen.<br />

Zu Ostern haben wir schon zum dritten Mal eine<br />

neue Form des „Vierzig stündigen Gebetes“ praktiziert<br />

und recht gut ist’s gegangen. Natürlich gehört<br />

zu Ostern immer auch das Kerzenentzünden auf den<br />

Gräbern, das Läuten der Osterglocken auch für<br />

unsere lieben Angehörigen im Auferstehungsleben.<br />

Nicht fehlen darf die Segnung der Osterspeisen in<br />

der Osternacht und am Ostersonntag und das<br />

Ostermahl in den Familien.<br />

Zu Ostern untrennbar dazu gehört auch die<br />

„Osterfeier der Jugend“ am Weißen Sonntag Abend<br />

in Taufers. Viele, nicht nur Jugendliche nahmen<br />

daran teil und freuten sich ihrer Berufung, „Hände<br />

zu sein, die wie Brücken sind.“<br />

ERSTKOMMUNION:<br />

Ausnahmsweise viele Kinder der 2. Grundschulklasse<br />

(acht an der Zahl) zogen am 25. Mai vom Kulturund<br />

Schulhaus aus, unter dem Klang der Knappenkapelle,<br />

begleitet von den Eltern und Freunden in<br />

die Kirche ein zur Erstkommunion. In gekonnt<br />

festlicher Weise gestalteten Lehrpersonen, Musikanten,<br />

Kinder und Chor den Erstkommunikanten<br />

ihr großes Fest zum Thema: „Jesus, unser<br />

Lebensbaum“. Ein paar Tage drauf gab es eine kleine<br />

Nachfeier im Alprecht Stöckl in Form einer Kindermaiandacht.<br />

BITTGÄNGE UND PROZESSIONEN:<br />

Derer gibt und gab es in Prettau eine ganze Menge.<br />

Ich zähle einmal auf:<br />

1. Die Nachtwallfahrt der kath. Männerbewegung<br />

der Diözese nach Neustift jeden 13. Mai, und<br />

2. der Bittgang um geistliche Berufe , heuer in<br />

Gais, am 11. Mai,<br />

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