Tauernfenster 2003

Tauernfenster 2003 Tauernfenster 2003

30.05.2014 Aufrufe

UMWELT DER KLIMAAUSWEIS HILFT HEIZKOSTEN SPAREN UND DIE UMWELT SCHONEN Energie sparend zu bauen ist heute Pflicht. Denn wer ein neues Haus baut schafft Fakten - für Generationen. Nachträglich sind Energiesparmaßnahmen nur mit höherem baulichen und finanziellen Aufwand möglich. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Gesamtbeurteilung des Energieverbrauches eines Wohnhauses und deren Kontrolle. Der Klimaausweis informiert in leicht verständlicher Form über den Wärmeverbrauch eines Gebäudes. Der Klimaausweis wird vom Amt für Luft und Lärm für Wohngebäude ausgestellt, wenn die entsprechenden, energierelevanten Unterlagen eingereicht werden. Die Ermittlung der Wärmekennzahlen erfolgt mit einem einheitlichen Berechnungsverfahren. Dieses Programm kann bereits in der Gebäudeplanung als Instrument zur Optimierung der Energieeffizienz eingesetzt werden. Energie- und umweltbewusste Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen können in Südtirol einen Klimaausweis für ihr Gebäude beantragen und zwar beim Landesamt für Luft und Lärm, Amba Alagistraße 35 in Bozen. Dort sind auch sämtliche Unterlagen für die energetische Gebäudezertifizierung einschließlich des Antragsformulars erhältlich. Das Info-Material kann auch direkt vom Internet (www.klimahaus.info) heruntergeladen werden. WAS IST EIN KLIMAHAUS? Besonders energiesparsame Gebäude werden mit einer KlimaHaus-Plakette ausgezeichnet: Häuser mit einer Wärmekennzahl unter 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr erhalten die KlimaHaus B-Plakette. Liegt die Wärmekennzahl unter 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, erhält das Gebäude die Einstufung KlimaHaus A. Die Plakette, die am Hauseingang angebracht wird, soll ein zusätzlicher Anreiz zum klimabewussten Bauen sein. KLIMAHAUSPLUS. MEHR ALS NUR ENERGIEEFFIZIENT! Nachhaltiges Wirtschaften erfordert einen sparsamen Umgang nicht nur mit Energie sondern auch mit natürlichen Ressourcen. Die Auszeichnung KlimaHausPlus wird an Wohngebäude vergeben, die sich durch eine ökologische Bauweise auszeichnen und in denen zur Wärmeerzeugung erneuerbare Energien verwendet werden. Ziel dieser Auszeichnung ist es den Bau umweltschonender und energiesparender Gebäude zufördern. FOLGENDE KRITERIEN MÜSSEN FÜR DIE AUSZEICHNUNG KLIMAHAUSPLUS ERFÜLLT WERDEN: 1. Heizwärmebedarf unter 50 kWh pro m 2 und Jahr 2. Vermeidung fossiler Energien 3. Vermeidung von Dämm-Materialien aus Kunststoff und gesundheitsschädlichen Fasern 4. Vermeidung von PVC für Fußböden, Fenster und Türen 5. Vermeidung von chemischen Holzschutzmitteln und lösungsmittelhaltigen Farben und Lacken in Innenräumen 6. Vermeidung von Tropenholz WETTBEWERB FÜR DAS BESTE KLIMAHAUS SÜDTIROLS Einmal jährlich soll in einem öffentlichkeitswirksamen Wettbewerb das beste KlimaHaus Südtirols prämiert und vorgestellt werden. Für die erste Prämierung gilt der Einreichtermin 31.12.2002. Vorraussetzung für die Teilnahme ist die Einstufung KlimaHaus und das Wohnhaus muss die Benutzungsgenehmigung nach 1992 erhalten haben. 50 5

UMWELT RICHTIGES HEIZEN MIT HOlZ Der Hauptvorteil von Holz als Brennstof fliegt darin, dass es zu den erneuerbaren Energieträgern zählt. Das beim Verbrennen freigesetzte Kohlendioxid wird unter Sonneneinwirkung für den Aufbau neuer Biomasse verwendet. WICHTIG FÜR DIE GUTE BEDIENUNG EINER HOLZFEUERUNGSANLAGE: HOLZ MUSS TROCKEN SEIN (max. Feuchtigkeitsgehalt 20%). Das Holz sollte mindestens 2 Jahre gut luftgetrocknet sein. Je trockener das Brenngut, um so höher sind Heizwert und Einsparung. HOLZ MUSS NATURBELASSEN SEIN. Es dar nicht lackiert bzw. mit Klebstoff behandelt sein. DIE STÜCKIGKEIT DES BRENNGUTES MUSS DER FEUERUNGSANLAGE ANGEPASST SEIN. Je kleiner das Brenngut, um so besser die Verbrennung. BEIM ANFEUERN DARF DER BRENNRAUM NICHT ÜBERFÜLLT WERDEN, ebenso soll nur feingehacktes Holz verwendet werden. AUSREICHENDE LUFTZUFUHR IST GRUNDVORAUSSETZUNG FÜR EINE OPTIMALE VERBRENNUNG. Erst wenn keine sichtbare Flamme mehr vorhanden ist, Ofentür und Luftklappe ganz schließen. Ein frühzeitiges Drosseln der Luftzufuhr bedeutet mehr Luftverschmutzung und höheren Energieverbrauch. BEI SCHLECHTER VERBRENNUNG •dicke "fette" Rauchgasschwaden, gelb bis dunkelgrau •Geruchsbelästigung durch Schadstoffkomponenten • Schwere dunkle Asche • Schwarze Kaminmündung • Hoher Brennstoffverbrauch BEI GUTER VERBRENNUNG •Kein sichtbarer Rauch am Kaminaustritt •Keine Geruchsbelästigung •hellgraue bis weiße Asche •wenig Ruß an den Rauchgaszügen 51 5

UMWELT<br />

DER KLIMAAUSWEIS HILFT HEIZKOSTEN SPAREN UND DIE UMWELT SCHONEN<br />

Energie sparend zu bauen ist heute Pflicht. Denn<br />

wer ein neues Haus baut schafft Fakten - für<br />

Generationen. Nachträglich sind Energiesparmaßnahmen<br />

nur mit höherem baulichen und finanziellen<br />

Aufwand möglich. Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei die Gesamtbeurteilung des Energieverbrauches<br />

eines Wohnhauses und deren Kontrolle.<br />

Der Klimaausweis informiert in leicht verständlicher<br />

Form über den Wärmeverbrauch eines Gebäudes.<br />

Der Klimaausweis wird vom Amt für Luft und Lärm<br />

für Wohngebäude ausgestellt, wenn die entsprechenden,<br />

energierelevanten Unterlagen eingereicht<br />

werden.<br />

Die Ermittlung der Wärmekennzahlen erfolgt mit<br />

einem einheitlichen Berechnungsverfahren.<br />

Dieses Programm kann bereits in der Gebäudeplanung<br />

als Instrument zur Optimierung der Energieeffizienz<br />

eingesetzt werden. Energie- und umweltbewusste<br />

Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen können in Südtirol<br />

einen Klimaausweis für ihr Gebäude beantragen<br />

und zwar beim Landesamt für Luft und Lärm, Amba<br />

Alagistraße 35 in Bozen. Dort sind auch sämtliche<br />

Unterlagen für die energetische Gebäudezertifizierung<br />

einschließlich des Antragsformulars erhältlich.<br />

Das Info-Material kann auch direkt vom Internet<br />

(www.klimahaus.info) heruntergeladen werden.<br />

WAS IST EIN KLIMAHAUS?<br />

Besonders energiesparsame Gebäude werden mit<br />

einer KlimaHaus-Plakette ausgezeichnet: Häuser<br />

mit einer Wärmekennzahl unter 50 Kilowattstunden<br />

pro Quadratmeter und Jahr erhalten die KlimaHaus<br />

B-Plakette. Liegt die Wärmekennzahl unter 30<br />

Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, erhält<br />

das Gebäude die Einstufung KlimaHaus A.<br />

Die Plakette, die am Hauseingang angebracht wird,<br />

soll ein zusätzlicher Anreiz zum klimabewussten<br />

Bauen sein.<br />

KLIMAHAUSPLUS. MEHR ALS NUR ENERGIEEFFIZIENT!<br />

Nachhaltiges Wirtschaften erfordert einen sparsamen<br />

Umgang nicht nur mit Energie sondern auch<br />

mit natürlichen Ressourcen. Die Auszeichnung KlimaHausPlus<br />

wird an Wohngebäude vergeben, die<br />

sich durch eine ökologische Bauweise auszeichnen<br />

und in denen zur Wärmeerzeugung erneuerbare<br />

Energien verwendet werden.<br />

Ziel dieser Auszeichnung ist es den Bau umweltschonender<br />

und energiesparender Gebäude zufördern.<br />

FOLGENDE KRITERIEN MÜSSEN FÜR DIE AUSZEICHNUNG KLIMAHAUSPLUS ERFÜLLT WERDEN:<br />

1. Heizwärmebedarf unter 50 kWh pro m 2 und Jahr<br />

2. Vermeidung fossiler Energien<br />

3. Vermeidung von Dämm-Materialien aus Kunststoff und gesundheitsschädlichen Fasern<br />

4. Vermeidung von PVC für Fußböden, Fenster und Türen<br />

5. Vermeidung von chemischen Holzschutzmitteln und lösungsmittelhaltigen Farben und Lacken in Innenräumen<br />

6. Vermeidung von Tropenholz<br />

WETTBEWERB FÜR DAS BESTE KLIMAHAUS SÜDTIROLS<br />

Einmal jährlich soll in einem öffentlichkeitswirksamen<br />

Wettbewerb das beste KlimaHaus Südtirols<br />

prämiert und vorgestellt werden. Für die erste<br />

Prämierung gilt der Einreichtermin 31.12.2002.<br />

Vorraussetzung für die Teilnahme ist die Einstufung<br />

KlimaHaus und das Wohnhaus muss die Benutzungsgenehmigung<br />

nach 1992 erhalten haben.<br />

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