Tauernfenster 2011

AUS DER GEMEINDE
Landeshauptmann Luis Durnwalder geriet in seiner Festrede
dann geradezu ins Schwärmen: „Unsere Stärke ist es, dass wir
in Südtirol nicht nur warten, bis andere etwas für uns tun. Wir
tun selber etwas. Dafür steht
die Feuerwehr. Es ist aber nicht
genug, ein Feuerwehrhaus zu
bauen und Autos zu kaufen. Es
braucht das Bewusstsein, füreinander
und das eigene Dorf
da zu sein. Wir können nur froh
sein, dass es Freiwillige gibt,
die eine Freude haben, wenn sie ihrem Dorf Sicherheit und Hilfe
gewährleisten können – Tag und Nacht, ohne auf Rang und
Namen zu achten.“
„Weil die Feuerwehr da ist, könnt ihr, gerade auch in
entlegenen Dörfern wie Prettau, ruhig schlafen!
Und für uns in Bozen ist es nur recht und billig, diese Sicherheit
und Hilfsbereitschaft mit Steuermitteln zu fördern.“
Luis Durnwalder
Die Segnung durch Pfarrer Josef Profanter und die obligate
Banddurchschneidung bildeten dann den Abschluss der von der
Knappenkapelle umrahmten Feierlichkeit. Was dann folgte, war
die Möglichkeit, das neue Feuerwehrhaus
zu besichtigen und
bei einem reichhaltigen Buffet
auf den Bau und den 90sten
der Prettauer Wehr anzustoßen.
Dass dies die zahlreichen
Festgäste von auswärts und
sehr viele Prettauer auch taten,
freute Gemeindeverwaltung und Jubelwehr gleichermaßen.
Text: Eduard Tasser • Foto: Franz Grießmair
Paola Filippi, Bruno Enzi und Rosa Kofler
Josef Duregger, Erich Grießmair und Alois Mölgg
Valentin Innerbichler und Johann Daverda
Peter Grießmair, Robert Alexander Steger und Luis Durnwalder
Zum runden Geburtstag gab es für die Prettauer Wehr nicht nur ein neues Feuerwehrhaus, sondern
auch eine aufschlussreiche, sehr gefällige Festschrift aus der Feder von Stefan Steinhauser. In Wort
und Bild stellt er Baugeschichte und Konzept des neuen Zivilschutzzentrums vor und blickt auf 90 Jahre
Freiwillige Feuerwehr Prettau zurück – eine bewegende Dokumentation der Schicksalsschläge und
Gefahren der vergangenen neun Jahrzehnte in Prettau.
8 TAUERNFENSTER 2011