Tauernfenster 2011

AUS DER PFARREI
Auf dem Weg … zur Seelsorgeeinheit
Seelsorgeeinheit Oberes Ahrntal nimmt Gestalt an: Notwendigkeit und Chance
Die Seelsorgeeinheit:
Nach dem Ableben von Pfarrer Josef Steinkasserer wurde unser
Pfarrer Josef Profanter damit beauftragt, zwei zusätzliche Pfarreien
zu übernehmen (St. Peter und St. Jakob). In diesem Fall sehen
die Bestimmungen der Diözese Bozen-Brixen vor, dass mit
den vier Pfarrgemeinden von Prettau, St. Peter, St. Jakob und
Steinhaus eine Seelsorgeeinheit gebildet wird. Der erste Schritt
zur Bildung der Seelsorgeeinheit war ein Treffen der Pfarrgemeinderäte
der vier Pfarrgemeinden mit dem Generalvikar Josef
Matzneller und dem Leiter des Seelsorgeamtes Eugen Runggaldier
am 17. Jänner 2011 in Steinhaus. Der Generalvikar hielt
einen Vortrag zum Thema „Bildung einer Seelsorgeeinheit“.
etwa die Firmung im nächsten Jahr für alle vier Pfarrgemeinden
in Steinhaus abgehalten. Es wird auch die eine oder andere
Vorabendmesse entfallen. Eine Änderung gab es bereits zu
Allerheiligen: der Hauptgottesdienst um 8.30 Uhr wurde nicht
gefeiert. Dafür fand der Gottesdienst um 14 Uhr statt mit anschließendem
Besuch der Gräber. Weitere Änderungen hängen
davon ab, inwieweit es uns gelingen wird, für die nächste Zeit
Aushilfen zu bekommen.
Der nächste Schritt war die Bildung einer Projektgruppe. Die
Gruppe bestand aus jeweils zwei Vertretern der vier Pfarreien
und Pfarrer Josef Profanter. Begleitet wurde die Projektgruppe
vom Pfarrgemeindeberater Diakon Günther Plaikner. Die
Vertreter für Prettau waren Margareth Daverda und Klaus
Stolzlechner. Die Bildung der Seelsorgeeinheit erfolgte in drei
Schritten: Planung, Umsetzungsphase und Errichtung der
Seelsorgeeinheit.
Ziel und Zweck der Seelsorgeeinheit:
Die Seelsorgeeinheit ist der Zusammenschluss rechtlich selbstständig
bleibender benachbarter Pfarreien zu wechselseitiger
Anregung, gemeinsamer Planung, gegenseitiger Hilfe sowie zur
gemeinsamen Durchführung von besonderen Aufgaben. Durch
die stärkere Vernetzung der Pfarreien können Kräfte gebündelt
und Synergien geschaffen werden. Jede Pfarrei hat die Aufgabe,
dafür zu sorgen, dass auch nach der Errichtung der Seelsorgeeinheit
das Pfarrleben lebendig bleibt.
Der Pfarreienrat:
Die Projektgruppe organisierte die Wahl des Pfarreienrats. Dieser
besteht aus acht Personen und dem Pfarrer. Je zwei Vertreter
der vier Pfarreien wurden vom jeweiligen Pfarrgemeinderat
gewählt, in Prettau sind dies Paula Profanter und Klaus
Stolzlechner. Die Amtszeit des Pfarreienrates beträgt fünf Jahre.
Aufgaben des Pfarreienrats:
Er erstellt ein pastorales Programm, das sich auf ein oder mehrere
Jahre beziehen kann. Ansonsten sind die Aufgaben dieselben
wie die des Pfarrgemeinderats. Der Pfarreienrat arbeitet
intensiv mit den Pfarreien der Seelsorgeeinheit zusammen.
Durch den Zusammenschluss der vier Pfarrgemeinden zur
Seelsorgeeinheit wird sich in Zukunft einiges ändern. So wird
In Namen des Pfarrgemeinderates und der Pfarrgemeinde
möchte ich mich bei allen, die irgendeinen Dienst für die Pfarrgemeinde
geleistet haben, für die gute Zusammenarbeit und
Unterstützung bedanken. Viele feierliche Ereignisse in der Pfarrei
sind nur durchführbar mit Hilfe der zahlreichen freiwilligen
Helfer – sei es bei den verschiedenen Veranstaltungen, Feierlichkeiten
oder Tätigkeiten in der Kirche (Vorbereitung und Gestaltung
von Gottesdiensten und anderen Festlichkeiten, Reinigungsarbeiten
u.a.m.) und außerhalb der Kirche (Prozessionen,
Friedhofspflege, Schneeräumung ...). Dasselbe gilt auch für die
Kirche in Heilig Geist. Verbunden mit dem Dank ist die Bitte,
auch in Zukunft die Pfarrei zu unterstützen.
Der Präsident des Pfarrgemeinderates
Klaus Stolzlechner
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