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Tauernfenster 2011

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AUS DER GEMEINDE<br />

Der Tag, an dem der neue Bischof kam<br />

12. Oktober <strong>2011</strong>: Am dritten Tag nach seiner Weihe pilgert Ivo Muser nach Heilig Geist<br />

Er kam, sah ... und freute sich. Und viele freuten sich mit<br />

ihm – unerwartet viele, müsste man hinzufügen. Denn<br />

es war ein Werktag, ein ganz gewöhnlicher und obendrein<br />

noch im Herbst. Und doch kamen weit über tausend<br />

Menschen, um mit ihrem neuen Bischof Ivo Muser<br />

in Heilig Geist um den Heiligen Geist zu beten.<br />

Das Gebet war es auch, das der neu geweihte Oberhirte in<br />

den Mittelpunkt der „Antrittswallfahrt“ in seinem Heimattal<br />

stellte. „Wir brauchen keine Macher, sondern Beter und Beterinnen“,<br />

sagte Bischof Ivo in seiner Predigt. Und er lud ein<br />

keine Marionette unserer Vorstellungen. Beten heiße glauben<br />

und vertrauen, dass Gott unser Heil bewirkt, auch wenn er dabei<br />

andere Wege geht, als wir uns wünschen und erwarten.<br />

In diesem Sinne lud der Bischof die „große Schar an Gläubigen“<br />

ein, die mit ihm zum Heiligen Geist gepilgert waren, für<br />

ein gutes Miteinander zu beten: „Für ein gutes Miteinander in<br />

unseren Familien, zwischen den Generationen, zwischen den<br />

Volksgruppen und mit denen, die in unser Land kommen. Lasst<br />

uns beten, dass der Heilige Geist uns zusammenführt und zusammenbindet<br />

für die Entdeckung, die Kraft und die Faszination<br />

der Person Jesu.“<br />

Bei strahlend feinem Herbstwetter pilgerte eine unerwartet große Glaubensgemeinde mit dem Bischof nach Heilig Geist. „Nur 72 Stunden nach meiner Weihe<br />

zum Bischof mit so vielen Menschen in Heilig Geist, in meinem Heimattal, einen Gottesdienst feiern zu können, ist eine ganz große Freude für mich“, betonte<br />

Bischof Muser in seiner Begrüßung.<br />

zu danken – für gute, aber auch für leidvolle Erfahrungen, an<br />

denen jeder wachsen könne. Es sei zwar menschlich, wenn wir<br />

im Gebet mit Gott zu handeln versuchten, ihm dieses und jenes<br />

versprechen, wenn er uns dafür entgegenkäme. Doch Gott sei<br />

In den Fürbitten wurde um geistliche Berufe gebetet und darum,<br />

dass die Freude an einer lebendigen Kirche wachsen möge.<br />

Unser Pfarrer rief in seiner Fürbitte die Kirche auf, zu den Menschen<br />

zu gehen und „erstarrte Traditionen zu durchbrechen“.<br />

12 TAUERNFENSTER <strong>2011</strong>

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