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Hessepözer feiern ihre „Silveredition“<br />

Ein Fest mußte her, ein Fest bei <strong>de</strong>m man es so richtig krachen lassen wollte - Derwische im Greyhound.<br />

Wenn ein Schützenlustzug mit<br />

Tradition ein Silberjubiläum feiern<br />

will, dann bedarf dies natürlich<br />

einiger gut durchdachter Vorbereitungen.<br />

Alleine das Wörtchen „Jubilare“<br />

erschien uns zu altbacken,<br />

als dass es auf <strong>de</strong>r Einladung<br />

stehen durfte.<br />

Ein Fest muss her, ein Fest, bei<br />

<strong>de</strong>m man es so richtig krachen<br />

lassen wollte. Die Halle musste<br />

mitten in <strong>de</strong>r Stadt liegen, die<br />

Musik musste mitreißen, <strong>de</strong>r<br />

Rahmen irgendwo zwischen<br />

würdig und furchtbar nett und ein<br />

Outfit, welches uns unvergesslich<br />

machte. Ein Kin<strong>de</strong>rspiel für 19<br />

verschie<strong>de</strong>ne Meinungen, geeint<br />

unter grünen Filzhüten.<br />

Was zwischen <strong>de</strong>n ersten Planungen<br />

und <strong>de</strong>m Empfang <strong>de</strong>r über<br />

300 Gäste im Greyhound/Pier 1<br />

alles geschehen musste, wür<strong>de</strong><br />

dieses Magazin komplett füllen<br />

- also beschränke ich mich hier<br />

gerne nur auf die Lobhu<strong>de</strong>leien.<br />

Am 6.Juni 2009 stan<strong>de</strong>n gegen<br />

19.55 Uhr tatsächlich 19 gut aussehen<strong>de</strong><br />

grinsen<strong>de</strong> Musterschützen<br />

in schwarzen Einheitshem<strong>de</strong>n<br />

(mit Logo, versteht sich) in <strong>de</strong>r Tür<br />

eines Jubeltempels.<br />

Es war an wirklich alles gedacht.<br />

Vom Zeltfoyer über <strong>de</strong>n Qualitätsfrittenwagen<br />

mit Blinkperformance<br />

Marke Rollmopsallee,<br />

<strong>de</strong>r Lifeband „Rooftop“, die mit<br />

einer Hammer-Show ziemlich<br />

überzeugte, liebevoll angelegten<br />

Leucht<strong>de</strong>korationen im Fackelbau<strong>de</strong>sign<br />

und <strong>de</strong>m ersten Hessepoezer-Merchandisingstand<br />

für<br />

Freun<strong>de</strong> von nah und fern.<br />

Es wur<strong>de</strong>n noch viele Hän<strong>de</strong> geschüttelt<br />

bis <strong>de</strong>r Herr Oberleutnant<br />

Markus Sedlmair die Gäste dann<br />

per Begrüßungsre<strong>de</strong> willkommen<br />

hieß. Die Re<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> von einem<br />

ziemlich launigen Spen<strong>de</strong>ntor<br />

lauthals kommentiert, bis dann<br />

endlich Major und Hauptmann die<br />

Ehrungen an je<strong>de</strong>m einzelnen,<br />

jungen und schneidigen Offi ziersanwärter<br />

vornahm.<br />

Sehr überraschend kam es dann<br />

zu einer musikalisch vorgetragenen<br />

Ehrung unserer Mütter,<br />

die uns mit Urkun<strong>de</strong>n und Or<strong>de</strong>n<br />

beschenkten. Ein Ständchen von<br />

<strong>de</strong>r Frau Mama hat man schließlich<br />

auch nicht alle Tage ! Bald<br />

schon ließ dann die ganz in weiß<br />

verdammt gut aussehen<strong>de</strong> Band<br />

Rooftop <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n beben. Sorgfältig<br />

ausgewählte Hits aus 25<br />

Jahren Musikgeschichte brachten<br />

die Meute zum toben. Ein weiterer<br />

Höhepunkt kam dann aus <strong>de</strong>n<br />

Reihen <strong>de</strong>r Zugdamen, die kurzerhand<br />

einen Track <strong>de</strong>s Herrn<br />

Grönemeyer „Was soll das…“ auf<br />

uns umgedichtet hatten, um es<br />

dann von <strong>de</strong>r Band vortragen zu<br />

lassen. Wir trauten unseren Ohren<br />

nicht, als es da hieß:<br />

,,Ein Schütze liegt in meinem Bett,<br />

sein komatöser Atem weckt,<br />

was soll das, was soll das.<br />

Seine Uniform ist schon parat,<br />

doch <strong>de</strong>r Kerl ist noch malad,<br />

was soll das, was soll das.<br />

Der Spieß nimmt ab die Uniform,<br />

die Stege sind nicht in seiner Norm,<br />

das darf nicht, das darf nicht.<br />

Von Verlegenheit überhaupt keine Spur,<br />

<strong>de</strong>r Schütze ist ‚ne Frohnatur,<br />

er grinst nur, er grinst nur.*<br />

Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n wir noch von<br />

<strong>de</strong>n Damen amtlich mit Festwiesenbannern<br />

und Unterhosen mit<br />

Zugwappen so amtlich markiert,<br />

dass wir eigentlich die nächsten<br />

25 Jahre nicht mehr verloren<br />

gehen können.<br />

Die Biere flogen echt tief und<br />

die „Hoch-Sitz-Brause“ wur<strong>de</strong> im<br />

passen<strong>de</strong>n Flachmann serviert,<br />

sodass manch ein Hessepözer<br />

schnell <strong>de</strong>n silbernen Kranz um<br />

das Korpsabzeichen vergaß und<br />

auf <strong>de</strong>r Tanzfl äche <strong>de</strong>n Derwisch<br />

gab. Dieser Zustand hielt mehrere<br />

Stun<strong>de</strong>n an. Das soll bei Jubilaren<br />

schon etwas heissen. (Ups! Jetzt<br />

hab ich es gesagt…)<br />

Ein je<strong>de</strong>r Hessepözer genoss<br />

sichtlich das bunte Treiben in <strong>de</strong>m<br />

sich viele alte Weggefährten nach<br />

Jahren wie<strong>de</strong>r trafen. Ein Fest,<br />

das <strong>de</strong>n Namen „Silveredition“<br />

wirklich mit Recht verdient. Ich<br />

freue mich auf die nächsten Jubiläen<br />

dieser jungen, schneidigen<br />

Offi ziersanwärter.<br />

bulle<br />

Seite 38 Seite 39<br />

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