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,,Es ist schön, helfen zu können!“ - pressethemen.de

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DIAKONIEZEITUNG FÜR DAS LEBEN IM ALTER AUSGABE 1 / 2007<br />

SENIORENFORUM<br />

DIAKONIE NEUSS, DIAKONIE NEUSS-SÜD UND DIAKONISCHES WERK RHEIN-KREIS NEUSS<br />

I WWW.DIAKONIE-RKN.DE<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

S. 04<br />

,,<strong>Es</strong> <strong>ist</strong> schön,<br />

<strong>helfen</strong> <strong>zu</strong> können!“<br />

Erwartungen vor Beginn <strong>de</strong>s Praktikums<br />

Über die Einweihung <strong>de</strong>r neuen<br />

Gartenterrasse freuen sich die<br />

Bewohner <strong>de</strong>s Albert-Schweitzer-<br />

Hauses.<br />

Fliedner-Haus<br />

Haus Tabita<br />

S. 07<br />

Im Fliedner-Haus wer<strong>de</strong>n die Feste<br />

gefeiert wie sie fallen. Ein beson<strong>de</strong>rer<br />

Höhepunkt war wie<strong>de</strong>r<br />

das Schützenfest.<br />

S. 10<br />

Einen Besuch im Zoo absolvierten<br />

die Bewohner <strong>de</strong>s Hauses Tabita.<br />

Ihre Eindrücke schil<strong>de</strong>rn sie in einem<br />

Bericht.<br />

Heinrich-Grüber-Haus<br />

S. 13<br />

Das Heinrich-Grüber-Haus gibt<br />

ausführliche Informationen über<br />

die Tagespflege sowie weitere<br />

Veranstaltungen.<br />

KRYSTINA TITZ,<br />

PRAKTIKANTIN<br />

HAUS TABITA<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>s Praktikums wusste<br />

ich nicht genau, was mich in einem<br />

Seniorenzentrum erwarten wür<strong>de</strong>.<br />

Ich stellte mir vor, dass ich eventuell<br />

Pflegemaßnahmen bei <strong>de</strong>n<br />

Bewohnern durchführen müsste<br />

und dies vielleicht nicht sehr angenehm<br />

für mich sein wür<strong>de</strong>.<br />

In einem Vorstellungsgespräch<br />

wur<strong>de</strong> ich gefragt, ob ich lieber im<br />

Sozial- o<strong>de</strong>r Pflegedienst arbeiten<br />

wollte. Ich entschied mich für <strong>de</strong>n<br />

Sozialdienst, wobei ich mir keine<br />

Vorstellung davon machen konnte,<br />

was genau <strong>de</strong>r Sozialdienst in<br />

einem Seniorenzentrum für Aufgaben<br />

hat. Allerdings wur<strong>de</strong> ich direkt<br />

bei diesem Gespräch mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Mitarbeitern, Regeln<br />

- z.B. die Bewohner immer Siezen<br />

<strong>zu</strong> müssen, sie immer mit Achtung<br />

und Respekt <strong>zu</strong> behan<strong>de</strong>ln<br />

und niemals Geld von ihnen an<strong>zu</strong>nehmen<br />

- und <strong>de</strong>m Haus bekannt<br />

gemacht, so dass mir schnell klar<br />

wur<strong>de</strong>, dass die Mitarbeiter sehr<br />

nett und hilfsbereit schienen und<br />

das Haus sehr mo<strong>de</strong>rn, gepflegt<br />

und freundlich <strong>ist</strong>. Mir wur<strong>de</strong>n feste<br />

Arbeitszeiten von 8.00 bis 14.00<br />

Uhr mitgeteilt, und mir wur<strong>de</strong> versichert<br />

niemals Arbeiten erledigen<br />

<strong>zu</strong> müssen, die ich für unangenehm<br />

halte. Daher ging ich mit<br />

Vorfreu<strong>de</strong> und positiven Erwartungen<br />

in die Praktikumszeit.<br />

Die Arbeitszeiten waren von Tag<br />

<strong>zu</strong> Tag sehr unterschiedlich. Ich<br />

musste nicht, wie oben erwähnt,<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr arbeiten,<br />

son<strong>de</strong>rn durchschnittlich von 9.30<br />

bis 16.30 Uhr. Manchmal kam es<br />

auch vor, dass ich erst um 11.30<br />

Uhr da sein musste, aber dafür<br />

auch <strong>de</strong>mentsprechend länger<br />

blieb. Durchschnittlich arbeitete<br />

ich etwa sieben Stun<strong>de</strong>n.<br />

Im Praktikum erlebt man <strong>de</strong>n Kontakt mit <strong>de</strong>n Menschen hautnah<br />

Der erste Tag war natürlich etwas<br />

an<strong>de</strong>rs als die darauf folgen<strong>de</strong>n<br />

drei Wochen, da mir die Mitarbeiter<br />

nochmal vorgestellt wur<strong>de</strong>n,<br />

ich mit <strong>de</strong>n me<strong>ist</strong>en Bewohnern<br />

bekannt gemacht wur<strong>de</strong> und ich<br />

das Haus genauer kennen lernen<br />

sollte. Das Haus Tabita <strong>ist</strong> in drei<br />

Wohnbereiche eingeteilt (WB 1,<br />

WB 2, WB 3). Ich wur<strong>de</strong> von Anfang<br />

an in die Arbeiten integriert,<br />

die mit <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>zu</strong> tun<br />

hatten. Der Sozialdienst <strong>ist</strong> für die<br />

verschie<strong>de</strong>nen Aktivitäten <strong>zu</strong>ständig,<br />

die die Bewohner mitmachen<br />

können, wenn sie wollen. Diese<br />

Aktivitäten machen <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

Spaß, wobei sie so geplant<br />

sind, dass spielend beispielsweise<br />

das Gedächtnis trainiert wird. <strong>Es</strong><br />

gibt sehr viele, verschie<strong>de</strong>ne Aktivitäten,<br />

wie z.B. die Spielrun<strong>de</strong>,<br />

die Bastelrun<strong>de</strong>, das Bingo, die<br />

sogenannte ,,Blaue Stun<strong>de</strong>“, <strong>de</strong>r<br />

Singkreis und vieles mehr.<br />

Wichtig dabei war immer, dass sie<br />

möglichst viel selbstständig machen<br />

sollten, jedoch wenn sie Hilfe<br />

benötigten, immer einer (z.B.<br />

ein Mitarbeiter und ich) anwesend<br />

und sofort <strong>zu</strong>r Stelle waren.<br />

Das Bingo war die me<strong>ist</strong> besuchte<br />

Aktivität. Ein Mitarbeiter las die<br />

Zahlen, die gezogen wur<strong>de</strong>n, laut<br />

vor und ich half <strong>de</strong>n Bewohnern,<br />

wenn sie irgendwo Schwierigkeiten<br />

hatten.<br />

Mir wur<strong>de</strong>n viele Aktivitäten gezeigt,<br />

ich saß dabei und sollte<br />

mich um die Bewohner kümmern,<br />

was mir sehr gut gefallen hat, da<br />

ich somit auch etwas Verantwortung<br />

übernehmen durfte.<br />

Zweimal im Monat fin<strong>de</strong>t ein Gottesdienst<br />

statt und <strong>de</strong>r jeweilige<br />

Seelsorger steht <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

immer <strong>zu</strong>r Verfügung, wenn sie<br />

sich ihm anvertrauen wollen.<br />

Außer<strong>de</strong>m kommen regelmäßig<br />

Kin<strong>de</strong>r eines Kin<strong>de</strong>rgartens vorbei<br />

und führen z.B. Tänze auf<br />

o<strong>de</strong>r verbringen Zeit mit <strong>de</strong>n Menschen.<br />

Vor je<strong>de</strong>r Aktivität durfte<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 2


2 I GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

AKTUELLES I 3<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

ich <strong>de</strong>n Bewohnern alleine in die<br />

Cafeteria <strong>helfen</strong> und sie später<br />

auch wie<strong>de</strong>r auf ihr Zimmer bringen.<br />

Dabei entstan<strong>de</strong>n oft Gespräche,<br />

in <strong>de</strong>nen von früher erzählt<br />

wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r die Bewohner mir sagten,<br />

was sie bedrückte o<strong>de</strong>r was<br />

ich für sie erledigen konnte. Ab <strong>de</strong>r<br />

zweiten Woche merkte ich, wie die<br />

Bewohner mehr auf mich <strong>zu</strong>kamen<br />

und mir vertrauten.<br />

Ich durfte auch Einzelbetreungen<br />

durchführen. Beispielsweise<br />

spielte ich nur mit einer o<strong>de</strong>r zwei<br />

Personen und widmete meine Aufmerksamkeit<br />

ganz ihnen. O<strong>de</strong>r<br />

ich unterhielt mich mit einem Bewohner.<br />

Oft kam es vor, dass sie<br />

mir viel aus ihrem Privatleben erzählten<br />

o<strong>de</strong>r aus ihrer Vergangenheit,<br />

was ich sehr schön fand. Das<br />

Ehepaar Hr. und Fr. N. erzählte<br />

viel über seine Vergangenheit. Mir<br />

wur<strong>de</strong> klar, dass dieses Ehepaar<br />

schwierige Zeiten hinter sich hatte<br />

und es kam mir so vor, als ob es<br />

ihnen gut tun wür<strong>de</strong>, mir dies alles<br />

<strong>zu</strong> berichten. Sie fragten auch verschie<strong>de</strong>ne<br />

Dinge über mich. Zum<br />

Schluss wollte mir Hr. N. Schokola<strong>de</strong><br />

schenken, als kleines Dankeschön<br />

und lud mich ein öfter mal<br />

bei ihnen vorbei<strong>zu</strong>schauen.<br />

Diese Erfahrung, an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

<strong>helfen</strong> <strong>zu</strong> können, in <strong>de</strong>m<br />

man ihnen einfach <strong>zu</strong>hört, war<br />

sehr schön. In <strong>de</strong>n zweiten an<strong>de</strong>rthalb<br />

Wochen reichte ich Fr. A. das<br />

<strong>Es</strong>sen an. Sie kann am Tisch sitzen<br />

und <strong>ist</strong> ge<strong>ist</strong>ig ebenfalls sehr<br />

fit. Allerdings <strong>ist</strong> sie fast blind und<br />

braucht ebenfalls Hilfe beim <strong>Es</strong>sen.<br />

Dabei bin ich <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

näher gekommen, <strong>de</strong>nn sie<br />

erzählen viel und möchten unterhalten<br />

wer<strong>de</strong>n. Alle Bewohner, die<br />

körperlich einigermaßen fit sind,<br />

essen gemeinsam in ihrem jeweiligen<br />

Wohnbereich. Geht es ihnen<br />

mal nicht gut o<strong>de</strong>r äußern sie einfach<br />

<strong>de</strong>n Wunsch auf ihrem Zimmer<br />

essen <strong>zu</strong> wollen, <strong>ist</strong> das je<strong>de</strong>rzeit<br />

möglich.<br />

Ich kann nur empfehlen sich als<br />

Praktikant in einem Seniorenzentrum<br />

wie <strong>de</strong>m Haus Tabita <strong>zu</strong> bewerben,<br />

<strong>de</strong>nn es hat mir sehr viele<br />

neue Erfahrungen gebracht. Ich<br />

hätte nie gedacht, wie schön es<br />

sein kann, täglich mit alten Leuten<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>zu</strong> sein und das Gefühl<br />

<strong>zu</strong> haben, ihnen <strong>helfen</strong> <strong>zu</strong> können.<br />

Beson<strong>de</strong>rs hat mir die Art gefallen,<br />

wie die Bewohner behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,<br />

respektvoll und mit Achtung.<br />

Ich meine, dass das Sozialpraktikum<br />

eine sehr wichtige Sache <strong>ist</strong>,<br />

um <strong>zu</strong> lernen aus sich heraus<strong>zu</strong>kommen,<br />

verschie<strong>de</strong>nen Menschen<br />

näher <strong>zu</strong> kommen und sich<br />

auf neue Situationen ein<strong>zu</strong>lassen.<br />

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Dagmar Schwedler Rainer Küpper Bernd Gellrich<br />

Geschäftsführerin Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Diakonisches Werk Neuss Diakonie Neuss-Süd Diakonie Rhein-Kreis Neuss<br />

Lieber Leserinnen und Leser<br />

<strong>de</strong>s Seniorenforums,<br />

nach langer Vorbereitungszeit haben<br />

die drei im Rhein-Kreis Neuss<br />

ansässigen Diakonischen Werke<br />

sich auf <strong>de</strong>n gemeinsamen Weg<br />

begeben und wer<strong>de</strong>n im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s dreimal jährlich erscheinen<strong>de</strong>n<br />

Seniorenforums über die Aktivitäten<br />

und das Leben in ihren<br />

Seniorenzentren, Neuigkeiten und<br />

Themen aus <strong>de</strong>m Bereich Pflege<br />

und Wohnen mit Betreuung sowie<br />

aus <strong>de</strong>r Vielfalt <strong>de</strong>r Angebote <strong>de</strong>r<br />

drei Werke berichten.<br />

Allgemein genießt die Diakonie in<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung ein hohes Vertrauen<br />

und große Wertschät<strong>zu</strong>ng.<br />

Dies zeigten sehr eindrucksvoll<br />

die vergangenen drei Online-Erhebungen<br />

(2002-2006) von „Perspektive<br />

Deutschland“ (www.perspektive-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong>).<br />

In <strong>de</strong>n<br />

Befragungen, die u.a. McKinsey,<br />

WEB.<strong>de</strong>, STERN und das ZDF<br />

durchführten, zeigten die Bürger<br />

Herausgeber<br />

IMPRESSUM<br />

Diakonisches Werk<br />

Evangelischer Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

im Rhein-Kreis Neuss e. V.<br />

Auf <strong>de</strong>r Schanze 88<br />

41515 Grevenbroich<br />

V. i. S. d. P. Bernd Gellrich<br />

Telefon 02181. 605-205<br />

Telefax 02181. 605-237<br />

info@DiakonischesWerk.<strong>de</strong><br />

Diakonisches Werk <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

in Neuss e. V.<br />

Plankstraße 1<br />

41462 Neuss<br />

Frau Schwedler<br />

Telefon 02131.5668-0<br />

Telefax 02131.5668-49<br />

und Bürgerinnen das größte Misstrauen<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>s-<br />

Agentur für Arbeit und vertrauten<br />

von allen Institutionen am me<strong>ist</strong>en<br />

<strong>de</strong>r Diakonie.<br />

Dies spüren wir tagtäglich in <strong>de</strong>r<br />

Nachfragesituation in unseren<br />

Einrichtungen bei <strong>de</strong>r ambulanten,<br />

teilstationären o<strong>de</strong>r stationären<br />

Versorgung von pflegebedürftigen<br />

Menschen.<br />

Dieses Vertrauen und diese Wertschät<strong>zu</strong>ng<br />

verpflichtet uns. Wir<br />

wer<strong>de</strong>n weiterhin an <strong>de</strong>r Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r Qualität in unseren<br />

Einrichtungen arbeiten, um die<br />

<strong>zu</strong>künftig an uns gestellten Erwartungen<br />

und Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>zu</strong> erfüllen.<br />

Bedanken möchten wir uns ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs bei Martina Mauerer<br />

und Norbert Küpping, die uns redaktionell,<br />

bei <strong>de</strong>r Schriftlegung<br />

und Anzeigenakquisition unter-<br />

Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

Gohrer Str. 34; 41466 Neuss<br />

Rainer Küpper<br />

Telefon 02131.744-846<br />

Telefax 02131.945-255<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Norbert Küpping; Martina Mauerer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Bernd Gellrich, Franz-Josef Laermanns,<br />

Rainer Gedau, Frank<br />

Gottsmann, Martina Krause,<br />

Brigritte Affeldt, Gernot Wehmeier,<br />

Monika Ruge, Heidi Höckelmann,<br />

Barbara Hanisch, Kerstin Brüggen,<br />

Krystina Titz; Wilfried Clemens;<br />

stützen.<br />

Gleichzeitig danken wir <strong>de</strong>n Inserenten,<br />

die uns <strong>helfen</strong> eine dauerhaft<br />

Finanzierung <strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

möglich <strong>zu</strong> machen.<br />

Da wir <strong>de</strong>n Dialog mit <strong>de</strong>n Leserinnen<br />

und Lesern <strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

pflegen wollen, sind wir auf<br />

Rückmeldungen Ihrerseits angewiesen<br />

und hoffen auf viele positive<br />

Anregungen, die wir gerne in<br />

<strong>de</strong>n nächsten Ausgaben berücksichtigen<br />

möchten.<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

viel Vergnügen beim Lesen,<br />

eine erholsame Sommerzeit<br />

und Gottes Segen.<br />

Dagmar Schwedler<br />

Rainer Küpper<br />

Bernd Gellrich<br />

Fotos<br />

Bernd Gellrich, Klara Gellrich,<br />

Rainer Küpper, Franz-Josef Laermanns,<br />

Judith Allgeier, Martina<br />

Krause, Martina Mauerer, Norbert<br />

Küpping, privat<br />

Layout, Satz, Gesamtabwicklung<br />

Norbert Küpping<br />

Werbeagentur und Verlag<br />

Einsteinstr. 136, 41464 Neuss<br />

Telefon 02131. 66 53 254<br />

nkueppping@<strong>pressethemen</strong>.<strong>de</strong><br />

Anzeigen<br />

Martina Mauerer<br />

Telefon 02131.57047<br />

martina-mauerer@t-online.<strong>de</strong><br />

Altenpfleger(in)<br />

Beruf mit Zukunft<br />

Die Diakonie bil<strong>de</strong>t aus<br />

Geprüfte Altenpfleger(innen) sind<br />

tätig in stationären und teilstationären<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Altenhilfe, in<br />

ambulanten Pflegeeinrichtungen,<br />

in Psychiatrischen Kliniken mit gerontopsychiatrischer<br />

Abteilung, in<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r gemein<strong>de</strong>nahen<br />

Psychiatrie, sowie in Allgemeinkrankenhäusern,<br />

insbeson<strong>de</strong>re<br />

mit geriatrischer Fachabteilung<br />

o<strong>de</strong>r geriatrischem Schwerpunkt,<br />

o<strong>de</strong>r geriatrischen Fachkliniken, in<br />

geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen<br />

und in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r offenen Altenhilfe.<br />

Zulassung <strong>zu</strong>r Ausbildung<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen sind:<br />

Mittlerer Bildungsabschluss o<strong>de</strong>r<br />

ein an<strong>de</strong>rer als gleichwertig anerkannter<br />

Bildungsabschluss o<strong>de</strong>r<br />

eine an<strong>de</strong>re abgeschlossene<br />

zehnjährige Schulbildung, die <strong>de</strong>n<br />

Hauptschulabschluss erweitert<br />

Hauptschulabschluss o<strong>de</strong>r ein<br />

als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss,<br />

sofern eine<br />

erfolgreich abgeschlossene,<br />

min<strong>de</strong>stens zweijährige Berufsausbildung<br />

o<strong>de</strong>r die Erlaubnis,<br />

als Altenpflegehelfer(in), Gesundheits-<br />

und Krankenpflegehelfer(in)<br />

<strong>zu</strong> arbeiten, nachgewiesen wird<br />

ein ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche<br />

Eignung.<br />

Dauer und Glie<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Sie umfasst min<strong>de</strong>stens 2100<br />

Stun<strong>de</strong>n in Theorie und Praxis<br />

und min<strong>de</strong>stens 2500 Stun<strong>de</strong>n<br />

praktische Ausbildung.<br />

Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n in Altenpflegeschulen<br />

unterrichtet.<br />

Die praktische Ausbildung wird in<br />

stationären Einrichtungen <strong>de</strong>r Altenpflege<br />

o<strong>de</strong>r in einer ambulanten<br />

Pflegeeinrichtung absolviert.<br />

Abschnitte <strong>de</strong>r praktischen Ausbildung<br />

können in weiteren Einrichtungen,<br />

in <strong>de</strong>nen ältere Menschen<br />

betreut wer<strong>de</strong>n, stattfin<strong>de</strong>n. Da<strong>zu</strong><br />

gehören insbeson<strong>de</strong>re:<br />

Psychiatrische Kliniken mit gerontopsychiatrischer<br />

Abteilung o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Einrichtungen <strong>de</strong>r gemein<strong>de</strong>nahen<br />

Psychiatrie, Allgemeinkrankenhäuser,<br />

insbeson<strong>de</strong>re mit<br />

geriatrischer Fachabteilung o<strong>de</strong>r<br />

geriatrischem Schwerpunkt, o<strong>de</strong>r<br />

geriatrische Fachkliniken, geriatrische<br />

Rehabilitationseinrichtungen<br />

sowie Einrichtungen <strong>de</strong>r offenen<br />

Altenhilfe.<br />

Inhalte <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Die Altenpflege-Ausbildung vermittelt<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten, die <strong>zu</strong>r selbstständigen<br />

und eigenverantwortlichen<br />

Pflege einschließlich <strong>de</strong>r<br />

Beratung, Begleitung und Betreuung<br />

alter Menschen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sind. Gelehrt wird, alte Menschen<br />

<strong>zu</strong> pflegen und pflegerische Tätigkeit<br />

<strong>zu</strong> planen, <strong>zu</strong> dokumentieren<br />

und aus<strong>zu</strong>werten. Die individuelle<br />

Situation <strong>de</strong>r alten Menschen<br />

steht dabei immer im Mittelpunkt.<br />

Ausgebil<strong>de</strong>t wird darin, an<strong>zu</strong>leiten,<br />

<strong>zu</strong> beraten und Gespräche <strong>zu</strong><br />

führen. Die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n wirken<br />

auch bei <strong>de</strong>r medizinischen Diagnostik<br />

und Therapie mit. Zu ihrem<br />

Aufgabenbereich gehört auch die<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>de</strong>r alten Menschen<br />

bei ihrer Lebensgestaltung, bei<br />

<strong>de</strong>r die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n das bestehen<strong>de</strong><br />

soziale Umfeld <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r<br />

Betroffenen berücksichtigen lernen,<br />

sowie die Beratung bei <strong>de</strong>r<br />

Wohnraum- und insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r<br />

selbstorganisierten Tagesgestaltung.<br />

Darüber hinaus führt die Altenpflegeausbildung<br />

ein in rechtliche<br />

und institutionelle Rahmenbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Altenpflege, z.B. in<br />

die Systeme <strong>de</strong>r sozialen Sicherung,<br />

die Dienste und Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>s Gesundheitswesens,<br />

Perspektive<br />

Beharrlichkeit<br />

Weggemeinschaft<br />

PFARRER G. WEHMEIER<br />

Unter Perspektive versteht das<br />

Fremdwörterbuch eine „Erwartung<br />

im Hinblick auf eine künftige, persönliche,<br />

wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Entwicklung“.<br />

Genau das wünsche ich mir für die<br />

jungen Menschen, welche sich für<br />

diese Ausbildung entschie<strong>de</strong>n haben:<br />

dass die Berufswahl sie persönlich<br />

trifft, dass sie damit ihre<br />

eigene, wirtschaftliche Ex<strong>ist</strong>enz sichern<br />

können und dass sie die An-<br />

betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

sowie Grundlagen<br />

<strong>de</strong>s Qualitätsmanagement. In ihrem<br />

jeweiligen Arbeitsfeld arbeiten<br />

die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n mit einer<br />

Vielzahl an<strong>de</strong>rer Berufsgruppen<br />

<strong>zu</strong>sammen. Die Erwartungen <strong>de</strong>r<br />

Menschen an individuelle Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

bei ihrer Problemlösung<br />

und die Komplexität <strong>de</strong>r Bedingungen<br />

<strong>de</strong>s sozialen Umfelds erfor<strong>de</strong>rn<br />

methodisches und organisatorisches<br />

Wissen, welches<br />

in <strong>de</strong>r Ausbildung vermittelt wird.<br />

In <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>zu</strong>r/<strong>zu</strong>m<br />

Altenpfleger(in) wird gelehrt, mit<br />

Krisen und schwierigen Situationen<br />

um<strong>zu</strong>gehen und dabei die eigene<br />

Gesundheit <strong>zu</strong> erhalten.<br />

Prüfungen/Abschluss<br />

<strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Mit einer staatlichen Prüfung wird<br />

die Ausbildung abgeschlossen,<br />

Drei Wünsche für die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Altenpflege<br />

Der Beruf <strong>de</strong>r Altenpflegerin stellt <strong>de</strong>n Menschen in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

erkennung unserer Gesellschaft<br />

für diesen Dienst erhalten. Denn<br />

dieser Bereich gibt in beson<strong>de</strong>rer<br />

Weise <strong>zu</strong> erkennen, ob unsere Gesellschaft<br />

in angemessener Form<br />

mit schwachen und hilfsbedürftigen<br />

Menschen umgehen kann.<br />

Außer<strong>de</strong>m wünsche ich, dass sie<br />

bereichern<strong>de</strong> Erfahrung machen<br />

durch die Arbeit an und mit <strong>de</strong>n <strong>zu</strong><br />

betreuen<strong>de</strong>n Menschen.<br />

Als zweites wünsche ich <strong>de</strong>n Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Beharrlichkeit. Ein<br />

unmo<strong>de</strong>rner Begriff, <strong>de</strong>r die Fähigkeit<br />

ausdrücken will, selbst dann<br />

die einen schriftlichen, einen<br />

mündlichen und einen praktischen<br />

Teil umfasst. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss <strong>de</strong>r Prüfung <strong>ist</strong><br />

man berechtigt, sich als „staatlich<br />

anerkannte(r) Altenpfleger(in)“ <strong>zu</strong><br />

bezeichnen. Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Fachweiterbildungen:<br />

Lehrgänge <strong>zu</strong>r Erweiterung <strong>de</strong>r erworbenen<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

Studium:<br />

an Fachhochschulen und Universitäten<br />

nach erworbener Zugangsberechtigung<br />

mit Abschluss<br />

als Diplom-Pflegedienstleiter(in),<br />

Diplom-Pflegepädagoge(in), Aufstiegsmöglichkeiten<br />

<strong>zu</strong>m/ <strong>zu</strong>r<br />

Wohn- und Pflegegruppenleiter(in)<br />

Pflegedienstleiter(in) o<strong>de</strong>r Unterrichtsaltenpfleger(in).<br />

noch dran <strong>zu</strong> bleiben, wenn man<br />

am liebsten alles hinschmeißen<br />

möchte.<br />

Und <strong>zu</strong>letzt wünsche ich <strong>de</strong>n Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Lehrer, die ihnen das<br />

umfangreiche Wissen nicht nur als<br />

Unterrichtsstoff vermitteln, son<strong>de</strong>rn<br />

auch durch ihre persönliche<br />

Glaubens und Lebensauffassung.<br />

In diesem Moment entsteht eine<br />

Weggemeinschaft zwischen Ausbil<strong>de</strong>r<br />

und Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>m, in <strong>de</strong>r<br />

man sich auf <strong>de</strong>m gleichen Bo<strong>de</strong>n<br />

bewegt, <strong>de</strong>r diakonisches Han<strong>de</strong>ln<br />

erst möglich macht.


4 I LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS I 5<br />

Ehrenamtlerausfl ug:<br />

Einweihung <strong>de</strong>r Gartenterrasse<br />

Bei Eiskaffee und Eis mit Roter Grütze<br />

Deutsches Eck und<br />

Kastor-Basilika<br />

Mit Picknick an <strong>de</strong>r Mosel<br />

Heimleiter Franz-Josef Laermanns<br />

HEIDE HÖCKELMANN<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

<strong>de</strong>s SeniorenForums.<br />

Die Sommerzeit <strong>ist</strong> für die Mitarbeiter,<br />

aber auch für viele Angehörige<br />

Urlaubszeit. In diesem Jahr<br />

<strong>ist</strong> es gera<strong>de</strong> für die vom Umbau<br />

Betroffenen eine dringend benötigte<br />

Zeit <strong>de</strong>r Erholung und <strong>de</strong>s<br />

Innehaltens, um dann <strong>de</strong>n neuen<br />

Aufgaben gewachsen <strong>zu</strong> sein.<br />

Ich wünsche allen, <strong>de</strong>nen es jetzt<br />

o<strong>de</strong>r bald möglich <strong>ist</strong>, eine erholsame<br />

Zeit und <strong>de</strong>n Bewohnern im<br />

neu gestalteten und hoffentlich <strong>zu</strong><br />

Ihrer Zufrie<strong>de</strong>nheit mo<strong>de</strong>rnisierten<br />

Hause eine Zeit <strong>de</strong>s störungsfreien<br />

Genießens ohne Lärm und Unannehmlichkeiten.<br />

Ihr Franz Josef Laermanns<br />

Einmal im Jahr geht es traditionell<br />

mit <strong>de</strong>n ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>s Albert-Schweitzer Hauses<br />

auf Tour. Am 10.06.07 war dieses<br />

Mal das Ziel Koblenz und das<br />

kleine Töpferstädtchen am Ran<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Westerwal<strong>de</strong>s Höhr-Grenzhausen.<br />

In Koblenz angekommen<br />

wur<strong>de</strong> als erstes ein Spaziergang<br />

<strong>zu</strong>m Deutschen Eck und anschließend<br />

ein Bummel durch die Altstadt<br />

gemacht. Fasziniert waren<br />

alle von <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r St.<br />

Kastor-Basilika. Durch <strong>de</strong>n Erzbischof<br />

Hetti von Trier entstand <strong>de</strong>r<br />

erste Bauabschnitt schon 817-<br />

836. Der heutige Bau entstand im<br />

11/12 Jahrhun<strong>de</strong>rt und die Einwölbung<br />

1496 – 1499. Im Jahr 1944<br />

wur<strong>de</strong> die Basilika zerstört und in<br />

<strong>de</strong>n Jahren 1948 bis 1955 wie<strong>de</strong>r<br />

aufgebaut.<br />

Nach einem leckeren Picknick am<br />

Peter- Altmeier-Ufer an <strong>de</strong>r Mosel<br />

fuhren wir weiter <strong>zu</strong>m Keramikstädtchen<br />

Höhr-Grenzhausen. Bei<br />

<strong>de</strong>r Besichtigung eines Keramikmuseums<br />

wur<strong>de</strong> uns die Handwerkskunst<br />

<strong>de</strong>r Keramik gezeigt<br />

Ausflug an die Mosel mit <strong>de</strong>n Ehrenamtlern<br />

und erläutert. Nach <strong>de</strong>m Besuch<br />

eines urigen Cafés fuhren wir <strong>zu</strong>m<br />

ASH <strong>zu</strong>rück. Dort erwartete uns<br />

ein leckeres Aben<strong>de</strong>ssen, welches<br />

uns das Servicepersonal <strong>de</strong>r Erftaue<br />

<strong>zu</strong>bereitet hatte.<br />

Fronleichnam<br />

Chr<strong>ist</strong>liche Ökumene<br />

Chr<strong>ist</strong>liche Ökumene zeigt sich im<br />

ASH auch durch gemeinsames<br />

Genießen von Feiertagen und<br />

Gottesdiensten. So wur<strong>de</strong> auch in<br />

diesem Jahr das katholische Fronleichnamsfest<br />

<strong>zu</strong> einem Ereignis<br />

für einen großen Teil aller Bewohner<br />

im Hause. Die Fronleichnamsprozession<br />

zieht seit Jahren von<br />

<strong>de</strong>r Pfarrkirche St. Peter und Paul<br />

aus am Albert-Schweitzer-Haus<br />

vorbei und macht hier ihren ersten<br />

Halt. Dieses Jahr wur<strong>de</strong> bei tollem<br />

Wetter ein beson<strong>de</strong>rs schöner<br />

Empfang bereitet. Die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Bewohner und einige Gäste warteten<br />

mit einem sehr schön <strong>de</strong>korierten<br />

Altar auf die Prozession.<br />

Hei<strong>de</strong> Höckelmann<br />

Eine stimmungsvolle<br />

Geburtstagsfeier<br />

Am Dienstag, <strong>de</strong>n 08.05.07 fand<br />

im Aktionsraum die Geburtstagsfeier<br />

statt. Zahlreiche Bewohner,<br />

die in <strong>de</strong>r letzten Zeit Geburtstag<br />

gehabt hatten, nahmen ihre Einla-<br />

dung wahr. Neben <strong>de</strong>m servierten<br />

Kaffee und zweierlei Kuchen sorgte<br />

vor allem die musikalische Begleitung<br />

durch Herrn Wallroth für<br />

einen angenehmen Nachmittag.<br />

Am 19.06.07 wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s Bereichs 1 UG, <strong>de</strong>n<br />

Angehörigen und <strong>de</strong>n Mitarbeitern aus <strong>de</strong>r Pflege und <strong>de</strong>m Sozialdienst<br />

die neue Gartenterrasse eingeweiht. Frau <strong>Es</strong>ser vom<br />

Service „Erftaue“ verwöhnte alle mit Eiskaffee und Eis mit Roter<br />

Grütze. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Herr Beer<br />

mit seinem Akkor<strong>de</strong>on. Zu <strong>de</strong>n vorgetragenen Lie<strong>de</strong>rwünschen<br />

wur<strong>de</strong> kräftig mitgesungen. Am späten Nachmittag grillte <strong>de</strong>r<br />

Chef Herr Laermanns höchstpersönlich. Das Fleisch und die<br />

da<strong>zu</strong> gereichten Salate schmeckten hervorragend. Alle waren<br />

sich einig, dass dies ein gemütlicher Nachmittag war.<br />

HIRSCH-APOTHEKE<br />

• Kompressionsstrümpfe und<br />

Kompressionsstrumpfhosen<br />

Alle Mitarbeiter sind qualifiziert<br />

und zertifiziert in <strong>de</strong>r<br />

Anmessung und Beratung<br />

• Blutdruckmessen<br />

• Blut<strong>zu</strong>ckermessen<br />

• Kosmetikberatung<br />

• Reiseimpfberatung und Reiseapotheke<br />

• Verleih von Babywaagen und Milchpumpen<br />

• Homöopathische Arzneimittel<br />

• Zustell- und Lieferservice<br />

Apotheker H.-D. Zweckerl<br />

Lin<strong>de</strong>nstraße 25 • 41515 Grevenbroich<br />

Telefon: 02181-3733 • Telefax: 02181-3579


6 KALENDER I ALBERT-SCHWEITZER-HAUS<br />

LEBEN IM FLIEDNER-HAUS I 7<br />

Pfl anzaktion 2007<br />

Schützenfest in Gna<strong>de</strong>ntal:<br />

Blumen bringen<br />

,,Wenn dat Trömmelche jeht...“<br />

Farbe ins Leben<br />

Geranien, Fuchsien und Männertreu für die Balkone<br />

VERANSTALTUNGEN SOMMER 2007<br />

Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 09.05.07, sorgte die<br />

Pflanzaktion für eine <strong>de</strong>utliche Verschönerung<br />

sämtlicher Balkone im Haus. Aufgereiht<br />

auf <strong>de</strong>m Hof waren Geranien, Fuchsien, nertreu und vieles mehr<br />

Män<strong>zu</strong><br />

fi n<strong>de</strong>n. Diese Blumen<br />

wur<strong>de</strong>n dann vom Sozialdienst<br />

mit tatkräftiger Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

durch Herrn<br />

Laermanns nach Wunsch<br />

<strong>de</strong>r Bewohner in ihre Blumenkästen<br />

gepfl anzt und<br />

auf die jeweiligen Balkone<br />

gebracht.<br />

Juli<br />

Dienstag 17.07.07 15.00 Uhr Damenkränzchen, Aktionsraum<br />

Freitag 20.07.07 09.30 Uhr Herrenfrühschoppen Bereich 1<br />

Dienstag 24.07.07 14.00 Uhr Ausfl ug Schloss Dyck<br />

August<br />

Dienstag 07.08.07 15.00 Uhr Geburtstagsfeier Aktionsraum<br />

Dienstag 14.08.07 15.00 Uhr Damenkränzchen Aktionsraum<br />

Donnerstag 16.08.07<br />

Planwagenfahrt<br />

Freitag 17.08.07 09.30 Uhr Herrenfrühschoppen Bereich 1<br />

Montag 27.08.07 11.00 Uhr Frühschoppen im Lin<strong>de</strong>nhof<br />

September<br />

Montag 03.09.07 11.00 Uhr Schützenfest-Frühschoppen<br />

Schützenplatz / Zelt<br />

Montag 10.09.07 15.00 Uhr Damenkränzchen Aktionsraum<br />

Dienstag 11.09.07 15.30 Uhr VHS-Diavortrag<br />

Freitag 14.09.07 09.30 Uhr Herrenfrühschoppen Bereich 1<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Stuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

14.30 – 16.30 Uhr Lie<strong>de</strong>rkranz im Aktionsraum<br />

14.00 – 16.00 Uhr Skatrun<strong>de</strong> im Bereich 1<br />

dienstags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Rollstuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

mittwochs<br />

09.30 – 11.00 Uhr Gedächtn<strong>ist</strong>raining im Aktionsraum<br />

15.00 – 16.00 Uhr Bingo im Aktionsraum<br />

donnerstags<br />

09.30 – 10.30 Uhr Zeitungsrun<strong>de</strong> im Bereich 2 a<br />

10.00 – 11.30 Uhr Unterhaltsame Run<strong>de</strong> Aktionsraum<br />

14.00 – 16.30 Uhr Sei<strong>de</strong>nmalerie im Aktionsraum<br />

freitags<br />

10.00 – 16.00 Uhr Tanz mit Juri im Aktionsraum<br />

15.00 - 17.00 Uhr Filmvorführung Bereich 3<br />

GEBURTSTAGE<br />

<strong>Es</strong> gratulieren alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

Juli 2007<br />

02.07. Reinartz, Anna<br />

03.07. Haupenthal, Elisabeth<br />

11.07. Lietz, Katharina<br />

13.07. Tre<strong>de</strong>r, Erich<br />

15.07. Lobeda, Erika<br />

18.07. Baur, Hermann<br />

19.07. Hasse, Paul<br />

20.07. Hönisch, Rolf<br />

21.07. Becker, Irene<br />

24.07. Spengler, Edith<br />

28.07. Mailahn, Erich<br />

14-TÄGIGE ANGEBOTE<br />

VERSTORBENE<br />

Mai 2007<br />

07.05. Stuch, Peter<br />

09.05. Reintjes, Wilhelmina<br />

14.05. Oehme, Jürgen<br />

15.05. Brüggen, Maria<br />

20.05. Deutschmann, Karl<br />

Juni 2007<br />

16.06. Franke, Hil<strong>de</strong>gard<br />

18.06. Frischemeyer, Helena<br />

alle 2 Wochen dienstags 15.00 – 16.30 Uhr Spiel- und Rätselrun<strong>de</strong><br />

im Bereich 2a<br />

1. und 3. Mittwoch 11.00 – 12.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

alle 2 Wo. freitags 11.00 – 12.00 Uhr Katholische Messe<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

Heimleiter Frank Gottsmann<br />

Editorial<br />

Guten Tag liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

vor Ihnen liegt nun die neueste<br />

Ausgabe <strong>de</strong>r Fliedner-Haus Seiten<br />

im Seniorenforum. Viele von<br />

Ihnen fragen sich, was wird nun<br />

<strong>de</strong>r begonnene Sommer bringen.<br />

Der Blick nach draußen lässt bei<br />

viel Regen, Sturmböen und kühlen<br />

Temperaturen nicht viel Gutes erwarten.<br />

Da erlebten wir vor einem<br />

Jahr schon ganz an<strong>de</strong>re Hitzegra<strong>de</strong>.<br />

Feucht und <strong>de</strong>nnoch mit viel Sonnenschein<br />

und Gemütlichkeit ging<br />

es in diesem Jahr beim Schützenfest<br />

<strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong>ntaler Schützen <strong>zu</strong>.<br />

Allen voran <strong>ist</strong> das Platzkonzert am<br />

Samstagabend <strong>zu</strong> nennen. Viele<br />

Bewohner, Angehörige und Nachbarn<br />

haben <strong>de</strong>r Musik gelauscht.<br />

Beson<strong>de</strong>rs spannend ging es bei<br />

<strong>de</strong>r Suche nach <strong>de</strong>n Hel<strong>de</strong>n im Alltag<br />

<strong>de</strong>r NGZ <strong>zu</strong>. Gemeint sind die<br />

ehrenamtlichen Helfer, ohne die es<br />

in unserer Gesellschaft nicht geht.<br />

Mit dabei war auch <strong>de</strong>r Besucherkreis<br />

<strong>de</strong>s Fliedner-Hauses, vertreten<br />

durch Frau Marianne Höhndorf.<br />

Alle Beteiligten waren aufgerufen<br />

daran teil<strong>zu</strong>nehmen. Heraus kam<br />

<strong>de</strong>r vierte Platz. Für uns <strong>ist</strong> <strong>de</strong>r<br />

Einsatz aller Ehrenamtlichen lobenswert.<br />

Wir sagen danke!<br />

Allen Leserinnen und Lesern wünschen<br />

wir daher schöne Stun<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>m Stadtteil Gna<strong>de</strong>ntal und im<br />

Fliedner-Haus.<br />

Ihr Frank Gottsmann<br />

Im Fliedner-Haus wird Tradition und Brauchtum gepfl egt<br />

Mit hohen Erwartungen und viel<br />

Hoffnung fi eberten das Fliedner-<br />

Haus und die Bewohner <strong>de</strong>m ersten<br />

Juniwochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />

entgegen.<br />

War im letzten Jahr das Platzkonzert<br />

und <strong>de</strong>r Fackel<strong>zu</strong>g <strong>de</strong>m Regen<br />

<strong>zu</strong>m Opfer gefallen, konnte<br />

<strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong>ntaler Heimat- und Bürgerverein<br />

die Menschen diesjährig<br />

mit Sonne und guter Stimmung<br />

entschädigen.<br />

Die Re<strong>de</strong> <strong>ist</strong> von <strong>de</strong>m traditionellen<br />

Schützenfest in Neuss-Gna<strong>de</strong>ntal.<br />

Zum 49. Mal wur<strong>de</strong> gefeiert. Und<br />

das ganz or<strong>de</strong>ntlich. Zunächst kamen<br />

<strong>de</strong>r König und sein Gefolge<br />

<strong>zu</strong>r obligatorischen Begrüßung in<br />

das Fliedner-Haus. Komitee-Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Hans Schmeynk hieß alle<br />

Bewohner willkommen und dankte<br />

dafür, dass man im Fliedner-Haus<br />

wie<strong>de</strong>r so freundlich aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Anschließend spielten erstmals die<br />

,,Original Holzheimer“, eine Bläsergruppe<br />

lockere und beschwingte<br />

Rhythmen. Mit erstmals über<br />

25 Bewohner und weiteren Angehörigen<br />

sowie <strong>de</strong>n Nachbarn <strong>de</strong>r<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee kam Gemütlichkeit<br />

auf. Alles schunkelte und sang<br />

und summte mit.<br />

Gesteigert wur<strong>de</strong> diese Stimmung<br />

durch <strong>de</strong>n anschließen<strong>de</strong>n Fackel<strong>zu</strong>g.<br />

Der Heimat- und Bürgerverein<br />

wartete mit einer Neuerung<br />

auf. Erstmals wur<strong>de</strong>n Fackeln aufgestellt,<br />

die die Schützenbrü<strong>de</strong>r in<br />

ihren eigenen Garagen aufbauen<br />

und für die Dauer <strong>de</strong>s Schützenfestes<br />

regensicher beherbergen<br />

können.<br />

Mit Musik und Begleitung zogen<br />

die Schützen in <strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong>ntaler<br />

Allee an <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s<br />

Hauses vorbei und grüßten wie es<br />

Brauch <strong>ist</strong>.<br />

Sonntags das gleiche Bild. Der<br />

Um<strong>zu</strong>g in Neuss-Gna<strong>de</strong>ntal führte<br />

auch diesmal wie<strong>de</strong>r am Fliedner-<br />

Haus vorbei. Bewohner und Mitarbeiter<br />

schauten und sangen mit bei<br />

<strong>de</strong>n Klängen <strong>de</strong>r Musikgruppen.<br />

Traditionell erhalten die Schützenbrü<strong>de</strong>r<br />

Erfrischung und eine kleine<br />

Begegnung<br />

mit Musik<br />

Zu <strong>de</strong>n Klängen <strong>de</strong>r Balalaika<br />

WILFRIED CLEMENS<br />

Der Auftritt <strong>de</strong>r „ Neusser Stimmen<br />

– Landsmannschaft <strong>de</strong>r Deutschen<br />

aus Russland“, unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Jakob Warkentin, wur<strong>de</strong> von<br />

<strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>s Fliedner-Hauses<br />

mit Spannung erwartet. Und<br />

endlich war es soweit. Der Chor<br />

begann mit einem Liebeslied <strong>zu</strong><br />

<strong>de</strong>n Klängen <strong>de</strong>r Balalaika. Nach<br />

anfänglich zögerlichem Mitklatschen<br />

<strong>de</strong>s Publikums wur<strong>de</strong> es<br />

immer lebhafter. Ein gutes Miteinan<strong>de</strong>r<br />

zwischen Chor und Bewohnern<br />

entstand. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei <strong>de</strong>n guten alten Volkslie<strong>de</strong>rn<br />

sangen die Bewohner kräftig mit.<br />

Durch gekonnt dargebotene Tänze<br />

<strong>zu</strong>m Gesang gestaltete sich<br />

das Programm auf <strong>de</strong>r Bühne interessant<br />

und abwechslungsreich.<br />

Rast am Fliedner-Haus.<br />

Das diesjährige Schützenfest war<br />

gelungen und gleich die Generalprobe<br />

für die Jubiläumsfeier im<br />

nächsten Jahr. Denn dann wird<br />

das Jubiläum mit seinem 50jährigen<br />

gefeiert. Wir sind heute schon<br />

gespannt.<br />

Schützenfest in Gna<strong>de</strong>ntal - das Fliedner-Haus feiert kräftig mit<br />

Bei <strong>de</strong>n Liebeslie<strong>de</strong>rn war bei<br />

manch älterer Dame ein verträumtes<br />

Lächeln <strong>zu</strong> ent<strong>de</strong>cken. Die Zeit<br />

verging wie im Fluge. Zum En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Darbietung wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />

Bewohnern mehrere Zugaben gewünscht,<br />

die vom Chor bereitwillig<br />

gegeben wur<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> war ein gelungener<br />

Abend, <strong>de</strong>r sowohl <strong>de</strong>n<br />

Bewohnern, aber auch <strong>de</strong>m Chor<br />

viel Freu<strong>de</strong> bereitete. Kommentar<br />

einer Bewohnerin: „Wun<strong>de</strong>rschön,<br />

es hätte aber ruhig etwas länger<br />

sein können.“<br />

Bedanken möchten sich die Bewohner<br />

und Mitarbeiter <strong>de</strong>s Fliedner-Hauses<br />

auf diesem Wege<br />

nochmals bei <strong>de</strong>m Chor, <strong>de</strong>r immer<br />

wie<strong>de</strong>r die Zeit fi n<strong>de</strong>t, ehrenamtlich<br />

bei uns im Hause auf<strong>zu</strong>treten.<br />

Wir alle freuen uns schon auf <strong>de</strong>n<br />

nächsten Auftritt.


8 LEBEN I IM FLIEDNER-HAUS<br />

GEBURTSTAGE UND TERMINE IM FLIEDNER-HAUS I 9<br />

„Wir kommen <strong>zu</strong> Ihnen!“<br />

Sozialer Dienst im Fliedner-Haus<br />

MARTINA KRAUSE<br />

Seit Februar 2007 geht <strong>de</strong>r Soziale<br />

Dienst im Wohn- und Begegnungszentrum<br />

neue Wege und<br />

verän<strong>de</strong>rte die Struktur seiner Angebote:<br />

Einige Angebote wie Sitzgymnastik,<br />

Vorlesen, Basteln und Spieletreff<br />

fin<strong>de</strong>n nun getrennt auf <strong>de</strong>n<br />

Wohnbereichen statt - frei nach<br />

<strong>de</strong>m Motto „Wir kommen <strong>zu</strong> Ihnen!“.<br />

Dies schafft einen kleineren<br />

und vertrauteren Rahmen als vorher<br />

in <strong>de</strong>n „Großveranstaltungen“.<br />

Die Teilnehmer lernen sich untereinan<strong>de</strong>r<br />

besser kennen, so dass<br />

eine neue persönlichere Form <strong>de</strong>s<br />

Miteinan<strong>de</strong>rs entsteht. Die Mitarbeiter<br />

nutzen diese neue Möglichkeit,<br />

um die Aktivitäten individueller<br />

auf die kleine Gruppe ab<strong>zu</strong>stimmen<br />

und aktiv mit <strong>de</strong>r Gruppe <strong>zu</strong><br />

gestalten. Natürlich gibt es auch<br />

weiterhin Angebote, die sich an<br />

alle Damen und Herren <strong>de</strong>s Hauses<br />

richten. Bei Singkreis, Bingo,<br />

Frauenstammtisch, Abendrun<strong>de</strong>,<br />

etc. haben dann alle die Möglichkeit,<br />

sich auch wohnbereichsübergreifend<br />

aus<strong>zu</strong>tauschen.<br />

Nach anfänglicher Skepsis und<br />

Unsicherheit, was <strong>de</strong>nn nun für<br />

wen, wie und wo stattfin<strong>de</strong>t, genießen<br />

nun Bewohner und Mitarbeiter<br />

gleicher Maßen <strong>de</strong>n vertrauteren<br />

Kontakt in <strong>de</strong>n kleinen Gruppen.<br />

Frühlingsfest in<br />

Sommerlaune<br />

Im Wonnemonat Mai<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg <strong>zu</strong>r Mo<strong>de</strong>nschau<br />

Mo<strong>de</strong>ln für<br />

Anfänger…<br />

O<strong>de</strong>r: Was trägt die Dame von Welt im Sommer 2007?<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10:00 Uhr Andacht <strong>zu</strong> Wochenbeginn, anschl. Sitzgymnastik<br />

15:00 Uhr Singkreis<br />

dienstags<br />

10:00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

15:00 Uhr Vorlesen<br />

18:30 Uhr Bingo<br />

mittwochs<br />

10:00 Uhr Sitzgymnastik<br />

14:30 Uhr Frauenstammtisch<br />

15:00 Uhr Seniorenkreis in <strong>de</strong>r Kreuzkirche<br />

donnerstags<br />

15:00 Uhr Gedächtn<strong>ist</strong>raining<br />

18:30 Uhr Abendrun<strong>de</strong> (14-tägig)<br />

GEBURTSTAGE<br />

August 2007<br />

18. Aug. Maasewers, Katharina<br />

19. Aug. Pauls, Anna<br />

September 2007<br />

3. Sep. Schmitz, Herta<br />

4. Sep. Kirchhartz, Maria<br />

14. Sep. Wendt, Irmgard<br />

Oktober2007<br />

9. Okt. Jost, Rosel<br />

10. Okt. Spiralski, Cäcilie<br />

14. Okt. Ahrens, Barbara<br />

25. Okt. Kivilip, Gertrud<br />

28. Okt. Himburg, Frie<strong>de</strong>l<br />

30. Okt. Müller, Waltraud<br />

MARTINA KRAUSE<br />

Auch in diesem Jahr wur<strong>de</strong> das<br />

Maifest wie<strong>de</strong>r sehnsüchtig erwartet,<br />

auch wenn es uns wegen <strong>de</strong>r<br />

strahlen<strong>de</strong>n Sonne und <strong>de</strong>n damit<br />

einhergehen<strong>de</strong>n Temperaturen<br />

eher sommerlich als frühlingshaft<br />

<strong>zu</strong>mute war.<br />

Am Tag <strong>de</strong>s Maifestes selbst begann<br />

es sich allerdings bereits<br />

ab<strong>zu</strong>kühlen, so dass wir die geschützte<br />

Cafeteria als Festsaal nutzen<br />

mussten. Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> es<br />

ein rauschen<strong>de</strong>s Fest. Schon bei<br />

<strong>de</strong>r Eröffnung mit <strong>de</strong>m allseits be-<br />

kannten Frühlingsgedicht „Er <strong>ist</strong>’s“<br />

von Eduard Möricke rezitierten alle<br />

fröhlich mit. Bei <strong>de</strong>m ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Gläschen Maibowle wur<strong>de</strong>n<br />

Jugen<strong>de</strong>rinnerungen an <strong>de</strong>n Tanz<br />

in <strong>de</strong>n Mai ausgetauscht und Maiund<br />

Frühlingslie<strong>de</strong>r geschmettert.<br />

Höhepunkt <strong>de</strong>r Veranstaltung war<br />

wie im letzten Jahr die „Wahl <strong>de</strong>r<br />

Maikönigin“: Wie<strong>de</strong>r sollte eine in<br />

einen Kuchen eingebackene Nuss<br />

entschei<strong>de</strong>n. Dieses Jahr entschied<br />

sich <strong>de</strong>r Kuchen für Frau<br />

Kalinowski, die von allen bejubelt<br />

und mit einem Maikranz gekrönt<br />

wur<strong>de</strong>. Hoch lebe die Königin!<br />

MARTINA KRAUSE<br />

Nach langer Ankündigung war<br />

es endlich soweit: Das „Mo<strong>de</strong>mobil“<br />

rollte mit seinem mobilen<br />

Verkaufsla<strong>de</strong>n an. Ich hätte nie<br />

gedacht, dass so viel Kleidung in<br />

einen normalen Kleinbus passt!<br />

Für je<strong>de</strong>n war etwas dabei: Für die<br />

Dame und <strong>de</strong>n Herrn, in allen Farben,<br />

Formen und Größen…<br />

Das I-Tüpfelchen <strong>de</strong>s Verkaufsnachmittages<br />

sollte die Mo<strong>de</strong>nschau<br />

im Speisesaal wer<strong>de</strong>n. Dort<br />

versammelten sich auch schnell<br />

die Damen und Herren <strong>de</strong>s Hauses<br />

und genossen das muntere<br />

Treiben bei Kaffee und Kuchen:<br />

Uns vier bestimmten Freiwilligen<br />

wur<strong>de</strong>n mit professionellem Blick<br />

<strong>de</strong>r Filialleiterin passen<strong>de</strong> Outfits<br />

ausgesucht. Und dann ging es<br />

auch schon los!<br />

Jetzt hieß es, bloß nicht die Reihenfolge<br />

durcheinan<strong>de</strong>r bringen!<br />

Und welche Schuhe gehörten noch<br />

mal <strong>zu</strong> welcher Hose? Wir arbeiteten<br />

uns von <strong>de</strong>r gemütlichen Freizeitkleidung<br />

<strong>zu</strong>r eleganten Gar<strong>de</strong>robe<br />

durch. Je<strong>de</strong> Kombination und<br />

je<strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>ll wur<strong>de</strong>n mit Applaus<br />

begrüßt. Gott sei Dank! <strong>Es</strong> <strong>ist</strong><br />

schon etwas merkwürdig, in frem<strong>de</strong>r<br />

Kleidung ganz allein durch einen<br />

Raum voller Menschen <strong>zu</strong> laufen,<br />

die einen permanent ansehen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs, wenn dann auch noch<br />

explizit auf die filigrane Stickerei<br />

auf ihrem Hinterteil hingewiesen<br />

wird… Aber nach <strong>de</strong>n ersten Run<strong>de</strong>n<br />

durch <strong>de</strong>n Saal, gelang uns<br />

das Vorführen <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong> immer<br />

besser – vor allem dank <strong>de</strong>s tollen<br />

Publikums! Interessiert begutachtete<br />

dieses, in welche Kombinationen<br />

uns das „Mo<strong>de</strong>mobil“ gesteckt<br />

hatte und befand je<strong>de</strong>s Outfit für<br />

gut. Doch was im Speisesaal so<br />

ruhig aussah, be<strong>de</strong>utete Hektik<br />

pur hinter <strong>de</strong>n Kulissen: Röcke,<br />

Hosen, Blusen, Schuhe – alles<br />

flog durcheinan<strong>de</strong>r, nur um rechzeitig<br />

<strong>zu</strong>m nächsten Auftritt fertig<br />

um- und angezogen <strong>zu</strong> sein.<br />

Nach <strong>de</strong>m großen Finale, in <strong>de</strong>m<br />

wir endlich alle gemeinsam auftreten<br />

durften, hatten dann die Zuschauer<br />

die Möglichkeit, in Ruhe<br />

in <strong>de</strong>n mitgebrachten Kleidungsstücken<br />

<strong>zu</strong> stöbern. Wir „Aushilfsmo<strong>de</strong>ls“<br />

nutzen diese Gelegenheit<br />

prompt, um wie<strong>de</strong>r in unsere<br />

gewohnten Sachen <strong>zu</strong> schlüpfen,<br />

während <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re sich<br />

tatsächlich ein weiteres Teil für seine<br />

Gar<strong>de</strong>robe gönnte.<br />

Am Abend waren sich dann alle einig:<br />

Die Veranstaltung war ein voller<br />

Erfolg! Nun fragen wir uns gespannt:<br />

„Was trägt die Dame von<br />

Welt im Herbst / Winter 2007?“<br />

freitags<br />

10:00 Uhr Basteln<br />

15:00 Uhr Spieltreff<br />

samstags / sonntags (im Wechsel)<br />

15:00 Uhr Bunter Nachmittag<br />

VERANSTALTUNGEN / FESTE<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

je<strong>de</strong>n letzten Donnerstag im Monat, 16:00 Uhr<br />

katholischer Gottesdienst<br />

je<strong>de</strong>n ersten Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />

Tanzcafe, Stadtteiltreff Erfttal<br />

je<strong>de</strong>n 3. Donnerstag im Monat, ab 15:00 Uhr<br />

April 2007<br />

4. April Metzner, Elisabeth<br />

4. April Schreiber, Erna<br />

21. April Groote von, Therese<br />

25. April Hüsges, Ingeborg<br />

Mai 2007<br />

1. Mai Mertens, Margareta<br />

1. Mai Riemer, Erna<br />

9. Mai Zarske, Irmgard<br />

12. Mai Heyelmann, Ruth<br />

15. Mai Kalinowski, Frieda<br />

16. Mai Kuntzsch, Erika<br />

17. Mai Kubik, Theresia<br />

18. Mai Tilsen, Anneliese<br />

24. Mai Käufer, Emma<br />

27. Mai Rommerskirchen, Helene<br />

28. Mai Lube, Erika<br />

31. Mai Kaczmarczyk, Maria<br />

Juni 2007<br />

8. Juni Verschen, Margarete<br />

12. Juni Arendt, Louise<br />

13. Juni Riemann, Sabine<br />

Juli 2007<br />

1. Juli God<strong>de</strong>, Gertrud<br />

9. Juli Hinz, Eleonore<br />

13. Juli Scharfschwerdt, Ingeborg<br />

14. Juli Rosellen, Gertrud<br />

20. Juli Orczekowsky, Ilse<br />

26. Juli Hei<strong>de</strong>r, Gertrud<br />

26. Juli Adam, Paul<br />

28. Juli Corsten, Wilhelm<br />

31. Juli Kleiber, Gertrud<br />

November 2007<br />

5. Nov. Geisler, Hil<strong>de</strong>gard<br />

7. Nov. Nitsch, Gabriele<br />

15. Nov. Dohmes, Lieselotte<br />

16. Nov. Dreiling, Käthe<br />

17. Nov. Schoke, Eleonore<br />

18. Nov. Kaufmann, Klara<br />

22. Nov. Nitschmann, Cilli<br />

29. Nov. Loosen, Chr<strong>ist</strong>ine<br />

30. Nov. Starke, Thekla<br />

Unser Service für Sie:<br />

* Blutdruck- und -<strong>zu</strong>ckermessung<br />

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10 I LEBEN IM HAUS TABITA LEBEN IM HAUS TABITA I 11<br />

Eine starke Partnerschaft:<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstraße<br />

und das Haus Tabita<br />

Rege Besuchstätigkeit zwischen Alt und Jung<br />

Die<br />

Bären<br />

sind los…<br />

Haus Tabita auf Expedition<br />

Heimleiter Rainer Gerdau<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner <strong>de</strong>s Hauses Tabita,<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

diese Ausgabe <strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

erscheint <strong>zu</strong> einem Zeitpunkt,<br />

an <strong>de</strong>m die allerme<strong>ist</strong>en von uns<br />

sich auf ihren Jahresurlaub freuen.<br />

Das heißt, <strong>de</strong>n einen Jahresurlaub<br />

gibt ja immer weniger. An seine<br />

Stelle treten <strong>zu</strong>sehends mehrere<br />

Kur<strong>zu</strong>rlaube aufs ganze Jahr verstreut.<br />

Die ersten Überlegungen<br />

und Gespräche, welches Ziel es in<br />

diesem Jahr sein soll sind ja me<strong>ist</strong><br />

schon En<strong>de</strong> letzten Jahres geführt<br />

wor<strong>de</strong>n wenn nicht noch viel früher.<br />

So steht man dann <strong>de</strong>n größten<br />

Teil <strong>de</strong>s Jahres mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

gestresst fest im Berufs- o<strong>de</strong>r<br />

Schulalltag und träumt sich <strong>zu</strong>r Entspannung<br />

o<strong>de</strong>r einfach nur in Vorfreu<strong>de</strong><br />

immer mal wie<strong>de</strong>r in die vermeintlich<br />

schönsten Wochen <strong>de</strong>s<br />

Jahres. Diese Spannung zwischen<br />

Urlaub und Arbeitszeit gibt uns<br />

ganz natürlich eine Struktur vor, die<br />

unseren Jahresablauf wesentlich<br />

mitbestimmt. Me<strong>ist</strong>ens machen wir<br />

uns über diesen Mechanismus gar<br />

keine Gedanken. Erst, wenn diese<br />

Struktur nicht mehr trägt, sei es weil<br />

wir längerfr<strong>ist</strong>ig erkranken, unsere<br />

Arbeit verlieren o<strong>de</strong>r wir in <strong>de</strong>n Ru-<br />

Mü<strong>de</strong> und geschafft vom vielen Backen<br />

Gold und Lachen können das Alter <strong>zu</strong> Jugend<br />

machen<br />

hestand gehen, wird uns das Fehlen<br />

dieses Gerüsts oft schmerzlich<br />

bewusst.<br />

Sie, liebe Bewohner unserer Einrichtungen,<br />

haben diesen Wechsel<br />

in <strong>de</strong>r Regel bereits seit langer Zeit<br />

hinter sich und einen Weg gefun<strong>de</strong>n<br />

Zeit an<strong>de</strong>rs <strong>zu</strong> bewerten und<br />

ein<strong>zu</strong>teilen. Die alljährliche Urlaubsreise<br />

<strong>ist</strong> vielen von ihnen so<br />

nicht mehr möglich. Sie unterteilen<br />

ihre Zeit nicht mehr in „Freizeit“<br />

und „Arbeitszeit“. Je<strong>de</strong>r von ihnen<br />

hat seinen individuellen Weg gefun<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>r eigenen Zeit um<strong>zu</strong>gehen<br />

und ihr Be<strong>de</strong>utung <strong>zu</strong><br />

geben. Diesen Weg <strong>zu</strong> fin<strong>de</strong>n und<br />

sinnvoll aus<strong>zu</strong>gestalten <strong>ist</strong> eine<br />

große Lebensle<strong>ist</strong>ung, die von uns<br />

allen einmal abverlangt wird um<br />

auch ein Leben ohne Arbeit erfüllt<br />

genießen <strong>zu</strong> können. Allen, die einen<br />

Urlaub in diesem Jahr noch<br />

vor sich haben wünsche ich, tolles<br />

Wetter und dass sich ihre Hoffnungen<br />

und Urlaubswünsche erfüllen.<br />

Allen, die die Sommerzeit in ihrer<br />

gewohnten Umgebung verbringen<br />

wünsche ich, dass sie diese beson<strong>de</strong>re<br />

Zeit auf ihre persönliche<br />

Art genießen können. Balkonien<br />

hat ja auch einiges <strong>zu</strong> bieten!!!!<br />

Rainer Gerdau<br />

KERSTIN BRÜGGEN<br />

Im letzten Jahr intensivierte sich<br />

die Partnerschaft zwischen <strong>de</strong>m<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstraße und <strong>de</strong>m<br />

Haus Tabita. Die regelmäßigen<br />

Aktionen wer<strong>de</strong>n von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

gut und gerne angenommen.<br />

Daher wur<strong>de</strong>n auch für das Jahr<br />

2007 wie<strong>de</strong>r einige gemeinsame<br />

Aktionen geplant.<br />

Am Mittwoch <strong>de</strong>n 24. Januar 2007<br />

kamen die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

<strong>zu</strong> Besuch ins Haus Tabita<br />

und führten winterliche Tänze in<br />

<strong>de</strong>r Cafeteria vor. Mit selbst gebastelten<br />

Sternschnuppen und<br />

Windlichtern bege<strong>ist</strong>erten sie die<br />

Bewohner.<br />

Die nächste Aktion sah ein Besuch<br />

<strong>de</strong>r Bewohner im Kin<strong>de</strong>rgarten vor.<br />

Am Montag <strong>de</strong>n 12. Februar folgten<br />

wir <strong>de</strong>r freundlichen Einladung und<br />

besuchten unsere kleinen Paten im<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten. Dort angekommen<br />

wur<strong>de</strong>n wir bereits mit frisch gebackenen<br />

Mutzen empfangen. Nach<br />

<strong>de</strong>m gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

wur<strong>de</strong>n die Bewohner da<strong>zu</strong> eingela<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>m alltäglichen Stuhlkreis<br />

bei<strong>zu</strong>wohnen. Die Kin<strong>de</strong>r sangen<br />

Lie<strong>de</strong>r vor und alle klatschten kräftig<br />

mit. Das Lied „Aramsamsam“<br />

trug <strong>zu</strong> einem Schönen Abschluss<br />

bei und so ließen wir diesen Nachmittag<br />

ausklingen.<br />

Am Mittwoch <strong>de</strong>n 28. März war<br />

wie<strong>de</strong>r ein Gegenbesuch geplant.<br />

Dieser Nachmittag stand ganz unter<br />

<strong>de</strong>m Thema: Ostern. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens kamen <strong>zu</strong> Besuch<br />

ins Haus Tabita um mit <strong>de</strong>n<br />

Bewohnern gemeinsam Ostereier<br />

<strong>zu</strong> bemalen. Als die kleinen Besucher<br />

ihre Schürzen um hatten,<br />

bewaffneten sie sich auch schon<br />

mit Pinsel und Farbe und verzierten<br />

die ersten Eier. Unsere Serviceleitung,<br />

Frau Wilkus hatte einige<br />

Tage <strong>zu</strong>vor für diese Osteraktion<br />

Tonhasen gebrannt. Diese wur<strong>de</strong>n<br />

von <strong>de</strong>n Bewohnern und Kin<strong>de</strong>rn<br />

sorgfältig bemalt.<br />

Am Donnerstag <strong>de</strong>n 10. Mai 2007<br />

war es wie<strong>de</strong>r so weit. Ein weiterer<br />

Besuch <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens Hochstraße<br />

stand an.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens kamen<br />

<strong>zu</strong> Besuch ins Haus Tabita<br />

um gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

eine Backaktion <strong>zu</strong> veranstalten.<br />

Von <strong>de</strong>n Bewohnern bereits<br />

erwartet teilten sich die 20 Kin<strong>de</strong>r<br />

auf drei Wohngruppen auf. In <strong>de</strong>r<br />

gelben, orangen und grünen Gruppe<br />

kamen die kleinen Bäcker und<br />

Bäckerinnen <strong>zu</strong>m Einsatz. Hefebrezeln<br />

stan<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Plan. Mit<br />

hochgekrempelten Ärmeln und<br />

<strong>de</strong>m Tisch voller Mehl fi ngen die<br />

Kin<strong>de</strong>r und die Bewohner an erste<br />

Brezeln <strong>zu</strong> formen.<br />

Frau Giesen, die als ehemalige Bäckerin<br />

auf diesem Gebiet Profi <strong>ist</strong>,<br />

konnte <strong>de</strong>n kleinen gute und hilfreiche<br />

Tipps geben. Im vorgeheitzten<br />

Backofen fan<strong>de</strong>n schnell die ersten<br />

Brezeln Platz. Bei vielen <strong>helfen</strong><strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n war <strong>de</strong>r vom Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

mitgebrachte Hefeteig schnell aufgebraucht.<br />

Gemeinsam wur<strong>de</strong> nun<br />

<strong>de</strong>r Kaffeetisch einge<strong>de</strong>ckt. Während<br />

für die Bewohner Kaffee aufgeschüttet<br />

wur<strong>de</strong>, gab es für die<br />

Kin<strong>de</strong>r als kleines Highlight eine<br />

fruchtige, giftgrüne „Hexenbowle“.<br />

In einer gemütlichen Run<strong>de</strong> und<br />

bei Kerzenschein wur<strong>de</strong>n dann die<br />

Brezeln verspe<strong>ist</strong> und die Generationen<br />

kamen sich näher.<br />

KERSTIN BRÜGGEN<br />

..“Er frisst mir ganz aus <strong>de</strong>r Hand“,<br />

scherzte Frau Schrö<strong>de</strong>r als sie <strong>de</strong>m<br />

hungrigen Bock das Futter hinhielt.<br />

Am Freitag, <strong>de</strong>n 04.05.2007 unternahmen<br />

einige Bewohner einen<br />

Ausfl ug nach O<strong>de</strong>nkirchen in <strong>de</strong>n<br />

Tierpark.<br />

Bei schönem Wetter fuhren wir<br />

mit <strong>de</strong>m hauseigenen Bus gegen<br />

Neuer Heimbeirat<br />

im Haus Tabita<br />

Alle zwei Jahre wird im Haus Tabita ein Heimbeirat gewählt<br />

KERSTIN BRÜGGEN<br />

„Das kann doch noch keine zwei<br />

Jahre her sein! Das glaub ich einfach<br />

nicht.“ So o<strong>de</strong>r so ähnlich reagierten<br />

viele Bewohner als sie am<br />

26. April auf die Wahl <strong>zu</strong>m Heimbeirat<br />

aufmerksam wur<strong>de</strong>n, die an<br />

diesem Tag im Haus Tabita durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>. Bereits Wochen<br />

vorher hatte <strong>de</strong>r „alte“ Heimbeirat<br />

unter Vorsitz von Hans Neuls mit<br />

<strong>de</strong>r Bildung eines Wahlausschusses<br />

und einer Infoveranstaltung<br />

<strong>zu</strong>m Thema die Wahl eingeleitet.<br />

Gemeinsam wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Folgezeit<br />

Wahlkandidaten gesucht und<br />

gefun<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt zehn Bewohner bewarben<br />

sich um die fünf Plätze im<br />

Heimbeirat; „So viel Engagement<br />

von Seiten <strong>de</strong>r Bewohner hat mich<br />

wirklich überrascht. Vor zwei Jahren<br />

hatten wir noch Schwierigkeiten<br />

die gefor<strong>de</strong>rten fünf Kandidaten<br />

<strong>zu</strong> fi n<strong>de</strong>n.<br />

Ich sehe darin ein Zeichen für das<br />

gute Miteinan<strong>de</strong>r, dass im Haus<br />

Tabita herrscht“, fasst Heimleiter<br />

Rainer Gerdau seine Freu<strong>de</strong> über<br />

dieses gute Ergebnis <strong>zu</strong>sammen.<br />

Ein Heimbeirat hat keine direkten<br />

Mitbestimmungskompetenzen.<br />

Sein Leitbild <strong>ist</strong> die Mitwirkung<br />

14.30 Uhr am Haus Tabita los. Der<br />

Eintritt war kostenlos und für 0,50<br />

Euro konnten wir am Eingang Futtertüten<br />

erwerben. Unsere erste<br />

Anlaufstelle waren die Hasen, die<br />

von uns auch schon direkt gefüttert<br />

wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Die Wege sind gepflegt, asphaltiert<br />

und sauber. Sitzbänke sorg-<br />

und För<strong>de</strong>rung einer guten Zusammenarbeit<br />

zwischen Bewohnerschaft<br />

und Heimleitung. Er <strong>ist</strong><br />

Ansprechpartner und Vermittler<br />

zwischen Bewohnern und Angehörigen<br />

und <strong>de</strong>r Heimleitung. Er<br />

muss zwingend über alle wichtigen<br />

Entwicklungen und Planungen <strong>de</strong>r<br />

Heimleitung so rechtzeitig informiert<br />

wer<strong>de</strong>n, dass Wünsche und<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>r Bewohner in <strong>de</strong>r<br />

Planung mitberücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Zur Freu<strong>de</strong> von Vielen wur<strong>de</strong> Hans<br />

Neuls wie<strong>de</strong>r <strong>zu</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

gewählt.<br />

Herr Anton Weiler wur<strong>de</strong> als neues<br />

Mitglied auf Platz zwei gewählt.<br />

Bestätigt wur<strong>de</strong>n in ihren Ämtern<br />

Frau Helene Schwarz, Frau Theresia<br />

Gick und Frau Else Kiepels.<br />

ten für etwas Erholung zwischen<br />

<strong>de</strong>m Füttern <strong>de</strong>r Tiere.<br />

Schafe, Ziegen, Wildschweine,<br />

Meerschweinchen, Hasen, Hirsche,<br />

Braunbären, Pfer<strong>de</strong>, <strong>Es</strong>el,<br />

Enten, Füchse, Schildkröten,<br />

Beos, Papageien, Wellensittiche,<br />

Affen, Seehun<strong>de</strong>, Eulen und einige<br />

Tiere mehr waren im <strong>de</strong>m Tierpark<br />

• Blut<strong>zu</strong>ckermessung<br />

• Cholesterinmessung<br />

• Babywagenverleih<br />

Mo-Fr: 08:30 - 12:30<br />

14:30 - 18:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Inhaber: Apotheker<br />

Karl-Ludwig Rönsberg e.K.<br />

Auf <strong>de</strong>n Kempen 18<br />

41352 Korschenbroich<br />

• Milchpumpenverleih<br />

• Venenmessung<br />

• Ernährungsberatung<br />

an<strong>zu</strong>treffen. Viele Tiere liefen im<br />

Park frei herum und konnten von<br />

uns gestreichelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Aufenthalt im Tierpark O<strong>de</strong>nkirchen<br />

war für alle ein beson<strong>de</strong>res<br />

Erlebnis und eines steht fest,<br />

dies war nicht unsere letzte Expedition.<br />

Tel: 02161-67664<br />

Fax:02161-679548<br />

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• kostenlose Kun<strong>de</strong>nkarte<br />

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Taxizentrale<br />

Kleinenbroich


12 I KALENDER HAUS TABITA LEBEN IM HEINRICH-GRÜBER-HAUS I 13<br />

GEBURTSTAGE<br />

Juni 2007<br />

01. Juni Josef Reipen<br />

06. Juni Hans Kuhlen<br />

07. Juni Else Kiepels<br />

10. Juni Sigrid Höltig<br />

15. Juni Margot Bielfeld<br />

17. Juni Ursula Pochadt<br />

25. Juni Jürgen Heyn<br />

Juli 2007<br />

02. Juli Elsa Brösel<br />

07. Juli Elisabeth Rauscher<br />

12. Juli Anton Weiler<br />

17. Juli Herta Laub<br />

20. Juli Ursel Spelters<br />

28. Juli Maria Bayerle<br />

28. Juli Irmgard Storck<br />

30. Juli Johannes Loers<br />

30. Juli Horst Jansen<br />

August 07<br />

01. Aug. Regina Könen<br />

01. Aug. Mathil<strong>de</strong> Neuls<br />

05. Aug. Irmgard Stefes<br />

11. Aug. Katharina Kropp<br />

17. Aug. Elfrie<strong>de</strong> Temme<br />

22. Aug. Lothar Schindowski<br />

22. Aug. Lisbeth Rinnus<br />

28. Aug. Liselotte Schwickart<br />

30. Aug. Margarete Pflichtenhöfer<br />

September 2007<br />

03. Sep. Edith Schultheis<br />

06. Sep. Ingeborg Heymanns<br />

10. Sep. Regina Peiffer<br />

18. Sep. Irmgard Dülberg<br />

20. Sep. Marianne Nowitzki<br />

22. Sep. Käthe Kollmann<br />

24. Sep. Felix Bojarin<br />

25. Sep. Marianne Breuer<br />

Oktober 2007<br />

01. Okt. Ina-Maria Gäbert<br />

03. Okt. Elisabeth Servos<br />

12. Okt. Anna Lippoldt<br />

23. Okt. Therese Alke<br />

27. Okt. Amalie Schauer<br />

27. Okt. Emil Rinnus<br />

31. Okt. Gisela Baumann<br />

31. Okt. Helene Spiegelhoff<br />

November 2007<br />

01. Nov. Ingeburg Schrö<strong>de</strong>r<br />

03. Nov. Agnes Maria Giesen<br />

06. Nov. argareta Heydn<br />

10. Nov. Rudolf Dittner<br />

14. Nov. Helene Lingott<br />

15. Nov. Helene Schwarz<br />

17. Nov. Gertrud Swierczynski<br />

19. Nov. Irmgard Braun<br />

21. Nov. Willibald Januschkowetz<br />

22. Nov. Odilie Gran<strong>de</strong>rath<br />

23. Nov. Fernan<strong>de</strong> Rhuguet-Engels<br />

Dezember 2007<br />

07. Dez. Hil<strong>de</strong>gard Nottmeier<br />

15. Dez. Theresia Gick<br />

16. Dez. Gertrud Mittmann<br />

17. Dez. Emilie Kremers<br />

31. Dez. Margarete Reipen<br />

VERANSTALTUNGEN JULI -NOVEMBER 2007<br />

Juli 2007<br />

Sa. 07.07. „Eine Schifffahrt die <strong>ist</strong> lustig…“<br />

Tagesausflug für Bewohner und Angehörige mit <strong>de</strong>m<br />

Schiff durch das Siebengebirge, von 11.30 - 18.15 Uhr<br />

Do. 12.07. Nachtcafé, Thema: großer Bingoabend,<br />

um 19.00 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

Do. 26.07. Bekleidungsverkauf „Remo Mo<strong>de</strong>n“,<br />

von 15.00 - 17.00 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

August 2007<br />

Mi. 15.08. Sommerfest im und ums Haus Tabita<br />

Do. 23.08. Klavierkonzert<br />

Sa. 25.08. Musikkonzert <strong>de</strong>r Jugendmusikschule Rhein-Kreis Neuss<br />

September 2007<br />

Mi. 12.09. Mo<strong>de</strong>nschau mit Verkauf<br />

Mi. 26.09. Quartalsgeburtstagsfeier, um 14.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />

Oktober 2007<br />

Mi. 10.10. Oktoberfest<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10.00 - 11.00 Uhr Stuhlgymnastik<br />

16.00 - 17.00 Uhr blaue Stun<strong>de</strong><br />

dienstags<br />

10.00 - 11.30 Uhr Gedächtn<strong>ist</strong>raining<br />

15.30 - 17.00 Uhr Bingo<br />

mittwochs<br />

10.00 - 11.30 Uhr Gedächtnsitraining<br />

15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Frau Jansen<br />

donnerstags<br />

15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Herrn Schlicker<br />

freitags<br />

10.00 - 11.30 Uhr Bingo<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />

10.30 Uhr katholischer Gottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n 4. Donnerstag im Monat<br />

10.30 Uhr evangelischer Gottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat<br />

09.00 Uhr Frauenfrühstück im Martin Luther Haus<br />

Ein Mal im Monat<br />

10.00 Uhr Speiseplanbesprechung<br />

VERSTORBENE<br />

November 2006<br />

12.Nov. Dorothea Persch<br />

15.Nov. Ernst Hamacher<br />

23.Nov. Otto Matz<br />

Dezember 2006<br />

17.Dez. Heinz-Theo Schürmann<br />

24.Dez. Peter Knuppertz<br />

Januar 2007<br />

11. Jan. Gerda Wendt<br />

12. Jan. Heinrich Stemann<br />

25. Jan. Erwin Lins<br />

Februar 2007<br />

04. Feb. Hil<strong>de</strong>gard Jörss<br />

12. Feb. Peter Schütz<br />

24. Feb. Katharina Wingerath<br />

März 2007<br />

19. März Helmut Duda<br />

Mai 2007<br />

04. Mai Willi Könen<br />

13. Mai Elisabeth Bo<strong>de</strong>nben<strong>de</strong>r<br />

17. Mai Elisabeth Braunen<br />

Feiern bringt Jung und<br />

Alt <strong>zu</strong>sammen.<br />

NEUE<br />

BEWOHNER<br />

Dezember 2006<br />

07. Dez. Maria Papst<br />

13. Dez. Tamara Martha Grotjans<br />

Januar 2007<br />

02. Jan. Anna Lippoldt<br />

29. Jan. Irmgard Braun<br />

30. Jan. Agnes Maria Giesen<br />

Februar 2007<br />

01. Feb. Emil Rinnus<br />

01. Feb. Lisbeth Rinnus<br />

07. Feb. Helene Lingott<br />

28. Feb. Margareta Heydn<br />

März 07<br />

02. März Jürgen Heyn<br />

12. März Lothar Schindowski<br />

30. März Erna Ohligschläger<br />

April 2007<br />

03. April Gertrud Swierczynski<br />

19. April Hulda Mastbraker<br />

Mai 2007<br />

16. Mai Emma Gsell<br />

24. Mai Hermine Seuffert<br />

Juni 2007<br />

06. Juni Herta Theresia Dallinger<br />

BARBARA HANISCH<br />

HEIM- UND PFLEGEDIENSTLEITUNG<br />

Die Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

bietet für Senioren, die wegen körperlicher<br />

o<strong>de</strong>r ge<strong>ist</strong>iger Gebrechen<br />

<strong>de</strong>r Pflege bedürfen, aber noch in<br />

ihrer häuslichen Umgebung bleiben<br />

möchten und auch können,<br />

eine Tagespflege an.<br />

Tagespflege heißt, man verlässt<br />

morgens seine Wohnung und verbringt<br />

<strong>de</strong>n Tag in einem freundlichen<br />

Haus unter <strong>de</strong>r Obhut von<br />

fachkundigen und freundlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r Tagespflege und in Gemeinschaft<br />

mit an<strong>de</strong>ren Senioren.<br />

Am Abend kehrt man wie<strong>de</strong>r in<br />

seine Wohnung <strong>zu</strong>rück.<br />

WIE sieht es in<br />

<strong>de</strong>r Tagespflege aus?<br />

Im Stadtteil Weckhoven, gleich neben<br />

<strong>de</strong>m Heinrich-Grüber-Haus,<br />

besteht seit 1991 die Tagespflege<br />

für Senioren. <strong>Es</strong> gibt ein großes<br />

und ein kleines Wohnzimmer, einen<br />

Speiseraum, die Küche und<br />

das behin<strong>de</strong>rtengerechte Bad,<br />

einen Raum <strong>zu</strong>m Basteln, Werken<br />

und für Gymnastik und einen<br />

Ruheraum, <strong>de</strong>r nur für die Ruhe<br />

Beschäftigungstherapie im Heinrich-Grüber-Haus<br />

Tagespflege<br />

Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Betreut und in Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />

(im Bett o<strong>de</strong>r im Liegesessel) bestimmt<br />

<strong>ist</strong>.<br />

In <strong>de</strong>r Tagespflege wer<strong>de</strong>n die Senioren in viele Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />

Heinrich-Grüber-Hauses integriert<br />

WAS macht man<br />

in <strong>de</strong>r Tagespflege?<br />

Morgens zwischen 8.00 und 9.00<br />

Uhr bringen die Angehörigen<br />

<strong>de</strong>n Besucher <strong>de</strong>r Tagespflege<br />

ins Haus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Besucher wird<br />

durch von uns beauftragte Fahrdienste<br />

abgeholt.<br />

Zunächst gibt es um 9.00 Uhr ein<br />

gutes Frühstück. Dabei wird dann<br />

auch <strong>de</strong>r Tagesablauf besprochen.<br />

Bis <strong>zu</strong>m Mittagessen gibt es allerlei<br />

Angebote (Vorlesen, Malen, Werken,<br />

Kochen, Backen, Gymnastik),<br />

die <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r körperlichen<br />

und ge<strong>ist</strong>igen Kräfte <strong>de</strong>r Besucher<br />

dienen.<strong>Es</strong> <strong>ist</strong> auch genug Zeit für<br />

Körperpflege (Ba<strong>de</strong>n, Fußpflege,<br />

Haarpflege etc.). Man kann sich<br />

aber auch <strong>zu</strong>rückziehen und für<br />

sich allein bleiben.<br />

Kleine Feiern und Feste (Geburtstage),<br />

auch Ausflüge und Spaziergänge,<br />

je nach Wetterlage, bringen<br />

Abwechslung.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen sind geschulte<br />

Altenpflegerinnen. In individueller<br />

Zuwendung bemühen sie<br />

sich um das Wohlergehen <strong>de</strong>r Besucher<br />

und stehen diesen mit Rat<br />

und Tat <strong>zu</strong>r Seite. <strong>Es</strong> <strong>ist</strong> auch genug<br />

Zeit für Körperpflege (Ba<strong>de</strong>n,<br />

Fußpflege, Haarpflege etc.). Man<br />

kann sich aber auch <strong>zu</strong>rückziehen<br />

und für sich allein bleiben.<br />

Nach <strong>de</strong>m Mittagessen <strong>ist</strong> Ruhezeit.<br />

Gegen 14.30 Uhr wird <strong>de</strong>r<br />

Kaffee gereicht. Dann geht das<br />

„Programm“ weiter. Ab 16.00 Uhr<br />

steht <strong>de</strong>r Fahrdienst <strong>zu</strong>r Heimfahrt<br />

bereit. Angehörige können die Besucher<br />

bis 17.00 Uhr abholen.<br />

FÜR wen gilt das Angebot<br />

<strong>de</strong>r Tagespflege ?<br />

Die Tagespflege dient als teilstationäre<br />

Einrichtung da<strong>zu</strong>, die pflegen<strong>de</strong>n<br />

Angehörigen <strong>zu</strong> entlasten<br />

und einen anstehen<strong>de</strong>n Pflegeheimaufenthalt<br />

vorerst <strong>zu</strong> vermei<strong>de</strong>n.<br />

Der Besuch <strong>de</strong>r Tagespflege dient<br />

ebenfalls <strong>de</strong>r Rehabilitation nach<br />

schwerer Erkrankung und nach einem<br />

Krankenhausaufenthalt.<br />

WANN <strong>ist</strong> die<br />

Tagespflege geöffnet?<br />

Die Tagespflege <strong>ist</strong> je<strong>de</strong> Woche<br />

von Montag bis Freitag<br />

von 8.00 – 17.00 Uhr geöffnet.<br />

WIE mel<strong>de</strong>t man<br />

sich <strong>zu</strong>r Tagespflege an?<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an die Leiterin,<br />

unter <strong>de</strong>r Telefonnummer<br />

(02131) 945-260.<br />

Für weitere Informationen stehen<br />

wir Ihnen gerne <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

Schnupperangebot<br />

Um Ihre Entscheidung für die Tagespflege<br />

<strong>zu</strong> erleichtern, bieten wir<br />

Ihnen die Möglichkeit eines ganztägigen<br />

Probebesuches an.<br />

Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />

Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Tagespflege für Senioren<br />

Hüttenstr. 26a<br />

41466 Neuss-Weckhoven<br />

Tel. 02131 – 945 260<br />

Fax 02131 – 945 255<br />

E-Mail: Info@DW-Neuss-Sued.<strong>de</strong>


14 I LEBEN IM HEINRICH-GRÜBER-HAUS<br />

DAS GEISTLICHE WORT I 15<br />

Beschäftigungstherapie<br />

Ressourcen ent<strong>de</strong>cken<br />

im Heinrich-Grüber-Haus<br />

im Heinrich-Grüber-Haus<br />

setzt Ressourcen frei<br />

Alltägliche Verrichtungen rufen Erinnerungen aus <strong>de</strong>r Vergangenheit wach<br />

MONIKA RUGE<br />

PFARRERIN<br />

Suche nach Gott<br />

„Ich bin <strong>de</strong>r HERR, <strong>de</strong>in Gott,<br />

<strong>de</strong>r ich dich aus Ägyptenland,<br />

aus <strong>de</strong>r Knechtschaft geführt habe.“<br />

NORBERT KÜPPING<br />

,,Im Moment sind wir bei <strong>de</strong>n gol<strong>de</strong>nen<br />

Schlagern <strong>de</strong>r 50er Jahre,<br />

<strong>de</strong>mnächst kommen Elvis und die<br />

Beatles an die Reihe" erklärt die<br />

Leiterin <strong>de</strong>s Heinrich-Grüber-Hauses,<br />

B. Hanisch, ein wesentliches<br />

Element <strong>de</strong>r Beschäftigungstherapie:<br />

die Musik. Fast je<strong>de</strong>s Haus<br />

verfügt über einen sozialen Dienst<br />

- im Heinrich-Grüber-Haus wird<br />

dieser aus Überzeugung ,,Beschäftigungstherapie"<br />

genannt<br />

und sehr ernst genommen. Denn<br />

täglich wird in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Pflegekräften auf <strong>de</strong>n Stationen<br />

darauf geachtet, dass die<br />

Bewohner das Angebot <strong>de</strong>r Beschäftigungstherapie<br />

im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten wahrnehmen.<br />

Bei <strong>de</strong>n häufig <strong>de</strong>menten Menschen<br />

wird versucht, mittels Musik,<br />

Fotografien, Beschäftigungen,<br />

Gesellschaftsspielen o<strong>de</strong>r handwerklichen<br />

Verrichtungen wie z. B.<br />

Kartoffelschälen die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Fähigkeiten <strong>zu</strong> erhalten, verborgene<br />

Ressourcen <strong>zu</strong> fin<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n<br />

Menschen ein wenig Lebensfreu<strong>de</strong><br />

<strong>zu</strong> bereiten. Anknüpfungspunkte<br />

In <strong>de</strong>r Beschäftigungstherapie wer<strong>de</strong>n alltägliche Dinge geübt,<br />

um das Erinnerungsvermögen <strong>zu</strong> schulen.<br />

Normannenstr. 11 • 41462 Neuss<br />

Telefon 02131.12 57-30<br />

Telefax 02131.12 57-325<br />

info@kleinofen-elektrotechnik.<strong>de</strong><br />

Installation<br />

Antennentechnik<br />

Netzwerktechnik<br />

Sprechanlagen<br />

In Kooperation mit<br />

Handwerk und Service rund<br />

um Mensch, Haus und mehr<br />

Unter Anleitung einer ausgebil<strong>de</strong>ten Übungsleiterin wer<strong>de</strong>n im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r zweimal wöchentlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Seniorengymnastik<br />

motorische Fähigkeiten und das Koordinationsvermögen trainiert.<br />

Muskelkraft wird durch gezielte Übungen aufgebaut bzw. erhalten<br />

und das Balancegefühl verstärkt. Die Gymnastik <strong>ist</strong> daher wichtiger<br />

Bestandteil <strong>de</strong>r Sturzprophylaxe, um das Risiko von Stürzen und<br />

<strong>de</strong>ren fatalen Folgen für die Bewohner <strong>zu</strong> minimieren.<br />

sind dabei die Erlebnisse, die die<br />

Menschen bis circa <strong>zu</strong>m 30. Lebensjahr<br />

hatten. Angeboten wer<strong>de</strong>n<br />

kreatives Gestalten, Kochen,<br />

Seniorengymnastik, Spiele und<br />

Gedächtn<strong>ist</strong>raining sowie Ausflüge,<br />

Aktionen, Treffen und vieles mehr.<br />

,,Man darf die Beschäftigungstherapie<br />

nicht mit einem Kursangebot<br />

verwechseln. Die Angebote sind<br />

für die Bewohner ohne Zusatzkosten<br />

wahr<strong>zu</strong>nehmen und wir achten<br />

sehr darauf, dass sie aktiv teilnehmen,"<br />

ergänzt Annegret Reddig<br />

vom Sozialen Dienst.<br />

Bei neuen Bewohnern im Haus<br />

<strong>ist</strong> beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Anfang schwierig<br />

und die Herren lassen sich etwas<br />

länger bitten, als die Damen.<br />

Rasch erkennen die erfahrenen<br />

Fachkräfte, welche Biographie <strong>de</strong>r<br />

Mensch gehabt hat und für welche<br />

Themen er empfänglich <strong>ist</strong>. Da <strong>ist</strong><br />

beispielsweise <strong>de</strong>r Kaufmann, <strong>de</strong>r<br />

immer munter wird, wenn Kleingeld<br />

<strong>zu</strong> sortieren <strong>ist</strong>. O<strong>de</strong>r die Hausfrau,<br />

die sich beim Kartoffelschälen so<br />

wun<strong>de</strong>rbar mit an<strong>de</strong>ren unterhalten<br />

kann. Ein ehemaliger Vogelzüchter<br />

<strong>ist</strong> stets <strong>zu</strong>r Stelle, wenn<br />

Tierfilme betrachtet wer<strong>de</strong>n. ,,Man<br />

muß oft sehr genau hinsehen, um<br />

Fortschritte erkennen <strong>zu</strong> können<br />

- aber es lohnt sich," erklärt Annegret<br />

Reddig. Wahrgenommen<br />

wird das Angebot von Bewohnern<br />

aller Pflegestufen. Zu <strong>de</strong>n einmal<br />

monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Großveranstaltungen<br />

kommen rund 40 Bewohner.<br />

Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>t alle zwei Wochen<br />

eine offene Altenstube in <strong>de</strong>n<br />

Räumlichkeiten statt. Dann wer<strong>de</strong>n<br />

alte Bekanntschaften aufgefrischt<br />

und neue Kontakte geschlossen.<br />

,,Das senkt die Hemmschwellen<br />

auch für die Besucher. Stolz <strong>ist</strong><br />

man im Grüber-Haus, dass bei diesen<br />

monatlichen Veranstaltungen<br />

drei Arkor<strong>de</strong>on-Musiker ehrenamtlich<br />

aufspielen: ,,Ich wünsche mir,<br />

dass sich noch mehr Menschen<br />

ehrenamtlich einbringen," erklärt<br />

B. Hanisch.<br />

Wenn Sie das Wort „Gott“ hören,<br />

woran <strong>de</strong>nken Sie da eigentlich?<br />

Was entsteht da in Ihnen? Irgen<strong>de</strong>twas<br />

verbin<strong>de</strong>n wir alle mit diesem<br />

Wort, schließlich leben wir von<br />

Stimmungen und Empfindungen.<br />

Das <strong>ist</strong> nicht erst heute so, son<strong>de</strong>rn<br />

durchzieht die Menschheitsgeschichte<br />

und damit auch die<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Gottesvorstellungen.<br />

Dabei musste <strong>de</strong>r ‚liebe‘ Gott<br />

schon für so vieles herhalten: für<br />

pädagogische Maßnahmen: „Der<br />

liebe Gott sieht alles!“; für die Bosheit<br />

<strong>de</strong>r Menschen: „Warum greift<br />

Gott nicht ein?“; für <strong>de</strong>n Gott <strong>de</strong>r<br />

Beliebigkeit: „Wenn <strong>de</strong>in Gott nicht<br />

hilft, dann nimm doch meinen.“<br />

Der Religionspädagoge Hubertus<br />

Halbfass hat unter <strong>de</strong>r Überschrift<br />

„Was man alles mit Gott machen<br />

kann“ folgen<strong>de</strong>s <strong>zu</strong>sammengestellt:<br />

„Man kann Gott verantwortlich machen<br />

für Hunger und Elend.<br />

Man kann Gott leugnen, weil er<br />

sich nicht sehen lässt und Unglück<br />

nicht verhin<strong>de</strong>rt.<br />

Man kann Gott mieten <strong>zu</strong> beson<strong>de</strong>ren<br />

Anlässen: er dient <strong>de</strong>r Feierlichkeit<br />

und för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Umatz.<br />

Man kann Gott nur für sich haben<br />

wollen und an<strong>de</strong>ren – beson<strong>de</strong>rs<br />

An<strong>de</strong>rs<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n – Gott absprechen.<br />

Man kann im Namen Gottes Kriege<br />

führen, Menschen verdammen<br />

und töten und sagen, das sei Gottes<br />

Wille.<br />

Das alles aber <strong>ist</strong> gott-los. Man<br />

kann mit ihm nichts „machen“, we<strong>de</strong>r<br />

ihn gebrauchen noch ausnutzen,<br />

<strong>de</strong>nn Gott <strong>ist</strong> Liebe, und daran<br />

hat nur Anteil, wer diese Liebe<br />

in sich selbst groß wer<strong>de</strong>n lässt.“<br />

Wer <strong>ist</strong> Gott? Im zweiten Buch<br />

Mose stellt sich Gott vor mit <strong>de</strong>n<br />

Worten: „ICH BIN, <strong>de</strong>r ICH BIN“.<br />

Freier und unmittelbarer hätte er<br />

sich nicht offenbaren können. Und<br />

dieser Gott <strong>de</strong>r Freiheit teilt sich<br />

mit in zehn Angeboten <strong>zu</strong>r Freiheit.<br />

Und in <strong>de</strong>r Tat <strong>ist</strong> dies die angemessenere<br />

Bezeichnung für jene<br />

Aufl<strong>ist</strong>ung, die wir klassisch unter<br />

<strong>de</strong>r Bezeichnung „Zehn Gebote“<br />

kennen. Denn das Wort Gebot im<br />

Sinne von „Befehl“ gibt es so nicht<br />

in <strong>de</strong>r Bibel. Wörtlich übersetzt<br />

geht es beim ‚Gebot‘ um die „gute<br />

Tat“ im Sinne einer Wohltat, eines<br />

beglücken<strong>de</strong>s Erlebnisses. In ihnen<br />

verbin<strong>de</strong>t sich die Freu<strong>de</strong> am<br />

Leben mit <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r guten<br />

Tat. Ab<strong>zu</strong>zählen an <strong>de</strong>n zehn Fingern<br />

meiner Hand bestimmen sie<br />

<strong>zu</strong>gleich mein Han<strong>de</strong>ln...<br />

Auf steinernen Tafeln festgehalten,<br />

enthalten sie durch alle Zeiten hindurch<br />

das Unverän<strong>de</strong>rliche. Was<br />

aber <strong>ist</strong> dies Unverän<strong>de</strong>rliche?<br />

Das Unverän<strong>de</strong>rliche <strong>ist</strong> festge-<br />

halten im ersten Satz: „Ich bin<br />

<strong>de</strong>r Herr, <strong>de</strong>in Gott, <strong>de</strong>r ich dich<br />

aus Ägyptenland, aus <strong>de</strong>r Knechtschaft<br />

geführt habe.“ Hier stellt<br />

sich Gott selbst vor als <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r befreit,<br />

<strong>de</strong>r in die Freiheit geführt hat<br />

und führen will, je<strong>de</strong>n einzelnen.<br />

„Ich bin“ dieselben Worte also <strong>zu</strong><br />

Beginn wie Mose sie schon einmal<br />

gehört hatte in jenem brennen<strong>de</strong>n<br />

Dornbusch. „Ich bin, <strong>de</strong>r HERR,<br />

<strong>de</strong>in Gott“: in diese Ordnung bin<br />

ich hineingestellt: Gott will immer<br />

auch Gott für mich sein, das einzige,<br />

was Gott hier nicht festgelegt<br />

hat, <strong>ist</strong> meine Antwort. <strong>Es</strong> <strong>ist</strong> an<br />

mir, mich <strong>zu</strong> öffnen o<strong>de</strong>r <strong>zu</strong> verschließen.<br />

„Ich habe dich aus Ägyptenland,<br />

aus <strong>de</strong>r Knechtschaft geführt.“ Sagen<br />

wir jetzt nicht: „Wir waren doch<br />

nie in Ägypten, und das, was hier<br />

beschrieben <strong>ist</strong>, sei doch über dreitausend<br />

Jahre her.“ Ägypten heißt<br />

übersetzt das „Land <strong>de</strong>r Fesseln,<br />

<strong>de</strong>r starren Ordnung, <strong>de</strong>r Vielheit<br />

o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>r Zwietracht“. Das<br />

alles <strong>ist</strong> mit Ägypten gemeint und<br />

dort leben wir bis heute: ausgeliefert<br />

<strong>de</strong>m, was uns selbst gefangen<br />

hält, angebun<strong>de</strong>n an die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an<strong>de</strong>rer, erstarrt in festen<br />

Formen o<strong>de</strong>r Traditionen, umschlossen<br />

von Ängsten mit ganz<br />

verschie<strong>de</strong>nen Namen: Angst vor<br />

<strong>de</strong>r Zukunft, Angst vor Krankheit,<br />

Angst manchmal vor <strong>de</strong>m Leben<br />

selbst...<br />

Die Zehn Gebote, sie wer<strong>de</strong>n bis<br />

heute im Konfirman<strong>de</strong>nunterricht<br />

auswendig gelernt. Doch ihre ganze<br />

Kraft entfalten sie nur, wenn sie<br />

uns inwendig sind; <strong>de</strong>nn „Gott <strong>ist</strong><br />

die Liebe, und daran hat nur Anteil,<br />

wer diese Liebe in sich selbst<br />

groß wer<strong>de</strong>n lässt.“<br />

So bleiben Gottes Angebote an<br />

uns immer Angebote <strong>de</strong>r Fülle<br />

und <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong>. In diesem Sinne<br />

wünsche ich ihnen, liebe Bewohnerrinnen<br />

und Bewohner unserer<br />

Altenheime eine erfüllte und freudige<br />

Sommerzeit und grüße Sie<br />

herzlich.<br />

Ihre Pfarrerin Monika Ruge


16 I<br />

GUT ZU WISSEN . . .<br />

Unentgeltliche Pflegekurse für<br />

Pflegebedürftige, Angehörige und<br />

ehrenamtliche Pflegepersonen<br />

Wenn Sie Ihr Wissen im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Pflege verbessern und Informationen<br />

mit Hilfe von Praxisbeispielen<br />

erhalten möchten, mel<strong>de</strong>n<br />

Sie sich im Fliedner-Haus bei <strong>de</strong>r<br />

ambulanten Pflege.<br />

Kompetente Pflegefachkräfte mit<br />

Zusatzqualifikation für Kurs- und<br />

Schulungsarbeit stehen Ihnen gerne<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Das Schulungsangebot richtet sich<br />

auch an Personen,<br />

• <strong>de</strong>ren Pflegesituation einer individuellen,<br />

zielgerichteten Beratung<br />

bedarf<br />

• mit sehr spezifischen Pflegesituationen<br />

• die aufgrund ihres Alters, wegen<br />

Krankheit o<strong>de</strong>r sonstiger Belastungen<br />

nicht in <strong>de</strong>r Lage sich <strong>zu</strong><br />

informieren<br />

• die diese Schulung zeitnah und<br />

ohne größeren Zeitaufschub benötigen.<br />

• die allgemeine Fragen <strong>zu</strong>r Pflege<br />

und Erkrankung haben<br />

Der Inhalt <strong>de</strong>r Schulung<br />

• <strong>de</strong>r Mensch in seiner individuellen<br />

Lebenswirklichkeit<br />

• wahrnehmen und beobachten<br />

<strong>de</strong>s pflegebedürftigen Menschen<br />

• Maßnahmen und Handreichungen<br />

<strong>zu</strong>r individuellen Körperpflege<br />

und Mobilisation<br />

Pflegekräfte müssen gut und ständig geschult wer<strong>de</strong>n. Das gilt auch für<br />

pflegen<strong>de</strong> Angehörige.<br />

• Hilfen <strong>zu</strong>r gesun<strong>de</strong>n und gezielten<br />

Ernährung<br />

• Umgang mit Medikamenten<br />

• Zweiterkrankung vorbeugen<br />

• Pflegehilfsmittel gezielt einsetzen<br />

und anwen<strong>de</strong>n<br />

• beson<strong>de</strong>re Pflegesituationen bewältigen<br />

• pflegebedingte Belastungen feststellen<br />

und Entlastungsmöglichkeiten<br />

für pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

aufzeigen<br />

• Möglichkeiten <strong>de</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

durch ambulante, teilstationäre<br />

und stationäre Dienste und Einrichtungen<br />

Die Kurse<br />

wer<strong>de</strong>n bei Bedarf eingerichtet.<br />

Sie umfassen 10 Einheiten von<br />

jeweils 90 Minuten. Sie können<br />

auch <strong>zu</strong> Hause von uns geschult<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Informationen / Anmeldung<br />

erhalten Sie unter <strong>de</strong>r<br />

Telefonnummer <strong>de</strong>s<br />

ambulanten Pflegedienstes:<br />

02131/165 - 103<br />

Ansprechpartnerin <strong>ist</strong> Frau Dubbel<br />

Ansprechpartner<br />

Seniorenzentrum<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />

Telefonzentrale 02181.605-1<br />

Wohn- und Begegnungszentrum<br />

Fliedner-Haus<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131. 165-0<br />

Seniorenzentrum Haus Tabita<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Telefonzentrale 02161.5744-0<br />

Altenkrankenheim<br />

Heinrich-Grüber-Haus<br />

Gohrer Str. 34, 41466 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.945-0<br />

Diakonie-Pflegestation Dormagen<br />

Ostpreußenallee 1, 41539 Dormagen<br />

Telefon 02133.210941<br />

Ansprechpartnerin: Jennifer Brakhan<br />

Diakonie-Pflegestation<br />

Grevenbroich/Rommerskirchen<br />

Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />

Telefon 02181.605-216<br />

Ansprechpartner: Heribert Lehnacker<br />

Diakonie Pflegestation<br />

Jüchen/Korschenbroich<br />

Markt 6, 41363 Jüchen<br />

Telefon 02165.911 229<br />

Ansprechpartner: Go<strong>de</strong>hard Finkam<br />

Diakonie-Pflegedienst Neuss<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />

Telefon 02131.165-103<br />

Ansprechpartnerin: Margot Dubbel<br />

Beratung über Fragen im Alter<br />

in Dormagen<br />

Knechtste<strong>de</strong>ner Str. 20, 41540 Dormagen<br />

Telefon 02133.539 221<br />

Ansprechpartnerin: Dagmar Drossart<br />

Beratung für Fragen im Alter<br />

in Jüchen<br />

Kirchhofweg 2, 41363 Jüchen<br />

(Neu-Otzenrath)<br />

Telefon 02165. 871 249<br />

Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />

Beratung über Fragen im Alter<br />

in Korschenbroich<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Telefon 02161. 57 440<br />

Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />

Beratung über Fragen im Alter in<br />

Neuss<br />

Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15,<br />

41468 Neuss<br />

Telefon 02131.165-102<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Hochstrate<br />

Je<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong> hilft!<br />

• Diakonie Rhein-Kreis Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 59 112 458 BLZ 305 500 00<br />

• Diakonisches Werk Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 123 943 BLZ 305 500 00<br />

• Diakonie Neuss-Süd gGmbH •<br />

Spk. Neuss Kto 931 734 66 BLZ 305 500 00

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