ALTSTADTSANIERUNG – SOZIALE STADT - Altstadt-aktiv
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Stadt Bad Windsheim ▪ <strong>Altstadt</strong>sanierung <strong>–</strong> Soziale Stadt<br />
Integriertes Entwicklungskonzept<br />
Beteiligte Stadtrat, Verwaltung, Akteure der <strong>Altstadt</strong>, Sanierungstreuhänder,<br />
Quartiermanagement<br />
9 MigrantInnen<br />
9.1 Integration verschiedener Nationalitäten fördern<br />
9.1.1 Interkulturelles Netzwerk-Kulturzentrum, "Haus der Begegnung"<br />
Projekt Aufbau eines Netzwerkes von Vereinigungen und Institutionen, die sich inhaltlich<br />
ergänzen, gegenseitig unterstützen und ihre Ressourcen gemeinsam nutzen.<br />
„Haus der Kulturen“ als Fernziel. (s. auch � 6.1.1)<br />
Beteiligte Türk. Kulturverein, integra e.V., Stadt, Quartiermanagement<br />
9.1.2 Interkulturelles Sommerfest<br />
Projekt Durchführung eines interkulturellen Sommerfestes. Dieses soll eine feste<br />
Veranstaltung werden. Ggf. Erweiterung des <strong>Altstadt</strong>festes zum interkulturellen<br />
Fest. (s. auch � 6.1.2)<br />
Beteiligte Schneiderscheine, Türk. Kulturverein, integra e.V., Stadt, Quartiermanagement<br />
9.1.3 Beratungsstelle Integra e.V.<br />
Situation Im Zuge der Bestandsanalyse konnten Defizite in der Arbeit mit Migranten<br />
festgestellt werden. Die Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund für den<br />
Landkreis Neustadt / Aisch <strong>–</strong> Bad Windsheim wurde bislang schwerpunktmäßig in<br />
der Stadt Neustadt / Aisch angeboten. Ein Effekt ist, dass bislang nur relativ<br />
wenige MigrantInnen aus Bad Windsheim erreicht werden können. Die Zielgruppe<br />
umfasst immerhin einen Bevölkerungsanteil von 13,4 % der <strong>Altstadt</strong>bewohner<br />
(ohne Aussiedler).<br />
Ziele Beratung und Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund. Ein<br />
niederschwelliges Beratungsangebot mit Anlaufstelle in der Innenstadt erscheint<br />
hier zielführend. Auch der Kontakt mit der zunehmenden Zahl von ausländischen<br />
Eigentümern in der <strong>Altstadt</strong> würde so erleichtert werden.<br />
Projekt Seit Oktober 2008 ist die Anlaufstelle für MigrantInnen von integra e.V. in den<br />
Räumen Kegetstraße in Betreib. Die Kooperation mit Trägern der freien<br />
Wohlfahrtspflege (wie Caritas und Diakonisches Werk), anderen Organisationen<br />
und die Vernetzung mit den Windsheimer Schulen ist schrittweise in Aufbau. Die<br />
räumliche Zusammenlegung mit Beratungsangeboten für andere<br />
Bevölkerungsgruppen ist angedacht.<br />
Beteiligte integra e.V., Caritas, Landratsamt NEA, BAMF, Stadtverwaltung Bad Windsheim,<br />
Stadtseniorenrat, Diakonisches Werk.<br />
9.1.4 Freizeit- und Fortbildungsangebote für Aussiedler<br />
Situation Die Arbeitslosenquote bei MigrantInnen übersteigt die der deutschen Bevölkerung.<br />
Besonders von hoher Arbeitslosigkeit sind Migranten männlichen Geschlechts aus<br />
dem russischsprachigen Raum. Dies führt zu verstärkten und zunehmenden<br />
Alkoholproblemen.<br />
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