23 - Heide/Zeißholz - LMBV

MORGEN
Neuer Lebensraum
Ehemalige Grube Clara III
bei Zeißholz, 2012
Neben der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit ist die Wiederherstellung
einer ökologisch intakten Landschaft rund um die Restlöcher im Raum
Heide/Zeißholz von besonderer Bedeutung. Die Gestaltung der Bergbaufolgelandschaften
hat den Anspruch, dass sich Natur und Wasserhaushalt in
Zukunft weitestgehend selbst regulieren und ohne menschliches Zutun auskommen.
Die Vorflut ist landschaftsgerecht und ökologisch stabil einzubinden;
Flachwasserzonen und steile Uferbereiche sollen naturnah gestaltet werden.
Die Sanierung ist jedoch nicht darauf ausgerichtet, hier einen Raum für
Erholung und Tourismus zu schaffen.
In erster Linie geht es darum, die „Wunden“, die der Bergbau in der Landschaft
hinterlassen hat, wieder zu schließen. Das Gebiet hat sich seit einigen Jahrzehnten
zu einem neuen Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten
entwickelt. Dies soll auch künftig so bleiben. Aus diesem Grund werden
besonders empfindliche Bereiche behutsam saniert und unnötige Eingriffe in
die bestehenden Ökosysteme möglichst vermieden.
„Zeißholzer See“, ehemaliges
Restloch Clara III, 2007
Heide/Zeißholz 23