23 - Heide/ZeiÃholz - LMBV

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Heide/Zeißholz Landschaften und Industriestandorte im Wandel Braunkohle wurde in den Räumen Heide und Zeißholz südwestlich von Hoyerswerda bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgebaut. Der erste wirtschaftlich betriebene Tiefbau war die 1856 aufgeschlossene Grube Friedrichsglück bei Zeißholz. Der Tagebau Clara III (Zeißholz), den die Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabriken AG 1910 erschloss, wurde bereits 1934 planmäßig stillgelegt. Im Jahr 1909 eröffneten die F. C. Th. Heye Braunkohlenwerke den Tagebau Heye III (später in Heide umbenannt). 1968 kam es zur vorzeitigen Stillsetzung. Den Tagebauen bei Heide und Zeißholz war jeweils eine Brikettfabrik zugeordnet, die man zeitgleich mit dem Aufschluss der Gruben errichtet hatte. Trotz der Stilllegung der „Muttertagebaue“, produzierten beide noch bis 1992 bzw. 1991 Briketts. Die veränderten energiepolitischen Rahmenbedingungen ab 1989 führten aber letztlich zur Schließung der Fabriken. Der Braunkohlenbergbau überformte die ursprüngliche Heidelandschaft der Region. Es blieben Tagebaurestlöcher mit rutschungsgefährdeten Böschungen, ungesicherte Kippen und einbruchgefährdete Tiefbaustrecken zurück. Darüber hinaus wurden die Restlöcher bei Zeißholz und Heide zur Einspülung von Asche und Kohletrübe aus den Brikettfabriken bis zu deren Stilllegung genutzt. Bis 1994 gehörten die beiden stillgelegten Tagebaue in den Verantwortungsbereich der LAUBAG. Mit der Spaltung des Lausitzer Braunkohlenbergbaus in einen zu privatisierenden und einen stillzulegenden Teil, wurden die Sanierungsaufgaben im Raum Heide/Zeißholz der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) übertragen. Ziel der Sanierung ist es, die bergbaulichen Beeinträchtigungen auszugleichen und langfristig einen sich weitestgehend selbst regulierenden Wasserhaushalt herzustellen. In beiden Räumen wird die Sanierung zur Schaffung einer sicheren Bergbaufolgelandschaft noch einige Jahre andauern. Doch nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Ein herzliches Glückauf! Prof. Dr.-Ing. Mahmut Kuyumcu Vorsitzender der Geschäftsführung der LMBV Heide/Zeißholz 1
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Seite 5 und 6: GESTERN Auftakt zum Bergbau Brikett
Seite 7 und 8: Arbeiter in der Grube Clara III bei
Seite 9 und 10: Tagebau Heye III, 1920 Glassandgewi
Seite 11 und 12: Tagebau der Grube Clara III bei Zei
Seite 13 und 14: Brikettfabrik Heye III, 1910 Verlad
Seite 15 und 16: Schule in der Werkssiedlung Heye II
Seite 17 und 18: HEUTE Sanierung einer Landschaft Au
Seite 19 und 20: Restlöcher Heide V (rechts) und VI
Seite 21 und 22: Restloch Clara III bei Zeißholz, 2
Seite 23 und 24: 1935 Aufschluss des Tagebaus V, Bee
Seite 25 und 26: MORGEN Neuer Lebensraum Ehemalige G
Seite 27 und 28: Rekultivierung rund um das Restloch
Seite 29 und 30: Schutz von Flora und Fauna im Raum
Seite 31 und 32: „Zeißholzer See“ , 2012 29
Seite 33 und 34: Oßling Scheckthal Zeißholz Vor de
Seite 35 und 36: Impressum Herausgeber: Lausitzer un

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