23 - Heide/ZeiÃholz - LMBV
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HEUTE<br />
Sanierung einer Landschaft<br />
Aufgeforstete Flächen im Bereich der<br />
ehemaligen Grube Clara III, 2012<br />
Mit der Stilllegung der Tagebaue <strong>Heide</strong> und Zeißholz verblieben zum Teil unverfüllte<br />
Restlöcher, in denen nach Einstellung der Wasserhaltung allmählich das<br />
Grundwasser aufging. Das Restloch V der Grube <strong>Heide</strong> wurde rund 20 Jahre<br />
lang zur Einspülung von Rotschlamm aus dem Aluminiumwerk Lauta genutzt.<br />
Die erste Phase der Sanierung des Tagebaus <strong>Heide</strong> VI begann direkt nach seiner<br />
Stilllegung und endete 1970. Nach 1990 war eine erneute geotechnische Bewertung<br />
der einstigen Abbaugebiete in den Räumen <strong>Heide</strong> und Zeißholz notwendig,<br />
der sich weitere umfängliche Sanierungsmaßnahmen nach den Vorgaben des<br />
Bundesberggesetzes anschlossen. Die Arbeiten wurden zunächst durch die LBV,<br />
ab 1996 von der <strong>LMBV</strong> realisiert. Lediglich für die im Restloch <strong>Heide</strong> V vom ehemaligen<br />
Aluminiumwerk Lauta hinterlassenen Altlasten fungierte die Sächsische<br />
Grundstücks- und Sanierungsgesellschaft (heute GESA) im Rahmen des „Ökologischen<br />
Altlastengroßprojektes Lautawerk“ als Sanierungsträger.<br />
Zum Ausgleich der bergbaulich bedingten Beeinträchtigungen steht nach der<br />
Herstellung eines möglichst naturnahen Wasserhaushaltes und dem Abbruch<br />
der Brikettfabriken <strong>Heide</strong> und Zeißholz die Gewährleistung der Sicherheit an<br />
vorderster Stelle. Insbesondere die alten Böschungssysteme und Kippen-<br />
„Zeißholzer See“,<br />
Blick nach Norden, 2007<br />
bereiche bergen nach wie vor ein Gefahrenpotenzial.<br />
<strong>Heide</strong>/Zeißholz<br />
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