TAGEBAU BoRNA-oST/BockwiTZ - post-mining.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Schwarze Elster Pleiße Saale Mulde Weiße Elster Saale Elbe B250 B87 B88 B87 B80 B180 B176 B180 B80 B86 B180 B6 B185 B6 B71 B87 B180 B91 B176 B176 B2 B176 B91 B181 B91 B87 B186 B184 B100 B183A B184 B93 B95 B176 B186 B6 B184n B2 B183A B87 B107 B107 B87 B183 B185 B183 B6n B184 B185 B100 B183 B107 B2 B100 B182 B169 B7 B6 B182 B183 B87 B6 B187 A9 A38 A143 A14 A72 A9 A14 0 10 20 km Schwarze Elster Pleiße Saale Mulde Weiße Elster Saale Elbe B250 B87 B88 B87 B80 B180 B176 B180 B80 B86 B180 B6 B185 B6 B71 B87 B180 B91 B176 B176 B2 B176 B91 B181 B91 B87 B186 B184 B100 B183A B184 B93 B95 B176 B186 B6 B184n B2 B183A B87 B107 B107 B87 B183 B185 B183 B6n B184 B185 B100 B183 B107 B2 B100 B182 B169 B7 B6 B182 B183 B87 B6 B187 A9 A38 A143 A14 A72 A9 A14 0 10 20 km Mitteldeutsches Revier
Borna-Ost/Bockwitz Landschaften und Industriestandorte im Wandel In der Gegend östlich von Borna wurde bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Braunkohle gegraben. Bevor der Tagebau hier großflächig in die Landschaft eingriff, erstreckten sich auf dem dünn besiedelten Gebiet ausgedehnte Landwirtschaftsflächen und die Flussauen von Pleiße und Wyhra. Unterhalb der Thierbacher Schichten wurden die Flöze II und IV abgebaut. Der Bergbau, dessen Ausdehnung mit dem Aufschluss der Tagebaue Borna-Ost und später Bockwitz enorm anwuchs, griff empfindlich in die Landschaft und den Wasserhaushalt ein. Durch großflächige Abholzungen gingen erhebliche Waldbestände verloren. Der zuletzt stillgelegte Tagebau Bockwitz befand sich rund 30 Kilometer südlich der Großstadt Leipzig, unweit von Borna und wurde 1981 aufgeschlossen. Im Bagger-Zug-Betrieb erfolgte der Abbau der beiden Flöze. Für die Gewinnung von 10,8 Millionen Tonnen Kohle wurden fast 80 Millionen Kubikmeter Abraum bewegt. Zum Zeitpunkt der Einstellung des Tagebaus im Jahr 1992 waren bereits große Teile der Kippenflächen für die Land- und Forstwirtschaft rekultiviert. Die entstandenen Restlöcher begannen sich nach der Stilllegung der Wasserhaltung mit Grundwasser zu füllen. Das Bergbaugebiet umfasst gemeinsam mit den Flächen des Vorgängertagebaus Borna-Ost rund 1.510 Hektar. Kurz nachdem die Sanierung Mitte der neunziger Jahre angelaufen war, begann eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Sanierungsträger, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV), und dem Naturschutz. Dem gemeinsamen Wirken von Sanierern und Umweltschützern ist es zu verdanken, dass der Restlochbereich Bockwitz weitgehend der Natur überlassen blieb. Ein Großteil des Artenreichtums konnte so gesichert werden. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Ein herzliches Glückauf! Dr.-Ing. Mahmut Kuyumcu Vorsitzender der Geschäftsführung der LMBV Borna-Ost/Bockwitz 1
Seite 1: Mitteldeutsches Braunkohlenrevier W
Seite 5 und 6: GESTERN Auftakt zum Bergbau Gleisba
Seite 7 und 8: Tagebau Borna-Ost, 1964 Aufschlussa
Seite 9 und 10: Kohle-Abraum-Schnitt im Unterflöz
Seite 11 und 12: Beräumte Ortslage Bockwitz, im Hin
Seite 13 und 14: HEUTE Sanierung einer Landschaft Ne
Seite 15 und 16: Seen gespeist aus der Tiefe Mit der
Seite 17 und 18: Neutralisierung eines Sees Der Bock
Seite 19 und 20: Abstimmung von Sanierungsmaßnahmen
Seite 21 und 22: Blick über den Bockwitzer See, 200
Seite 23 und 24: MORGEN Neuer Lebensraum Besucher am
Seite 25 und 26: Naturschutzgebiet am Bockwitzer See
Seite 27 und 28: Harthsee mit Booten, 1996 Borna-Ost
Seite 29 und 30: Orte im Strom der Zeit Bockwitz Neu
Seite 31 und 32: Impressum Herausgeber: Lausitzer un

TAGEBAU BoRNA-oST/BockwiTZ - post-mining.de

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?