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automobile club torino 1965 Pagina 1 di 6 - Abarth-e-Co

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ABARTH<br />

DIE FAHRZEUGE<br />

DES<br />

SKORPIONS<br />

Der Name « <strong>Abarth</strong> » ist gut bekannt in der<br />

Automobilwelt: Die Spezialauspuffe, <strong>di</strong>e es gestatten, <strong>di</strong>e<br />

durch gewöhnliche Serienauspuffe verborgenen Pferde der<br />

Serienmotoren zu befreien, verkauft man in aller Welt; <strong>di</strong>e<br />

sportlichen Versionen von Serienfahrzeugen, konstruiert in<br />

Zusammenarbeit mit großen Automobilherstellern, sind<br />

ebenfalls bekannt für eine große Anzahl von Siegen, <strong>di</strong>e<br />

sich mittlerweile in den Tausendern bewegen; und am Ende<br />

<strong>di</strong>e Sport- und Rennfahrzeuge, <strong>di</strong>e den fortschrittlichsten<br />

und beanspruchendsten Teil der Produktion darstellen; hier<br />

fallen besonders <strong>di</strong>e exzellenten Fahrleistungen und <strong>di</strong>e<br />

Schönheit der Karosserien auf.<br />

Das alles wird dem Ver<strong>di</strong>enst eines Mannes<br />

zugeschrieben, der unter dem Sternzeichen des<br />

Skorpions geboren wurde und der <strong>di</strong>eses Sternzeichen<br />

zu seinem Markenzeichen gemacht hat: Carlo <strong>Abarth</strong>,<br />

dessen Herkunft in Südtirol liegt, als <strong>di</strong>eses noch Teil<br />

der Österreichisch-ungarischen Monarchie war und der<br />

1946 nach Turin zog, wo er einen der<br />

charakteristischsten Betriebe der Hauptstadt des<br />

Automobils aufbaute.<br />

Nur wenige wissen, daß <strong>Abarth</strong>, Liebhaber von<br />

Fahrzeugen und Motoren seit seiner Kindheit, für<br />

lange Jahre mit Porsche zusammenarbeitete und<br />

beteiligt war an der Verwirklichung eines<br />

Rennfahrzeuges, das absolut außerhalb des<br />

Gewöhnlichen lag: Dieses konstruierte und<br />

funktionierende Fahrzeug findet man heute, nach einem<br />

abenteuerlichen Leben, bei der Firma Porsche in<br />

Stuttgart.<br />

Sein Ruhm in Italien begann mit der Herstellung<br />

der «marmitte», der Auspuffanlagen, also der<br />

besonderen Typen von Schalldämpfern, <strong>di</strong>e entwickelt<br />

waren, dem Motor manche zusätzlichen Pferdestärken<br />

zu entlocken, ohne jedoch das zulässige<br />

Geräuschniveau zu überschreiten; von 1000<br />

gefertigten Auspuffahnlagen im Jahre 150zu den heute<br />

300 000 pro Jahr ist der Fortschritt beachtlich, aber<br />

ebenfalls ist interessant ist <strong>di</strong>e Weiterentwicklung in<br />

anderen Sektoren der Werksaktivitäten.<br />

Die erste völlig eigenstän<strong>di</strong>ge Aktivität von Carlo<br />

<strong>Abarth</strong> datiert in 1949, als mit zwei Fahrzeugen<br />

der « Scuderia <strong>Abarth</strong> » Taruffi und Scagliarini<br />

<strong>Abarth</strong>fahrzeuge auf dem schwierigen Nürburgring.<br />

zwei italienische Siege errangen (Formula 2 und<br />

Sport). Seitdem gab es keine Unterbrechung mehr in<br />

der Produktion von Fahrzeugen, eine Produktion,<br />

<strong>di</strong>e in ihrer Wichtigkeit bereits seit langem <strong>di</strong>e der<br />

Auspuffanlagen überflügelt. Das Geheimnis des<br />

Erfolges ist, daß <strong>di</strong>e <strong>Abarth</strong>s schnell fahren und<br />

wenig kosten, sie sind sozusagen <strong>di</strong>e<br />

«Nutzfahrzeuge» des Sport. Die richtige Idee ist <strong>di</strong>e<br />

Zusammenarbeit mit einem großen<br />

Automobilhersteller wie der FIAT gewesen, in der<br />

Weise, daß <strong>di</strong>e Karosserie und weite Teile der<br />

Anbauteile aus der Großserie stammen, während <strong>di</strong>e<br />

mechanischen Spezialteile entwickelt wurden, um den<br />

<strong>Abarth</strong>-Fahrzeugen eben das Leben zu verleihen, das<br />

wir alle kennen. Diese «Erfindung» ist eine der<br />

wichtigsten für <strong>di</strong>e nachfolgenden Ergebnisse. Es<br />

genügt, an <strong>di</strong>e mehr als 600 Siege im Jahr 1964 zu<br />

denken und an <strong>di</strong>e Nachahmung der Art <strong>di</strong>eses<br />

Systems, wie es Fabriken und Hersteller von<br />

Sportfahrzeugen in anderen Nationen, vor allem aber<br />

in England tun.<br />

Vielleicht muß man es aber doch noch ein wenig<br />

genauer ausdrücken:: Ein Fiat <strong>Abarth</strong> ist kein<br />

«frisiertes» Fahrzeug, wie so oft gedacht wird,<br />

sondern ein gänzlich neues Fahrzeug, dessen Teile<br />

“von Null” hergestellt und montiert wurden mit<br />

rigorosesten Methoden und Kontrollen; mit anderen<br />

Worten: Ein Sportfahrer kann nicht sein Fahrzeug<br />

mit 15000 gefahrenen Kilometern nehmen und<br />

<strong>di</strong>eses bei <strong>Abarth</strong> «tunen» lassen, während er<br />

natürlich<br />

Die leistungsstarke Limousine OT1600 auf Basis des Fiat 850.<br />

Die letzte Neuigkeit von <strong>Abarth</strong>: der OT 1600 Sport.


Carlo <strong>Abarth</strong>, ein Mann vielfältigster Kreationen.<br />

<strong>di</strong>e speziellen «Kassetten» erwerben kann, um den Umbau<br />

selbst zu machen oder durch andere machen zu lassen. Aber<br />

<strong>di</strong>e einzig wahren Fiat-<strong>Abarth</strong> sind <strong>di</strong>e, <strong>di</strong>e aus dem Werk im<br />

<strong>Co</strong>rso Marche 38 herauskommen.<br />

Die Anwendung industrieller Methoden auf <strong>di</strong>e<br />

Konstruktion von Sportfahrzeugen mit kleinem Hubraum<br />

hat erlaubt, <strong>di</strong>e Kosten niedrig zu halten und dadurch <strong>di</strong>e<br />

Verbreitung und Popularität zu steigern: daher rührt auch<br />

<strong>di</strong>e große Anzahl von Siegen, <strong>di</strong>e zusammen den<br />

Weltmeistertitel in der Kategorie Gran Turismo<br />

erbrachten.<br />

Die Fiat 500, 600 und zuletzt <strong>di</strong>e 850 mit von<br />

<strong>Abarth</strong> geänderten Chassis und Motoren wurden<br />

praktisch unschlagbar in der Kategorie bis 1000 ccm, während<br />

<strong>di</strong>e eigenstän<strong>di</strong>gen Modelle mit 1300und 2000 ccm für <strong>di</strong>e<br />

Kategorie GT <strong>di</strong>e Plattform des Simca haben und der Rest der<br />

Konstruktion von <strong>Abarth</strong> ist, mit einer aerodynamischen<br />

Karosserie, <strong>di</strong>e den Fahrleistungen der verschiedenen Modelle<br />

gerecht wird.<br />

Vielleicht kein Typ hat ein so gro0es Interesse<br />

hervorgerufen wie <strong>di</strong>e Limousine Fiat-<strong>Abarth</strong> 1600 OT,<br />

resultierend von der kompletten Überarbeitung der<br />

Karosserie und der Radaufhängungen des Fiat 850, um <strong>di</strong>ese<br />

der Leistung des <strong>Abarth</strong>-Motors mit 1600 ccm anzupassen,<br />

der ein Vierzylinder-Reihenmotor mit zwei obenliegenden<br />

Nockenwellen ist, einer der drei derzeit von <strong>Abarth</strong><br />

Eine Serie fertiger <strong>Abarth</strong>s bereit für <strong>di</strong>e Abnahme.<br />

hergestellten völlig eigenstän<strong>di</strong>gen Motortypen (<strong>di</strong>e<br />

anderen sind der 1300 und der 2000). Der «1600 OT» hat<br />

<strong>di</strong>e Experten erstaunt und begeistert aufgrund der<br />

außergewöhnlichen Stabilität, Beschleunigung und<br />

Höchstgeschwin<strong>di</strong>gkeit, herrührend con dem 154-PS-Motor<br />

und der akkuraten Einstellung der neuen Mechanik, mit<br />

Scheibenbremsen, Spezialfedern, größeren Rädern und so<br />

weiter. Von der Limousine ist dann noch der Spider für <strong>di</strong>e<br />

Rennen in der Kategorie Sport und Prototyp abgeleitet, mit<br />

ähnlichen Eigenschaften, aber einer Motorleistung von 172<br />

PS .<br />

Die Bandbreite der aktuellen Produktion ist eine der<br />

vielfältigsten, <strong>di</strong>e man finden kann; sie beinhaltet <strong>di</strong>e<br />

Modelle Fiat-<strong>Abarth</strong> 595 und 695, abgeleitet vom Fiat 500;<br />

<strong>di</strong>e Typen 850 TC <strong>Co</strong>rsa, 1000 Berlina <strong>Co</strong>rsa, 700 und<br />

1000 Bialbero, mehr oder weniger abgeleitet vom Fiat<br />

600, von dem sie den Radstand von 2 m. und etliche<br />

andere Eigenheiten besitzen: weiterhin Fiat-<strong>Abarth</strong> sind<br />

<strong>di</strong>e Derivate vom Fiat 850 in drei Versionen mit 130<br />

sowie 150 km/h Höchstgeschwin<strong>di</strong>gkeit, normalem<br />

Hubraum und mit einer Hubraumerhöhung auf 982 ccm;<br />

dann gibt es noch den schon zitierten 1600 OT und <strong>di</strong>e<br />

<strong>Abarth</strong>-Simca.<br />

Die Vorbereitung und <strong>di</strong>e Erfahrung sind es, <strong>di</strong>e<br />

bewirken, daß sich <strong>di</strong>e <strong>Abarth</strong>s kontinuierlich ungeachtet<br />

der äußerst starken Konkurrenz aus dem Ausland<br />

durchsetzen können, und vor allem sind sie abgeleitet von<br />

Stu<strong>di</strong>en von speziellen Rekordfahrzeugen, <strong>di</strong>e vom Hause<br />

<strong>Abarth</strong> betrieben wurden; das ist eine Nebenaktivität, <strong>di</strong>e<br />

nie gewesen ist trascurata und <strong>di</strong>e erlaubt hat, eine Serie<br />

von wichtigen Verbesserungen zu verwirklichen.<br />

Der Beginn war 1956 mit einer Verwirklichung eines<br />

Stromlinienfahrzeuges, das mit einem 750 ccm – Motor<br />

ausgestattet war, der auf dem Fiat 600 basierte, mit welchem<br />

alle Rekorde bis zu dem über 48 Stunden geschlagen werden<br />

konnten; während <strong>di</strong>eser Rekordfahrten wurden fast 7000 km<br />

auf der Rennpiste von Monza zurückgelegt. Dann, mit einem<br />

Motor mit nur 500 ccm wurden auch <strong>di</strong>e Rekorde bis 24<br />

Stunden geschlagen, wobei 3310 km zurückgelegt wurden.<br />

Ein neues Fahrzeug, das 1957 zusammen mit Pininfarina<br />

konstruiert wurde, welches mit einem Motor ausgestattet<br />

war, der auf dem der Alfa Romeo Giulietta basierte, <strong>di</strong>ente<br />

dazu, neue Rekorde zu sichern bis 6 Stunden mit einem<br />

Mittel über 190 km/h., während ein vergleichbares<br />

Fahrzeug, das aber nur mit einem Motor mit 750 ccm<br />

ausgerüstet war, alle vorhergehenden Rekorde bis zur Dauer<br />

von 72 Stunden schlug, wobei etwa 12000 km zurückgelegt<br />

wurden.<br />

Die Erfolge setzten sich auch im Jahr 1959 fort mit<br />

Fahrzeugen von 500 ccm, mit und ohne<br />

Stromlinienkarosserie, und endlich im Jahr 1960<br />

wurde der Weltrekord über 72 Stunden (drei Tage<br />

ununterbrochene Fahrt) mit einem Fiat-<strong>Abarth</strong>-<br />

Pininfarina mit 1000 ccm, wobei gut 13.441 km zurücklegt<br />

wurden, aufgestellt.!<br />

Es ist ganz natürlich, daß <strong>di</strong>e nötigen technischen<br />

Mittel und <strong>di</strong>e Erfahrung, <strong>di</strong>ese Rekordversuche zu einem<br />

guten Ende zu führen, dabei halfen, gute, schnelle<br />

Turismo-Wagen zu verwirklichen: Diese Erfahrung konnte<br />

gemacht und auf <strong>di</strong>e Serienproduktion angewandt werden,<br />

ohne daß <strong>di</strong>e Probleme der Serienproduktion während der<br />

Proben und Rekordfahrten schon Einfluß gehabt hätten.<br />

Darum möchte <strong>Abarth</strong>, ein ordnungsliebender Mann,<br />

auch weiterhin <strong>di</strong>e verschiedenen Aktivitäten durch<br />

bestimmten Werken/Abteilungen für <strong>di</strong>e Auspuffanlagen,<br />

für <strong>di</strong>e Turisme-Fahrzeuge, für <strong>di</strong>e Rennfahrzeuge und<br />

für <strong>di</strong>e Rekord- und Experimentalfahrzeuge trennen.<br />

Bereits seit einiger Zeit haben alle <strong>Abarth</strong>s einen<br />

Heckmotor, weil <strong>Abarth</strong> bereits seit einiger Zeit zu dem<br />

Schluß gekommen war, daß <strong>di</strong>ese Auslegung in<br />

Rennfahrzeugen <strong>di</strong>e besseren Fahrleistungen gestattet; so<br />

sind daher <strong>di</strong>e Basistypen für <strong>di</strong>e folgenden<br />

Verwirklichungen der Spezialtypen entsprechend<br />

ausgewählt. Auch der Weg der Monoposti ist, mit einem<br />

Motor mit 1600 ccm, bereits beschritten und es existiert<br />

schon eine gute Basis für <strong>di</strong>e zukünftige Formel 2.<br />

Dieses ist im Groben <strong>di</strong>e Geschichte und <strong>di</strong>e Aktivität<br />

des Turiner Hauses, das sich mit gutem Recht betrachten<br />

darf als Erbe und Fortsetzer guter Namen der<br />

italienischen Automobilgeschichte.<br />

GIANNI ROGLIATTI Deutsche Übersetzung: WM

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