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Der Bierstaedter Mai 2014

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Seite 11<br />

Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich?<br />

1984 – vor 30 Jahren<br />

a 01.06. Das Architekturmuseum wird in Frankfurt/<strong>Mai</strong>n eröffnet.<br />

a 04.06. In der Nähe der Stadt Reading/Großbritannien werden bisher unbekannte<br />

Schriftstücke von George Orwell gefunden. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern<br />

der englischen Literatur, und passend zum Jahr ist sein Roman „1984“ auch sein Be -<br />

kanntester.<br />

a 12.06. Die siebte Fußball Europameisterschaft wird in Frankreich eröffnet, die vom Aus -<br />

tra gungsland mit einem 2:0 Sieg gegen Spanien auch gewonnen wird.<br />

a 22.06. Bei einem Autounfall kommt die Gattin des bayerischen Ministerpräsidenten, Ma -<br />

rianne Strauß, ums Leben.<br />

a 24.06. Die Flick-Parteienspenden-Affaire führt dazu, dass der Bundeswirtschaftsminister<br />

Otto Graf Lamsdorf von seinem Amt zurücktritt.<br />

1954 – vor 50 Jahren<br />

a 01.06. Die Straßenverkehrsordnung wird geändert. Ab heute erhalten die Fußgänger auf<br />

einem Zebrastreifen Vorrang vor den motorisierten Verkehrsteilnehmern.<br />

a 11.06. Kuddel kommt in Münster auf die Welt. <strong>Der</strong> Gitarrist und Songschreiber der „Toten<br />

Hosen“ heißt mit bürgerlichem Namen Georg Andreas Christian von Holst.<br />

a 19.06. Im Alter von 83 Jahren verstirbt der Schauspieler Hans Moser in Wien. Nuschelnd,<br />

polternd, raunzend wird er bei einer Körperhöhe von 1,57 m zu einem der ganz großen<br />

Stars in der deutschen UFA-Zeit.<br />

a 21.06. Das Gastgeberland Spanien gewinnt mit 2:1 gegen die UdSSR bei der Fußball-<br />

Euromeisterschaft.<br />

1929 – vor 85 Jahren<br />

a 03.06. Zum ersten Mal gelingt es einem Flugkörper während des Fluges von einem anderen<br />

aufgenommen und wieder abgesetzt zu werden. In der Nähe von Lake hurst/USA<br />

gelingt es dem Zeppelin LZ 126 mit einer Geschwindigkeit von circa 90 km/h und in einer<br />

Höhe von 760 Metern ein Flugzeug vom Typ OU-1 in einem unter diesem Starr luftschiff<br />

befestigtes Trapez einzuhaken. Dieser Zeppelin LZ 126, der eine Sonderstellung in der<br />

Starrluftschiffgeschichte einnimmt, wird als Reparationsleistung für den Ersten Welt krieg<br />

in Friedrichshafen hergestellt. Dieses „Amerikaluftschiff“ gilt zur Zeit seiner Herstel lung als<br />

das Größte in seiner Art, auf seine Einsatzfähigkeit bezogen, sollte es das Erfolg reichste<br />

werden. <strong>Der</strong> Zeppelin LZ 126 ZR-3 USS Los Angeles ist das erste Luftschiff in dem<br />

Schlafmöglichkeiten eingebaut werden, das zweite, das den Atlantik überquert und das<br />

dritte, welches an die USA ausgeliefert wird. Am 15. November 1924, nach einer Flugzeit<br />

von 81 Stunden und 2 Minuten Flugzeit landet eine 27-köpfige deutsche Besatzung in<br />

Lake hurst, die von der US-Bevölkerung überschäumend bejubelt werden, denn das Wich -<br />

tigste an diesem „Reparationsschiff“ ist die Absicht, die hinter allem steckt, da es als<br />

Missionsauftrag an die Freundschaft gesehen werden soll. Die beiden Nationen möchten<br />

sich wieder annähern. Zu Ehren der deutschen Luftschiffer wird am Broadway eine Kon -<br />

fettiparade abgehalten, und das allein deshalb, wie es die First Lady Grace Coolidge bei<br />

der Schiffstaufe ausdrückt: „Weil es wie ein Friedensengel zu uns kam“.<br />

a 03.06. In Köln verstirbt die als resulut bezeichnete Spenderin Laura von Oelbermann.<br />

Nach dem Tod Ihres Gatten und dem ihrer Söhne verwendet die Millionärin ihr ganzes<br />

Vermögen, um wohltätige Stiftungen ins Leben zu rufen. Unterstützt von der Kaiserin geht<br />

es der tiefgläubigen Protestantin in erster Linie darum, Hilfsorganisation für Mädchen und<br />

Kranke zu gründen.<br />

a 09.06. Seemann ahoi! Das „Hamburger Hafenkonzert“ sticht in See. Diese weltweit älteste<br />

Radiosendung wird seit diesem Tag, Sonntag für Sonntag, mit wenigen Unter brechun -<br />

gen, ab 6.00 Uhr morgens gesendet. Mit Matrosenmusik und Geschichten über das Meer<br />

ist es als Liebeserklärung an die Heimat gedacht.<br />

Wasch mich, aber mach<br />

mich bloß nicht nass-Frosch<br />

Dieses Exemplar will im großen weiten Froschteich eigentlich nur ein bissi gucken, ohne sich<br />

zu etwas zu verpflichten. Das Fröschlein verharrt unbewusst noch in alten Bindungen, ohne<br />

es zu wissen oder gehört zu den sonstigen Unsicheren, die im echten Leben nicht bestehen<br />

würden.<br />

Küss mich ... oder lieber doch nicht ... oder vielleicht doch, aber nur ein bisschen. Naja,<br />

halt eben „Wasch mich, aber mach mich bloß nicht nass dabei“.<br />

Warum sollte dieser Geselle, der in der „Nur-nicht-anecken-Kultur“ groß geworden ist und<br />

sämtliche Entwicklungsbemühungen mit der Einstellung, „Wasch mich, aber mach mich bloß<br />

nicht nass“ einigermassen überstanden hat, auch plötzlich gewillt sein, seine bequeme<br />

Grundhaltung zu verlassen und – für ihn – unüberschaubare Risiken eingehen?<br />

Hey Frosch, sei kein Frosch! Oder bleib ein Frosch ... dann husch husch zurück in deinen<br />

kleinen Tümpel.<br />

Weisst du es nicht besser? Kannst du es nicht besser? Oder willst du es nicht besser<br />

machen? Warum nur?<br />

Willst du nicht wissen, was hinter dem Regenbogen ist? Irgendwo hinter dem Regen -<br />

bogen, ist der Himmel blau ...<br />

Wer immer nur das tut was er kann – bleibt immer das, was er ist!<br />

Ähnlichkeiten mit lebenden, toten oder noch zu zeugenden Fröschen sind unbeabsichtigt. L.F.<br />

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1959 – vor 55 Jahren<br />

a 10.06. <strong>Der</strong> Film „Hiroshima mon amour“ kommt in Frankreich in die Kinos. Das Drehbuch<br />

für diese französisch-japanische Koproduktion schreibt Marguerite Duras nach ihrem eigenen<br />

Roman. Dieser Film gilt als einer der ersten Vertreter der „Nouvelle Vague“. Eine spezielle<br />

französische Stilrichtung, die auf eine nicht chronologische Erzählweise ausgerichtet<br />

ist.<br />

a 14.06. Joe Stöckel, der zu den Münchner Filmpionieren gezählt wird, stirbt in der bayrischen<br />

Landeshauptstadt. Stöckel, der als Jungschauspieler auch in Bayreuth gastierte,<br />

gründet in den Zwanziger Jahren seine eigene Filmfirma. Hauptsächlich auf bayrische<br />

Komödien ausgerichtet, kann er auf circa 170 Filme zurückblicken.<br />

a 18.06. Das Berliner Schloss Bellevue wird nach fünfjährigen Umbauarbeiten von Theodor<br />

Heuss als zweiter Amtssitz des Bundespräsidenten übernommen.<br />

a 19.06. Christian Wulff, der langjährige Ministerpräsident von Niedersachsen und der zehnte<br />

Bundespräsident Deutschlands, wird in Osnabrück geboren.<br />

a 10.06. „Kommt er – oder kommt er nicht?“ – das ist hier die Publikumsfrage! Antwort:<br />

Harald Juhnke, der an diesem Tag in Berlin geboren wird. Über Nebenrollen in Kinofilmen<br />

und als Synchronsprecher, der unter anderem Marlon Brando, Charles Bronson und Peter<br />

Falk seine Stimme leiht, landet er ab den 70er Jahren beim Fernsehen. Mit „Ein verrücktes<br />

Paar“, „Harald und Edi“ oder auch „Drei Damen vom Grill“ präsentiert er sein Schau -<br />

spiel- und Komiktalent. Seinen Traum, zum Entertainer der Nation zu werden, verwirklicht<br />

er. Dennoch, er erscheint nicht bei Theatervorstellungen, lässt Live-Sendungen wie „Musik<br />

ist Trumpf“ oder auch „Wie wär’s heut mit Revue“ platzen, ist er doch als Moderator im<br />

volltrunkenen Zustand nicht einsatzfähig. Die Folge: Er wird vor die Tür gesetzt und auf<br />

Nimmerwiedersehen verabschiedet. Das passiert ihm nicht nur ein Mal in seinem Leben,<br />

sondern immer wieder. Doch egal, wie oft er auch fällt, Harald Juhnke steht auf und<br />

macht einfach da weiter, wo er vorher aufgehört hat – und das ebenfalls immer wieder.<br />

Ja, was ist diese Berliner Schnauze denn nun eigentlich: Ein Showman oder ein Schau -<br />

spieler, ein Gewinner oder ein Verlierer, ein Mann für alle Fälle oder ein Mann für viele<br />

Ausfälle, Barfuß oder Lackschuh? Die Antwort finden wir bei seiner Sketchpartnerin.<br />

„Juhnke“, sagt Grit Böttcher: „ist einfach immer Juhnke!“<br />

Die Lottozahlen<br />

vor 50 Jahren<br />

Ziehung vom 31. <strong>Mai</strong> 1964:<br />

1, 21, 22, 38, 45, 49 (ohne Gewähr)<br />

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einer handlichen Fernbedienung lässt sich die Liegefläche binnen<br />

Augenblicken bis zur gebrauchten Pflegehöhe heben. Ebenfalls<br />

nur mit Knopfdruck kann die Stellung des Patienten schnell und<br />

einfach, je nach Körperhaltung, verändert werden.<br />

Vorbei ist die Zeit, als das nötige Aufstellen eines Pflegebettes die<br />

heimische Atmosphäre und die Gemütlichkeit zerstörte.<br />

©4xBS<br />

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