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Abschied - AIDS-Hilfe Stuttgart

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POLITIK<br />

Der LSVD fordert deshalb eine Sozialpolitik,<br />

die den besonderen Lebensumständen<br />

der Menschen mit HIV und<br />

<strong>AIDS</strong> gerecht wird, die Anerkennung<br />

anderer Mehrbedarfe, um flexibel auf<br />

die gesundheitliche Situation von<br />

Menschen mit HIV und <strong>AIDS</strong> reagieren<br />

zu können und ein Umdenken bei den<br />

Kostenträgern von Rehabilitationsleistungen<br />

angesichts der stark verlängerten<br />

Lebenserwartung von Menschen mit<br />

HIV/<strong>AIDS</strong>.<br />

Noch immer sind Schulen homophobe<br />

Orte. „Schwule Sau“ ist noch immer<br />

eines der häufigsten Schimpfworte auf<br />

den Schulhöfen, schwule Schüler oder<br />

lesbische Schülerinnen werden gehänselt<br />

oder bedroht und erfahren oft keine<br />

Unterstützung von LehrerInnen. Selbstbewusstes<br />

lesbisches oder schwules<br />

Leben taucht im Unterricht nicht auf –<br />

nur punktuell gelingt es, im Rahmen von<br />

SHORTNEWS<br />

56 I 57<br />

Homosexuelle geschröpft<br />

Projekttagen junge Schwule und Lesben<br />

in den Unterricht einzubinden.<br />

Bisher ist Schwulsein und Lesbischsein<br />

kein Thema in der Ausbildung von<br />

Lehrkräften. Viele junge LehrerInnen<br />

haben daher keinerlei Kenntnis, wie sie<br />

damit umgehen und dies thematisieren<br />

sollen und wissen häufig auch nicht, wie<br />

sie einer Diskriminierung von schwulen<br />

und lesbischen SchülerInnen entgegentreten<br />

sollen.<br />

Daher fordert der LSVD, dass schwullesbische<br />

Themen in die Ausbildung von<br />

LehrerInnen an Universitäten und Fachhochschulen<br />

aufgenommen werden,<br />

Schulbücher im Hinblick auf Berücksichtigung<br />

aller Lebensweisen<br />

überarbeitet und ergänzt werden und<br />

die Einbindung schwul-lesbischer<br />

Schulprojekte und Jugendgruppen in<br />

den Unterricht.<br />

Über den LSVD<br />

Der Lesben- und Schwulenverband in<br />

Deutschland Landesverband Baden-<br />

Württemberg existiert seit März 1998<br />

als eingetragener Verein und setzt sich<br />

für die Rechte von Lesben und schwulen<br />

auf politischer und gesellschaftlicher<br />

Ebene ein.<br />

Neben der inhaltlichen Arbeit unterstützt<br />

der LSVD Baden-Württemberg auch<br />

seine Gruppen: fresh, ILSE, Gay & Gray,<br />

ERMIS, Binats,Türkgay und unterhält<br />

auch Kontakte zu anderen Gruppen und<br />

Vereinen der schwul-lesbischen Szene.<br />

Weitere Informationen über uns gibt es<br />

unter Telefon: 07946/ 947 927 oder<br />

http://ba-wue.lsvd.de<br />

Harald Immer, Landesvorstand LSVD<br />

Baden-Württemberg und Mitglied der<br />

Telefongruppe der AHS<br />

Ein falscher Detektiv hat Homosexuelle aus dem Zollernalbkreis und dem Kreis Sigmaringen geschröpft. Der 30-jährige,<br />

der sich mal Brandner, mal Moser nannte, suchte Parkhäuser und einen Parkplatz an der B 463 auf, die als Treffpunkte<br />

von Homosexuellen bekannt sind. Er gab sich als Mitglied einer Detektei aus, stellte die Opfer zur Rede und warf ihnen<br />

vor, dass ihre Kontaktsuche illegal sei. Wenn sie einer gemeinnützigen Organisation 150 Euro spendeten, würden sie<br />

jedoch straffrei ausgehen, versicherte er.<br />

Wie die Balinger Polizeidirektion berichtete, hatte der Täter mit seiner Masche etwa zehnmal Erfolg und ergaunerte über<br />

1000 Euro. Als der falsche Detektiv am Donnerstag in einem Parkhaus in Albstadt – Ebingen wieder nach Opfern<br />

Ausschau hielt, wurde er festgenommen.<br />

Quelle: Zollernalb-Kurier Juli 2006<br />

SHORTNEWS<br />

Erste Ausstellung über Homosexualität im Tierreich<br />

Die weltweit erste Ausstellung zum Thema<br />

Homosexualität im Tierreich gab es im naturhistorischen<br />

Museum der norwegischen Hauptstadt Oslo Ende letzten<br />

Jahres. Dort werden z. B. Bilder von männlichen<br />

Walen gezeigt, die ihre erigierten Penisse aneinander<br />

reiben. Der Zoologe Geier Söl, Leiter der Ausstellung,<br />

erklärt den derzeitigen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisstand: „Wir mögen ja zu vielen Dingen unterschiedliche<br />

Meinungen haben, aber eines ist klar:<br />

Homosexualität kann im gesamten Tierreich gefunden<br />

werden. Sie ist nicht widernatürlich.“ Bereits in 1500<br />

Spezies wurde Homosexualität beobachtet.<br />

(Quelle: Nürnberger Schwulenpost, Dezember 2006)<br />

und präsentieren<br />

die all fetish night<br />

ab april alle 2 monate in laura`s club<br />

Trends 2007: Disco mit Jahrgang<br />

Mit jedem Jahr wird die Gruppe der Jungen in<br />

Deutschland kleiner: entsprechend verhält es sich auch<br />

mit den 20-30jährigen Schwulen und Lesben. Nach der<br />

Schwulenzeitschrift Box wird es für die Discoveranstalter<br />

langsam Zeit, sich auf diese Alterung einzustellen.<br />

Denn unter der wachsenden Gruppe der „Älteren“<br />

gebe es viele potentielle „Disco-Hüpfer“. Wir sind<br />

gespannt auf die ersten Disco-40+-Angebote in<br />

<strong>Stuttgart</strong>!<br />

(Quelle: Schwulenzeitschrift Box, Januar 2007)<br />

21. april 07 | all fetish<br />

16. juni 07 | leather, biker, cross<br />

18. august 07 | skater, sportswear, sneakers<br />

20. oktober 07 | skins, punks<br />

15. dezember 07 | bears<br />

samstags 22:00 uhr<br />

dj martin rapp (marastgt)<br />

eintritt: 7 euro incl.welcome-drink<br />

lauras club<br />

lautenschlagerstr. 20 stuttgart<br />

www.laurasclub-stuttgart.de | www.gayzone.org | www.gayromeo.com/neuland-t-events

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